Hi Andy,
leider habe ich auch keine gute Theorie, aber ein paar Fragen:
Wie lange macht er das schon? Hast Du in der letzten Zeit irgendwas am Gerät verändert?
Kondensatoren? Schalter? Motor überholt und neu eingelötet?
Zu Beginn funktioniert alles normal? Gibt es Unterschiede bei Automatikbetrieb und manuellem Ein/Ausschwenken des Arms und bei der Stopfunktion?
Traf das Phänomen zeitlich mit dem Verschwinden Eurer Wüstenrennmaus aus dem Käfig zusammen? 
Grüße
Albert
Es ist ein Geisterdreher, Poltergeist die X-te Version, suche Dir ein neues Zuhause 
Hi Andy !
Auf einmal fängt der Teller an Rückwärts schnell zu drehen.
Sowas gibt es bei Riemendrehern mit Kondensatormotor gelegentlich mal, aber das ist eine ganz andere Antriebskonzeption.
1. Um Strom zu kriegen, müßte der Motorschalter einschalten oder überbrückt werden. Da kommt nur der Entstörkondensator in Frage - oder ein mechanischer Fehler in der Hebelei, die den Schalter betätigt.
2. Um rückwärts zu drehen, müßte der Motor die Drehrichtung umkehren. Kann er aber nicht, weil sein Anker durch den inneren Aufbau nur im Drehfeld in einer Richtung drehen kann und die beiden Wicklungen hintereinander liegen. Um bei einem Synchronmotor die Drehrichtung umzukehren, müßten die Wicklungen aufgeteilt werden und die eine Wicklung braucht einen Phasenkondensator, der dafür sorgt, daß zwischen der Wirkleistung der Spulen ein zeitlicher Versatz liegt.
3. Der Reibradantrieb baut darauf auf, daß sich das Reibrad zwischen Antriebskranz und Motorachse "einklemmt", um maximale Kraftübertragung zu erbringen. Dazu dreht der Motor gegen den Uhrzeigersinn, das Reibrad mit dem Uhrzeigersinn und der Teller ebenfalls. Bei einer Richtungsumkehr des Motor wird das Reibrad entlastet und kann kaum Kraft übertragen. Außerdem sollte es bei abgeschaltetem Antrieb von der Antriebsrolle abgezogen sein.
Da der Teller gegen den Uhrzeigersinn dreht, wie der Motor normalerweise, würde ich darauf tippen, daß der Motorschalter nicht auslöst und der Motor anbleibt. Und daß die Motorwelle nach oben gegen die Teller-Unterseite stößt, weil die Drucklast des Reibrades fehlt, was den Anker auf das Drucklager unten im Motor drücken würde. Dabei müßten aber Geräusche entstehen, weil beide Teile aus Metall sind.
Es ist ein Geisterdreher, Poltergeist die X-te Version, suche Dir ein neues Zuhause
Bin danach eh zur Schwiegermutter zum Schweinsbraten essen geflüchtet
P. S. GESTERN HAB ICH DIE NETZLEISTE GETAUSCHT, DIE WAR IM GARTENHAUS, VIELLEICHT WAR EIN GARTENZWERG DRIN
Wenn Du Maicox wärest, könntest Du dir fix einen Acrylteller basteln, um zusehen, was da passiert.
So rupfe ihn gefühlvoll beim nächsten mal runter.
Aber mache unbedingt ein Video, wenn er wieder anfängt, das wäre voll der Hit 
nö Andy
aber wenn der Motor aus war wie du schreibst ?
Teller dreht rückwärts ?
die Sache wird langsam mysteriös
sowas ähnliches hab ich mir schon gedacht
da hat jemand heimlich am Teller gedreht an einem unbeobachteten Augenblick
alles ist wieder gut 
Albert
Hahaha...abgefahr'ner Streich...zeig deinem Großen mal, was alle hier geschrieben haben über Kondensatoren, Plattenspielermechanik, Drehrichtungen von Synchronmotoren und Phasenumkehr bei Wicklungen etc. Der schmeisst sich inne Ecke
Der Thread ist es wert, ausgeduckt zu werden
Gruß
Andreas
Die grosse hat den Teller einfach von Hand andersrum gedreht.
Weihnachten fällt aus dies Jahr?
Hi Andy,
sehr schön! Denn die einfachsten Erklärungen sind immer die besten.
Grüße
Albert
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