Dual 1019 mit Antriebsschwierigkeiten

  • hallo an alle,

    leider habe ich probleme mit meinen dual 1019, er läuft schlecht an. bei automatik-start läuft er zäh an und dann sieht es so aus als ob irgendwas schwergängig geht. der tonarm hebt an und schwebt nicht ganz zum aufsetzpunkt weil dann der plattenteller stoppt (ich glaube das reibrad überträgt dann keine kraft) wenn ich manual starte hört man das reibrad und der plattenteller beginnt sich zu drehen, auch zäh am anfang als ob das reibrad erstmal durch dreht. wenn ich von unten das reibrad andrücke überträgt es die kraft wie es sein soll.

    was ich schon gemacht habe:

    -motor geschmiert

    -tellerlager geschmiert

    -alle nötigen stellen geschmiert

    -reibrad angeraut

    -reibrad, pulley und plattenteller innenseite gereinigt

    bin blutiger anfänger, bitte um nachsicht ^^

    gruß

    flo

  • hallo

    Beim 1019er verhärten die Reibräder gerne- da nützt auch anschleifen manchmal nichts- anderes einbauen- evt das nachgebaute neu kaufen oder eins vom 1218 1228 12xx mit Erhöhung einbauen.

    Lg gunter

  • erstmal vielen dank für eure antworten. ich habe gerade mal die feder 125 gekürzt damit mehr druck da ist. auf geschwindigkeit 33, 45 und 78 klappt es jetzt wunderbar. auf 16 hab ich wahrscheinlich immer noch zu wenig druck, da muss ich mit der hand nachhelfen. die rillenachse lässt sich gut bewegen

  • so ganz sauber läuft er dann doch nicht an. er schafft es zwar meistens aber auch hin und wieder mal nicht auf touren zu kommen. ich hab das gefühl sobald die automatik greift tut er sich ziemlich schwer und die soll drehzahl wird nicht erreicht, weil wenn die nadel dann über der plattenrille ist dann dreht er hoch wie er soll. was könnte das sein?

    bei der rillenachse habe ich die kontermutter gelöst und die schraube etwas gelöst damit ich darunter sauber machen kann und fetten. habe auch 1-2 tropfen öl reinlaufen lassen wo die schraube durchgeht damits schön beweglich ist.

  • da ich ja noch einen super funktionierenden 1019er habe musste ich unbedingt mal das reibrad in den nicht funktionierenden rein machen und siehe da er läuft wie eine eins. egal ob 16,33,45 oder 78, man merkt gleich den anzug wies sein soll. jetzt meine frage, wo ist da groß der unterschied zwischen den zwei reibrädern und gehört das reibrad garnicht in den dual 1019?

    beide sind angeraut und gereinigt. beide sind auch vom gummi her noch gut


    das linke ist das gut funktionierende auf dem ersten bild.

  • Hallo Flo

    Ist den die Verbindung Aufnahme des Reibrades TeileNr. 94 zu TeileNr. 96 auch gut geschmiert/geölt und absolut leichtgängig?

    Freundliche Grüße aus dem tiefen Süden
    Axel

    Aktuell "im Bestand" 3 x Dual 1229, 3 x 1219, 1228, 1225, 1019, 1009, Elac Miracord 50H

  • tpl1011 ich habe beide mal gemessen und bei haben den selben durchmesser, auch das gummi ist am rand noch gut biegbar. das metallstück darunter ist anders und da frag ich mich ob das dass problem ist?

    Max66 ja die nr.94 hat ich komplett draußen gereinigt und gefettet, ist gut leichtgängig.

  • ch habe beide mal gemessen und bei haben den selben durchmesser, auch das gummi ist am rand noch gut biegbar. das metallstück darunter ist anders und da frag ich mich ob das dass problem ist?

