wie gut sind Dualtuner

  • Hallo erstmal,
    im Netz werden die TunerOnkyo T-9990, Onkyo T 9900, Kenwood KT 1100, JVC FX-1100BK, Marantz 2100, JVC T-X200, Kenwood KT-980F,JVC X1L, Revox B260, Revox B 261 etc.als Toptuner gehandelt.
    Können Dualtuner da mithalten?
    Hat jemand Ahnung


    mfg
    Klaus

    Es bricht sich Bahn, nur das was gut
    Beim Einkauf musst du das Bedenken
    vor Billigkeit sei auf der Hut.
    es kann dir niemand etwas schenken.

  • Hallo Klaus,


    Du hast den ReVox FM Tuner B160 vergessen, der ist wie der B260 einfach das beste zum Rundfunk Empfang. Höre grade das Nachtprogramm da mit und der geht natürlich bis 108 MHz, nicht wie die meisten Duals bis 104 MHz.


    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von PRW ()

  • Hallo Peter,
    kann das gleiche auch einer von den Dual´s
    ich frage, weil ich hier im Emsland nicht so vom Empfang verwöhnt bin.


    MfG
    Klaus

    Es bricht sich Bahn, nur das was gut
    Beim Einkauf musst du das Bedenken
    vor Billigkeit sei auf der Hut.
    es kann dir niemand etwas schenken.

  • Hallo Klaus,
    der Dual CT1460 und CT1462 sind vom Empfang her sehr gute Tuner. Der CT1450 ist geringfügig "schlechter".
    Aber beim CT1440 sind schon stärkere Sender erforderlich.


    Mit dem CT1460/62 bin ich sehr zufrieden.


    Gruß Niko

    Wechsler CS: 1019; 1214; 1225; 1236; 1237; 1239; 1258
    Einzelspieler CS: 502; 504; 601; 626; 701; 731
    Verstärker: CV 450; 1500; 1460; 1462
    Kassettendeck C 450; 822; 824; 839; 844; 846; CC 1462
    Radio CT 450; 1440; 1450; 1460; 1462; 1540
    Laserplattenspieler CD 130

  • Ich habe seit zwei Wochen den zugebenermaßen seltenen Dual CT440 in Betrieb und bin wirklich begeistert. Ich besaß/besitze schon: CT1140, CR5950RC, CR1750, CT1440, CT450M, CT5750 und muß sagen, dieses ist bisher der beste. Viele "Gußeiserne" wenden sich mit Grausen ab, weil Dual für sie nur Dual ist, wenn "Gebr. Steidinger" drauf steht, aber wenn man die Scheuklappen mal abnimmt, dann kommt vielleicht ein schöner Schwan statt dem häßlichen Entlein.


    Der CT440 war seinerzeit eher "in der Not" aus dem CT1280 entwickelt worden,. um den Käufern eines CV440 und CD40 auch einen zugehörigen Tuner anbieten zu können. Während die beiden erstgenannten Geräte ein FL-Display haben, weist der CT440 ein LCD-Dilpay auf, das allerdings einiges anzeigen kann, was andere Dual-Tuner nicht können: Frequenz, Speicherplatznummer, Bargraph-Feldstärke, numerischer dB-Wert der Feldstärke, Tuning-Anzeige, Stereo-, Scan- und ASLS-Anzeige.


    ASLS ist eine wirklich clevere Sache, die mancher von Autoradios kennen dürfte. Es ist eine feldstärkeabhängige, gleitende Mono-Stereo-Umschaltung. Da gibt es bei schwachen Sendern dann nicht die Auswahl zwischen "Pest und Colera", sprich "rauschendes Stereo" oder "Vollmono"; sondern es können beliebige Zwischenwerte auftreten. Ein "bißchen Stereo" ist besser als Rauschen oder gar kein Stereo. Die Funktion ist abschaltbar.


    Genauso ungewöhnlich: Die Empfindlichkeit des Sendersuchlaufs kann in 2dB-Schritten angepaßt werden, nicht nur für UKW, sondern auch für MW und Langwelle. Endlich mal ein brauchbarer Sendersuchlauf, der weder empfangswürdige Sender überspringt, noch bei empfangsunwürdigen Sendern stoppt und ein fieses Rauschen auf die Boxen losläßt.


