Beiträge von lucky

    Das DMS240 reagiert auf jedes 10tel Grad im VTA. Wenn es rauh und scharf klingt bist du mit dem "Heck" zu hoch ! Einfach mal eine LP unter die ab zu spielende legen. Dann sollte sich schon deutlich eine Veränderung in deinen Sinne zeigen.

    Mit etwas Gewalt solltest du den Konterring mit Hilfe einer Pinzette und einer Flachzange lösen können, damit ist auch die Schraube gelöst. Eine solche Lagerspitze hat fast jedes Boardmitglied im Fundus.... Ich auch ! Also falls notwendig kurze mail und gut. :thumbup:


    Pinzette in die Aussparungen und das ganze mit der Flachzange gegen den Uhrzeigersinn losdrehen. Pinzette danach meist ruiniert, aber Schraube gelöst..... :thumbup:

    Zitat

    Wenn ich das Treirad per Hand an den Pulley schiebe, dann ist irgendwo im Antriebstrakt etwas, was ein "Tock Tock Tock" erzeugt, hörbar und merkbar aber erst im Reibrad.


    Es gibt doch nur zwei Dinge die sich dann noch drehen, der Motor und die Reibradachse ? Motor hast du zerlegt ...... :wacko: der macht auch nicht tock tock, der dreht für sowas viel zu schnell.... :rolleyes:

    Zitat

    ....der sterile Klang einer ziemlich miesen CD dabei raus...


    Nö ? Mehr so was der Tonmeister bei der Aufnahme auch gehört hat ? Livemusik ! Ohne Brumm und ohne Rauschen ? Was hat sowas mit künstlerischen Vortrag zu tun ? Völliger Quatsch ! Die Beteiligten wollten auch damals schon das bestmögliche Medium für ihre Musik und nicht "irgend einen Reiz" aufnehmen...... ?(


    Du tust ja so aus als wenn ein aufgeschlitztes und mit Spraydose verunstaltetes Rubensbild als "vom Künstler so gewollt" sei..... :cursing:


    Was für ein Schwachsinn.....

    ...na ja man sollte die Qualität der alten Aufnahmen nicht unterschätzen. Wen man es mal geschafft hat den Netzbrumm der Röhrenheizung, das rauschen und zum Schluss das Rillengeräusch zu eliminieren, kommen da einge Perlen raus die dann klangtechnisch nicht sooo übel sind.
    Da man damals alles direkt schneiden oder auf ein Band aufnehmen musste ohne mischen war es realtiv schwierig die Instrumente alle korrekt zu positionieren im Klangbild. Das was sonst im Nebengeräusch untergeht, macht es aber eben lohnenswert. Ist schwer für jemanden das zu beurteilen, der noch nie eine Schellack mit der korrekten Kennlinie gehört hat.
    Das ist ungefähr als wenn man sich über die richtigen Farben einer Blume auf einem alten Schwarzweiss Foto unterhält..... :rolleyes:

    Da der Frequenzbereich selbst nach Einhaltung der Schneidkennlinien zumindest bei den Vorkriegs Schellacks sich auf den Bereich von ca. 100Hz - 8Khz beschränkt, lassen sich kaum Unterschiede wahrnehmen. Interessanter wird das je näher man dem Jahr 1958 , dem Start der Stereo LP kommt. In den 50er Jahren war das Equipment schon auf hohen Niveau. Entsprechend waren auch 14Khz im Hochton und im Bass auch unter 100Hz was möglich.


    Aber mal ehrlich die Qualität der Quelle ist derart unter dem des billigsten Abtaster von heute, das sogar mit einen AT95 für 12 € kein grosser Unterschied zu einem V15 III mit Schellacknadel zu hören ist.


    Wie Noko schon richtig formulierte, hat man beim Versuch einer möglichst hochwertigen Schellackwiedergabe ganz andere Baustellen. Auf jeden Fall fällt ein Standard RIAA Pre von vorn herein raus, da keine Schellacks mit dieser Kennlinie geschnitten wurden. Ich mache das mittlerweile alles in Echtzeit on the fly mit einen PC. Das gibt ein delay von maximal zwei sekunden, aber sonst kann man mit den entsprechenden DSPs aus dem vollen schöpfen. Auch lassen sich damit wirklich ALLE Kennlinien nachbilden und als Preset abspeichern.


