Frequenzmessungen CL 180, 140, 112

  • Hallo liebe Experten,


    da ich mein Messsetting mit Dämmung und Dämpfung gerade aufgebaut hatte, habe ich mir einmal meine vorhandenen Dual Lautsprecher geschnappt und im Nahfeld durchgemessen.


    Das Messmikrophon ist kalibriert und befand sich etwa 75 cm von der Box entfernt. Ausgerichtet war es Frontal auf die Mitte des Lautsprechers. Gemessen wurde mit Carma.

    Wen es interessiert, hier sind die Ergebnisse:





    Es ist schon erstaunlich, dass die CL 180 und 140 schon ab Werk eine Loudness verpasst bekommen haben. Frequenzweichen wurden übrigens überarbeitet. Natürlich mit den passenden Werten ;)


    Grüße

    Stephan

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • Hi Stephan !


    Das ist - offen gesagt - das, was man von 70er-Jahre-Boxen erwarten darf. Sie waren ein bißchen tiefen- und mittenbetonter, um den Klang etwas voluminöser darzustellen.

    Da die Verstärker in der Regel auch keine Wattboliden waren und die Durchschnittspegel beim Hören mit damals zeitgemäßer Musik auch eher niedrig waren, entsprach das dem Geschmack und den Hörgewohnheiten dieser Zeit.


    Was man aber auch deutlich sieht: bei der Breitbänder-Box CL112 ist unter 100 Hz "keiner zuhause". Da tut sich nicht wirklich was.

    Trotzdem klingt die an einer HS oder kleinen KA betrieben, zumindest nicht unangenehm. Etwas blaß, ja und ohne subsonische Tiefen.

    Aber die waren in dem Musikmaterial der späten 60er / frühen 70er ohnehin nicht vorhanden.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Mir gefallen auch LS besser, die Ecken und Kanten im Frequenzgang aufweisen. Hier kann man auch vom "Charakter eines Lautsprechers" sprechen. Das Klangbild einzigartig und lässt sich für geübte Ohren leicht zuordnen. Natürlich vernachlässige ich jetzt Laufzeitunterschiede und den Raum.

    Dual Lautsprecher sind wirklich sehr gefällig und angenehm, dabei aber niemals langweilig.


    An meinem CV 60 mit Contour-Schaltung klingen die CL 112 tatsächlich überraschend gut und unaufdringlich. Hier kommt die Badewanne den LS wirklich zu Gute. Im Nahefeld auf dem Schreibtisch sind sie, was die Bühne betrifft, als fast schon realistisch zu beschreiben.


    Grüße

    Stephan

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

    Einmal editiert, zuletzt von warpig ()

  • Hallo, in 2016 hatte ich mal hier im Board Messungen veröffentlicht dazu, die niemanden groß interessiert hatten:


    Dergerd


    Allerdings ist da keine Wanne aber eine Höhenanhebung...was für Rundnadel-Phonobetrieb aber dann wieder ausgleichend Richtung "linear" wirkt ..Viele Grüße :)

    Viele Grüße :) DerGerd

  • , die niemanden groß interessiert hatten:

    mich schon :)


    Ich denke, dass die Bassanhebung bei mir daran liegt, dass die Lautsprecher auf einem Tisch standen, der eine Länge von 30 cm vor den LS hatte.

    Das kann zu einer Anhebung geführt haben.


    Wenn vier Leute hier messen, haben wir vier unterschiedliche Frequenzgänge. Ich nutze dies meist nur zum Vergleich von links und rechts im Nahefeld und zum Gleichlaufabgleich der Verstärker-Ausgänge.

