Mein neues Projekt, ein 731Q...

  • Spaß muß ja auch mal sein....gell.


    Grüße
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Ich beiß mich da erstmal selbst durch. Auch wenn da mehr Elektronik als in der Apollo 11 drin ist

    Ohhhh, da irrst du um einige Kilometer.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hallo.
    Da hat sich jemand was vorgenommen... ^^
    Bin mal gespannt was draus wird. Hab den selber noch nicht auf den Tisch gehabt.
    Aber die ganze Elektronik sieht nicht einfach aus. =O


    Beste Grüße Carsten

  • Moin @ All! :)


    Nun seit doch mal einfach optimistisch. ;)
    Die Kabel wurden abgeschnitten weil der Dreher in einer Schrankwand integriert war und man diese nicht abbauen wollte. :saint:


    Neue Kabel dran und er läuft wie eine "1". :thumbup: - Aber . . .


    . . . hm . . . :sleeping: . . . wenn was an der doch schon etwas komplizierten Elektronik ist, dann kommt man evtl. nicht ohne Oszilloskop weiter. :/

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • ...das wird schon...ich hatte bislang zwei 731er und zwei 714er hier...alle konnten aus dem ruhestand reaktiviert werden. wenn sogar ich das hinbekomme ;) ...


    romme

  • Tja, kann man wohl so machen - Strippe dran und los gehts. Kann man aber auch lassen und zuerst einmal die üblichen Verdächtigen behandeln, Stichwort: Trafoschrauben, beide Entstörkondensatoren und wenn man auf Nummer sicher gehen will, den Netzteilelko gleich mit und kurz die Dioden gecheckt. Dann Käbelken dran und einschalten.


    Ich muß immer an den dämlichen Braun Atelier P2 denken (is auch nen Dual). Beim Verkäufer alles top, also die komplette Atelier-Anlage eingetütet. Te Huus dann stolz meiner Liebsten vorgeführt. Es gab nur einen Knall und das wars mit dem P2 - läuft bis heute nicht richtig trotz frischem Knallfrosch und frischem Netzteilelko und neuer Feinsicherung (kein Bock mehr drauf).
    Und der 650 fällt mir dann auch wieder ein, beim Verkäufer alles tutti, zu Hause nur ein kurzes leises knallen und beißender Qualm. Der läuft seitdem nicht mehr, isn bisken tot (auch kein Bock mehr drauf, nachdem ich festgestellt habe, dasses an dem fest eingelöteten Riesen-IC liegt, alle anderen 650er haben da nen wesentlich kleineren Baustein drauf, den man auch noch kriegt, aber der Riesenklopper = no chance).
    Seit dem: Zuerst die üblichen Verdächtigen, dann einschalten. Nix mehr mit Mut zur Lücke...

  • Ok wenn man so viel schlechte Erfahrungen gemacht hat.... :/
    Ich meinte ja mit Strippen ran und gucken ob sich überhaupt was tut.
    Und dann natürlich die üblichen verdächtigen tauschen.
    Allerdings hatte ich den letzten 650rc auch eingesteckt um zu prüfen ob der soweit läuft...
    Dann gab er Rauchzeichen von sich :rolleyes:
    Hier zu lesen...


    CS 650rc abgeraucht


    Beste Grüße Carsten

  • Hi Jo !

    Und der 650 fällt mir dann auch wieder ein, beim Verkäufer alles tutti, zu Hause nur ein kurzes leises knallen und beißender Qualm. Der läuft seitdem nicht mehr, isn bisken tot (auch kein Bock mehr drauf, nachdem ich festgestellt habe, dasses an dem fest eingelöteten Riesen-IC liegt, alle anderen 650er haben da nen wesentlich kleineren Baustein drauf, den man auch noch kriegt, aber der Riesenklopper = no chance).

    Das ist doch -eigentlich- nur der Steuerungsprozessor für die Fernbedienbarkeit und die doofen Tasten.
    Ein COP420 - maskenprogrammierter Mikrocontroller.
    Für die grundsätzliche Funktion des Drehers ist der nicht zuständig. Auf der Motorplatine sitzen wie gewohnt NE555 und CD4069 und halten den Motor am Leben. Der startet auch, wenn man den Arm rüberschwenkt, wie bei einem 604 oder 621.


