Der erste WIMA MP3-X2 Knallfrosch?

  • Hast Du das probiert?

    Das musste ich nicht extra probieren. Das ergab sich einmal automatisch. Bei einer Reparatur eines CV1500 kahm es mal vor, dass ich das Gerät im Dauerlauf geprüft habe, bei dem u.a. beide alten Knallfrösche ausgebaut waren, ich aber noch kein Ersatz hatte. Da meine Werkstatt mit alten Starter-Leuchtstofflampen beleuchtet wird war der Effekt beachtlich in den Lautsprechern zu hören, als ich das Licht einschaltete und ein Starter mehrfach zünden musste, biss die Lampe leuchtete. Später mit Kondensatoren war das zwar immer noch zu hören, aber viel schwächer.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Es ist ja klar, daß ich jetzt meinen Senf auch noch dazu gebe:
    In meinem täglichen Berufsleben habe ich -zumeist durch Experiment herausgefunden -festgestellt:


    Eine Funkstörung, wie sie z.B. durch Schaltvorgänge entsteht, kann man mit Kondensatoren beeinflussen, nicht aber unbedingt wirkungsvoll bekämpfen.


    Dies liegt daran, daß der Kondensator zusammen mit der Induktivität einen Schwingkreis bildet. Drehe ich nan der Kapazität, verändere ich die Resonanzfrequenz. Nachgewiesden mit Spektrumanalyzer. Die zu bekämpfenden Störungen wurden geräteintern breitbandig durch ein Schasltnetzteil erzeugt und sollten nciht rückwärts ins Netz eingespiesen werden.
    Es war deutlich zu sehen, daß bedämpfende Maßnahmen (die richtigen Gleichrichterdioden) und RC-Glieder Wirkung zeigten. Kondensatoren ohne Widerstände veränderten nur die Frequenz der Maxima im Störspektrum, nicht aber den Pegel der Störung im Ganzen.


    Fortsetzung folgt.


    Fortsetzung:


    Ein ähnliches Bild ergibt sich bei schnellen leitungsgebundenen Störungen (Burst), wie sie beim Abschalten induktiver Lasten entstehen. Da es sich hierbei um Pakete von Nadelimpulsen handelt ( Es gibt Normprüfungen. In meinem Bereich habe ich es mit Nadeln von 4kV und einer Wiederholfrequenz von 2,5kHz zu tun. Anstiegszeit im ps-Bereich), die rel. wenig Energie enthalten, kann man diese Störungen mit Kapazitäten schon ein wenig "plätten" aber dennoch nicht vollständig beseitigen. Dies liegt aber u.a. am Innenwiderstand des Störgenerators (50Ohm).
    Über ein Netzkabel eingespeist verteilen sie sich im Gerät, wie Heuschrecken über einem Getreidefeld.


    Energiereiche Impulse, wie sie aus Blitzschlägen oder "erheblichen" Schaltvorgängen im Netz entstehen, sind mit einem 47nF-Kondensator nicht im geringsten zu beeindrucken.


    Störungen, die aus den Schaltvorgängen am Netzschalter in einem Dual-Gerät entstehen, würde ich auch mit einem RC-Glied beseitigen, um a) die Störenergie zu "verbrennen" und b) den Netzschalter von den extremen (impulsartigen) Schaltströmen zu entlasten. Ich habe ohnehin festgestellt, daß man den Störungen am besten zu Leibe rückt, wenn man sie "verbrennt".


    Andererseits läßt sich HaJos Erfahrung nicht wegdiskutieren. Leuchtstofflampen erzeugen keine nennenswerte Störenergie, wohl aber hohe Spannungsspitzen, die sich mit einem Kondensator zu einem gewissen Maße plätten lassen. Vielleicht hätte hier aber ein RC-Glied ebenso gut funktioniert.