    Vieles hat der mit den hochgelobten CT1260(-1) und CT1460(-1)/1462 gemein: 40 Senderspeicher, 10kHz-Abstimmschritte bei UKW, 1kHz bei MW/LW, direkte Frequenzeingabe und die Kunststofffront.


    Was von vielen verpönt als "Plastik" dargestelltwird, würde heutiges Marketing als "Klavierlackoptik" herausheben. Vielleicht sollte man es einfach einmal so betrachten ;) , jedenfalls gefallen die großen Tasten sicher auch "Grobmotorikern".


    Die AM-Ferritantenne auf der Rückseite ist übrigens gesteckt, wen das Teil nervt, weil er es nicht braucht, der kann es einfach abnehmen.


    Der Klang ist sehr lebendig, saubere Höhen, kräftige, sauber konturierte Bässe, gute Empfangleistung. Im Inneren sieht man an den Bauteilbezeichnungen, daß der Tuner europäischer Herkunft ist, er wurde ja seinerzeit in Frankreich gebaut.


    Bei mir läuft er, solange bis mein CV440 fertig ist (der ist seit gestern bei einem Verstärkerprofis aus dem Board zur Generalkur) zusammen mit dem CD40 und dem CS750-1 an den CLX9200 als Wohnzimmeranlage.


    Ein weiteres "Goodie" ist die Fernbedienbarkeit über die Fernbedienung RC40, die dem CD40 beilag und auch den CV440 fernsteuern kann.


    Übrigens wurde der technisch weitgehend baugleiche CT1280 in der "Stereo" 7/1985 mit "angehender Spitzenklasse" beurteilt, wie man dem Dual-Prospekt entnehmen kann. Den Test habe ich leider nicht gelesen oder im Netz gefunden.


    Wie gut empfängt er? Hier in Heide bekomme ich mit einem Ringdipol auf dem Dachboden auch Radio Bremen, Nordwestradio, Alsterradio, diverse Dänen und so einges mehr gut herein, die ASLS verhindert da zuverlässig das Rauschen. Um "NDR 90,3" neben dem starken Ortsender "NDR1-SH, Welle Nord" (Ein Dudelsender à la NDR 2 oder RSH), muß ich "90,23 MHz" abstimmen, dann geht selbst das. 200kHz Senderabstand, der eine Sender kaum 15km, der andere rund 90km entfernt, dürfte wohl jeden Tuner vor eine Herausforderung stellen.

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

    2 Mal editiert, zuletzt von Deichgraf63 ()

  • Ich habe den CT1460 (leider mit ausgelaufener Pufferbatterie und nicht mehr rastendem Netzschalter) und den Onkyo T9900 und dann noch einen Grundig T30.


    Was die Empfangsleistung betrifft, braucht sich der Dual hinter dem Onkyo nicht zu verstecken, auch klanglich ist er m.E. sehr gut. Auch der Grundig spielt hier in der gleichen Liga, Grundig stand ja immer im Ruf sehr gute Hifi-Tuner gebaut zu haben.


    Aber was Verarbeitung und Ausstattung betrifft, da kommen der Grundig und vor allem der Dual an den Onkyo nicht ran, kein Wunder, der Onkyo war ja auch deutlich teurer als die beiden anderen. Aber grundsätzlich waren die Dualgeräte dieser Generation verarbeitungsmäßig eher bescheiden. Diverse Filtermöglichkeiten und verschiedene Empfindlichkeiten lassen sich am Onkyo einstellen. Onkyo stand m.E. nicht zu Unrecht im Ruf unter den japanischen Anbietern die besten Tuner zu bauen.


    Gruß


    RD

    Leider derzeit keine Dual Dreher mehr aktiv, alle eingemottet. Aktuell Technics SL-1710 mit AT VM 540 ML oder VM 750 SH und SL-1210 M5G mit AT OC9ML/II

  • Moin,


    also schon von der Verarbeitung her usw. finde ich die Dual Tuner eher im Mittelfeld anzusiedeln. Ich glaube Dual ist in den Punkten wirklich Top, in denen es um Mechanik geht. Elektronisch sind sie nicht so dolle. Das ist vermutlich der Grund weshalb nur die Plattenspieler Weltruhm erlangten, während z.B. Revox dort Tuner und Bandgeräte und auch teilweise seine Verstärker platzieren konnte.


