"Bester" Dual Reibradler

  • Also nachdem ich mich nun mal durch die Überholung von zwei 1218 gewühlt habe, bin ich schon ein wenig begeistert wie der trotz der ganzen Komplexität doch mit wenigen Handgriffen wieder Grundeingestellt werden kann. Nicht mal der Pimpel war kaputt. Als jemand der diese Arbeit an div. 601 und 1249 gemacht hat und auch mal einen 728 komplett zerlegt und wieder zusammmen gebaut hat (3D-Puzzle) weiss ich das zu schätzen. An einem von beiden vibriert allerdings der Motor trotz Wartung noch ein wenig. Die beiden 1209 sind noch bis auf die Grundplatte und Lift abgebaut. Mal sehen wie die sich in dieser Hinsicht schlagen.


    Insgesamt ist der 1218 schon ein überzeugend durchdachter Spieler von dem es mich nicht wundert das er auch gut klingt..


    VG Martin

    Einmal editiert, zuletzt von leserpost ()

  • Na, Martin.


    Da wird doch wohl nicht doch noch einer auf die Alten Tage zum Reibradfan ? :D:thumbup:



    PS: Da gibt es im Forum Anleitungen (u.A. glaube ich von Lucky) wie man den Motor anders aufhängen kann. ;)

    Gruß, Richi.



    "Fetter Pinguin" (1229), "Elwood" (701), "John Lee Hooker" (1228 ),Bereitschafsdienst"Prinzessin Ray" (1249)

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich ja nun endlich alle großen Treibradler gehört habe, ist`s für mich mit Sicherheit der 1229!
    Der 1019 hat diese Maschinenbau-Optik und nen klasse Sound, der 1219 dito.
    Aber der 1229 toppt für mich zumindest klanglich im Moment alles.
    Läuft mit DM 103 mit elliptischer HighTrack, da stimmt für mich einfach alles.
    Auch von der Haptik und der Funktionsvielfalt fehlt sich da nix, bin frisch verliebt!! :D
    Fakt ist, der 1219 (mein bisheriger Lieblings-RR) sieht da kein Land und der ist schon absolute Spitzenklasse.
    Ich sehe schon, ich werde sie alle 3 behalten müssen.. :wacko: :P


    Grüße Jens

    liebt die ollen Automaten

  • Da wird doch wohl nicht doch noch einer auf die Alten Tage zum Reibradfan ? :D :thumbup:


    Hi Richi,


    Ja, das hätte ich echt nicht geglaubt. Dachte eigentlich ich wäre mit dem 704 und dem 510 mit der Suche am Ende aber da ging mir dieser alte 1218, den ich lange vor meiner Dualzeit gelegentlich nutzte und leider auch in einem Anfall von geistiger Verwirrung (weiße Schleiflackzarge!!) irgendwann ganz entsorgte, aus dem Kopf. Irgendwie hatte der was wo mein 510 nicht hinkommt. Und schwups war es passiert. Nun stehen schon, kaum ist der 1218 und 1209 noch nicht fertig, die 1019 und 1015 vor meinem geistigen Auge. :D Mal ganz unabhängig wie auch immer man den Klang der einzelnen Dreher nun persönlich bewertet ist die massive Bauweise einfach faszinierend. :love:


    Zu Thema SM400:


    Ich bin nicht sicher ob den Vibrationen mit dem Entfernen der Gummi-Grundplatte entgegnet werden sollte. Die müssen ja irgendwie einen Grund haben. Vielleicht kann man am Einbau/Zusammenbau was falsch machen. Die Lagerwelle hatte eigentlich kein Spiel. Bei einem AM400 eines 1216 hatte die Welle dagegen schon mächtig (Radial)Spiel weshalb ich diesen für kaputt halte. Möglicherweise sind die mal mit zuwenig Schmierung eingelaufen? Jedenfalls denke ich das dies nicht der Originalzustand der Motoren war. Wie den auch sein werde ich hier, wenn ich alles zusammen habe, noch ein wenig tüfteln müssen. Ggf muss halt ein neuer Motor rein...


