C844 Capstan-Motor steht

  • Hallo werte Communnity - ja jetzt ich wieder :D


    Nachdem Ihr mir letzten Sommer mit meinem liebgewonnenen C844, beim selbstverursachten Schaden mit einem Leistungstransistor, helfen konntet, lief das Deck im Museums-Betrieb gemütlich seine Runden - bis heute.

    Im Vorspul-Betrieb hatte es so seine Probleme und kam schnell zum Stillstand - was solls, es gibt ja noch den Rückwärtsgang.

    Heute spielte es ca. 10 Minuten, nach einer Rückspulaktion wieder in den Play-Mode und - nada :/ nix - Heads up - Wickel starts - and stop :thumbdown:

    Aha, im Play bleibt der Capstan stehen - da läuft dann nix.

    Aufgemacht und nachgeschaut - Riemen drauf.

    Per Hand die Capstanwellle bewegt - Riemen bewegt die Motor-Trommel, also kein mechanischer Klemmer.

    Nochmaliger Test, jaja, der Capstanmotor macht keinen Mucks.

    Erst mal die vorhandenen Sicherungen durchgepipst, alle IO.

    Möglicher Weise ein elektrischer Defekt am Motor oder der Elektronik - naja, nach 40 Jahren kann da auch mal die "E-Mobilität" platt gehen.


    Vielleicht kennt jemand das Problem und auch die smarte Lösung :) ;)


    Gruß, Tommi 8)

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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    CD120

  • Salü,

    ... hatte heute Mittag in der Pause Zeit mal beim "Gockel" zum Thema zu stöbern und bin tatsächlich auf Beiträge aus diesem Forum gestoßen.

    In einem Beitrag gab es ein happy End mit dem Umbau der Regelelektronik des Original-Motors in einen bauartähnlichen Fremd-Motor.

    Offensichtlich waren im Original-Motor irgendwelche Schleifkontakte runter.

    Weiterhin wurde darauf hingewiesen das man evtl. den Motor des C828, mit der Einschränkung auf die 2. Bandgeschwindigkeit verzichten zu müssen, einsetzten könnte.


    Zuerst werde ich im Betrieb die Leitungen zum Motor hin gegen Masse prüfen ob Spannungen anliegen.

    Wenn nein, muss das Problem davor lokalisiert werden.

    Wenn ja ist der Motor das Problem.

    Wenn ich sicher wüsste das der C828er Motor funzt und wie der anzuschließen ist, würde ich den testweise laufen lassen um sicherzustellen das die vorgeschaltete Elektronik nicht das Problem ist.

    In einem nächsten Schritt den 844er-Motor zerlegen und zuerst nach evtl. mechanischen defekten suchen (Schleifer/Kohle?/Bürste?).

    Vielleicht könnte man dann den 828er für einen Umbau in einen 844er-Klon heranziehen?!

    Wenn´s die Motor-Regelelektronik verkloppt hat wird´s gruselig für jemanden der weiß was eine Lötlampe ist - mehr kaum :S


    Habe die Hoffnung das die Community evtl. Ratschläge für 1:1-Motore im tausch kennt :)

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Wenn du die Voltzahl kennst, mit der der Motor gespeist wird, kannst du doch

    eine externer Quelle (schaltbares Netzteil oder so) nehmen und den Motor testen.

    Habe ich schon bei CD Playern gemacht, wenn die nicht drehen wollten um zu sehen,

    ob es der Motor ist.

    Grüße... Lutz alias Lu

    >>>Umarmungen am Tag<<<

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    12x zum innerlichem Wachsen



  • Der Motor vom 828 funktioniert, aber halt nur eine Geschwindigkeit. Und die Masse ist anders beschaltet ( aus der Erinnerung, bitte Schaltplan lesen )


    Am 844-Motor ist eine „eingebaute“ Regelung, die geht gerne mal kaputt, und Achtung beim Zerlegen: Die Drähte der Generatorspule (Geschwindigkeitsregelung) sind ultradünn! Wenn die abgerissen sind….