    Thommi

  • @ Klaus


    Hallo Peter, kann das gleiche auch einer von den Dual´s


    Da kann ich dir nichts zu sagen.


    ich frage, weil ich hier im Emsland nicht so vom Empfang verwöhnt bin.


    Da ist der ReVox B160 genau das Richtige für dich,



    ReVox FM Tuner B160



    Sauberer Innenaufbau


    bei eine Signalstärke von 5 ( Geht bis 10 Signalstärke) immer noch Sauberer Empfang möglich. Es gibt auch ein zweistufigen HI-BLEND Filter zur Verminderung von Stereo-Rauschen bei schwachen Sendern. Was auch nicht zu Verachten ist, es gibt noch einen Kundendienst mit Ersatzteile. Ein Nachteil hat der B160 aber, schlechte Sendequalität hört man Gnadenlos. Bei Rundfunksender die sich viel mühe mit der Sendequalität geben ist der B160 ein Traumhafter Empfänger und es macht sehr viel Freude damit Radio zu hören.


    Besonders wenn man noch den da zu hat:



    ReVox Verstärker B150


    eine traumhafte Geräte zusammenstellung finde ich.



    Innenaufbau ReVox Verstärker B150


    Peter

    6 Mal editiert, zuletzt von PRW ()

  • Hallo,


    Dual bewegte sich mit seinen Tunern in der jeweiligen Preisklasse im Mittelfeld oder im oberen Mittelfeld, für herausragende Leistungen reichte es nie. Das wurde etwas anders, als Dual zu Thomson kam. So profitierte man von den Entwicklungen von Saba oder Telefunken. Der qualitativ beste Dual-Tuner ist der (seltene) CT 441 RC von 1988 (stammt aus den Villinger Labors). Er stand damals auch absoluten Spitzengeräten wie der Fine Arts Serie von Grundig nur wenig nach. Er überrascht auch heute noch durch sehr geringes Rauschen und sehr guten Empfang. In Kombination mit dem CV 441 Rc immer noch - nach 25 Jahre - eine tolle Kombi.


    Norbert

  • Der Vergleich mit mehr als doppelt so teuren Topp-Tunern z.B. der hier vorgestellte von ReVox hinkt aber ein wenig...auch mein Onkyo T9900 spielte seinerzeit in einer ganz anderen (Preis)Liga. Solche Topp-Geräte sind, vorausgesetzt in einwandfreiem technischen und optischem Zustand auch heute noch gebraucht recht teuer. Solche Massen-Tuner der Mittelklasse wie die meisten Geräte von Dual dagegen bekommt man heute selbst in Bestzustand kaum noch für 50 € oder mehr los...


    Gruß


    RD

    Leider derzeit keine Dual Dreher mehr aktiv, alle eingemottet. Aktuell Technics SL-1710 mit AT VM 540 ML oder VM 750 SH und SL-1210 M5G mit AT OC9ML/II

  • Norbert stellt es schon richtig dar; die Dual-Tuner der Vor-Thomson-Ära waren ja auch meist zugekauft und wurden überwiegend bei Südfunk gebaut, der CT1740 kam gar aus Japan. Dual, das waren und sind heute ja wieder doch überwiegend die Plattenspieler. Die anderen Geräte hat man dazu angeboten, allein schon, weil viele Kunden, ich zähle mich dazu, gern eine Anlage wünschen, die optisch aus einem Guß ist. Dual hat sich da von vornherein Hilfe von außen geholt, seien es Lautsprecherchassis von Westra und Heco, die Südfunk-Tuner oder die Kassettengeräte von Noris oder Asai. Das ist auch nichts ehrenrühriges, auch in der Automobilindustrie wurden Komponenten schon immer zugekauft. Mittlerweile nähert man sich der Entwicklung im HiFI-Bereich wieder an, BMW verbaut Peugeot- und Mercedes Renault-Dacia-Motoren. Im Endeffekt der gleiche Etikettenschwindel wie die Thorens-Dreher mit Dual-Logo.