    Für stilechtes gibt es ansonsten meine Nordmende "Caruso" Truhe mit Dual 1007. Das wird aber so manches mal leider nicht dem künstlerischen Vortrag qualitativ gerecht....... ;)

    Ich bin mal so frei und zitiere aus dem AAA Thread :


    Zitat

    -.... MIt den Picofarätern habe ich auch gespielt. Ergebnis war, dass diese Brillianz (also die Überhöhung) zu tieferen Frequenzen geschoben wurde; ohne zusätzliche Kapazität sind die oberen Höhen (Becken, Atemgeräusche in der Musik) überbetont, mit bummeligen 500 pF zusätzlich ist diese Überhöhung dann in den Bereich der Zischlaute gewandert & die obersten Höhen waren futsch.....



    Zitat

    ....habe mal ein AT 13 EaV in meiner Kette zum Vergleich getestet. Absolut besser.
    Nicht mehr diese Höhenüberbetonung, klarere Mitten, kräftigere Bässe.....



    Zitat

    .....Hallo Konrad! Warum schämen? Das AT95 ist ein gutes System. Es klingt besser wie das AT120. Gruss Uwe ....


    Zitat

    ....und habe mir daraufhin eine Handvoll Widerstände gekauft und habe gelötet und ausprobiert. 120 KOhm machte die Sache schon erträglicher, aber erst beim Parallelschalten von ~ 33 KOhm (120 KOhm + 47 KOhm parallel) klang das System so, wie ich es mir gewünscht hatte: Toller Bass, schöne, analytische Mitten & Höhen. Das System lässt knallige Aufnahmen richtig krachen. Ich bin begeistert.



    Ähemm..... und die hatten keinen AIKIDO mit 47pF ? Zur Qualität der genannten Systeme möchte ich mich nicht weiter äussern, das AT95 steht aber in meiner Liste.....
    .

    Nein, weil jeder Pre eine nicht beeinflussbare Eingangskapzität hat. Der AIKIDO hat serienmässig 47pF (Eingangs paralellkondenstor). Kann aber bis auf 2pF (nackte Schaltung und nicht empfehlenswert ! ) runterkommen. Der 1+ ist einstellbar.


    Die von dir genannten haben mindestens 100pF und mehr. Was für ein System ist es ?

    Zitat

    Den 1218 hatte ich auch schon in der engeren Wahl. Was leichte Teller betrifft hatte ich bei meinem 1212 keine so guten Erfahrungen im Bassbereich.


    Tellergewicht und Material beeinflussen überwiegend das Impulsverhalten des montierten Systems. Mehr oder weniger Basspegel ist völlig unabhängig davon.


    Chassisseitig nehmen da nur das Tellerlager und die Verbindung zum Tonarmlager Einfluss drauf. Ist das zu starr gibt es Auslöschungen wie bei einer offenen Schallwand. Ist die Verbindung zu "weich" klingt er matt und totgedämpft wie bei einerr geschlossen stark bedämpften Box. Auch ist die physikalische Berechnung der Frequenz gleich, unterhalb der schlicht kein nennenswerte Schnelle mehr am Generator ankommt.


    Der Pegel wird durch die Nachgiebigkeit der schwingenden Nadel im Tonarm bestimmt. Ist der Tonarm zu leicht nimmt die Nadel ihn bei ihrer rasenden Fahrt über die Platte immer wieder mit und die schnelle am Generator ist gering. Ist er zu schwer wird die Auslenkung unlinear und die Nadel braucht zu lange über die Wegstrecke linke Flanke-rechte Flanke um auch Hochtonimpulse noch sauber übertragen zu können. Ein zu schwerer Tonarm klingt dann dumpf und auch leblos.


    Die Sonus zB. sind darauf extrem sensibel und können an einen sehr leichten Arm dann sogar mit wesentlich geringerer AK noch sauberer abtasten. Hört sich widersprüchlich an ist es aber gar nicht.

    Warum nimmst du nicht die 4x Pultversion ?



    Kostet genau so viel und lässt sich durch die grössere Flache und Gewicht besser stellen und bedienen. Knackser kenn ich von beiden nicht. Das liegt eher im nicht potentialfreien Eingang des VV begründet.