Beiträge von Mister Hit

    Hallo,


    gibt es eine Möglichkeit, das V-15 III an einem Dual 505 zu betreiben, ohne die Nasen aus dem System brechen zu müssen?


    Hintergrund: ich werde bald zu einem Freund fahren, der allerdings nur einen 505 hat, während meine Systeme alle auf einem Schlitten zum Einsatz im 1219 etc. verbaut sind. Wir könnten sonst die Anlage mal mit dem V-15 testen, aber wie geht man am besten vor?


    Sonst hätte ich auch noch ein Shure M 95 im Angebot, das ich selber mal auf einen Schlitten mit Schrauben montiert habe. Das könnte ich sonst auch nehmen.


    Aber vermutlich passt die Einstelllehre, die beim 1219 dabeilag, nicht zur Positionierung des Systems am 505?


    Gruß und Danke,
    Thomas

    Dazu musste es nicht kommen. Überhaupt ist mir schleierhaft, wozu der Kurzschließer dient, wenn der Silikonlift noch in Ordnung ist? Wenn die Nadel sich endlich mal auf die Platte senkt ist der Kontakt so oder so schon wieder offen, so langsam geht das. Und das kleine "Plopp" beim Abheben am Ende... also, mich stört es nicht, von daher halte ich den Kurzschließer eigentlich auch für entbehrlich...


    Na, jedenfalls funktioniert der 621 jetzt nach langer Fehlersuche wieder einwandfrei, danke nochmal an die Mitarbeit hier. :)


    Gruß,
    Thomas

    Hallo,


    der 621 macht wieder Probleme: die Endabschaltung funktioniert nicht zuverlässig, d.h. am Plattenende bei 30cm LPs bleibt die Nadel in der Auslaufrille und der Teller dreht munter weiter. Bei 17cm Platten geht es einwandfrei.


    Wenn ich nun den Teller abnehme und die Klinke auf dem Kurvenrad etwas bewege geht es für einige Plattenseiten wieder, danach tritt der Fehler wieder auf. Frage: kann man den Abstellpunkt, d.h. den Punkt, ab dem der Mitnehmer greift, justieren?


    Vielleicht helfen auch ein paar Tropfen Öl? Mich wundert, dass das Problem so plötzlich nach Abspielen mehrerer Singles aufgetreten ist.


    Gruß,
    Thomas

    Danke für die Empfehlungen, das hört sich ja schon sehr vielversprechend an.
    Vergilbte Hauben sind demnach auch kein Problem, weil die Rauchschicht nur von oben aufliegt und nicht in das Plastik eingezogen ist?


    Unglaublich, in welchen Räucherkammern manche Menschen anscheinend leben.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo,


    mir ist ein 701 zum Kauf angeboten worden, allerdings ist die weiße Zarge etwas verfleckt ist, angeblich durch Nikotin, ebenso ist die Haube leicht gelblich angelaufen.
    Die Frage ist: bestehen gute Chancen, den Belag zu entfernen und auch die Haube zu entgilben? Kann man den Geruch entfernen? Ich möchte mir nun nicht so ein Müffelteil ins Zimmer stellen. Der Preis mit einfachem System soll bei 50 Euro liegen.


    Gruß,
    Thomas

    Wie kann man den AR vom 621 arretieren? Oder geht das nur bei den AR vom 704/721?
    Ich meine, wenn er schon nicht nützlich ist könnte er wenigstens gerade ausstecken, dieses hängende Gewicht sieht irgendwie merkwürdig aus...


    Gruß,
    Thomas

    Hallo,


    ist der AR auf ein bestimmtes System abgestimmt? Beim 621 sitzt normalerweise ein DMS 242 drin. Ich hatte kurzzeitig schonmal überlegt, irgendein anderes Stück Blech reinzusetzen, das stabil genug ist, um das Gegengewicht zu halten. Aber offensichtlich scheint die Feder sehr besonders zu sein...
    Ich betreibe ihn jetzt übrigens mit dem V-15 III und habe keine nachteilige Wirkung ohne AR feststellen können. Bei welligen Platten wackelt und zittert der TA zwar heftig, springt aber nicht aus der Rille.


    Es ist auch ein kleiner optischer Makel, den man zum Glück nicht sofort sieht.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo,


    also, ich hab die Mexiko-Shure Nadel vom DM 103, das gleich wie das 91er Shure aufgebaut ist, in das 95er gesteckt. Dazu muss man nur die beiden seitlichen Querstreben mit einem Seitenschneider oder dgl. herausbrechen, sodass nur die "Frontplatte" übrig bleibt. Dann passt es auch ins M95 und klingt ganz gut.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo Benjamin,


    ich habe das jetzt nicht nochmal nachgemessen, kann das gelegentlich aber auch nochmal messen. Jedenfalls spielt er ohne Brumm und stereophon. :)
    Es waren doch keine Störeinstreuungen vom Motor oder dgl. sondern einfach eine schlechte Verdrahtung, zugegebenermaßen an einer Stelle, an der ich nicht gesucht hätte.