    Es scheint etwas dran zu sein, daß das Saba-Know-How den Dual-Tunern gut getan hat, daß betrifft dann auch schon den "New Tech" Geräten aus der Thomson Ära, für den CT440 kann ich nur bestätigen, daß er richtig gut ist. Man hat bei den Geräten zwar keine edlen Metallfronten verbaut, sondern Kunststoff, aber die "inneren Werte", die stimmen. Alles ist sehr aufgeräumt,der CT440 sieht innen genauso sauber aus wie der Revox-Tuner, auch wenn weniger drin ist; es gibt da ja auch gewisse Preisunterschiede.


    Ich habe mal Bilder angehängt, in denen man den sauberen Aufbau erkennen kann. Man beachte das Abschirmblech hinter der Prozessorplatine, damit von dort nichts in das Empfangsteil einstreut und den Trick, das Trafoabschirmblech gleich als Kühlkörper für den Festspannungregler zu verwenden. Daß diese sehr heiß werden und oft keinen ausreichenden Kühlkörper haben, ist ja - nicht nur bei Dual - leider häufig zu beobachten. Der Trafo, der übrigens - trotz "Made in France" des Tuners - eine deutsche Beschriftung trägt, ist in großem Abstand zu den Empfangkreisen des Tuners aufgestellt. Die Bauteile tragen europäische Bezeichnungen.


    Der CT441 glänzte dann auch wieder mit einer Metallfront und - soweit ich weiß - erster deutscher HiFi-Tuner mit RDS, auch wenn es eine Sparversion mit nur vier Stellen ist.


    Gruß


    Uli

  • Hallo @ all,
    Hallo Ulli,


    auf den Tip von Ulli habe ich mir einen CT 441 bestellt,
    wenn der da ist, werde ich berichten.


    Danke @ all


    MfG
    Klaus

    Es bricht sich Bahn, nur das was gut
    Beim Einkauf musst du das Bedenken
    vor Billigkeit sei auf der Hut.
    es kann dir niemand etwas schenken.

  • Hallo,


    auch die Südfunk-Tuner sind nicht übel. Bei meinem Bruder läuft ein CT 1440 seit 32 oder 33 Jahren völlig problemlos. An einer normalen Dipol-Antenne bekommt man hier bis weit nach Holland viele Sender sauber rein und selbst die kleinen Lokalsender die es in NRW gibt bekommt man noch recht gut auch aus den Nachbarkreisen rein (obwohl klanglich fahren die mit Loudness-Wahn im Anschlag...).


    Und das Beste: noch nie irgendwas kaputt gewesen, nicht mal ein Lämpchen...


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)


  • auf den Tip von Ulli habe ich mir einen CT 441 bestellt,
    wenn der da ist, werde ich berichten.

    Für 25€ + Versand und dann noch vom Händler, das ist für dieses Gerät der Megaschnapp, da kommt keine Bucht-Auktion mit Wenn der so gut ist, wie der CT440, dann wirst Du sicher zufrieden sein, rauschfrei "Bremen 1" hier in Heide in Stereo, daß hat bisher kein Tuner geschafft.


    Mit auf den ausführlichen Bericht gespanntem Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Hallo Dual-Fans,


    der CT441 ist ein sehr, sehr guter Tuner, den Vergleichstest habe ich auch gefunden:
    http://grundig.pytalhost.com/T9000t/


    Er wurde in Villingen-Schwenningen (also den ehemaligen SABA-Werken) entwickelt. Der Dazugehörige Vollverstärker (CV441) ist auch ein tolles Teil, allerdings sind des öfteren die Endstufen defekt (siehe hierzu auch: http://www.n-malek.de/11201/38347.html ). Ein paar schöne Bilder: http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=854


    Als Spitzentuner deutscher Produktion sind noch Grundig RT100a, Grundig T9000, Grundig ST6500, SABA MD292 zu nennen.


    @Deichgraf63: Du nutzt einen DUAL CD 40, wie bist Du damit zufrieden? (Wurde laut meinem Wissensstand auch in Villingen-Schwenningen entwickelt) Ist er vergleichbar mit einem Grundig 7550? Wo würdest Du Ihn qualitativ einordnen? Mußte viel gemacht werden (Elko´s)? Wurden Verbesserungen vorgenommen (z.B. WIMA MKS02 mit 5 Toleranz im Singalweg?