    Einen Motor zum Tausch habe ich noch nicht gefunden, Vieles versucht, aber leider….

    Gruß

    Wolfgang

    .... ewige Kleinschreiber sind ausgeblendet

    Einmal editiert, zuletzt von 601_1700_839 ()

  • Hallo Lutz und Wolfgang.

    danke Euch für die Informationen.

    Das klingt doch schon mal beruhigend das der 828er-Motor zur Not in Betracht käme.


    Habe vorhin das 844 nochmal eingeschaltet, siehe da, das Gerät läuft wieder (...wie lange? ... wollte es nicht testen, gleich wieder ausgeschaltet).

    Nachdem der Vorlauf stetig langamer wird und das selbständige absterben des Capstan-Motors hinzukam wird die erste Maßnahme sein das Laufwerk zu zerlegen und mögliche Verharzungen zu beseitigen, sämtliche bewegten Komponenten zu reinigen und neu zu fetten.

    Vielleicht gab/gibt es bei zunehmender Erwärmung der Laufwerkskomponenten im Betrieb erhöhte Bremswirkungen, dies wiederum blockt dann irgendwann die Elektronik (mit ihren Untiefen des Eigenlebens alternder Bauteile) :S

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • …sehe gerade das Du in S wohnst.

    Nicht weit weg also…für alle Fälle.


    Gruß

    Wolfgang

    .... ewige Kleinschreiber sind ausgeblendet

  • Hallo Wolfgang :)

    ja, wenn denn nix mehr geht nehme ich gerne Kontakt zu Dir auf.

    Falls ich Support leisten kann, gerne Fragen :thumbup:

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Hallo Tommi,

    ich hatte bei meinem C 844 letztens das gleiche Problem. Zunächst lief es ganz normal, dann habe ich die Wiedergabe gestoppt, habe kurz was anderes gemacht und als ich zurückkam und das Gerät wieder starten wollte, lief auch der Capstan Motor nicht mehr.

    Ich mache in solchen Fällen immer etwas, was eigentlich sinnlos erscheint, in dem Fall hat es aber geholfen. Ich betätige alle Schalter am Gerät und der Druck auf den Geschwindigkeitsumschalter brachte den Capstan Motor dazu, wieder zu starten. Es handelte sich demnach um ein Kontaktproblem, das nach ein paar mal betätigen behoben war. zumindest vorübergehend.

    Versuch das mal bei deinem C 844. Dafür sprechen würde ja, dass es bei dir plötzlich wieder gelaufen ist.


    Viele Grüße
    Christian

  • ... übrigens musste ich über die Zeit seit dem Riemenwechsel am C844 in 2008 schon 2x die Tapespeed an den entsprechenden Widerständen bis nahezu Anschlag nachregeln, ein mögliches Zeichen das die Capstan-Motor-Steuerung zunehmend schwächeln könnte.

    Beim letzten Lauf schien mir die Band-Wiederabe erneut ewas zu langsam.

    Sollte sich im Kern erhärten das das maue Bauteil die kleine Platine im Motor ist, wäre es ein Lichtblick wenn sich ein findiger Elektroniker berufen fühlen sollte, so etwas nachzubauen und der Community anbieten könnte.


    Es werden zunehmend mehr Geräte mit solchen Ausfällen und wir wollen doch alle unsere Maschinen möglichst nicht nur als stehende Erinnerungs-Objekte an unsere Jugend, sondern ab und an auch mal aktiv erleben können.


    ... anbei noch eine Recherche-Information zur Thematik der doppelten Bandgeschwindigkeit und der sich evtl. daraus ergebenden Problematik am C844.

    Ich bin ja auch stolzer Besitzer eines BRAUN C3 Tapedecks - mit doppelter Bandgeschwindigkeit - und für diese Baureihe typische Ausfallerscheinung des Antriebs - hier ist wahrscheinlich der Motor ansich der Kern des Problems.