    Das solls im Kurzen gewesen sein. Über EMV-Erfahrungen kann ich inzwischen ein abendfüllendes Programm abspulen. :D


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert,

    Es ist ja klar, daß ich jetzt meinen Senf auch noch dazu gebe:

    das ist in diesem Fred eigentlich nicht nötig.
    Für mich als TS ging es eigentlich nur darum, ob auch schon andere Mitglieder hier im Forum einen defekten neuen Knallfrosch erlebt haben.
    Um mehr nicht.
    Das er jetzt etwas abgedriftet ist, daran bin ich nicht ganz unschuldig. Aber....für eine Diskussion über EMV-Fragen sollte doch besser ein neuer Fred aufgemacht werden.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo Norbert,
    Zitat von »briegel« Es ist ja klar, daß ich jetzt meinen Senf auch noch dazu gebe:
    das ist in diesem Fred eigentlich nicht nötig.


    Warum nicht ? Ein extra Fred ist nun wirklich nicht nötig.


    Mich interessiert nur die Antwort von WIMA, die sicherlich irgendwann kommt ;) .


    Ach, ich habe mich letzte Woche auch per mail bei einer Handelskette beschwert und noch keine offizielle Antwort. Die werten sicher noch aus. Personalveränderungen wurden schon vorgenommen :!: . Aber auch da kommt sicher irgendwann eine Antwort.


    Aufklärende Grüße
    Stephan

    hört mit 2 Ohren und diese mit


    CV 1500 + CT 1540 + C 830 + CS 731Q + CL 730 + CL 720 oder mit CV 1700 + CT 1740 + C 830 + CS 721 + CS 1229 + CL 730 + TL 1000 oder mit CV 121 + CT 19 + CS 701 + CL 100


  • Für mich als TS ging es eigentlich nur darum, ob auch schon andere Mitglieder hier im Forum einen defekten neuen Knallfrosch erlebt haben.

    Hallo HaJo


    Ich hatte vor einiger Zeit, vorsorglich bei einem funktionierenden Gerät, den Original Rifa gegen einen von den Wimas (gekauft bei Pollin, Foto) getauscht, als ich das Gerät neu anschaltete funktionierte es nicht, dachte mir dann das bei dem Preis von 10Cent vielleicht Ausschuss dabei ist und hatte dann einen aus einem Reichelt-Tütchen genommen und das Gerät funktionierte wieder :S , kann mir das aber nicht erklären. Bei meinen Reichelt-Wimas, sind anders als bei denen von Pollin, auch nur 3 Prüfzeichen aufgedruckt.


    Gruß


    Jürgen

  • Hallo jürgen,

    Bei meinen Reichelt-Wimas, sind anders als bei denen von Pollin, auch nur 3 Prüfzeichen aufgedruckt.

    Ich hatte mal vor längerer Zeit welche von Conrad geholt und dann die preiswerten von Pollin gekauft. Die hatte ich alle in eine Schachtel zusammengeschüttet. Danach kann man zu 100% sagen, dass der aufgerauchte auch von Pollin ist. Wer weiß, wo die her kommen. Ich werde sie jetzt erstmal alle vor dem Einbau prüfen.

    kann mir das aber nicht erklären.

    Hast du ihn nicht hinterher mal geprüft? Ist beim Einschalten die Sicherung durchgebrannt? Oder war der Kondensator nicht als Störschutz vorgesehen?

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo

    Hast du ihn nicht hinterher mal geprüft? Ist beim Einschalten die Sicherung durchgebrannt? Oder war der Kondensator nicht als Störschutz vorgesehen?

    Nein geprüft hatte ich ihn leider nicht und ob eine Sicherung mit durchgebrannt ist, kann ich mit Sicherheit nicht mehr sagen, sorry, ist schon eine Weile her.....war als Störschutz verbaut.


    Gruß


    Jürgen

  • Mich interessiert nur die Antwort von WIMA, die sicherlich irgendwann kommt ;) .

    Nach einer 2. E-Mail (heute) ist von WIMA eine Antwort gekommen.
    Zitat:
    Wir bedauern den bei Ihnen aufgetretenen Ausfall. WIMA MP-3 Kondensatoren sind hochsichere Bauteile, die durch die spezielle, zugegebenermaßen im Schadenfalle äußerst unangenehm riechende aber ungiftige Imprägnierung, ein hohes Maß gegen Abbrand bieten.
    Die elektrische Auslegung liegt über den Forderungen der approbierenden Stellen.
    Möglicherweise handelt es sich hier um überlagerte Bauteile. Der Fertigungscode sollte auf der Oberseite der Bauteile (leider auf dem Foto nicht zu erkennen) angegeben sein. Es ist hierbei eine Kombination aus Buchstabe / Zahl bzw. Buchstabe / Buchstabe. Es wäre hilfreich, wenn sie uns diesen noch mitteilen könnten.