    Hast du schonmal einen Kurzschließer zerlegt? Sind die Kontakte da nicht verschweißt? Also, wenn er stabil ist versuche ich nochmal etwas zu biegen, die Beulen sieht ja keiner....


    Gruß,
    Thomas

    Also, ich bekomme das nicht hin. Kann es sein, dass man einige Federn nicht mehr zurechtbiegen kann, weil sie ausgeleiert sind?
    Biege ich sie weiter nach oben, sitzt das Tonarmrohr nicht mehr mittag und das gesamte Teil lässt sich nicht in die schwarze Hülse einschieben. Biege ich alles etwas weiter mittig, hängt es wieder, weil die Federkraft geringer wird....


    Hey, es ist doch schon so viel für Duals nachgebaut worden, Antiskating-Scheiben, Hauben, Steuerpimpel, Lifthülsen, LED-Lampen... wie wär's mal mit Federn für die AR? :rolleyes:


    Gruß,
    Thomas

    Hallo Benjamin,


    du stellt wirklich gute Ferndiagnosen. ;)
    Das Problem war wirklich nur durch konsequente Messung herauszufinden. Erst dachte ich an einen fehlerhaften Kurzschließer, weil die selbst konfektionierten Anschlusskabel keinen Kurz-/Feinschluss aufwiesen. Des Rätsels Lösung war jedoch, wie auf dem Foto vielleicht zu erkennen ist:


    Die äußeren Litzen des Kabels am Kurzschließer habe ich leichtsinnigerweise schlecht abisoliert, sodass ein leichter Kontakt zur Platine bzw. Masseschraube bestand. Jetzt habe ich die Stelle dick mit Isolierband umwickelt und schon ist Ruhe in der Leitung. Darauf bin ich aber erst gar nicht gekommen, denn das Kabel "solo" war ja in Ordnung, ebenso brachte die Messung zwischen TK und Kurzschließer keine auffälligen Ergebnisse. Erst beim Aufsetzen der Abdeckung am Kurzschließer fiel mir auf einmal auf, dass da ein Kontakt bestehen könnte.


    Das am Anfang des Threads angesprochene, grundsätzliche, tiefe Brummen stammte von einem falsch verdrahteten TA-System, da war wohl offensichtlich ein Kurzschluss drin. Mit meinen Systemen funktioniert es jetzt einwandfrei.


    Das einzige, was mir noch Sorgen macht ist neben dem Antiresonator (siehe anderer Thread) der Kurzschließer. Da hatte wohl mal jemand dran herumgebogen und die Zungen haben ihre Federkraft verloren, wie auf dem Foto zu sehen ist. Jedenfalls ist er auch dann offen, wenn die Kinematik läuft. Es gelingt mir nicht, die Zungen so stark herüberzubiegen, dass sie wieder Kontakt haben. Falls jemand eine Idee hat...
    Sonst ist das auch nicht so schlimm, man kann ja auch ohne Kurzschließer leben.


    Vielen Dank nochmal. :)


    Thomas

    Hallo,


    leider komme ich trotz der bebilderten Anleitung nicht weiter mit der Reparatur des AR. Wie muss man die Feder nachbiegen? Habe ich sie evtl. falsch herum eingesetzt? Oder kann sie einfach so ausgeleiert sein, dass sie nicht mehr in Form zu biegen ist?


    Und vor allem: wo genau gehört dieser Schaumgummiring hinein? Ich habe den Verdacht, dass er bei der Stützung der Feder eine Aufgabe haben könnte....


    Mit 1 ist die Unterlegmutter bezeichnet, mit 2 die Feder und mit 3 diese rechteckige Platte mit Loch. Einmal ist der AR von oben und einmal von unten zu sehen.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo Benjamin,


    ja, ich hatte die Kabel mit den blanken Fingern festgehalten, doch trotz mehrfacher Messungen ergab sich immer das gleich Bild, einmal kein Durchgang, einmal ein ganz geringer Durchgang ohne System.


    Jetzt habe ich nach deinem Vorschlag mit TK ohne System durchgemessen und bin zu folgenden, erstaunlichen Ergebnissen gekommen, ohne mit den Fingern die Kontakte anzufassen:


    - Hinten an beiden Cinchsteckern: Innenpin gegen Außenring. Rechter Kanal: 165 Kiloohm. Linker Kanal: Unendlich


    - Rotes TK-Kabel gegen roten Chinchstecker-Innenpin: 0,7 Ohm
    - Grünes Kabel TK gegen Außenring roter Chinchstecker: unendlich (kein Durchgang)
    - Weißes Kabel gegen Innenpin schwarzer (bzw. bei mir weißer) Chinchstecker: 0,7 Ohm
    - Blaues Kabel gegen Außenring schwarzer Chinchstecker: 0,7 Ohm


    - Gehäuse gegen Massekabel: ca. 1 Ohm


    Die ungleichmäßigen Ergebnisse verwundern mich, ich weiß sie nur nicht recht zu interpretieren.