    Und wenn man brutal und gemein genug ist, lötet man sich einen kleinen Adapter, mit dem man die Tasten direkt an die Relaistreiber der Zugmagneten führt und umgeht den ganzen MCU-Quatsch. Da braucht es drei "Pulldown-Widerstände" 47K gegen Masse. Die gemeinsamen Anschlüsse der Schalter kommen gegen +5V - Fertig. Dann ist die MCU-Platine reif zum Entfernen.


    Allerdings: es gibt dann keine gegenseitige Auslösung und keinen Schutz gegen Fehlbedienung. Man kann alle drei Tasten drücken und halten bis die Zugmagnete qualmen und der Trafo aufbrennt. Und der elektronische Kurzschließer funktioniert auch nicht.
    Da müßte man ein bißchen CMOS-Logik zwischenschalten, die nur ein kurzes Aktivieren der Zugmagnete erlauben und eine, die einen Tastendruck erkennt (notfalls 3-fach Wired-OR mit 3 x 1N4148) und auf die Stummschaltung leitet, die dann selber x Sekunden gehalten wird.


    :D

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Oder eventuell einen kleinen Atmega einbauen.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • Hi Ulli !

    Oder eventuell einen kleinen Atmega einbauen.

    Oder das.


    Wenn ich davon eine Ahnung hätte, würde ich das vielleicht sogar machen.
    Da bin ich aber nicht fit - und einen Fullsize-Z80 mit Peripheriebausteinen möchte ich lieber nicht verwenden ...


    ^^


    Im Prinzip ist das eine einfache Logik.


    Man hat drei Tasten und vier aktiv-"H" Ausgänge. Drei Zugmagneten-Treiber und der Stummschalter.


    Mit dem Power-On wird der Zustand "Stop / Lift unten" gespeichert.


    Der Stummschalter wird ganz stumpf für 5 Sekunden aktiviert, nachdem eine der Tasten gedrückt wurde.
    Drücken einer Taste währenddessen verlängert die Zeit wieder auf 5 Sekunden.


    Es kann immer nur eine Taste gleichzeitig gedrückt werden. Mehrfacheingaben werden einfach ignoriert.
    (Ausnahme wäre, eine "Convenience"-Funktion, Start mit gedrückter Lifttaste, wenn vorher Stop und "Lift unten" war.
    Da läuft Start mit angehobenem Arm, wartet 20 Sekunden und betätigt dann den Lift selbsttätig zum Aufsetzen. Zum Plattenbürsten oder um zum Sessel zurück zu krabbeln ...)


    Wenn Start gedrückt wurde, wird für eine halbe Sekunde ein Puls auf den Zugmagnet ausgelöst. Danach sind Start und Stop für 15 Sekunden gesperrt, damit sich die Mechanik nicht verhakelt. Als Zustand wird "Start" gespeichert.


    Das gleiche für Stop mit Zustandsspeicherung "Stop"


    Die Liftfunktion kann immer aktiviert werden, sollte aber eine Totzeit von zwei, drei Sekunden bekommen. Damit wird z.B. das "Lift-Flag" gesetzt, z.B. "0" = unten, "1" = oben. Das setzt aber voraus, daß man die Finger vom Handlift läßt. Sonst müßte man zur Statuskontrolle einen weiteren Sensor einbauen, um herauszufinden, ob der Arm oben oder unten ist.


    Alle Tasten müssen erstmal wieder losgelassen werden, bevor ein neuer Zyklus ablaufen kann, damit kein "Dauerfeuer" auf die Funktionen möglich ist. Sicherheitshalber kann man eine "Recoveryzeit" von einer Sekunde einbauen, bevor eine neue Funktion von Start und Stop nach dem Loslassen möglich ist.


    Da die laufenden Funktionen Start oder Stop gespeichert werden, wird nach Ablauf von Stop eine erneute Eingabe von Stop ignoriert, weil das keinen Sinn macht.


    Start kann mehrfach hintereinander ablaufen, damit man die laufende Wiedergabe abbrechen und die Platte mehrmals von Anfang an hören kann.


