Dual CS 1219 - Tonarm fährt nicht komplett zurück

  • Habe diesen 1219er gerade überholt. Er funktioniert soweit, nur bei der Endabschaltung gibts ein Problem.

    Er schaltet genau richtig aus, geht zur Stütze und bleibt ca. 1 cm vorher stehen, senkt sich ab und geht aus.

    Irgendwie fehlt die Kraft, um den letzten cm in die Mulde zu schaffen.

    Hab schon ziemlich alle Themen durch, die dieses Problem behandeln, aber keiner den dort vorhandenen Anregungen, wie

    neuer Steuerpimpel, Friktionsfläche leicht mit Fett einschmieren, Tonarmeinstellunfg nach SM etc. hat zum Ziele geführt.:(

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Wirklich alles ausprobiert? Glaube ich nicht ;).
    Wobei Friktionsfläche mit Fett einschmieren, wenn er zu früh stoppt, eh Blödsinn ist.

    Schau mal nach der Anschlagsschraube für die Tonarmhöhe hinten. Wenn die zu weit oben ist, kann der Tonarm
    eingeklemmt sein zwischen dieser Begrenzung und dem Lift (oben). Dann geht es schwerer und kann zu dem Phänomen führen.

    Liebe Grüße
    Martin

    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Danke, das habe ich gerade nochmals überprüft. Bei Tonarm oben ist hinten immer noch genug Spiel,

    das sich vorne mit ca. 10 mm auswirkt!;)

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Passt doch. Dann ist es der Pimpel !!!
    Hast du ihn mal von unten beobachtet, wenn er auf Stopp geht?
    Und ist per Hand der Tonarm leichtgängig Richtung Ablage?

    Liebe Grüße
    Martin

    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Was mich wundert ist, dass der Dreher ausgeht, obwohl der Tonarm 1 cm vor der Tonarmstütze ist. Normal dürfte der Schaltarm (147) in der Position den Schalter für den Motor noch garnicht betätigen. 🤔

    Was hast du denn bei deiner Überholung alles gemacht?

    Grüße


    Gerhard

  • Ja, dachte ich auch!🤔

    Aber leider ist es das nicht. Es gibt einen Beitrag über diese Thema im Board,

    bei dem man auf den Schluss kommt,

    dass es für diesenbFall wohl keine allgemeine Lösung gibt.😏

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Bei meinen Überholungen wird immer das ganze Programm gemacht!

    Motorlager, Tellerlager, Multisegment und die komplette Mechanik.😊

    Das dürften mittlerweile über 20 Stück vom 1219/1229 sein!😏

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Hast du ihn mal von unten beobachtet,

    Liebe Grüße
    Martin

    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Ja klar!😌

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Bei meinen Überholungen wird immer das ganze Programm gemacht!

    Motorlager, Tellerlager, Multisegment und die komplette Mechanik.😊

    Das dürften mittlerweile über 20 Stück vom 1219/1229 sein!😏

    Dann solltest du doch die Mechanik inzwischen kennen.

    Bei der Bewegung des Tonarms kann es nur ein paar wenige Dinge geben, welche die Bewegung behindern:

    - Steuerpimpel

    - Friktionsfläche rutschig (verschmiert)

    - Tonkabel

    - Antiskating

    - Klinke (255)

    - Führungsstück (219) für das Segment am Schutzschild

    - Stellung des Rings (50)


    Einfach mal alles Schritt für Schritt prüfen und Abhaken. Ich bin mir sicher, eines davon wird es sein.

    Leider ist Bieberach / Riss 1,5 Std. entfernt von mir, sonst hätte ich gesagt, bring das Ding mal her.

    Grüße


    Gerhard

  • Ja, ich kenne die Dinger fast in und auswendig!🤔 und doch kommt man immer wieder an Grenzen aber irgendwann gibt jeder seine Macken oder vielleicht Fehler preis.

    An dem hatten sich auch schon Vorgänger dran versucht!😏

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Sowas hab ich gerade mit meinem 750-1, wo sich jemand dran versucht hat und was ist das Ergebnis?