    Gruß und Danke,
    Thomas

    Hallo,


    heute bin ich wieder dazu gekommen, mich dem 621 zu widmen.


    1. Das starke niederfrequente Brummen stammt vom System, das ist wohl irgendwie falsch angeschlossen oder hat 'nen Knacks, darum kümmere ich mich später. Mit anderen Systemen ergibt sich jetzt folgendes Bild:


    Der Spieler brummt kaum noch, nur im linken Kanal ist ab mittlerer Lautstärke ein höherfrequentes Sirren zu hören, was ständig lauter wird, je stärker die Lautstärke aufgedreht ist. Bei einer Messung mit dem Ohmmeter kamen folgende Werte zustande, die eurer Interpretation bedürfen (Benjamin?):


    MIt eingeklipstem System V-15III:


    - Massekabel gegen Innenleitung links: 1,1 Megaohm
    - Massekabel gegen Innenleitung rechts: 1,1 Megaohm
    - Massekabel gegen Außenleitung links: 1 Megaohm
    - Massekabel gegen Außenleitung rechts: 0,9 Megaohm


    Ohne System:


    - Massekabel gegen Innenleitung links: unendlich (kein Durchgang)
    - Massekabel gegen Innenleitung rechts: 1,2 Megaohm
    - Massekabel gegen Außenleitung links: 1,2 Megaohm
    - Massekabel gegen Außenleitung rechts: 1,1 Megaohm


    Mit Innenleitung meine ich den inneren Pin des Chinch-Steckers (Signal), mit Außenleitung den äußeren, runden Teil des Chinch-Steckers (Masse). Mit Massekabel das extra verlegte Massekabel an der Platine.
    Kleinere Abweichungen sind trotz mehrfacher Messung möglich, weil das Ohmmeter teils heftig unterschiedliche Werte (z.B. von 1 - 1,6 Megaohm) anzeigte, evtl. ein Kontaktproblem. Näherungsweise sollten die Werte aber stimmen.


    Was mich nun wundert ist, dass sich einmal, ohne System, im linken Kanal kein Durchgang zeigt, im rechten Kanal aber 1,2 Megaohm. Was ist von den Werten überhaupt zu halten?


    Ein elektrisches Problem ist es jedenfalls nicht, er brummt genauso bei gezogenem Stecker.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo,


    ich finde außerdem, rein subjektiv, dass mit der Jico SAS am V-15 auch verschlissene Platten besser klingen als mit vielen anderen Systemen. Vielleicht ist die Nadel einfach schärfer und dringt tiefer in die Platte ein? Jedenfalls sind die Verzerrungen und Störgeräusche, insbesondere bei Singles aus den 50ern/60ern, die wohl mal öfter mit einem defekten Saphir gespielt wurden, deutlich geringer als mit dem DM 103.


    Es gibt allerdings auch Musikstile, für die das V-15 III mit Jico gar nicht geeignet ist, man muss es sagen: dazu gehören vor allem Platten mit extremen Bass-Amplituden wie z.B. DJ Remixes. Ich habe da 30cm Platten, die mit 45 U/min gespielt auf jeder Seite etwa 5-6 Minuten laufen und extrem basslastig sind. An anderer Stelle wurde gesagt, dass das V-15 den Bass sehr genau und präzise auflösen würde - ich muss feststellen, dass es bei solchen Platten keine knackigen, sondern einen ziemlich weichen, verwaschenen Bass produziert.


    Gruß,
    Thomas

    Ja, stell' mal ein Foto rein. Könntest du nicht auch ein Video von dem Phänomen machen und bei yt reinstellen? Das würde wahrscheinlich erheblich helfen.


    Ein verbogener Arm ist nicht gut, weil der Spurfehlwinkel sich ändert. D.h. die Nadel "verkantet" gegenüber der Rille und könnte sie sogar beschädigen. Dummerweise tritt das Phänomen besonders dann zu Tage, wenn man grazile Nadeln und empfindliche Systeme, was beim V-15 der Fall ist, verwendet. Eine kleine Delle macht sicher nichts, ein Knick jedoch, wie er entstehen kann, wenn der Tonarm aus Versehen bei einer Reparatur als Abstellfläche auf dem Tisch/Bücherstapel dient oder der Spieler vom Tisch fällt, ist wirklich schädlich.


    Gruß,
    Thomas