    Bei einem Riemenwechsel wa ich mehr oder minder erstaunt das in dem Deck eine Platine mit dem DUAL-Logo verbaut war, offensichtlich OEM für die Geschwindigkeits-Steuerung.

    Aufgrund der niedrigen Bauhöhe des schubladen-Laufwerks kann hier nur ein anderer Motor-Typ zum Einsatz kommen, vielleicht deshalb die Auslagerung der Elektronik.

    Auch das BRAUN C3 hat permanent Probleme und verweigert den Start von vorn herein, oder lässt sich munter an - und schaltet nach einer halben Cassettenlänge ab.

    Indess, die Bandgeschwindigkeit bleibt stehts konstant - keine Verlangsamung wie beim C844 ; Beim BRAUN C3 könnte eine mögliche Quartz-Verriegelung hierfür die Erklärung liefern.


    Beschworener Elektro-Gott könnte vielleicht das Innenleben des BRAUN C3 für die Entwicklung einer ggf. externe Steuerungs-Platine für das C844 heranziehen, dann könnte - ich träume - möglicherweise ein Einfach-Motor im C844 seine Dienste verrichten.

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Hallo Tommi,


    den Schaltplan vom C3 werde ich im Netz mal suchen. Da geht bestimmt was.

    Gruß Peter

  • Hallo,

    auch an Peter! :)

    Soweit ich mich erinne hast Du mich beim ersten Crash des C844 und des Vorverstärker-Umbau CV1450 supportet.

    Beim Verstärker bin ich damals zum Stillstand gekommen weil die Ausgangs-Auslegung, so wie ich Sie verstanden und umgesetzt habe, Abzweig vom Kopfhörer mit Einbindung von Kondensatoren gegen Masse, am Pre-Ausgang noch zu laut war. :/


    Ich habe mir auch mal das Service Manual zum BRAUN C3 durchgesehen und muss zuerst einmal meine Aussage revidieren das die Motore niedriger gebaut sind, das trifft erstmal nur auf den Capstan-Direct-Drive-Motor zu, der Wickelmotor könnte "Standard"-Bauhöhe haben, da hinten im Laufwerk verbaut (s. Anhang Explosionsdarstellung).

    Tatsächlich sind für die Speed-Adjust 2 einzelne Platinen verbaut (4,75cm/s / 9,5cm/s), dai ich keine Fotos finde und das C3 - da im Konglomerat unter R4 und PA4 schlummert - nicht öffnen will, möchte ich dennoch behaupten das die 9,5er-Platine mit Dual-Logo geätzt ist.

    Vielleicht hat hier jemand Fotomaterial beizustellen.


    Wünsche allen einen schönen heißen Sonntag 8) - ideale Bedingungen für die kühle Bastelgruft :S

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Hallo Christian,

    danke für den Tip!

    Auch wenn es vielleicht nur der vorübergehenden Symptombehandlung dient, kann das eine erste Hilfe sein und den eigentlichen Fehler evtl. helfen einzugrenzen oder zu finden - vielleicht ein Leiterbahn-Problem das per "Funkensprung" zum durchleiten animiert wird.

    Noch besitze ich nicht Mut und Ausdauer den Capstan-Motor zu zerlegen um auf dem Platinchen mit meinem Löt-Holm alles zu verbrennen :S

    Sollte irgendwann irgendwer eine probate Ersatz-Lösung ersonnen haben traue ich mir eine "rekaputtation" durchaus zu :)

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Moin Tommi,


    meine "eindringliche" Bitte, gehe vor dem Zerlegen des Capstan-Motors in Kontakt mit 601_1700_839 (Wolfgang) :)

    Gruß Peter

  • ja, danke Peter.