    Was ich bei den in den 1209 verbauten SM400 Motoren festgestellt habe war das in der Platine Nr. 228.625 im Motor eine Grundplatte verbaut war die schon unten in die "Mitsubishi-Enblem" ähnlichen Aufnahmeschlitze reingearbeitet wurde, während in der Platine Nr. 029.979 unten die Platte noch durchgehend war. Wie das bei den beiden 1218 Motoren ausgesehen hat weiss ich allerdings gar nicht so genau. Die hatte ich schon vor ein paar Monaten überholt. Werde ich auch mal in Ruhe testen ob das einen Einfluß auf die Vibrationen hat.


    Na mal sehen was da noch so kommt..... :)


    VG Martin

    5 Mal editiert, zuletzt von leserpost ()

  • [quote,'index.php?page=Thread&postID=373514#post373514']>> DUALIS Hallo zusammen,


    nachdem ich ja nun endlich alle großen Treibradler gehört habe, ist`s für mich mit Sicherheit der 1229!
    Der 1019 hat diese Maschinenbau-Optik und nen klasse Sound, der 1219 dito.
    Aber der 1229 toppt für mich zumindest klanglich im Moment alles.
    Läuft mit DM 103 mit elliptischer HighTrack, da stimmt für mich einfach alles.
    Auch von der Haptik und der Funktionsvielfalt fehlt sich da nix, bin frisch verliebt!! :D
    Fakt ist, der 1219 (mein bisheriger Lieblings-RR) sieht da kein Land und der ist schon absolute Spitzenklasse.
    Ich sehe schon, ich werde sie alle 3 behalten müssen.. :wacko: :P


    Grüße Jens[/quote]
    Der 1219 sieht kein Land gegenüber dem 1229 ?(


    Kannst du das mal näher begründen? Das LW / die Platine ist doch identisch? Oder hast Du verschiedene Holzzargen?

    Sind sie sicher?
    "Yes, I'm SHURE !!

  • Der 1019 hat diese Maschinenbau-Optik und nen klasse Sound, der 1219 dito.


    An der Stelle besteht m. E nicht so direkt ein Zusammenhang. Von der Platinengröße her wäre es 1019 -> 1209 -> 1218.


    Warum DUAL nun auf einmal alles aufs große Chassis gewechselt ist würde mich interessieren. Die Frage ist was es wirklich gebracht hat. Die kleinen Chassis waren durchdacht und ausgereift während es auf dem großen Chassis nur noch 2 Würfe (1219 u. 1229) gegeben hat.


    Ich meine das die kleinen Reibrad-Chassis insgesamt stimmiger und ausgewogener waren.


    VG Martin


  • Kostengründe?


    Eventuell sind 2 Chassis zu verwalten und einzukaufen teurer als eines. Da geht's um Staffelpreise, Lagerkosten, ...

  • Hallo,


    ich vermute stark, dass das große Chassis aufgrund höherer Kundenakzeptanz kam. Man meint, größer = besser und wie popelig sieht denn so ein kleiner Teller aus, den die LP weit überragt...


    Das ist zwar nicht rational, aber ich gebe zu, dass mir aus diesen optischen Gründen auch die großen Chassis mit großen Tellern und längeren Tonarmen besser gefallen.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo,


    Dual wechselte auf das große Chassis, weil der Druck u.a. auch von der Fachpresse kam. Schon bei der Vorstellung des 1009 wurde der kleine Teller teilweise angesprochen und beim 1019 forderte HiFI-Stereophonie fast schon einen Spieler mit 30cm Teller. Außerdem war dies auchg bei den anspruchsvollen HiFi-Anhängern ein Thema. Und spätestens als die Japaner in die USA "einmarschierten", musste auch Dual handeln.