    Die Fragen habe ich gerade beantwortet.
    Mich macht stutzig, dass er was von "überlagerten Bauteilen" schreibt. Sowas bei verhältnismäßig neuen Kondensatoren?
    Na, mal sehen, wie es weiter geht.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hi Hajo !

    Mich macht stutzig, dass er was von "überlagerten Bauteilen" schreibt. Sowas bei verhältnismäßig neuen Kondensatoren?

    Für mich ist diese Aussage sowieso purer Quatsch.
    Angenommen, ein Kondi liegt fünf Jahre im Lagerregal und ein anderer ist seit fünf Jahren in einem Gerät eingebaut ... welcher ist dann wohl mehr strapaziert ? Und warum sollte der Lagerkondi kurz nach dem Einbau in Rauch aufgehen ? Nicht wirklich logisch.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Für mich ist diese Aussage sowieso purer Quatsch.

    Naja, bei Elkos würde ich sie gelten lassen. Bei Metallpapierkondensatoren aber nicht. Ich habe ja jetzt einen direkten Ansprechpartner. Diese Aussage muss er mir erklären, wenn er es denn macht.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hi Hajo !

    Naja, bei Elkos würde ich sie gelten lassen.

    Definitiv Ja.
    Deswegen ist es auch Quatsch ein Heidengeld für alte, abgehangene Elkos rauszutun, nur weil da Roederstein oder sowas draufsteht und die angeblich alte Geräte oder Selbstbauten zu perfektem Klang verhelfen ... Haha. HiFi-Voodoo.
    Nach 40 jahren im Pappekarton auf einem staubigen Lagerregal sind die auf und man *könnte* ggf. das Gehäuse aufdröseln und was modernes reinstricken, damit die ollen Kisten ihr originales Aussehen behalten - aber funktionell sind die wertlos.


    Bei Metallpapierkondensatoren aber nicht. Ich habe ja jetzt einen direkten Ansprechpartner. Diese Aussage muss er mir erklären, wenn er es denn macht.

    Da bin ich mal gespannt.


    Vermutlich hat der auch Volkshochschulkurs Nummer 162/a besucht: "Kreative Ausreden für Support-Mitarbeiter".
    Oder er hat sowas wie den Klappkalender beim BOFH: "Sonnenflecken-Aktivität" ...


    Ich fand das Eingeständnis, daß die Dinger ekelhaft stinken, wenn sie hochgehen, schon ziemlich mannhaft. Wenigstens das haben sie nicht versucht runterzureden. Jetzt müssen sie nur noch eine plausible Erklärung liefern, *warum* die Dinger in den Selbstzerstörungsmodus übergehen, wenn sie doch sachgerecht verwendet worden sind. Die sind ja nunmal dafür da, daß sie direkt am Strom angeschlossen werden. Oder haben wir da was übersehen ? Nee. Denke nicht.


    Ich glaube, ich bleibe doch bei den grauen No-Name-Plastikklötzchen, die mir mein Haus-und-Hof-Bastelladen in Bielefeld verscheppert. Weiß' nicht, wer die Dinger macht und wie langzeitbeständig die sind, aber einige davon halten inzwischen schon 2 Jahre. Und ich habe davon Dutzende verbaut.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Lagerung von Bauteilen führt im Regelfall dazu, daß sie sich schlechter löten lassen, weil die Oberfläche der Drähte oder kontake oxidiert.


    Ferner findet eine gewisse Wasseraufnahme statt, die von den Lagerbedingungen abhängt.


    Allerdings gebe ich Wachholder Recht: Ob der Kondensator eingebaut / benutzt oder unter gleichen Bedingungen nur gelagert wurde, wird wohl auf's Selbe hinauslaufen (Ausnahme: Der Kondensator wurde 30 Jahrte lang gelagert)


    So gesehen ist die Aussage auch für mich nicht schlüssig.