    Da werde ich so schnell keine voreiligen Maßnahmen ergreifen, da kann ich mehr Schaden als Nutzen anrichten :!:


    An dieser Stelle möchte ich an ALLE die das Forum in all seinen Sparten begleiten ein Lob und Dank für die Teilnahme ausdrücken :love:

    Dies gilt natürlich im besonderen Maße auch den Admins für die Betreuung und Wartung :thumbup:

    Das Forum lebt durch die aktive Teilnahme seiner Mitglieder und dem regen Austausch.

    Schon vielen konnte geholfen werden, konnten das Hobby und Interesse vertiefen und Anregungen geben/erhalten, oder haben durch das Forum an sich das Hobby neu für sich entdeckt.

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Ich wünsche allen einen wunderschönen Sonntag :) ,


    Nachdem sich an meinen C844 eine gestörte Antriebs-Symptomatik sowohl am Capstan- als auch am Wickelmotor darstellt, die Trim-Potis für die Play-Geschwindigkeiten nahe am Anschlag sind, vermute ich den Fehler nicht an den Motoren selbst.


    Als erstes habe ich heute die Spannungen am Capstan-Motor (Links, mit dem Transistor am Gehäuse) im Cassettenbetrieb bei 4,75cm/sek gegen Masse (Chassis) gemessen.


    Im laufenden Betrieb ; Selbständige Abschaltung nach 19 Min, Wiederanfahrversuch ; unbetätigt:


    Orange: 0,03 V ; 0,04 V ; 0,01 V

    Rot : - 1,06 V ; - 0,45 V ; 0,01 V

    Grau : 0 V ; - 3,25 V ; 0,01 V

    Braun : -13,99 V ansteigend bis -14,25 V ; -14,8 V ; 0 V


    Eine spürbare Erwärmung des Transistors am Motrogehäuse konnte ich nicht feststellen.


    Erstes Fazit:

    Entweder erhöht sich durch die Erwärmung der bewegten Teile im Laufwerk (Reibräder/Fett) der Antriebswiederstand und eine Regel-Elektronik stoppt den Vortrieb (ansteigende Spannung, Braun, könnte dafür sprechen), oder ein Bauteil in der vorgeschalteten Steuerungselektronik des Motors verändert im Betrieb seine Bauteil-Toleranz und die Elektronik stoppt den Vortrieb.

    Nachdem beim Versuch des Wiederanfahrens ohne Wickeltätigkeit (ohne Bandzug-Versuch) sofort gestopp wird und die Trim-Potis nahe gegen Anschlag sind, tippe ich auf Zweiteres.


    In einem Nächsten Versuch werde ich ebengleiche Spannungs-Messungen am Wickel-Motor vornehmen.

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • ... und heute die Spannungs-Messungen am Wickel-Motor beim Vor- und Zurück-Spulen vorgenommen.


    Im Vorlauf >> (bleibt früh stehen) ; >> nach selbständiger Abschaltung und erneuter Betätigung (Laufwerksfunktionen werden angenommen, Hubmagnete ziehen an, keiner der Motore startet ; im Rücklauf << ( wickelt 90er-Cassette 3x dann stop/geht nix mehr) ; << nach selbständiger Abschaltung und erneuter Betätigung (Laufwerksfunktionen werden angenommen, Hubmagnete ziehen an, keiner der Motore startet).


    Orange zu Platine: >> 0,01 V ; >> 0,02 V

                                               << 0,00 V ; << 0,02 V

    Orange zu Capstan-Motor: >> 0,00 V ; >> 0,02 V

                                               << 0,00 V ; << 0,02 V

    Braun zu Platine: >> -13,12 bis -13,5 V ; >> -14,9 V => Motor zieht Strom aber läuft nicht an !

                                              << -13,25 V ; << -14,9 V => Motor zieht Strom aber läuft nicht an !

    Braun zu Capstan-Motor: >> -12,0 bis -13,38 V ; >> -14,9 V => Motor zieht Strom aber läuft nicht an !