    Das kleine Chassis mit den Zwängen in den Abmessungen entstand in der Zeit der reinen Phonoeinbauchassis und bewärte sich dann noch über mehr als zwei Jahrzehnte für die Industriekunden. Es war immer ein gut gelungener Kompromiss. Und diese Abmessungen nahmen fast auf den Millimeter in den Siebzigern auch andere Hersteller für ihre Einbauchassis für Kompaktanlagen auf


    Nichtsdestotrotz, der 1218 dürfte der erfolgreichste hochwertige Spieler mit dem kleinen Chassis gewesen sein.


    Noko

  • Zitat von »Maddin«




    Der 1019 hat diese Maschinenbau-Optik und nen klasse Sound, der 1219 dito.


    An der Stelle besteht m. E nicht so direkt ein Zusammenhang. Von der Platinengröße her wäre es 1019 -> 1209 -> 1218.


    Warum DUAL nun auf einmal alles aufs große Chassis gewechselt ist würde mich interessieren. Die Frage ist was es wirklich gebracht hat. Die kleinen Chassis waren durchdacht und ausgereift während es auf dem großen Chassis nur noch 2 Würfe (1219 u. 1229) gegeben hat.


    Ich meine das die kleinen Reibrad-Chassis insgesamt stimmiger und ausgewogener waren.


    VG Martin


    Hallo Martin,


    wie Bepone schon schrieb, sind das eher irrationale (schlecht erklärbare) Gründe.
    Vom Klang nehmen sich 1219 und 1229 (gleiches System und Umgebung vorrausgesetzt) nichts!
    Aber die Optik und das stimmige Bild spielen für mich auch eine Rolle.
    Um auf deine Frage einzugehen, ja die beiden habe verschiedene Zargen.
    Im Moment läuft der 1229 in der Geheimfachzarge und der 1219 in der CS 40 (?) also in der höhenverstellbaren Zarge.
    Beide Zargen wurden nicht verändert, also auch nicht bedämpft. Der 1229 hat hier einfach optisch die Nase vorn, also schwer das Ganze auch rational zu beschreiben.
    Der 1218 ist im Übrigen auch ein sehr feiner Dreher, auch wenn er in "nur" mit der kleinen Platine versehen ist.
    Er hat für mich den "Drive" der größeren LW, ohne jeden klanglichen verlust.
    Ich habe übrigens auch 2 davon, die auch sehr gut klingen.
    Auf die Frage nach "dem" Reibradler gebe ich allerdings hier ganz klar dem 1229 den Vorzug, da stimmt einfach alles.
    Wie ich schon schrieb, der 1019 hat hier einfach von Haus einen Bonus und steht jenseits aller Diskussion! :love:


    Tscha nicht so ernst nehmen, war bis vor einigen Tagen auch mit den anderen sehr zufrieden!


    Dualige Grüße jens

    liebt die ollen Automaten

  • Hi,


    als mein persönlicher Favorit ganz klar 1219 dank seines richtig guten Tonarms. Der Spieler ist in der Lage auch sehr hochwertige Systeme zu führen. Warum wurde eigentlich der Arm nie einzeln verkauft? Gut gewartete 1219(29)er sind auch heute noch Laufwerke die sich nicht verstecken brauchen.


    Grüße Axel

    Einfach Analog

  • Hallo Axel,


    absolut richtig erkannt, beide sind Weltklasse-LW, die jeder für sich genommen einfach Klasse sind.
    Wer die Optik mag (ich liebe sie! :love: ) wird sich so schnell nichts anderes holen, nicht umsonst war Dual mal ganz vorne dabei. Die wußten schon wie man richtig feine Dreher baut, genau deswegen nehmen sich die großen Reibradler auch nicht viel!
    Insofern ist es egal welchen der großen man sich schnappt, sie spielen alle auf Weltklasse-Niveau auch Heute noch.
    (gute Pflege vorrausgesetzt)


    Ich mag sie alle! :rolleyes: :love:


