2016L, Tonarmkabel abisolieren u. löten

Mit einer dünnen Nagelschere und sehr sehr sehr viel Fingerspitzengefühl

hallo,

hatte das selbe problem auch mal und wenn die litzen in der isolierung schon oxidiert sind, bin ich der meinung man sollte die tonarminnenverkabelung austauschen. sie sind dann eh brüchig und mit der gefrickelten lötstelle ne doppelte potentielle fehlerquelle. leider ist ersatz relativ teuer (ab mitte 20 euronen), aber dafür viiiel besser zu verarbeiten.
wenn die litzen unter der isolierung noch nicht oxidiert sind, kannst du sie vor dem erneuten verzinnen mal in lötfett (flußmittel) stecken - dann nehmen sie auch besser zinn an. es sollte dann auch möglich sein, sie abzuisolieren. ich nehme immer ne neue cutterklinge und ein glas rotwein für die geduld
du darfst die isolierung nur zart anritzen, dann durch vorsichtiges hin- und herbiegen die so geschaffene sollbruchstelle öffnen und dann mit dem fingernagel abzupfen...
(...meine methode - geht natürlich auch anders)

evtl. ist das kabel aber auch eh defekt und somit die ursache deines hauptproblems - dieses sollte sich jedenfalls leicht beheben lassen...

grüssle henner

edit: kannst mir mal ne pm schicken, wo im sauerland du wohnst, ist ja vllt. ganz in der nähe.

Hallo Peter,

das abzuisolierende Stück läßt sich einfach mit der heißen Spitze eines Lötkolbens abstreifen.
Ich habe einen Lötkolben, der auf dem beheiztem Teil ein kleines Blech mit einem V-förmigen Ausschnitt hat. Wozu das Blech dient wußte ich eine ganze Zeit auch nicht , bis mir jemand erzählte, dass man damit dünne Litzen abisolieren kann .
Wenn man es mit der heißen Lötspitze macht, mußt du diese natürlich vor dem Löten reinigen.

Gruß, Jörg

Hallo Peter,

Man kann auch noch primitiver vorgehen, und sich die Mikrochirurgie komplett sparen, indem man das Kabelchen einfach mit Isolierung einlötet.
Die Isolierung zieht sich wegen der Hitze etwas vom gerade abgeschnittenen Ende zurück.

Die Vorteile liegen meines Erachtens darin, dem Kupfer genau an der "Sollbruchstelle" jeglichen Zugstress zu ersparen, und die Isolation bis an die Lötstelle zu erhalten.

Dies geht natürlich nur bei wirklich winzigen Kabeln...und man sollte sehr gut lüften!

Gruß - Detlef

Zitat von defektO

hallo,

hatte das selbe problem auch mal und wenn die litzen in der isolierung schon oxidiert sind, bin ich der meinung man sollte die tonarminnenverkabelung austauschen. sie sind dann eh brüchig und mit der gefrickelten lötstelle ne doppelte potentielle fehlerquelle. leider ist ersatz relativ teuer (ab mitte 20 euronen), aber dafür viiiel besser zu verarbeiten.

Hallo,

im Prinzip Deiner Meinung. Nur Ersatz für 25,- halte ich persönlich für überflüssig. Ich nehm immer Litzen aus einem ausgedienten USB Kabel (Maus etc.). Kostet nix klappt prima und lässt sich super verabeiten. Wichtig ist USB, die Litzen aus COM Kabeln sind zu dick!!!!!!!!

Grüße
Kai

Zitat von Dualrest5

Hört sich gut an. Das würd ich dann mal versuchen.
Man muss dazu in der Headshell rumlöten, stimmts?

Auch son Gefuckel, oder?

2tes Glas Rotwein

Muss dann der Tonarm demontiert werden?

Sorry für die blöden Fragen aber bisher hab ich hauptsächlich alte Receiver in der Mangel gehabt.
Erst mit dem neuen Dual 601 fiel mir der ausgebaute PE 2016L wieder ein.
Einen alten ausgebauten 2001 hab ich auch noch!

Grüße
Alex

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Hi Alex,

also ich persönlich würde neue Litzen nehmen wenn man sich schon die Arbeit macht, zumal ich persönlich finde, dass sie sich wesentlich besser verarbeiten lassen. Die Arbeit ist die gleiche. Ob der Tonarm raus muss weiss ich nicht, wenn allerdings Lutz sagt es müsse sein, gehe ich mal stark davon aus, dass das so ist . Ich hab es bisher nur bei den Duals gemacht und da geht das ganz locker ohne Ausbau. Meiner Meinung lässt sich an den PE-Headshells übrigens besser löten als an den Dual Platinen. Ich musst schon das ein oder andere gebrochene Käbelchen neu verlöten.

Ich hab immer ein Problem damit Dreher zu schlachten für Teile die man problemso anderweitig bekommt. Selbst wenn es nur ein 2001 ist..... aber ich bin in der Richtung auch ein bissl "spinnert".

Grüße,
Kai

Zitat von lucky

Die Strippen aus dem 2001 passen genau. Zu mehr als zum Schlachten taugt der eh nicht da kein Wechselheadshell.
Grüsse Lutz

Würd ich eher beim PE33 Studio machen, der kann mal gar nichts - nicht mal Automatik oder Wechselfunktion

Zitat von lucky

Gib deine Dreher in Zahlung und kauf dir 'ne Jukebox....
Ich bin im vollen Besitz meiner Gesundheit und ruhiger Hände und benötige noch keine "Ge-hilfen".....
Grüsse Lutz

gemein, aber gib zu, der war gut

Zitat von lucky

Gib deine Dreher in Zahlung und kauf dir 'ne Jukebox....

nicht nötig...

Zitat von lucky

Gut, ja gut ist der 33er. Mit einem Nagaoka MP200 an meinen Eigenbau EZV, daß beste was ich bis jetzt so an Darbietungen klanglicher Art bei mir und anderswo drehertechnisch erleben durfte.
Aber für den Reiz eines Wechselautomaten gibts besseres als einen 2001 zB der hier.....Link
Grüsse Lutz

Mensch Lutz was los? Bissl dünnhäutig zur Zeit? War doch nur Spaß.... das der 33er gut ist würde ich wirklich zuletzt bestreiten.
Netter Link übrigens, den kannte ich noch gar nicht. Ist zwar nicht mein Stil, da ich es bei Wechslern dann doch eher mit Dual und PE halte, aber auf jeden Fall sehr interessant. Hat der eine elektronische Plattenerkennung?

Grüße
Kai

Der hat anscheinend gar keine Plattenerkennung, sonst hätte er wohl nicht den Tonarm mittendrin aufgesezt...