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • ja, wenn bei Dir beim Messen die Box auf einem Tisch stand, verstehe ich, daß die Bässe angehoben sind, aber das kommt dann auch nicht von der Box, ich hatte damals die Boxen mitten in einem großen Raum auf einem Kiseen auf einem Stuhl und doch nicht wei ich erst shrieb auf dem Teppich stehen, ein Freund von mir (Boxenbauer) hatte die gemessen mit seinem Profi-Equipment, der ist befreundet mit einem Messmikro-Entwickler, was natürlich praktisch ist...am Besten (subjektiver Höreindruck) klingen die CL 140er , wenn sie direkt halbhoch vor einer Wand stehen und man 3-5 Meter davor steht, dann sind da sogar genügend Tiefbässe plötzlich zu hören , waren ja auch für Regal gedacht...ich bin übrigens ebenfalls der Meinung, daß die CL 112 unglaublich gut klingen (außer zuwenig Bässe) von den hohen Bässen bis in die Höhen - typisch Breitbänder. Ich habe deshalb die CL 142 bei einer der Anlagen mit der CL 112 ergänzt, was einen tollen Sound zusammen ergibt, denn die CL 142 sind bei dieser Aufstellung basslastig und die CL112 haben ja wenig Bässe. Wenn also der Bass und die Bassdrum in der Mitte des Recordingmixes sind, klingt das echt genau und sehr gut, seltsamerweise:

    Viele Grüße :) DerGerd

    4 Mal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Bei dieser Aufstellung käme jedem highendigen Linearpuristen das kalte Grausen.

    Und dann noch zwei unterschiedliche Boxenpaare gleichzeitig. =O

    Aber das Wichtigste ist das eigene Empfinden und die Emotionen, die durch den Klang und die Musik geweckt werden.

    Ich war auch jahrelang auf der Linie der Linearität unterwegs und rechtfertigte den langweiligen Klang immer mit dem Gedanken, dass es ja so klingen muss, da alles Andere ein Eingriff in das Signal wäre. Und da bekommt man ja auf die Finger gehauen.

    Diese Limitierung hat sich mit der Wiederentdeckung des Themas Vinyl zum Glück erledigt. Mir geht's nur noch um Genuss und Spaß am Hobby. Und das mit Besinnung auf das eigentliche Grundthema: Musik.


    Insofern werde ich wohl dein Setup einmal nachbauen. Dafür habe ich ja alles da (nur in Nussbaum ?). Bin gespannt, wie es sich anhört.

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • ..ja, berichte bitte, wies bei Dir geklungen hat, ich höre ja normal auch eher mit normaler Abstimmung und jeweils zwei gleichen Boxen, aber hier war es so, daß in dieser Ecke des Raumes die zwei CL 142 einfach etwas gewummert haben, egal, wie ich sie gestellt hatte und wenn man nun (steht neben dem Bett) auf dem Bett sitzt, hat man den Kopf genau zwischen den beiden Boxen und der Sound ist echt extrem sauber und transparent und ausgewogen einfach. Mir ist schon klar, daß das Stereobild nicht ideal sein kann, aber der Gesamtsound ist einfach richtig gut und im selben Raum macht diese schräg bestückte Anlage sogar bei manchen Platten (Rock) dieser fetten HiFI-Anlage hier (Foto) Konkurrenz, was die Wohlfühlstimmung angeht (mit EQ (von Hajo eingeschleift, das Sitzkissen vorne links ist normal natürlich weggeräumt) von meinem Boxenbauerfreund eingemessen auf die Raumakustik mit 2xCL 190 (da meint man das Klavier stehe im Raum) aber bei Rockmusik: - man glaubt es nicht, wenn man es nicht gehört hat, was die kleinere Anlage drauf hat... Die CL 730er konkurrieren außerdem bei mir mit den CL 180er in einem anderen Zimmer um den besten Sound...ich höre also normalerweise nicht mit so abenteuerlichen Kombinationen mit verschiedenen Boxen , aber wenns halt funzt, bleibts auch. :) ..und Frequenzmessungen sind neben den Ohren durchaus was Nützliches aber letztlich entscheiden bei mir die Ohren!:

    Viele Grüße :) DerGerd

    4 Mal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Ich war auch jahrelang auf der Linie der Linearität unterwegs und rechtfertigte den langweiligen Klang immer mit dem Gedanken, dass es ja so klingen muss, da alles Andere ein Eingriff in das Signal wäre.

