CS750-1 Motor und Gehäuse-Füße und andere Fragen

  • Moin,


    abgelötet wollte ich schreiben. Die Platine muss ab, damit du die beiden blauen Segmente auseinander bekommst. Dann siehst Du das Innenleben und kannst die Kontakte reinigen.

    Gruß

    Stefan


    Wohnzimmer: Dual CS 750, AVM PA5.2 / CD5.2, Backes&Müller BM 2s

    Hobbyzimmer: Dual CS 750, Dual CS 721, Dual CS 505-2, AVM Inspiration C6m, Magnat Vector 22, Teac X1000, Technics SJ-MD150

  • Moin,


    abgelötet wollte ich schreiben. Die Platine muss ab, damit du die beiden blauen Segmente auseinander bekommst. Dann siehst Du das Innenleben und kannst die Kontakte reinigen.

    Na großartig. Ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das auch noch anders geht. Um das da sauber raus zu bekommen, fehlt mir leider das Equipment (und für rein die handwerkliche Fähigkeit). Immerhin scheint es so zu sein, dass nur eine Seite der Kontakte wirklich gebraucht wird. Vielleicht reicht das ja, nur die unbenutzte Seite auszubauen.

  • Wenn Du den Metalldeckel abnimmst, siehst Du noch nichts. Du musst das erste blaue Segment abziehen um an die Kontakte zu kommen und das geht nur wenn die Platine weg ist, weil die Lötpins an den blauen Teilen hängen.

    Gruß

    Stefan


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  • Wenn Du den Metalldeckel abnimmst, siehst Du noch nichts. Du musst das erste blaue Segment abziehen um an die Kontakte zu kommen und das geht nur wenn die Platine weg ist, weil die Lötpins an den blauen Teilen hängen.

    Das ist mir klar, aber genau das ist mein Problem. Ich muss jetzt mitten in den Ferien einen alten Kollegen auftreiben, der das kann. ☹️


    Und wo ich dann schon dabei bin: Wie ist das mit diesen Elkos, wie dringend müssen die getauscht werden? Das traue ich mir zwar im Prinzip schon eher selbst zu, aber wenn ich für den Schalter schon Hilfe brauche...


    Ulli

    Einmal editiert, zuletzt von OM1 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von OM1 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Da gehen die Meinungen hier im Board auseinander. Wenn der CS 750 einwnadfrei läuft sehe ich keine dringende Notwwendigkeit diese zu tauschen. Diese Art von Kondensatoren ist aber bekannt dafür, dass sie ihre Funktion verlieren und dann fängt der Spieler schonmal an zu spinnen.

    Gruß

    Stefan


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  • Ich hab mir jetzt bei reichelt zwei Elkos ausgesucht, hab aber keine Ahnung, ob die passen.


    Elko, axial, 2200 µF, 35 V, 105°C, 1000h, 20% als Ersatz für 2200 µF 25V DIN 41316


    und


    Elko, axial, 3,3 mF, 50 V, 105°C, 20% als Ersatz für 3300 µF 40V (die Norm kann ich nicht lesen)


    Das ist jetzt nicht so die Riesen Investition. Deshalb hab ich aus Zeitgründen schonmal bestellt, in der Hoffnung, dass das passt. Ich hab nämlich meinen Kollegen auftreiben können, der mir hilft :) Aber eine Bestätigung von euch, dass ich die richtigen erwischt habe, wäre schön.


    Ulli

  • Ja die passen

    Gruß

    Stefan


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  • Hat der 750(-1) auch einen Knallfrosch? Dann auch gleich tauschen, wenn Du schon dabei bist. Zumindest der CS 5000 hat einen güldenen auf der Netzteil Platine, den habe ich getauscht.


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Außer diesen beiden großen sind da noch drei oder vier sehr kleine Elkos. Die sehen aber alle gut aus. Nichts aufgebläht wie, ich das von Computer - Mainboards kenne.


    Ulli

  • Wie gesagt, wenn er läuft lass die kleinen Kondensatoren erstmal so wie sie sind.

    Gruß

    Stefan


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  • Kleine Bemerkung für den Fall, dass nach mir noch ein Newby hier mal rein guckt. Den Elekronikbastlern wird das klar sein.

    Man darf sich von den vielen Beinchen des Wahlschalter nicht ins Bockshorn jagen lassen. Da werden nur vier von gebraucht. Eins für Masse und jeweils eins für eine der drei Geschwindigkeiten. Wenn der final erledigt sein sollte, kann man den durch einen beliebigen anderen Dreiwege-Schalter ersetzen, muss dann nur das Grundbrett etwas anpassen. Wenn man eh nur 33er Platten hat, könnte man als Quick and Dirty Lösung einfach auf der Hauptplatine Pin 1 und 3 kurz schließen.


    Ulli

  • So, das Ding ist wieder zusammen und tut, was es soll. Ich hab den drei Mal auseinander und wieder zusammen gebaut. Noch ein oder zwei Mal und ich kann das, wie man das Infantristen nachsagt, auch mit verbundenen Augen.

    Eins von den drei Mal aus Dusseligkeit, weil ich beim Zusammenbauen nicht drauf geachtet hab, dass ich an das Kabel vom Schalter noch dran komme. Das dritte Mal, weil ich den Läufer im Schalter verkehrt rum eingebaut hatte. Das nur als Tipp für Nachmacher, den Schalter vor dem Verschließen durchzumessen.