    Damit der Hersteller aber eine richtige Diagnose stellen kann, muß er nicht nur Bilder haben, sondern den defekten Kondensator.


    Gruß
    Norbert

  • Hi !

    Damit der Hersteller aber eine richtige Diagnose stellen kann, muß er nicht nur Bilder haben, sondern den defekten Kondensator.

    ... und vielleicht ein unbeschädigtes Vergleichs-Exemplar aus der gleichen Charge.
    Vielleicht haben sie ja doch bei der Fertigung Mist gebaut ?


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ferner findet eine gewisse Wasseraufnahme statt, die von den Lagerbedingungen abhängt.

    Heute habe ich eine Stellungnahme von WIMA erhalten:


    danke für die zwischenzeitliche Korrespondenz.


    Bei der nachgereichten Aufnahme sehen Sie links am Bauteil die Beschriftung „HO“. Dies ist der sogenannte Date-Code (Nach DIN-IEC), der den Fertigungszeitraum angibt. HO heißt konkret Oktober 1996.
    Alle Kunststoffmaterialien sind in gewisser Weise hygroskopisch. Der äußere Verguss kann damit bei entsprechend ungeeigneter Lagerung Feuchtigkeit aufnehmen. Metallpapier ist dabei noch etwas empfindlicher. Üblicherweise ist dieses Bauteileverhalten unauffällig, Ausnahme: SMD-Bauteile, meist technolieunabhängig.
    Hat ein Kondensator über die Zeit der Lagerung,z. B. im Freigelände, Feuchtigkeit aufgenommen, kann dies durch erfolgte Korrosion oder ungünstige Zusammenwirken verschiedener Belastungen den bei Ihnen bedauerlicherweise aufgetretenen Effekt eines zeitlich relativ kurzen Ausfalles bewirken. Eingebaute Bauelemente zeigen diesen Effekt nach unserem Kenntnisstand nicht, Wahrscheinlich reinigt man dort erst einmal die Platine und bläst sie trocken, bzw. lässt das Gerät (mehrere Tage) bei (trockener) Raumtemperatur stehen. Schaltungen, die in Betrieb sind, entledigen sich aufgenommener Feuchtigkeit eh eigenständig, siehe z. B. land- oder forstwirtschaftlicher Einsatz oder maritime Anwendungen.
    Bauteile mit diesem Alter stammen üblicherweise aus Konkursmassen, Lagerauflösungen, etc. und können manchmal abenteuerliche Wege gegangen sein.
    Sie können die vorhandenen Bauteile einige Stunden im (Back-) Ofen trocknen oder längere Zeit auf die Heizung legen (was im Sommer etwas schwierig ist).


    Das wars.
    Also die von irgendwelchen Versendern gekauften Kondensatoren vor dem Einbau erhitzen, damit die Restfeuchte aus dem Kunststoffverguss raus kommt.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Das sollte der Hersteller aber auf dem Produkt aufdrucken. "bitte backen Sie die Bauteile vor erstem Gebrauch schön trocken und kross"

  • Das sollte der Hersteller aber auf dem Produkt aufdrucken. "bitte backen Sie die Bauteile vor erstem Gebrauch schön trocken und kross"

    Jaja der böse Hersteller - wie immer.


    Und auf den Coffee-To-Go-Kaffee muß draufgeschrieben werden: "Vorsicht, Verbrennungsgefahr!"


    Wer ein Uralt-Bauteil kauft, das schon 15 Jahre alt ist, kann ja wohl nicht den Hersteller für das Alter und falsche Lagerung verantwortlich machen, sondern den Händler.


    Ich finde es eher bemerkenswert, daß sich Wima um diesen Fall überhaupt gekümmert hat, bei dieser Stückzahl.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Wer ein Uralt-Bauteil kauft, das schon 15 Jahre alt ist, kann ja wohl nicht den Hersteller für das Alter und falsche Lagerung verantwortlich machen, sondern den Händler.

