DUAL 521 im DJ-Pult

  • Guten Abend! :)


    Vor einigen Tagen habe ich mich hier angemeldet und lege jetzt erstmalig
    mit einem eigenen Thema los.
    Ich plane den Bau eines DJ-Pultes mit Lichtcomputer, tragbar und so
    organisiert, das auch meine Neffe daran gefallen findet. :D
    Nach jahrzehntelanger Sperrmüllsammelei habe ich mir meine gesammelten
    Werke betrachtet und festgestellt, das ich kaum Plattenspieler doppelt
    gefunden habe, außer den kleinen Dual-Modellen aus Kompaktanlagen. :(
    Vom schönen 521 habe ich allerdings 3 Stück! :thumbup:
    Somit ist die Sache beschlossen, 2 werden verbaut und einer kann sogar als
    Reserve verbleiben. :thumbup:


    Kommen wir nun zuerst zur Systemfrage. Von dutzenden Sperrmüllplatten-
    spielern habe ich auch die Systeme abgezogen.
    Etwas neues möchte ich nicht kaufen sondern auf Abtaster zurück greifen
    die ich mindestens doppelt habe.
    Sehr gut klingen soll es auch, aber Originalnadeln gibt es auch für die meisten
    Systeme nicht mehr.
    Meiner Meinung nach sollte es schon eine elliptische Nadel sein, aber auch
    nicht zu teuer.
    Von Euch möchte ich jetzt gerne hören, welches System ich am besten fahre.


    Zur Auswahl stehen (mindestens je 2 Stück):


    1.) Shure M 75 D


    2.) Shure M 75 6S


    3.) Shure M 91 ED


    4.) Shure M 91 MGD


    5.) Dual DMS 200


    6.) Dual DMS 210


    7.) Dual DMS 220


    8.) Dual DMS 240 E


    9.) Philips 400


    Welche Empfehlung könnt Ihr mir jetzt geben? Welche Nadeln sollte ich
    eurer Meinung nach besorgen?
    Bringt es etwas bei dieser Konstellation auch Kabelsätze für den
    Systemträger zu tauschen? Die kosten bei Thakker ca. 15,- Euro / vergoldet.
    Sollte man die Kurzschließer überbrücken?


    Nächster Punkt:
    Die Plastikzarge ist nicht der Renner, aus optischen Gründen möchte
    ich den komplizierten Ausschnitt wählen und die Plattenspieler nackt
    in die Platte setzen.
    Das bedeutet das beim Transport die Sicherung tragen muß und die
    Hauben werden durch Schlitze hinten und Spannriemen fixiert.
    Bei dieser Ausführung steht das Chassis über der Tischplatte, eine
    Absenkung des Chassis, so das die Oberkante des Chassis etwa
    bündig mit dem Tisch abschließt ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig.
    Die Originalzargen möchte ich nicht zersägen (lassen).
    Wie seht Ihr das?


    Vielen Dank,
    Fernseheumel

    Beschlagnahmt Villen - Signatur auf Wunsch der Moderation entfernt! :(

  • Die Idee an sich ist nicht so verkehrt, nur sind Dual Plattenspieler nicht zum scratchen geeignet. Das Shure M91 ED ist mit elliptischer Nadel ausgestattet worden und die Nachbauten über den eBay-Verkäufer Cleorec sind gut.

    MfG
    Stefan


    CT 19 NB, CV 121 NB (schwarze Front), C 919 S, CK 6 NB 1209 M71/M91 (im Wechsel), CS 741 Q (Anthrazith) MCC-120, CS 601 NB M20E, 1228 in WEGA 3231 Grado XG

  • tragbar

    Wenn das öfter mal umziehen soll, denk an das Gewicht!


    Der DJ ist der Erste und der Letzte und schleppt oft alles allein.


    Lieber kleinere Einheiten planen, z.B. in alten Alukoffern, worin


    man früher seine Fotoausrüstung mitgeschleppt hat.

  • nur sind Dual Plattenspieler nicht zum scratchen geeignet

    Vielleicht so was. Habe 4 Stück eingelagert. Aber unverkäuflich. Eher würde ich mir die E.er abschneiden lassen.
    Gruß Klaus


    Vernünftig ist wie tot. Nur vorher.

  • Ich plane den Bau eines DJ-Pultes mit Lichtcomputer, tragbar und so
    organisiert, das auch meine Neffe daran gefallen findet.

    Ein Neffe wird sicherlich keinerlei Gefallen an einer DJ-Lösung mit Dual 521 haben.
    Das Gerät ist auch wirklich in keiner Weise DJ-tauglich.
    Auch die aufgezählten Systeme taugen nur für das Überblenden zweier Scheiben.