    Und dann soll es ja auch noch Leute geben, denen genau so ein "langweiliger, linearer Klang" am besten gefällt. Mir zum Beispiel.


    Wenn man Raummoden mag und das Wummern als angeblichen "Tiefbass" schön findet, wenn die Stimmen in den Hintergrund rücken, weil der Bereich der oberen Mitten 3-5dB leiser ist, als der Rest - wem das gefällt: alles richtig gemacht :P.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • ja,ja, das stimmt grundsätzlich und sollte der Ausgangspunkt sein (Linearität) - deshalb gehts ja hier auch ums Messen, um diesem Ideal nahe zu kommen, aber so pauschal kann man das nicht sagen, denn alle Anlagen sind irgendwie nicht ideal linear (auch Deine sicherlich nicht) und außerdem sind die Musikquellen, die Platten und CDs nicht immer ideal gemastert, das ist auch so eine Mär, daß man alle Platten linear (Soundregler auf neutral z.B.) abspielen muß, denn die Unterschiede bezüglich Höhen, Mitten Bässe zwischen den Platten (sogar verschiedener Pressung LP oder CD der selben Musik) sind doch erheblich, von daher ist dieses "ich hör linear" manchmal eine unpraktikable Lösung. Der Raum hat großen Einfluß und es gibt erheblich verschiedene Sounds, die Boxen an verschiedenen Stellen im Raum haben, egal wie toll deren Messwerte sind. Alles nur ideologische Theorie, denn letztlich muß man die Anlage so einstellen und aufstellen und bestücken, daß sie am Ende dem eigenen Geschmack gefällt, da hilft es nicht, sich über ungewöhnliche Lösungen lustig zu machen, oder über Bass und Treble Regler und eben gerade, wenn man diese Auf- und Einstellungen noch nie gehört hat selbst, sollte man sie nicht aburteilen. Übrigens: die CL 140 wummern nicht, wenn man sie richtig aufstellt und alle Dualboxen hatten in neutralen Messräumen sehr gute Frequenzgänge. Bei mir war das halt so, daß die CL142 an dieser Stelle etwas zu viele Bässe hat und zufällig sich das ideal zu ergänzen scheint mit der CL 112, das müßtest Du mal hören. Ich vermute, daß das Gesamtergebnis "linearer" ist als manche teure falsch aufgestellte Superanlage mit "linearer" Reglereinstellung. Entscheidend sind die Ohren desjenigen, der die Musik über die jeweilige Anlage anhört und keine Theorien, die sich über Andere stellen, finde ich. Eine Platte wie Deep Purple "Burn" ist z.B. sehr bassarm gemastert, und etwas bassbetonteres Einstellen der Anlage kann gut sein im Vergleich zu "Woosh" der gleichen Band, die linear am besten klingen mag. Oder wenn man sehr leise hört, kann eine Bass und Höhenanhebung sehr nützlich sein..etc.

    Viele Grüße :) DerGerd

    2 Mal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Wenn man Raummoden mag und das Wummern als angeblichen "Tiefbass" schön findet, wenn die Stimmen in den Hintergrund rücken, weil der Bereich der oberen Mitten 3-5dB leiser ist, als der Rest - wem das gefällt: alles richtig gemacht :P.

    na na, mal nicht übertreiben. Es gibt ja auch noch Nuancen zwischen schwarz und weiß.


    Im Übrigen muss eine Abweichung von linearen Frequenzgängen nicht immer das Prinzip Badewanne bedeuten. Ich spreche ja von Klangcharakteristiken von Lautsprechern.


    "Langweilig" war auch ein zu hartes Wort.


    Friedliche Ostergrüße

    Stephan

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • Hi !


    Lineares Hören ist was für Leute mit linearen Ohren.

    Das Leben ist aber analog, das kümmert sich nicht um irgendwelche "Vorgaben".