    << -11,56 V bis -13,25 V ; << -14,9 V => Motor zieht Strom aber läuft nicht an !


    ... soweit, so schlecht!

    Weder die Motore noch Bauteile auf der Logik-Platine wurden auffällig warm.

    Die ansteigende Werte bei >> Vor- und << Rückspulen erscheinen logisch da das aufwickelnde Band dem Motor einen zunehmend größeren Widerstand entgegen setzt.

    Da der Wickel-Motor beim Wiederanfahren eine recht hohe Spannung von 14,9 V zieht läßt darauf schließen das doch eine mechanische Hemmung im Vortrieb vorliegen könnte und die Steuerungselektronik vernünftig funktioniert.

    Da sowohl im Play- als auch beim Umspul-Modus der Wickelmotor im Einsatz ist, die Laufwerks-Probleme beim Umspulen zuerst auftraten, könnte ich mir vorstellen das dieser der eigentliche Übeltäter ist.

    Die Trim-Potis dürften nach meiner Kenntnis nur direkt auf den Capstan-Motor wirken, deren deutlich veränderte Justagepunkte könnte andere Hintergründe, wie veränderte Bauteil-Toleranzen oder Riemenspannung, haben.



    Hat jemand Erfahrungen gemacht die meine These stützen? :/

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • ..hmmm, ich glaube mit Ferndiagnose kann ich da nicht helfen. Irgendwie ist das aus der Beschreibung echt schwierig.


    Gruß

    Wolfgang

    .... ewige Kleinschreiber sind ausgeblendet

  • Hallo Tommi,

    schau mal in der Serviceanleitung auf Seite 3 rechts unten. Dieser Bereich ist oft verantwortlich für "Laufprobleme". An den Dioden 402-405 hatte ich schon kalte Lötstellen oder auch schon Dioden, obwohl meßtechnisch in Ordnung, mit einer Macke. Zu guter Letzt hatte ich auch einige Geräte mit defektem IC 401. Eins war sogar schon gesockelt als es in meine Hände kam. Ich hoffe dies hilft dir weiter.

    Gruß

    Thorsten

    [size=8]Derzeitige Hauptanlage: CV 1500, CV 1540, C 839, CS 650RC, Heco Aleva

  • Hallo Thorsten :) ,


    das ist doch mal eine Information auf deren Basis ich weiter forschen kann, vielen Dank.

    Das deckt sich mit meiner Vermutung das sich im Berieb Bauteiltoleranzen zu Ungunsten verändern könnten.

    Kann allerdings eine Weile dauern bis ich die Zeit dazu finde!

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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    CD120

  • Hallo Thorsten,


    hatte heute Zeit und bin mal der Sache mit den Dioden nachgegangen.

    Im Zustand des ausgeschalteten Gerätes konnte ich an besagten Dioden 402 - 405 mit dem Durchangsprüfer/"Pieper" keinen Durchgang prüfen, sowohl an den Dioden selbst nicht, als auch auf der Gegenseite an den Lötpunkten nicht !?

    Etwas ominös, habe Vergleichsprüfung an den Dioden der Hubmagnete gemacht, dort einwandfrei.

    Bei eingeschaltetem Gerät habe ich gegen Masse gemessen, 0,8 Volt an Eingang ... ca. 0,1 Volt an Ausgang (!?).

    Diode 402 hat am Eingang bei keiner Laufwerksfunktion Spannung (!?).

    402 hat mir ein Lötpunkt nicht gefallen, an allen Dioden und IC 401 nachgelötet, keine Veränderung, das Gerät verhält sich unverändert - schlecht X(

    Sollte ich die Dioden grundsätzlich ersetzen oder liegt der Fehler doch an einem anderen Bauteil?

    Ich tippe weiterhin auf einen Leistungstransistor der am Limit ist und durch die zunehmende Betriebswärme Ärger macht.

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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