    So wenig ich die Hanpin-Taiwan-Dreher von Omnitronic, American Audio, Reloop, Gemini und wie sie alle heißen auch mag,
    für den DJ-Einsatz eignen sie sich alle besser als ein Dual 521.

    Gruß
    Michael


    -----

  • Hallo in die Runde,


    Freut mich das sich doch noch etwas tut.
    Nein, es wird nichts ge-scratched, bringt musikalisch eh nichts.
    Gejaule der Show wegen, mehr ist das nicht.

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    Das gleiche gilt für das Spielen an 100 Knöpfen.....


    Wer genau aufpaßt stellt fest, das jenes Gefummel nur
    auf ihrem Ohrhörer hörbar ist, es gibt da noch weitere
    aufschlußreiche Videos.


    Gekauft wird auch nichts, es bleibt bei dem was der Sperrmüll
    gegeben hat.
    Beim 521er habe ich jetzt sogar einen in Ersatz. Der Riemenantrieb
    ist für mich so etwas fragwürdig. Aber bei einem dritten bin ich relaxt.


    Das Gewicht ist überschaubar, 2 Plattenspieler, 4-Kanal-Lichtorgel,
    80er Jahre Mischpult mit ca. 6 Eingängen und der Lichtcomputer
    wiegt auch nicht viel mehr als ein 521er.
    Die Nebelanlage ist herausnehmbar. Sperrholz ist leicht.


    Zunächst soll die Anlage für seinen Geburtstag, ggf. dann auch bei
    Freunden eingesetzt werden.


    Wo ist der Unterschied zum M 91 MGD?


    Wenn es keinen Widerspruch gibt, wäre das M 91 ED gebucht.


    Gruß,
    Fernseheumel

    Beschlagnahmt Villen - Signatur auf Wunsch der Moderation entfernt! :(

  • Hallo,


    das Shure M75 war in den 1970ern als M75-6 quasi Standard in Diskotheken. Ein robustes Einsteigersystem, das echt gut rockt. Das M91 ist generatorseits identisch und daher klanglich ebenfals verwandt. Insofern bist Du schon mal gut ausgerüstet. Für den Diskothek-Betrieb ist eine sphärische Nadel, wie sie das M75-6 hatte, auch völligausreichend. Du kannst aber auch eine elliptische Nachbaunadel verwenden, wie sie immer noch und dazu recht preiswert angeboten werden.


    Ein Riementriebler wie der 512 ist i.d.T. für diesen Zweck nicht so prall, da er eine recht lange Hochlaufzeit hat. Welche Chassis hast Du aus Kompaktanlagen entnommen? Ziemlich sicher wäre ein Reibradler mit kleiner Platine besser als der große 521.


    Neulich hat hier jemand seine Beute vorgestellt, ein zur Verwendung als Mobildisko bestimmtes Trumm mit zwei 1218. Dieser Dreher ist dafür sehr gut geeignet!


    Besser noch wären zwei 1219/1229 mit ihren drehmomentstarken Rundmotoren. Die erreichen ihre Nenndrehzahl trotz bleischweren Tellers binnen einer viertel Minute. Darauf eine Slipmat, und schon könntest Du sogar scratchen, wenn Du es denn möchtest - oder aber bei drehendem Teller die Platte festhalten und im passenden Moment loslassen.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Hallo Uwe!
    Danke für die ausführliche Antwort. Die Geräte aus den Kompaktanlagen waren alles Riementriebler.
    Den 1219er möchte ich seiner Grundig-Zarge nicht berauben, der andere sitzt
    in einer alten Wega-Anlage, soll da auch sein Zuhause behalten.
    Die Plattenlänge ist ausreichend um in der Zwischenzeit auf dem anderen
    Spieler eine neue aufzulegen und bei obenstehendem Lift über die Einlauf-
    spur zu fahren.
    Ich habe leider früher zuviele Plattenspieler geschlachtet.
    Schade um die großen 600er und 700er Modelle (Motore in Trafoschrott,
    Alu- und Zinkteller ebenfalls zum Schrotthändler, Spezialteile und Systeme
    in die große TA-Bastelkiste).


    Nur war ich der Meinung ohnehin genug Plattenspieler für den Eigenbedarf
    gesammelt zu haben.
    Ich war mal der Meinung das man mit 2-3 Geräten genug hat, dann sammelte
    ich noch für den Flohmarkt, bin aber nie hingegangen.
    Jetzt sind sie mir ans Herz gewachsen.


    Gruß,
    Fernseheumel

    Beschlagnahmt Villen - Signatur auf Wunsch der Moderation entfernt! :(

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