Pe 38

E

Zitat von Wolfgang2

Hat jemand Informationen üner die frühen Plattenspieler die von PE gebaut wurden?

Eine wunderschöne Bärentatze hast du da. Als Standardwerk kann ich, da offenbar sonst niemand dazu etwas näheres Beitragen kann, dir das Buch von Norbert Kotschenreuther empfehlen. Er ist hier im Board unter dem Namen Noko unterwegs.

Mfg Florian

Hallo Wolfgang,

das Gerät ist definitv ein Vorkriegsmodell.
Als Abtastsystem wurde einerseits ein schweres Magnetsystem, aber auch schon ein Kristallsystem eingesetzt. Die Nadel konnte durch Aufschrauben der Klemmhülse getauscht werden.
Als Antrieb dient der legendäre PE38 Motor mit Fliehkraftregelung, der auch bei den ersten Nachkriegsmodellen noch Verwendung fand. Ebenso der Tonarm.

Tip: Nokos Buch über die Geschichte von PE und Dual

Grüße Matthias

Morgen,

Ich habe den selben. (Denke ich)

Ich hab ihn beim Umbau eingemauert gefunden. Jetzt ein paar Fragen.

Wie finde ich das genaue Baujahr ohne Typenschild?

Wie schließe ich den Lautsprecher an und wo bekomme ich so was her?

Ganz vergessen. Er läuft noch. Getestet am Trenntrafo.

Hallo,

so wie es aussieht hast du die PE-Schatulle“ Melodie“, von 1949.

Der Tonarm ist die berühmte „Bärentatze“ (TO33) und der Motor der schon erwähnte 38PE.

Direkt an einen Lautsprecher kannst du die Schatulle nicht anschließen. Wahrscheinlich hast du außer dem Netzkabel noch ein weiteres Kabel mit 2 Bananensteckern an der Schatulle.

Diese sind passend zur Verbindung mit dem Phono Eingang eines Röhrenradios.

Eventuell hat dir noko noch weitere Infos zu deinem Gerät.

Viele Grüße,

Rainer

PS: Was mich jetzt verwundert ist, dass bei Wolfgangs Gerät das Baujahr mit 1938 angegeben ist.

Dann stimmt meine Einschätzung wohl nicht. Im Phonomuseum haben wir die Schatullen mit Baujahr 1949 datiert. Eventuell ist das dann falsch.

Viele Grüße,

Rainer

Und noch ein PS:

Ich habe gerade in Norberts Buch nachgelesen. Danach sollte das Baujahr 1949/50 doch stimmen.

Quelle: Norbert Kotschenreuther: Schwarzwälder Präzision von Weltruf

Viele Grüße,

Rainer

Danke für die Info.

Ich habe nur einen Bananenstecker.

Werde mal nachschauen.

Kann man auch einen neuen Verstärker anschließen?

Das Chassis ist ist ein PE 138. Das kann durchaus von 1938 stammen (auch bei Dual wurde ja der E 250a von 1938 bis 1947 weitergebaut. Auch die Schatulle dürfte mit Blick auf das Markenzeichen aus Vorkriegszeiten sein. Die Bezeichnung Melodie für die Schatulle kam aber tatsächlich erst 1949.

Norbert

Jetzt komme ich durcheinander.

Er kann als von 1938 bis 1949 sein. Ich habe keine Bezeichnung Melodie auf dem Gerät gefunden.

Hallo,

Es wird wohl, wie Norbert schon schrieb, eher ein älteres Modell sein.(altes Markenzeichen)

Ich hänge unten einen Scan aus Norberts Buch an. Das wäre dann die Version von 1949 und stimmt nicht exakt mit deinen Bildern überein.

Viele Grüße,

Rainer

Bild Quelle: Norbert Kotschenreuther: Schwarzwälder Präzision von Weltruf

Erst mal danke an alle für die tolle und schnelle Rückmeldung.

Also kann ich davon ausgehen, er wurde in der Serie 1937 bis 1945 gebaut.

Ich Bau mir jetzt eine Vorverstärker für einen normalen heutigen Verstärker und teste ob alles läuft.

Wenn sie der Hersteller meldet geb ich bescheid.

Ich habe so ein elektrisches Grammophon erfolgreich mit der einfachen Velocitone-Schaltung von Sonotone an den MM-Eingang eines modernen Verstärkers angeschlossen. Klappt super und ist kaum Aufwand da die Schaltung passiv arbeitet und pro Kanal nur drei Bauteile umfasst

Viele Grüße

Roman