mein 750-1 läuft ohne Pause

  • Hallo,


    mein 750-1 hat seit heute eine merkwürdige Macke: der Motor läuft ohne Pause: Endabschaltung funzt in der Hinsicht, dass der Tonarm hoch geht, aber der Motor läuft einfach weiter.


    Zürückschwenken des Tonarms auf die Tonarmstütze: Motor läuft weiter


    Wo such ich den Fehler? Einen "klassischen Knallfrosch" find ich nicht.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hi Peter !

    Wo such ich den Fehler?

    Irgendwas in meinem Hinterkopf schreit dauernd "Tonarmschalter" .... wie bei den 2225 und 2235, die erkennen, daß der Arm auf der Ablage gelandet ist und der Prozessor den Motor stoppen kann. Gibt es bei dem Modell aber nicht - nur eine Lichtschranke am Armsegment hinten.
    Mit einem Einstellpoti ...


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Namensvetter,


    danke für den Tip, ich werd mich mal nächste Woche um den schwarzwälder Patienten kümmern und werde berichten.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Serviceanleitung 750 (vom 750-1 ist sie nicht bei den Anleitungen)


    Ob Dir das etwas hilft, weiß ich nicht.

    Grüße,
    Albert


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

  • Ich würde ihm einen schaltbaren Netzanschluss spendieren, denn dass der Motor weiterläuft, ist ja nicht weiter schlimm, solange man sowieso Platten damit spielen will. Dem Motor schadet es jedenfalls nicht. Ist nur blöd, wenn er ununterbrochen läuft, obwohl er garnicht gebraucht wird, aber dafür gibt es Schaltstecker für 2,95 €. Man bedenke, dass der Riemen seine größte Belastung immer beim Anlaufen erfährt, während der Motor eigentlich so gut wie garnicht belastet ist, wenn der Teller erstmal auf Nenndrehzahl ist.
    Also mich würde das nicht weiter stören, solange der Tonarm sich am Ende von der Platte hebt.
    Wenn ich einen Plattenspieler mit Riemenantrieb herstellen würde, dann bekäme der einen Ein-/Ausschalter, eine Liftauslösung beim Erreichen der Auslaufrille und einen fernbedienbaren Lift, damit man bequem im Sessel sitzt, bevor die Musik beginnt, oder man zwischendurch das Spiel unterbrechen kann, wenn das Telefon klingelt, und sonst nichts.


    Das ist natürlich nur meine Meinung dazu, die keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit beansprucht.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hallo,


    jo, eigentlich würd das reichen.


    Aber tatsächlich nur ein kleiner Dreh...
    Nu tut er wieder - danke an die Gemeinde


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Und woran genau hast du nun gedreht? An dem von Peter Wacholder erwähnten Poti?


    Gruß
    Wolfgang

  • Aber tatsächlich nur ein kleiner Dreh...

    Na, wenn's denn so einfach geht, würde ich das natürlich auch reparieren.
    Schön, dass er wieder funktioniert.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hallo


    @ Wolfgang: jepp, genau.


    Wenn man Abstellschiene, Haupthebel & Co. gewohnt ist muss man doch erst einmal umdenken.


    Aber ein feines Teil der Dreher.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hi Peter,


    danke für die Bestätigung. Jetzt weiß ich wenigstens Bescheid, wenn mein 750-1 mal auf dumme Gedanken kommen sollte. Allerdings müsste ich den überhaupt erstmal vernünftig ans Laufen bringen; braucht noch ein bisschen Zeit ...


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo,


    meist ist es der Riemen, entweder ausgelutscht oder die Laufflächen sind vom Abrieb etwas "rutschig" geworden sodass es zu wenig "Grip" gibt.


    Laufflächen auch am Motorpulley mit Isoprop reinigen, hilft das nicht - neuer Riemen.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Der 750 reagiert sogar besonders sensibel auf schlechte und/oder zu weite Riemen: dadurch evtl. bedingte Drehzahlschwankungen regen über den quartzgeregelten Mikroprozessor die Tonarmautomatik an, den Arm zu heben, weil die Solldrehzahl nicht eingehalten wird. Was der ein oder andere für einen defekten 750 gehalten hat, ist manchmal nur ein ausgelutschter oder falsch dimensionierter Riemen.

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