    Der Durchmesser spielt keine Rolle und weich alleine hilft auch nicht weiter wenn das Rad aussen spröde wird. Du kannst versuchen mal einen Millimeter abzuschleifen evtl, wird es dann besser.

    Ansonsten ist es halt schon eindeutig wenn der Antrieb mit einem RR läuft und mit dem anderen nicht woran es liegt.

    Die verschiedenen Durchmesser resultieren aus verschiedenen Modellen. 10er mit 4 Geschwindigkeiten haben da etwas andere als die mit drei. So lange da aber nichts im Weg blockiert hat das keinen Einfluß auf den Gripp.

    VG

    Kai


  • tpl1011 das mit reibrad ordentlich anschleifen hilft schon aber ich muss wohl ein neues besorgen.

    jetzt hat mein 1019 ein neues problemchen. wenn die platte fertig gespielt ist bzw ich durch die stopptaste den plattenspieler abstellen möchte, fährt der tonarm zurück und schaltet ab. soweit so gut, aber leider schaltet er sich dann wieder an hebt den arm läuft durch und schaltet wieder ab. das macht er mehrere male oder auch durchgehend. ich habe hier schon von den blechen am kurvenrad gelesen. habe sie so gut es ging sauber gemacht und etwas fett zwischen die bleche. sind beide leichtgängig. oder müssen die unbedingt raus? muss das kurvenrad dazu ab?

    was meint ihr woran könnte es noch liegen

  • Lass die Automatik mal mit verriegeltem Tonarm durchlaufen, (Reset). Wenn das nichts hilft, ist der Kurzschließer richtig montiert? dDr hat als Zweitaufgabe nämlich das Kurvenrad in der Neutralposition zu halten.

    VG

    Kai


  • mit verriegeltem arm hab ich schon mehrmals gemacht. der kurzschließer ist ganz normal mit 2 schrauben befestigt oder worauf muss ich achten?

  • auf dem kurvenrad sitzt so ein beweglicher Teil der Für den Wechselbetrieb zuständig ist- ist das Leichtgängig?

    Gruß Andy

    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • sorry wenn ich das jetzt so sage. Aber bei den 1009,1019 uvm.

    Modellen hilft meist nur , wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen will , eine Komplettzerlegung .

    Schritt für Schritt.

    Sonst, wenn man nur so mal da mal macht hat man meist das Phänomen - ah das geht wieder aber wo anders hakt es dann wieder.

    Ich kann nur für mich sprechen. Ich habe mir angewöhnt , die Dreher komplett zu zerlegen ( bis auf den Tonarm- ausser es muss) und komplett zu säubern und neu abzuschmieren. Am Anfang etwas Mühsam . Aber so lernt man

    a.) Das Gerät kennen

    b.) Hat man nachher mehr Freude.

    c.) Man muss nicht zigmal das Chassis rausnehmen , weil irgendwas mal wieder nicht geht.

    Viele Fotos machen oder ein gleichen Dreher als Vergleich .Um den zusammenbau wieder zu bewältigen

    Gruß Andy

    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

    2 Mal editiert, zuletzt von schrauber71 (22. Februar 2021 um 22:47)

  • Aber bei den 1009,1019 uvm.

    Modellen hilft meist nur , wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen will , eine Komplettzerlegung .

    Hallo,

    das ist die Einzige Möglichkeit ein Gerät auf Dauer betriebsfähig zu halten.

    Die ganzen "MinI-Reparaturen" bringen bei einem 50 Jahre alten Gerät nichts.

    Alles nur Stückwerk, welches auf Dauer nur Frust bringt.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • schrauber71 du hast vollkommen recht, klar müsste er komplett zerlegt werden und nicht von einer zur anderen baustelle. momentan tut er genau wie er soll, er schaltet normal ab und auch das anlaufen geht gut. sollte eins von beiden wieder auftauchen dann wird er komplett in ruhe zerlegt.

    papaschlumpf das stimmt nach 50 jahren hat er das verdient.

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