    Ulli

  • Ich hatte in diesem Thread eine Frage zur Verlässlichkeit von RPM-Apps gestellt, weil sich anscheinend Probleme mit der Drehzahl und dem Gleichlauf des Plattenspielers offenbart haben. Die Beiträge dazu sind hier: Hifi-Norm

    Kurz zusammen gefasst: der Teller läuft (im Rahmen der Messgenauigkeit der App, darum geht es eigentlich dort) anscheinend deutlich zu langsam und mit (für dieses Modell) zu großen Schwankungen. Jetzt bin ich am überlegen, ob da noch was zu tun ist, oder ob ich das so lassen soll (der Perfektionist in mir rebelliert).


    Ulli

  • Die absolute Anzeige der Drehzahl der App würde ich nun nicht so hoch bewerten, da kann eine einfache Stroboskopscheibe eine Aussage mit ausreichender Aussagekraft liefern. Wer keine Stroboskopscheibe zur Hand hat, aber gewisse Single-Schallplatten z.B. vom "Philips"-Label, die eine Rasterung für Musikboxen haben, der kann diese auch verwenden. Ich habe herausgefunden, daß diese Marken bei 33 /1/3 U/min, also nicht 48, exakt als Stroboskopscheibenersatz taugen.


    Was die Gleichlaufschwankungen angeht, muß man die Lage des Smartphones betrachten, das sollte mittig über der Tellerachse sein, da muß man etwa drunterbauen. Dann kann man die Lage leicht variieren. Ich konnte so bei meinem CS 750-1 mit verschiedenen Smartphones mit dieser App reproduzierbar eine Gleichlaufschwankung von 0,05 - 0,06% für meinen CS 750-1 ermitteln. Das entspricht dem, was für diesen Dreher, aber auch z.B. für den CS 5000 und die großen Direkttriebler von Dual in diversen Tests ermittelt wurde. Auch mein CS 626 kommt in diese Region, ein CS 506 mit Thakkerriemen liegt doch deutlich drüber. 0,05% ist heute ein Wert, den von diesen überteuerten Bohrinseln für zig-Tausend Euro keine auch nur annährend erreicht.


    Dann weiß man beim CS 750-1 auch, daß dieser sofort den Arm hebt (nein, nicht zu verfassungsfeindlichen Handlungen), wenn die Drehzahl nicht stimmt.


    Wenn man eine Meßplatte mit einem Sinuston hat, sich eine Frequenzgenerator-App aufs Schmalzphone zieht, und da dieselbe Frequenz einstellt, dann kann man sowohl Abweichungen (konstant andere Tonhöhe) als auch Gleichlaufschwankungen (Es kommt zu "Schwebungen", also der Ton wird periodisch leiser und dann wieder lauter) gehörmäßig feststellen.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Ich komm mit der von mir genutzten App immer wieder zu nahezu den selben Ergebnissen, übrigens unabhängig davon, ob das Smartphone direkt mittig über der Achse liegt (runde Tupperdose drunter) oder seitlich direkt neben der Achse.

    Die Messungen sind für den 750, was die durchschnittliche Drehzahl Ablage von der Nenndrehzahl betrifft, etwa um den Faktor 6 (0,3% zu 0,05%) im Vergleich zu 504 schlechter. Im Hinblick auf die Schwankungen ist der 750 immer noch um den Faktor 2 schlechter und hält sich mit ungefähr -+0,2% so man grade noch in der Norm.

    Die absoluten Zahlen mögen unzuverlässig sein, aber ich denke, die Unterschiede zwischen den beiden Geräten sind signifikant.

  • Hallo Ulli,

    bei mir funktioniert die genannte App was die Gleichlaufschwankungen angeht, gut, die Drehzahl wird im Vergleich mit der Einstellung nach Stroboskop gering falsch angezeigt.

    Wenn du die dhfi-Testschallplatte hast oder leihen kannst, da ist ein 1000 Hz-Ton drauf. Es gibt verschiedene Apps für Musiker, die ziemlich präzise die Tonhöhe messen und dabei auch die Freuenz ausgeben (und auch noch die Abweichung in Prozent), z. B. Instrument tuner, linostrobe etc., evtl. auch für die Drehzahl mal den RPM Calculator versuchen.

    Was mir bei deinen Screenshots noch aufgeallen ist: die Schwankungen laufen synchron mit der Drehung des Tellers, so dass die etwas hohen Gleichlaufschwankungen auch z. B. am Tellerlager liegen könnten, oder die Achse hat mal einen Schlag abbekommen oder...

    Grüße

    Jürgen

    Viele Grüße, Jürgen



    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Elac 18H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha HTR-4065

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Die Geschichte des 750 kenne ich nicht vollständig, aber der 504 ist meiner, seit er aus dem Laden kommt. Deshalb weiß ich sicher, dass ihm in seiner über 40 jährigen Geschichte nie ein Haar gekrümmt wurde. Was ich mir evtl. vorstellen kann ist, dass mit dem Riemen was nicht stimmt. Den hab ich erworben bevor ich auf dieses Forum gestoßen bin. Deshalb würde ich für die Qualität jetzt nicht meine Hand ins Feuer legen. Der sitzt auch im Vergleich zum 750 sehr stramm. Ich hatte ohnehin schon in Erwägung gezogen, den nochmal zu tauschen.


    Ulli

  • Was die Gleichlaufschwankungen angeht, muß man die Lage des Smartphones betrachten, das sollte mittig über der Tellerachse sein, da muß man etwa drunterbauen. Dann kann man die Lage leicht variieren.

    Das kommt davon wenn man das Zentrierloch im Smartphone nicht exact genug bohrt. :);)

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

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