    Wenn hochwertige Bauteile, wie es der MP3-X2 nunmal ist, durch lange Lagerung angeblich Feuchtigkeit gezogen hat, wie ist es dann mit den einfacheren Kondensatoren, die jahrzehntelang in einem Gerät sitzen und nur ab und zu eingeschaltet werden oder sogar lange auf dem Dachboden oder im feuchten Keller gelagert wurden und dann trotzdem funktionieren?
    Ich bin immer noch der Meinung, dass es sich um einen Fertigungsfehler handelt.
    Jedenfalls ist es kein gefakter Kondensator.

    Ich finde es eher bemerkenswert, daß sich Wima um diesen Fall überhaupt gekümmert hat, bei dieser Stückzahl.

    Das finde ich auch. Ich habe mich deshalb auch bei dem Sachbearbeiter von WIMA bedankt.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Wenn hochwertige Bauteile, wie es der MP3-X2 nunmal ist, durch lange Lagerung angeblich Feuchtigkeit gezogen hat, wie ist es dann mit den einfacheren Kondensatoren, die jahrzehntelang in einem Gerät sitzen und nur ab und zu eingeschaltet werden oder sogar lange auf dem Dachboden oder im feuchten Keller gelagert wurden und dann trotzdem funktionieren?

    Hallo,


    wie hochwertig die Bauteile tatsächlich sind, wäre zu überprüfen. Die X-Anforderungen beschreiben im Wesentlichen die Sicherheitsanforderungen, wie Überspannungsfestigkeit und das "Abbrandverhalten" des Kondensators. Elektrisch kann er dabei ruhig schlecht sein.


    Die WIMA-Erklärung ist meiner Meinung nach plausibel, wobei ich es schon befremdlich finde, daß ein Sicherheitskondensator überhaupt in der geschilderten Weise ausfallen kann.


    Die Wasseraufnahme von Bauteilen ist und bleibt jedenfalls ein Dauerthema. Ich kann berichten von
    - Leiterplatten (Sowohl Pertinax, als auch Epoxy)
    - Kondensatoren
    -ICs
    -diskreten Halbleitern


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Flo,

    Jaja der böse Hersteller - wie immer.


    wer sonst ?( ? Der Verbraucher ist immer unschuldig 8o .


    Wer ein Uralt-Bauteil kauft, das schon 15 Jahre alt ist, kann ja wohl nicht den Hersteller für das Alter und falsche Lagerung verantwortlich machen, sondern den Händler.


    Das sehe ich auch so. Wir haben nun hier im Board gelernt, dass der BILLIGKAUF bei Pollin nicht ohne Risiko ist ;) . Schließlich wird beim Billig-Anbieter Ware mit unbekannter Vergangenheit aufgekauft und mit Gewinn verhökert. Der Pollin Preis betrug 10 cent, bei Reichelt zahlt man für frische Ware 35 cent.
    Meine Pollin Charge darf heute auf der Fensterbank im Büro in praller Sonne trocknen :D . Ob ich die noch verbaue, weiss ich aber nicht :S .
    Bei genauer Betrachtung konnte ich bei den Pollin Exemplaren erkennen, dass das Silberpapier in manchen Kondensatoren etwas wellig ist, in anderen völlig glatt. Bei den Reichelt Kondensatoren ist das Papier überall glatt. Vielleicht sind die welligen Kondis die Feuchtigkeitszieher.


    Ich finde es eher bemerkenswert, daß sich Wima um diesen Fall überhaupt gekümmert hat, bei dieser Stückzahl.


    Na, bei denen geht es auch um den Ruf des Unternehmens. Ich verstehe schon, dass man da reagiert ;) ####


    Ich überlege gerade, ob ich mal zur Pollin Knallfroschparty lade, was soll ich mit dem Gelumpe sonst anfangen :thumbup: ?


    Gruß
    Stephan

    Bilder

    hört mit 2 Ohren und diese mit


    CV 1500 + CT 1540 + C 830 + CS 731Q + CL 730 + CL 720 oder mit CV 1700 + CT 1740 + C 830 + CS 721 + CS 1229 + CL 730 + TL 1000 oder mit CV 121 + CT 19 + CS 701 + CL 100

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