Pimpelproblem einfach behoben - weitere Vorschläge sind willkommen

Hallo Thomas,

Reibfläche am Haupthebel sowie Oberfläche des Steuerpimpels müssen zunächst völlig fettfrei sein (Reinigung mit Spiritus).

U.U. ist die Reibfläche deines Haupthebels auch schon glatt geschliffen und müsste mal wieder mit feinem Sandpapier angerauht werden. Idealerweise im Kreuzgang (wie eine Feile), aber zumindest quer zur Bewegungsrichtung des Pimpels.

Die Methode mit dem Papier wird, denke ich, nicht allzu lange halten.

Du solltest mal beobachten, ob der Steuerpimpel vom Haupthebel ein Stückchen heruntergedrückt wird, so ca. 0,5-1mm.
Falls nicht, musst du entweder den Haupthebel einstellen (mit Lack gesicherte Schraube im Haupthebel beim Kurvenrad) oder etwas unter den Pimpel unterlegen (kleines Papierkügelchen o.ä. reinstopfen).

Gruß
Benjamin

Ohne Not würde ich die mit Lack gesicherte Schraube nicht bewegen, sie ist es ja nicht umsonst.

Bei meinen großen 12ern habe ich auch Probleme mit den neuen Fehrenbacher Pimpeln, ähnliche Symptome die nicht in den Griff zu bekommen waren.
Zum Teil haben die Dinger nur im Wechslerbetrieb gezickt, aber die neuen Pimpel mache ich jetzt nicht mehr auf einen 1219/29.
Mit Eigenbau Pimpel ca. 1 mm länger funzen die Dreher einwandfrei.

Irgendwer hat hier mal geschrieben dass die großen 12er andere Pimpel hatten als die anderen Dreher.

Zitat von einsteiger

Ohne Not würde ich die mit Lack gesicherte Schraube nicht bewegen, sie ist es ja nicht umsonst.

Da gebe ich dem Christian Recht.
Wenn da vorher keiner dran gedreht hat sollte man das auch nicht machen.

Hallo !

Da stellt sich für mich die Frage auf welche Dreher die Fehrenbacher Pimpel überhaupt draufpassen ? Meine 10 FP sind immer noch unbenutzt weil im Moment kein Pimpelwechsel ansteht. Aber wie sieht es mit 627 Q, 630 Q, 491, 601 aus ? Passen die FP da ?

Hi Andreas,

außer auf den großen 12ern funzen die Pimpel bei mir auf allen anderen Drehern einwandfrei

Hi,
habe so eben das Problem mit dem Steuerpimpel bei einem 621 auf recht unkonventionelle Weise
gelöst in dem ich ein Stück Kabelummantelung zurecht geschnitten habe.
Leider fand sich auf die Schnelle kein 75 Ohm Kabel mit dem ich dies schon einige male machte
und es immer einwandfrei funktionierte.

Grüße
Ralf

Ich hatte jetzt noch bei keinem Probleme. Hatte allerdings die Fehrenbachpimpel auch noch auf keinem großen 12er getestet.

Gruß
Kai

Einfach mal ausprobieren und mit verschiedenen Längen und Materialien experimentieren, kann ja nichts kaputt gehen

Hallo Leute,

Zitat von einsteiger

Ohne Not würde ich die mit Lack gesicherte Schraube nicht bewegen, sie ist es ja nicht umsonst.

Aus diesem Grund habe ich ja eine unkonventionelle Alternative angeboten, den Pimpel höher zu bekommen:

Zitat von Bepone

oder etwas unter den Pimpel unterlegen (kleines Papierkügelchen o.ä. reinstopfen).

Würde ich zuerst mal ausprobieren, macht nur ganz ganz wenig Arbeit.

Gruß
Benjamin

Moin,

bei mir funktionieren die FP auf allen Drehern tadellos, insbesondere auch den großen 12ern(kein Scherzmodus). Sollte das nicht funktionieren, kann ich mir eigentlich auch nur, wie Benjamin, die Friktionsfläche als Ursache vorstellen......warum sollten die FP sonst bei vielen 12ern funktionieren, bei anderen nicht? Augenscheinlich ist diese Baureihe eben etwas empfindlicher in diesem Bereich.

Im Übrigen:
Den Stift und die Reibfläche einfach mal gründlich reinigen, dann klappts auch mit der Pimpelei, sag ich da mal einfach (und hier, ja, Scherzmodus.... ).

Gruß

Matthias

Hi Thomas,
nur das du mich nicht falsch verstehst, ich kann in Bezug auf die FP´s
nichts schreiben da ich bis dato noch keine hatte. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass bei korrekter Anwendung
sie bei den meisten Drehern durchaus zu einem befriedigenden Ergebnis führen.

Immer wenn bei meinen Drehern das Problem auftrat, mußte halt eine andere Lösung
gefunden werden.
Bis lang hatte ich allerdings mit den recht weichen Kabelummantelungen
die besten Erfolge. Wobei hier wie auch zuvor schon geschrieben wurde es sehr wichtig ist,
die Friktionsfläche und den Stift auf dem der Pimpel montiert wird fettfrei zu halten.
Der von mir in der gestrigen Nacht gefertigte Pimpel wurde aus einem dünnen runden Kabelmantel erstellt
dessen Kabelinneres ca. den gleichen Durchmesser aufwies wie der des Stiftes auf den er geschoben wird.
Ideal ist es, wenn der Durchmesser des Kabelmantels eine Idee geringer ist.
So ergibt dies einen festen Sitz auf dem Stift ohne das man noch mit Kleber arbeiten müsste, was ich ohnehin
nie mache.
Heute Vormittag habe ich den 621 wieder in Betrieb genommen und ihn einem Dauertest unterzogen.
Bis lang arbeitet er einwandfrei ohne Ruckeln und der Aufsetzpunkt hat sich in keinster Weise geändert.

Schönen Sonntag
LG, Ralf