1008A zu langsam

Hallo thomi,

hast du mal versucht die Lager der Mechanik und die Motorlager zu reinigen und zu ölen ?

Hallo thomi,
habe versucht meine Antwort zu bearbeiten aber das ist mir nicht gelungen - daher hier noch eine Antwort: Der 1008 wird mW über Rollen, nicht über Riemen angetrieben. (Siehe hierzu unter <Anleitungen>, <Service>).

Hatte das gleiche Problem mit einem 300.
Habe das Getriebe zerlegt und alle Reibflächen (Gummirollen, Metall-Lager und Plattentellerinnenseite) mit Spiritus gereinigt Nimm dazu einen fusselfreien Lappen!!!

Beim Zusammenbau gib den Metalllagern etwas Öl aber paß auf daß du den Gummi nicht mitölst sonst kannst du wieder von vorn anfangen. Ich habe Nähmaschinenöl verwendet. Ob das die richtige Wahl war sei mal dahingestellt, seit einem Jahr läuft die Kiste wieder.

Wenn das noch nichts bringt mach dich über die Motorlager her.
ABER: Ich hatte beim Zusammenbau Probleme die beiden Schrauben der Lagerung anzuziehen. Entweder waren die Schrauben fest, dann blockierte der Rotor oder der Rotor drehte sich frei dann durfte ich die beiden Schrauben halt nur mit den Fingerspitzen zart andrehen. Bin z.Zt. noch auf der Suche nach der richtigen Lösung.

Schöne Feiertage

Gruß
Heinz

Das ist bei diesen Motoren normal, dass man die Schrauben vom Lagerbügel nicht zu fest drehen darf, da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Grob geschätzt erst ganz festdrehen und dann eine Umdrehung zurück, das passt meistens gut.

Diethelm

Moin,

nur um Klarheit zu schaffen: die Geschwindigkeit hat nichts mit der Netzspannung zu tun, sondern ist von der Netzfrequenz (50Hz) abhängig.
Durch Auswahl einer ensprechenden Antriebsrolle kann/konnte man den 1008 an unterschiedliche Netzfrequenzen anpassen: 60Hz, 50Hz und sogar 40Hz!
Nicht das du eine falsche Antriebsrolle hast...

Hallo Thommi.

Die Motoren vom 1007 und vom 1008 haben schon mal ein kleines Problem mit den Stäben im Rotor.
Ein Freund von Christian1985MTB hat diese mal als Ursache für zu langsamen lauf ausgemacht. So hat der Rotor hinter dem Drehfeld hinterher gehinkt. Tatsächlich hat er es geschafft durch Austausch der Stäbe den Motor wieder zu Höchstleistung zu bewegen.
Gruß Tom

Ich schließe mich hier mal an: Der 1008A den ich zur Zeit in Pflege habe läuft auch zu langsam. Ich habe alle beweglichen Teile mit Isopropanol gereinigt und anschließend alles mit 5W30 neu abgeschmiert. (Inklusive Motor)
Die Antriebsrolle müsste die für 50Hz sein, da der Dreher von Anfang an bei meiner Nachbarin gelaufen hat und nicht irgendwo im Ausland. Kann das an besagten Stäben liegen? Habe bislang so noch keine gesehen.

das müsste man doch messen können, welchen Durchmesser die 50hz Rolle haben soll , ich habe da noch einen 1008 glaub ich, da kann ich mal messen.

Das wäre echt nett.

Heute hat er dann nach ein paar Minuten seine richtige Geschwindigkeit gefunden die er dann auch gehalten hat. Allerdings hat der Motor trotz Wartung ziemlich gerattert. Also nochmal komplett entfetten, Rotor abschleifen und neues 5W30 dran. Jetzt rattert er nur noch mit aufgesetztem Teller. Allerdings läuft er jetzt noch langsamer als vorher. Was mache ich denn nur falsch?

Außerdem hat sich der Aufsetzpunkt irgendwie verstellt. Der Tonarm geht zu weit zur Platte. Manchmal funktioniert die Endabschaltung deshalb auch nicht.

Und, komischerweise wirft die Wechselachse alle Platten gleichzeitig runter. Jetzt bin ich verwirrt.

Zur Wechslerachse: Die Gummistreifen, die die Platten halten, werden alt und verhärten, das wird wahrscheinlich dein Problem sein. Man kann sie wohl ersetzen (lassen). Kümmere dich aber lieber erstmal um die anderen Probleme.

Ok. Das wäre sowieso meine letzte Baustelle gewesen.

Dazu kommt noch: wenn ich den Motor öffne, hat sich in der unteren Lagerbuchse das Öl anscheinend mit feinem Kupferstaub vermischt?

Hat sich erledigt. Die Lagerbuchsen waren leicht verdreht. Jetzt läuft er auf Idealgeschwindigkeit.

Wie kann man denn den Aufsatzpunkt einstellen? Der Tonarm setzt gut einen halben cm zu weit innen auf...

Hallo,
R8 am Segment 20 muss man etwas biegen :

Die Service Anleitung habe ich auf Vinyl Engine hochgeladen ist aber leider nur in Englisch:
http://www.vinylengine.com/library/dual/1008-a.shtml
"Download" > "Service Manual- Dualcan"
Gruß
Klaus

Hallo Thommi,
Die zwei Schrauben R9 (Service Anleitung S. 9) dienen um das Segment 20 so einzustellen dass das Loch auf der Unterseite des TArms genau mit Stift 58 sich zentriert.
Danach wird die Lasche R8 nachgestellt um die korrekte Aufsetzt Punkte am Teil 78 und dadurch den richtige Nadel Aufsetzpunkt zu erreichen.
Das Endabschalten in der Auslaufrille wird mit Exzenter R3 nachjustiert.
Die maximale Höhe des TArms durch das Kurvenrad wird auch wieder durch biegen durchgeführt.
Hier muss das Vorderteil des Haupthebels 12 (die im Kurvenrad eingreift) gebogen / justiert werden.
Lagerbuchse und Kugeln spielen da keine Rolle beim Justieren. Die müssen nur sauber sein und kein Hindernis bei horizontaler Tonarm Bewegung erzeugen.
Gruß
Klaus

Ich werde es ausprobieren, danke!

Es hat 1a geklappt, danke!

Ist es denn normal dass die Platten bei der Wechselachse immer noch kurz auf die Größenabtastung fallen?
Ich hatte ja erwähnt, dass die Achse auch alle Platten auf einmal fallen lässt...