    ^^


    (sagt einer mit einem Dauer-Tinnitus und Links/Rechts "Kanalungleichheit" von ca. 2dB und abfallendem Höhenhörvermögen rechts.)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • ich hab deshalb das Telefonieren bei der Arbeit auf Lautsprecher statt Hörer umgestellt vor 12 Jahren, weil ich vermute, daß mein Abfall 4-7khz - stärker rechts als links u.a. davon kam. Deshalb hab ich unterhalb einer bestimmten zu leisen Lautstärke dann auch eine "Kanalungleichheit" und drehe bei leisen Lautstärken die Höhen etwas rein und bei lauten etwas raus, weil ab bestimmter Hörschwellen sich das Wahrnehmen verändert hat. Also auch mein Gehör ist rein technisch nicht mehr so gut wie mit 20, als ich es belastet hatte mit viel zu lauten Höhen und Lautstärken, aber ich höre trotzdem heute trotzdem mit 55 mehr Details und genauer und habe mehr Erfahrung beim Hören. Ich will nicht wissen, wie viele HiFi-Gurus heimlich Hörschäden verheimlichen und was von Flöhehusten-Hören simulieren...

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Hi Gerd !


    Wenn man das entsprechende Vokabular beherrscht, kann man den Leuten eine Menge erzählen. Aber das kommt meistens davon, wenn man nicht Musik, sondern Anlage hört.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • eben, ich mag diese kleinen Anlagen von Dual, weil ich z.B. manche etwas überproduzierte Lps dann kompakter und besser klingend empfinde, wichtig ist, daß es zur Musik paßt, ich finde, daß z.B. die kleinen Breitbandboxen von Dual wirklich klasse sind, Tiefbässe und Höhen über 10kHz hin oder her ...dazwischen ist keine Frequenzweiche und das ist manchmal Gold wert...

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Hm,
    was regt ihr euch so auf, wenn ich schreibe, dass mir der Klang am besten gefällt, wenn´s linear ist?

    Ich habe nicht geschrieben, dass man nicht so hören kann, wie man es möchte, oder?


    Aber es war die Rede davon, dass eine lineare Abstimmung soewieso nicht das "Ideal" wäre, dem möchte ich eben - aus meiner eigenen, persönlichen Sicht - wiedersprechen. Trotz einer sicherlich nicht mehr idealen Hörkurve meiner Lauscher.


    Und ja, meine Anlage ist (einigermaßen) linear am Hörplatz abgestimmt, im Rahmen dessen, was die Einmessung meiner Geräte hergibt. Ich bin einer der jenigen, die mit einem bösen AVR (und dann noch nicht einmal auf "Direct") Stereo hören - stellt euch das mal vor!


    Und was hat das Mastering der Musik damit zu tun?

    Wenn die Platte flach aufgenommen wurde ich ich sie mit der Stellung "linear" (jaja, nicht wörtlich nehmen, ihr wisst schon, wie es das meine) dann "flach" anhöre, dann ist das so, wie es der Tontechniker vorgesehen hat. Wenn der Tontechniker hingegen der Meinung war, da müssen viele Bässe drauf, dann will ich das eben so hören.

    DAS meine ich mit "linear". So, wie es auf der Scheibe drauf ist (WIE es dort drauf ist, hat damit gar nichts zu tun)!

    Und wenn´s einem dann nicht gefällt, kann man ja nach belieben an den Knöpfen drehen.

    Aber macht das mal, wenn die Anlage von vorneherein schon im Taunussound tönt. Das wird nix. Dass das dann trotzdem dem Ein- oder Anderen gefällt, mag ja sein. Mir eben nicht.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Hm,
    was regt ihr euch so auf, wenn ich schreibe, dass mir der Klang am besten gefällt, wenn´s linear ist?

    Ich habe nicht geschrieben, dass man nicht so hören kann, wie man es möchte, oder?

    ich habe nicht das Gefühl, dass man sich aufregt. Hier wird nur über das persönliche Hobby und gewissen Vorlieben in diesem geplaudert.


