"Große" Systeme an den "großen" duals?

  • Dass die Grados aber keine MMs (sondern MIs) sind, sollte man der Klarstellung wegen dazu sagen. Und jut können se wirklich. ;)

    Viele Grüße


    Jochen

  • Technisch ist das recht bedeutungslos...Das Goldring ist ebenfalls ein MI..... :thumbup:

  • MM = kenne ich :thumbup: MC = kenne ich :thumbup: Aber was zum Teufel ist MI ?(

    beiße nie die Hand die Dich füttert...

  • Moving Iron - sollte auf der Grado-Hompage erklärt sein. Bin gerade zu faul, Wikipedia zu befragen. ^^

    Viele Grüße


    Jochen

  • Beim Moving Iron magnetisiert ein feststehender externer Dauermagnet das magnetisierbare Weicheisen am Ende des Cantilevers. Das hat entscheidende Gewichtsvorteile bei der bewegten Masse des selben. Damit kann man einem MC schon mal arge Konkurrenz machen weil der Nachteil des Gewichts vom Magneten weg fällt.....

    Einmal editiert, zuletzt von lucky ()

  • Lutz: Naja, der Gewichtsvorteil hatte sich mit dem Aufkommen kräftigerer Magnet-Typen (Samarium-Kobalt, Neodym..) eigentlich schon wieder erledigt. Deswegen stieg etwa Stanton bei den Modellen der 880er-Familie auch wieder um auf MM.


    sonka: Streng genommen bezieht sich Lutzens Erklärung eigentlich nur auf die Untergruppe vom Typ "Induced Magnet(ism)", denn nur da liegt der Permanentmagnet wirklich außerhalb der Generatorhülle (egal, ob in die Nadel integriert oder noch vor der Generatorhülle am Body befestigt...). Es gibt aber auch andere MI-Varianten: Beispielsweise wird bei Grados Flux-Bridge-Design praktisch der komplette Generator von einem Magnetfeld umfasst - und auch bei Ortofons diversen VMS-Generator-Varianten sieht's so aus, als würden die Permanentmagnete jeweils nicht nur auf das "bewegte Eisen" am Nadelträgerende wirken, sondern auch auf die Polkerne der Spulen...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • ....hmmmm, sind das denn keine MI's mehr sondern "Magnetisierte Polkerne" ? Oder wie heisst das denn Manfred ? ;(

  • Lutz: Nö, warum? Sind ja trotzdem MIs, weil so oder so ein eben nicht permanent-magnetischer Feldmodulator genutzt wird... Sind halt nur etwas andere Designs und damit nicht ganz so nah an MM wie die MIs vom IM-Typ. Wobei man sich natürlich gerade bei Ortofon schon irgendwie fragt, was die Geschichte bringen soll, wenn man sie nicht nutzt, um damit die Generator-Induktivität zu reduzieren. Aber womöglich ging's denen damals eh mehr um ein hinreichend unterschiedliches Design zur Vermeidung von Lizenzgebühren an die MM-Patentinhaber, wer weiß... ;)


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • moin,



    wo wir grade mei mi´s sind es gibt da noch eines, welches mich schon länger interessiert - dummer weise isses nicht ganz billig:





    ...hübsch ungewöhnliches konstrukt, welches von den klanglichen bewertungen her schon stark polarisiert...



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Auf jeden fall wert es zu probieren. Wenn mir mal eines übern Weg läuft....Obwohl mich eigentlich nichts mehr umhauen kann. Dafür habe ich auch schon zuviel "Überflieger" gehört. Gerade die immer so hochgelobten sind bei mir fast alle durchgefallen.


    So wie das hier ausschaut ist das auch ein recht harter Sargnagel.... :rolleyes:

  • Nun bin ich wieder ein wenig schlauer...... :D An welchen Anschluß am Verstärker kommt den das MI? so wie das MM od. MC ?(

    beiße nie die Hand die Dich füttert...

  • MM

    Gruß, Richi.



    "Fetter Pinguin" (1229), "Elwood" (701), "John Lee Hooker" (1228 ),Bereitschafsdienst"Prinzessin Ray" (1249)

  • sonka: In der Regel an MM - aber so wie's auch im MM-Bereich einige Low-Output-Modelle gegeben hat (Stanton/Pickering, Elac...), gab's/gibt's auch Ausnahme-MIs mit MC-kompatiblen Ausgangsspannungen, z.B. alle aktuellen Grados der Statement-Serie oder das Sussurro und das Sussurro Paua von Soundsmith...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hi!


    Ich mag das Prinzip Moving Iron. Erstens kannst man sie am MM Anschluss betreiben und zweitens haben sie den riesen Vorteil, recht unempfindlich gegenüber Kabel- und Eingangskapazitäten zu sein. Das hat schon was von Plug & Play.


    Die neuen Goldring sind durch die Bank MIs, genauso wie die neuen und meisten alten Nagaokas (Ausnahme MM 321 BE), was daran liegen mag, dass Goldring bei Nagaoka fertigen lässt. Grado setzt ebenfalls hauptsächlich auf MIs und die alten Ortofon wie VMS 20 oder M20 FL Super oder F(F) 15 E sind auch MIs. Irgendwie scheint nur das M20E ein MM zu sein.


    Ich jedenfalls habe nur positive Erfahrungen mir MIs gemacht.


    Gruß


    zeppi



    .

  • Hallo,



    Das trifft auf die niederinduktiven Grados zu. Für z.B. Nagaoka gilt dies nicht, sie reagieren ziemlich deutlich auf die Abschlußkapazität, wie hier gezeigt wird:


    http://www.tnt-audio.com/sorgenti/nagaoka_mp11_e.html


    Eine Allgemeingültigkeit für das MI-Prinzip kann also nicht hergeleitet werden.


    Gruß
    Patrick

    Viele Grüße

    Patrick

  • Bevor nun alle losrennen und die MI-Bestände aufkaufen: Ich meine mich zu erinnern, dass zumindest im Zusammenhang mit Grados von deren Empfindlichkeit in Sachen "Brummeinstreuungen" die Rede war?

    Viele Grüße


    Jochen

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