Übermässiger Einschaltplopp bei TVV47 durch Entstörkondensator eliminierbar?

    Mir ist heute zum wiederholten Male aufgefallen, daß der TVV47 einen enormen Einschaltplopp erzeugt, und zwar auch bei Spielern, die an anderen Phono-Eingängen nahezu lautlos sind.


    Da die eingebauten TVVs vom Plattenspieler-Schalter (in der KS4-Box) aus ihren Strom bekommen, ist meine Theorie, daß dort einfach "zu viel auf einen Schlag" eingeschaltet wird und daher der 0,01µF-Knallfrosch mit der Sache nicht mehr fertig wird.


    Mir kam diesbezüglich die Idee, ob man nicht im TVV47 direkt bei der Stromversorgung (also dort, wo die Zuleitung an den 0-Pin und 220-Pin angelötet sind (in der Abbildung zwischen weiß und blau) , einfach einen zusätzlichen 0,047-X2-Kondensator zwischenlöten kann.


    Ist das möglich und könnte das etwas bringen?


    Gruß,

    Kurt

    Hallo Kurt,
    wurde an dem TVV47 schon mal eine "Frischzellenkur" vorgenommen?
    In dem VV fließen im Betrieb so gut wie keine Ströme.

    Beim Einschalten müssen sich erst mal die Elkos "füllen".
    Die Geräte sind ja, je nach Herstellungsjahr, auch schon knapp 50 Jahre alt.
    Bauzeit lt. HiFi-Archiv von 1973 - 1982.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    Da hänge ich mich mal dran. Das Problem hab ich aktuell wieder bei einem TVV46. Bei den drei TVV47 die ich vorher hatte, war es genau so. Trotz kompletter Überarbeitung...

    Liebe Grüße

    Felix


    Sammlung ins Profil ausgelagert...

    Schaut mal hier, eventuell der verschutzte Schaltkontakt des Drehers.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    Einmal editiert, zuletzt von papaschlumpf ()

    Also bei mir ist es nicht der Schaltkontakt des Plattenspielers, denn er ist, wie gesagt, an mehreren anderen Phono-Eingängen fast lautlos.


    Muß also irgendwie etwas TVV-Spezifisches sein. Und deshalb suche ich nach irgendeiner Linderungsmöglichkeit...


    Gruß,

    Kurt

    Durch den Einbau Anschluß im Plattenspieler,

    entsteht kurzzeitig ein höherer Strom als üblich, da die Elkos erst geladen werden müssen.
    Mit dem zusätzlichen Strom kommt der Knallfrosch dann wohl nicht klar.
    Ich denke mal, das kommt davon.

    Ein Versuch wäre den TVV vorher einzuschalten, um zu prüfen, ob der plop dann wegfällt.

    Da ich meine VV alle extern habe TVV 43, 46,47 ist mir noch nichts aufgefallen.
    Vielleicht sind auch die Bratwiederstände schuld,
    die ja einen großen Teil der Spannung vernichten und in Wärme verwandeln.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von papaschlumpf ()

    Hallo,


    ich kann mir nicht vorstellen, dass der Entstörkondensator im Plattenspieler die Ursache des Plopps ist.


    Zur Beantwortung der an mich selbst gestellten Frage, weshalb Dual diese beiden Vorschaltwiderstände vor dem Netztrafo vorgesehen hat, anstatt einen ordentlich dimensionierten Trafo zu verbauen (der sicher auch nicht mehr kostete als der vorhandene), fällt mir eigentlich nur ein, dass diese Widerstände für einen langsamen Anstieg der Betriebsspannung des TVV sorgen und damit den Einschaltplopp verhindern (!). Daher die Fragen: Wurde am Netzteil etwas geändert? Sind Lade- und Siebelko in Ordnung?


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

    Zitat von VixNoelopan

    Daher die Fragen: Wurde am Netzteil etwas geändert? Sind Lade- und Siebelko in Ordnung?

    Hallo Uwe, Deine Fragen sind schon beantwortet.

    Beitrag #1 und #3.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    Ok. Falls die neu installierten Elkos in Ordnung waren, habe ich keine weiteren Ratschläge mehr.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

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