    Viele Grüße
    André

  • Danke für den Link zu dem Vergleichstest. Die Verwandschaft des CT441 zum CT440 ist anhand der Platine und des Aufbaus durchaus erkennbar. Kurios finde ich, daß der CT441 eine Metallfront hat, aber das Chassis aus Kunststoff ist, während es beim CT440 ja genau umgekehrt ist. Auch von der Ausstattung her sieht man die Verwandtschaft, wenngleich der CT440 zehn Senderspeicher mehr hat (braucht man aber nicht) und der Sendersuchlauf auch am Gerät und nicht nur über die immerhin optionale Fernbedienung aktiviert werden kann. Auch kann die numerische Feldstärkenanzeige des CT440 höhere Werte anzeigen. Das RDS am CT441 ist natürlich ein Schmankerl. Beide Tuner dürften das Beste sein, was unter dem Dual-Logo vertrieben wurde. Der CT440 wurde zwar in Frankreich gebaut, aber entwickelt wurde er sicher auch in den SABA-Labors.


    Den CD40 hatte ich einst vom Flohmarkt an einem CD-Stand für 10 DEM abgegriffen. Die Schublade war verklemmt. Offenbar hatte jemand daran herumgewrangt, denn der Stecker für den Antriebsmotor war verpolt aufgesteckt, weswegen der Player natürlich nicht funktionieren konnte. Der Klang ist sehr warm und angenehm, im Baß kräftiger als beim CD5150RC und doch sauber konturiert, irgendwie "analoger". Mit dem CD40 höre ich auch gern CDs. CD-R können problemlos abgespielt werden.


    Klanglich ist er dem Grundig/Philips recht ähnlich, hat aber nicht so eine wertige Schubladenmechanik. Diese ist aber nicht so flötig wie bei heutigen DVD-Spielern. Daß sie dennoch reicht, beweist, daß die nach über 25 Jahren immer noch funktioniert, während ich schon mindestens zwei LG-DVD-Laufwerke auf dem Tisch hatte, die es hinter sich hatten. Sonst habe ich an dem CD40 noch keine Hand anlegen müssen (Never touch a running system). In dieser Ära des CD-Spieler-Baus wurden noch reine CD-Spielerlaufwerke verwendet, nicht CD-ROM-Laufwerke.


    Der Zugriff auf die Titel ist sehr schnell, es werden auch Indices angezeigt. Beim Einlegen der CD muß man achtgeben, daß diese sauber eingelegt wird, da ist der CD5150RC eindeutig bedienungsfreundlicher. Auch benötigt der CD40 zum Abspielen der - zugegebenermaßen sehr seltenen - CD-Singles einen Adapter. Der Kopfhörerausgang des CD40 hat einen einstellbaren Pegel und reicht für meinen Sennheiser HD480 locker aus.


    Bisher war der CD40 auch eher abgestellt, als daß er genutzt wurde, da zuvor die Anlage aus CR5950RC, CC5850RC und CD5150RC (Will ich nun verkaufen, sobald mein CV440 im Haus ist) die Hauptanlage im Wohnzimmer war. Nun bin ich aber für einen günstigen Preis zu einer Kombi CV440 und CT440 gekommen, die den CD40 komplettieren. Tuner und CD sind schon im Wohnzimmer, als Verstärker muß bis heute abend noch der Receiver CR5950RC Dienst tun, dann hole ich meinen CV440 vom "Verstärker-Papst" zurück. Erfreulicherweise sind alle Halbleiter, also auch die Endstufen noch heil, so daß nun noch Maßnahmen ergriffen wurden, daß es auch so bleibt (Ruhestrompotis, Schutzschaltung, neue Relais, feste Verlötung der Treiberplatinen). Den Tuner hatte ich mir selbst vorgenommen: LCD-Beleuchtung, Stützbatterie, ZF-Abgleich.


    Die Fernbedienung RC40 habe ich auch, sogar doppelt, da sowohl beim CD40 als auch bei der Kombi selbige dabei war. Also sieht die "neue" Hauptanlage dann so aus: CS750-1, CV440, CT440, CD40, CLX9200; das dürfte auch gehobenen Ansprüchen genügen :D


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

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