    :D

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Jo !
    Das ist doch -eigentlich- nur der Steuerungsprozessor für die Fernbedienbarkeit und die doofen Tasten.Ein COP420 - maskenprogrammierter Mikrocontroller.
    Für die grundsätzliche Funktion des Drehers ist der nicht zuständig. Auf der Motorplatine sitzen wie gewohnt NE555 und CD4069 und halten den Motor am Leben. Der startet auch, wenn man den Arm rüberschwenkt, wie bei einem 604 oder 621.

    Peter, bis dahin war ich gekommen und mußte feststellen, dass der Riesenklopper wohl nicht mehr aufzutreiben ist. Also "pflücken" wir den 650. Allerdings wird auf der Motorplatine auch noch nen Bock sitzen, soweit war ich eben noch nicht.


    Is auch egal, denn ich hab noch ausreichend 650er, die noch ne Kur brauchen und so kann der eben als Teilespender dienen.

  • Hi Jo !

    Is auch egal, denn ich hab noch ausreichend 650er, die noch ne Kur brauchen und so kann der eben als Teilespender dienen.

    Vielleicht ist der Ansatz, den Ulli und ich (naja ... im Moment noch mehr ich) mal so nebenher angedacht haben, gar nicht so verkehrt. Wer betreibt den 650 *wirklich* per Fernsteuerung ? Es gibt die doch kaum noch. Und für die Fronttasten könnte man sich wirklich eine kleine ATMega- oder sonstwas-Schaltung einfallen lassen.


    Dann muß der Grunddreher aber auch laufen.
    Na - und das ist auf dem Board ein paar ROEs rauswerfen und vielleicht die beiden Cent-Artikel-Chips erneuern.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • :D Peter, die Motorplatine = brauchemer nich drüber reden, weil da is ja fast nix drauf ;)


    Offen gestanden habe ich schon "teilgefleddert" (Kurvenrad, Haupthebel, Liftschiene) und den Tonarm brauche ich für nen 626, der einen mittig durchgebrochenen hat. Den EDS 500 missbrauche ich zum Tellerpolieren (Teller drauf, diese Einheit in eine Euro-Norm-Box, auf den Zapfen den Akkuschrauber und dann Gas)...

  • Vielleicht ist der Ansatz, den Ulli und ich (naja ... im Moment noch mehr ich)

    Sollten wir ein kleines Projekt raus machen.
    So wie ich das sehe könnte es da schon ein Tiny tun.
    Da hätte ich 5 I/Os und brauchte keine externe Beschaltung.
    Wenn 5 Pinne nicht reichen entweder einen Portexpander drann (PCF 8574) oder
    -ist zwar übertrieben- einen 328 mit internem Takt (braucht dann auch nix,
    also keinen Quartz).
    Die Software sollte dann "lala" sein.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • Hi Ulli !


    Nun hat Jo seinen ja schon kanibalisiert.
    Ist nicht irgendwo beim CV1500 auch das Signaling der Fernbedienung erklärt ?
    Mit einem etwas besseren µC könnte man auch einen vollwertigen Ersatz für den Unobtanium-COP bauen.


    Das dürfte dann schon etwas anspruchsvoller werden.


    Aber man sollte das mal im Hinterkopf behalten. Die 650, die noch unterwegs sind, werden auch nicht jünger und der Prozessor ist halt nicht mehr zu bekommen - außer von einem Schlachtgerät. Und auch dann nicht, wenn das wegen eines Prozessorfehlers in der Grabbelkiste gelandet ist.


    Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken um einen Sensor machen, der erkennt, ob der Tonarm angehoben oder abgesenkt ist.
    Das wäre im einfachsten Fall so ein kleiner Dödelschalter mit Plastikhebel, wie er in CD-Laufwerken drinsitzt und die ein- oder ausgefahrene Schublade erkennt. Der liegt unter der Liftschiene und ist in Ruhelage angedrückt = Lift unten.
    Der Zugmagnet arbeitet ja auf eine Rastung und wenn der anzieht löst er nur eine Drehung aus, was von einem in den anderen Zustand umschaltet und wenn jemand über den Handlift eingreift, kriegt die Schaltung das nicht mit.
    Also braucht man 4 Eingänge und 4 Ausgänge.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Moin den Threadkapperern!


    ;) Vom 731Q ist hier aber schon lange nicht mehr die Rede! :sleeping::whistling:;)

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Man man man, machts so weiter, dann komplettiere ich den 650 und fleddere dafür nen 626...

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