    Worüber man sich aber wirklich aufregen bzw. lustig machen könnte, ist der Leidensdruck, den sich manche Leute auferlegen, nur weil das Signal möglichst "rein" an den LS ankommen soll. Dabei aber die Musik eben als lasch und farblos empfinden. Okay, das hat nichts mit Linearität zu tun, das gebe ich zu.

    Das sind Puristen, die sich unreflektiert eine Anlage aus drei Komponenten für 40 oder 80 k hinstellen und sich dann einreden, dass es aber gut klingen muss, da das Signal ja absolut rein ist. Eine "Verbiegung" des Frequenzgangs wäre aber gerade bei Raummoden durchaus sinnvoll. Ein AVR ist dabei eine mögliche Lösung. Habe das allerdings noch nie getestet.


    Und auch ein linearer Frequenzgang kann an zwei unterschiedlichen Lautsprechern im gleichen Raum anders klingen. Ach, da kommt so viel zusammen.

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • Ich habe die 190er von einem reichen Villenbesitzer in Frankfurt gekauft, der eine Anlage hatte, die (sagte er selbst stolz) 26.000,-- Euro gekostet hat und die klang wirklich nicht besonders, sondern sehr langweilig und er war nicht zufrieden, obwohl die Messwerte stimmten und er "Beratung" von einem HiFi-Laden hatte (- also mein kleine Anlage mit CL 140+CL112 klingt angenehmer). Mein Bruder, der dabei war, und ich, drucksten rum und er meinte: "ich bin noch nicht zufrieden, aber werde demnächst einen Röhrenamp versuchen, um den Sound etwas wärmer zu bekommen". Er schloß dann die zu verkaufenden 190er zur Demonstartion an. Die 190er klangen bei ihm an dem schweineteuren Amp eher anstrengend-seltsam mittenbetont, zuhause bei mir am CV 120 aber besser. Es ist schwer allgemeingültige Aussagen zu machen, aber grundsätzlich finde ich einen linearen Sound als Richtung schon auch erstrebenswert, aber davon ausgehend kann dann eine Eigenart einer Box oder ein bißchen Klangregelung zur Verformung des Frequenzgangs für den Spaß am Sound schon mitunter hilfreich sein.

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Was man aber auch deutlich sieht: bei der Breitbänder-Box CL112 ist unter 100 Hz "keiner zuhause". Da tut sich nicht wirklich was.

    Trotzdem klingt die an einer HS oder kleinen KA betrieben, zumindest nicht unangenehm.

    ...zumal bei nicht eben wenigen dieser Geräte per default die Loudness-Frequenz»korrektur« aktiv war... :whistling:


    Buenos Aires, Uwe


    Btw, weiß jemand, woher die seinerzeit von Dual verbauten LS-Komponenten kamen? Im Gegensatz zu z. B. Grundig war bei Dual ja keinerler R&D in Sachen LS?!?

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • ..was aber bei vielen Scheiben und vielen Raumkonstellationen bei den kleinen Dualanlagen tatsächlich z.B. bei leisem Hören durchaus besser klingt. Ich finde wirklich nicht, daß der bessere Sound immer der linearere sein muß, deshalb höre ich ja Vinyl-Scheiben mit Vintagegeräten, denn wenns anders wäre, würde ich CDs mit modernen, neuen und teureren Anlagen hören, was mir persönlich nicht so gut gefällt halt, aber das ist ja Geschmacksache. Ich finde man muß sich da nicht über den jeweils Anderen stellen, nur weil man verschiedene Dinge gut findet. Nur weil die Messwerte besser sind, ist man nicht etwa "überlegen", das ist halt immer das Mißverständsis, das die Leute mit einem mehr technischen Ansatz so selbstverständlich finden. Was bei Vintage-Gitarrenverstärkern z.B. gilt, muß ja nicht bei HiFi-Anlagen falsch sein...

    Viele Grüße :) DerGerd

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