    Grüße Jens

    liebt die ollen Automaten

  • Hallo,


    Zitat

    Warum wurde eigentlich der Arm nie einzeln verkauft? Gut gewartete
    1219(29)er sind auch heute noch Laufwerke die sich nicht verstecken
    brauchen.

    blues


    Der Arm der meisten älteren DUAL-Spieler wurde ausschließlich für diese und geometrisch baugleiche Spieler (derselben Abmessungen) berechnet. Der Arm ist nicht so ohne weiters austauschbar, an ihm hängen 1. die kardanische Lagerung sowie 2. das Drehlager.
    Weiter ist der Arm (bei DUAL) mit einer DUAL-spezifischen Tonkopfhalterung-Halterung versehen. Eingebaut werden kann er nur in DUAL-Spieler, wegen der nicht genormten bzw. üblichen Zentralbohrung für austauschbare Tonarme wie z.B. von SME.
    Dort sind außerdem Angriffspunkte für die Kinematik, d.h. für die evtl. vorhandene Automatik, ob Semi, oder Voll.
    So etwas gibt es heute nicht mehr, nur die rudimentär verbliebenen, autarken Arme, die nicht mehr automatisch auf die Platte bzw. von der Platte gesteuert werden, weder mechanisch noch elektrisch, elektronisch oder sonst irgendwie.


    Leider bleibt bei so einem Vergleich nur die effektive Tonarmlänge und das Material über. Es ist also insgesamt nichts besonderes dabei, nur, dass die Länge des Rohres und das ganze geometrische drum und dran speziell für den Plattenspieler gilt, in dem es eingebaut wurde (oder eben geometrisch baugleiche Anordnungen).


    Sowas spezielles passt nur da. Oder bei Anordnungen, bei denen alles kopiert wurde.


    Gruß,
    DUAL-Chris

    Seit neuester Zeit im Einsatz:
    1229 an NAD PP2 (beides wegen drei Jahre altem Sohn, der offensichtlich nach seinem Vater kommt und Autos auf dem Plattenteller fahren läßt, erstmal in Sicherheit gebracht), gefolgt von DUAL (Rotel) CV5650 an Teufel Ultima 120. Auch ein nettes, nicht zu verachtendes Dreamteam mit ordentlich Hoch- und Tiefgang, unterstützt durch NEUZUGANG DUAL CD 5150rc, ausgerüstet mit OPA 2604 (Burr-Brown).


  • Moin,


    habe nur den Vergleich zum CS 701, was Dreher aus dem Hause DUAL anbelangt. Mein CS 1019 hat deutlich mehr "Punch" und mehr von diesem frappierend wirkenden Realismus. [Auch sehr gute Masse-Laufwerke, die Linn LP12 dieser Welt u.a. haben imho keine Chance, da ran zu reichen].
    Für mich ist der CS 1019 der beste Dreher der Welt, neben vielleicht noch einigen anderen großen Reibradlern anderer Hersteller. ;)
    Habe im RuH von jemandem, der die CS 1019 und CS 1229 direkt vergleichen konnte, gelesen, daß der CS 1229 "feiner, zurückhaltender aber auch mit weniger Anmachfaktor" aufspielt. Letzteres habe ich übrigens auch beim CS 701 persönlich so empfunden.


    Ach ja: imho gehen sämtliche elliptische Tondosen von Nagaoka mit dem CS 1019 saugut. Habe an diesem Dreher nix besserers gehört. Auch sehr teure Tondosen hatte ich dran (Garrott Brothers Optim Ruby FGS), aber alles kein Vergleich ! :thumbup:

    CS 1019 mit Nagaoka MP11

    7 Mal editiert, zuletzt von vintage64 ()

  • Also ich hab seit kurzem einen1009 mit nem SPU laufen und das klingt überaschenderweise sehr gut.Der TD 124 mit SME3012 klingt vielleicht noch detailierter, aber für kleines Geld ist der 1009 schon sehr fein.
    Grusss Dieter

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