Hallo in die Runde,
ich möchte meinem Telefunken W 250 mal ein anderes System gönnen. Zur Zeit verbaut ist ein Shure M75MB mit elyptischer Nachbaunadel von Jico.
Das funktioniert schon mal.
Zählt der Tonarm eigentlich zur leichten oder schweren Fraktion?
Sollte die Nadelnachgiebigkeit daher eher groß oder klein sein?
Habt Ihr Tipps aus eigener Erfahrung?
Gruß,
Andre
PE 2020L, leichter Tonarm?, welches System?
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Ich vermute, das M 97 ist am besten geeignet, das AT ist ja auch noch kritisch bezüglich der Kabelkapazität. Und ein Shure passt einfach besser zu dem Spieler, damit wurde er schließlich auch seinerzeit ausgeliefert, einem M 75 oder 91, so wie die Dual-Pendants 1218 und 1228 auch.
Diethelm
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Gibt's denn bei PE/Telefunken Probleme mit der Kabelkapazität? Die Originalstrippen von Dual sind doch auch diesbezüglich unauffällig.
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Gibt's denn bei PE/Telefunken Probleme mit der Kabelkapazität?
nein. Ich hatte schon einiges an Ats dran. Die laufen an diesen PE´s sogar sehr gut. Die gefallen mir sogar deutlich besser als die ollen Shuris.
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Shure - AT 1:1
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Shure - AT 1:1
Wer dein Herzblatt wird musst nun du entscheiden
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Bei der Kabelkapazität ging es mir mehr um den angeschlossenen Verstärker, der Spieler kommt sicher nicht über 120 pf.
Diethelm
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Ich vermute, das M 97 ist am besten geeignet, das AT ist ja auch noch kritisch bezüglich der Kabelkapazität. Und ein Shure passt einfach besser zu dem Spieler, damit wurde er schließlich auch seinerzeit ausgeliefert, einem M 75 oder 91, so wie die Dual-Pendants 1218 und 1228 auch.
Wozu was schlechtes nehmen wenn es besseres gibt?
Shure war seinerzeit der größte Hersteller von Systemen. Die haben einfach nen' anderen Aufkleber drauf gepappt und schon hatte der Hersteller XY sein ganz spezielles System für seinen Plattenspieler. Durch ihre größe konnten sie den Herstellern günstigere Preise für ihre Systeme anbieten und die haben natürlich zugeschlagen. Das war der Grund warum die Dinger so häufig verkauft wurden, nicht wegen der überragenden Qualität. Dual hat ja auch diverse Hersteller verbaut bei den ollen Reibradlern . Um mal zwei zu nennen als da wären B&O oder Pickering. Nur das sind Kleinserienhersteller die mit den (Geiz ist Geil) Preisen von Shure nicht mithalten konnten. Als es bei Dual langsam richtung ULM ging konnte Shure nicht mithalten. Sie hatten schlicht kein brauchbares oder bezahlbares System im Angebot. Als Beispiel sei mal der 728/741 genannt. Der hatte als Erstausrüstung ein Shure das aber nur ganz kurz verbaut wurde weil es zu teuer war. Danach gab es nur noch Ortofon. Audio Technika stieg mit ein und Shure hatte nur noch olle Kamellen im Angebot die keiner mehr wollte mit Ausnahme von ewig gestrigen.
Shure hatte mit dem System das auf dem 728/741 verbaut war ein richtig gutes System. Dazu kam noch ein T4P System. Diese beiden Systeme hatten nichts gemein mit der anderen Massenware die sie Produzierten. Da hatten sie Systeme die was konnten und dem Rest deutlich überlegen war. Nur es war zu spät weil die anderen Hersteller ganze Systemfamilien auf dem Markt hatten und Shure nichts mehr reißen konnte. Schade, denn eigentlich waren die zu Anfang mal gut. Aber wer sich auf den Früchten seiner Arbeit ausruht sitzt nachher auf was faulem -
Die V 15 waren sehr gute Systeme, die sich vor den anderen nicht zu verstecken brauchten. Auch das M 95 gehört zu den besseren Systemen. Die anderen haben auch das Rad nicht neu erfunden, die waren nur noch größer, vor allem Audio Technica.
Ist aber auch eine Geschmackfrage.Diethelm
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Hallo zusammen,
Ich hole mal diesen alten Eintrag wieder raus, da ich nun auch seit zwei Monaten stolzer Besitzer eines PE 2020 L bin.
Mein PE kam mit dem bekannten Shure m75 System.
Auf einem zweiten Headshell versuche ich seit einigen Tagen ein AT VM 95ml ans laufen zu bringen. Leider mit nur mäßigem Erfolg. Mit meiner Testplatte erreicht das AT maximal eine Abtastrate von 80 mü.
Das alte Shure mit seiner sphärischen Nadel schafft locker 100 mü.
Hat jemand einen Tip?
Ist das AT für den PE ungeeignet, oder habe ich vielleicht etwas übersehen?
Für Tipps wäre ich dankbar
Liebe Grüße Haui
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in AT VM 95ml ans laufen zu bringen.
Das schafft bei mir an keinem Plattenspieler mehr als 80mü. Was aber ziemlich egal ist weil das dicke reicht.
Was Du noch versuchen könntest ist ein bisschen mit dem AS zu spielen. In der BDA des PE gibt es eine Tabelle. AK noch mal mit der Tonarmwaage kontrollieren, ist wenn nicht richtig eingestellt auch eine Fehlerquelle,
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Ah ok,
Ich dachte die ml Nadel des vm95 schafft locker mehr, zumal die shure Nadel die 100 mü Hürde einfach so gekommen hat. Von daher war meine Vermutung das AT passt nicht zum Arm des pe 2020, aber schön zu hören.
Danke für die schnelle Antwort.
Liebe Grüße
Haui
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Keine Sorge, der Am vom 2020 ist was TAs betrifft recht unproblematisch,
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Hallo,
alles größer / gleich 70 Mikrometer Tiefen-Abtastfähigkeit ist in der Praxis ausreichend.
Mehr bedeutet, man kann mit der Auflagekraft sogar wieder etwas heruntergehen.
Gruß
Benjamin
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Beim Shure ist die Nadel viel weicher aufgehängt, daher die hohe Abtastfähigkeit, mit der Shure seinerzeit auch geworben hat. In der Praxis ist das unerheblich, wie schon gesagt wurde. Es sei denn, man will unbedingt Rekorde aufstellen. Platten mit so großen Auslenkungen gibt es praktisch nicht, von Testplatten abgesehen.
Diethelm ?
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