    - Antiskating-Feder verloren

    - Antiskating Hebel verkehrt eingebaut

    - Tonarmlift geht nicht, da die Koppelstange verloren gegangen ist

    - Scharnieraufnahmen für die Zarge verloren

    - und ein ausgeleierter Riemen

    Aber mit ein wenig TLC wird das schon wieder. 😊

    Und so kommst du dem kleinen Übeltäter ebenfalls auf die Spur, einfach systematisch alle möglichen Fehlerquellen nach und nach eliminieren. 🤙

    Grüße


    Gerhard

  • Ja genau, an einigen kritischen Stellen war ich schon dran, dann musste ich jedoch Pause machen.

    Morgen geht’s weiter!😉

    Wünsche dir bei deinem 750 viel Erfolg.

    So ein kleines Problem hatte ich vor kurzem bei einem 701, aber selbst verursacht, den Tonkopf abgebrochen!

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Hi Berthold,
    gern für seltsame Fehler verantwortlich ist die (verharzte) Rillenachse, aber da Du ja die Mechanik gemacht hast, ist das wahrscheinlich nicht das Problem.

    Top-Tipp ist für mich immer noch die Traktion / Steuerpimpel versus Haupthebel, hast Du eventuell verschiedene Pimpel zum Ausprobieren?

    Ich bin gespannt, was hier die Ursache ist und wie das Problem behoben werden kann. :)

    Viele Grüße
    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Ich würde nochmal die Stellung der Tonarmringe zueinander kontrollieren und ganz penibel
    das Führungsstück für das Segment kontrollieren. ( Mache ich oft mit einer Fühlerlehre) Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein.

    Gruß Oliver

    Ersatz-Steuerpimpel Anfragen bitte per PN

  • Okay, hab mal die diversen neuralgischen Punkte durch:

    Haupthebel penibel gereinigt

    Die Ringe nochmals „genauer“ zueinander gestellt, wobei es da verschiedene Meinungen gibt.

    Hab jetzt mal den Olipimpel drin, nachdem das Problem erstmalig mit einem relativ gut erhaltenen Originalpimpel aufgetreten ist!

    Das Führungsstück habe ich auch nochmals nachjustiert.

    Ich werde heute Nachmittag nochmals den Tonarm ausbauen und das Hubstück kontrollieren, ob sich vielleicht noch ein Störkörper in das Lager verirrt hat🤔

    Desweitern die Klinke und das Antiskating!

    Das wäre der erste, den ich nicht wieder auf die Reihe bekomme.😉

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Beim Hubstück musst du nichts kontrollieren, denn dort bewegt sich der Tonarm nicht. Der Ring mit dem Hubstück bleibt in Ruhelage und nur durch das Drehen des Multischalters wird das Hubstück in der Kulisse hoch oder runtergeschoben.

    Und bei der Einstellung der Ringe gibt es keine Diskussion. Wenn du den Tonarm ins Lager schiebst (Multihebel auf Multi), dann drehst du den Ring im Uhrzeigersinn bis ganz zum Anschlag, festhalten und von unten die Mutter festziehen.

    Sobald der Ring nicht ganz am Anschlag ist, wird der Tonarm Probleme beim drehen haben.

    Grüße


    Gerhard

  • Okay, das hatte ich immer anders verstanden und habe es immer etwas austariert, aber direkt auf Anschlag bin ich nie gegangen!🤔

    Dann werde ich das mal so machen😏

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Und bei der Einstellung der Ringe gibt es keine Diskussion. Wenn du den Tonarm ins Lager schiebst (Multihebel auf Multi), dann drehst du den Ring im Uhrzeigersinn bis ganz zum Anschlag, festhalten und von unten die Mutter festziehen.

    Also, hab es probiert, finde aber keinen direkten Anschlag! =O Bzw. er lässt sich in Multistellung viel zu weit drehen!

    Also in etwa gemacht, wie immer:

    Im Uhrzeiger gedreht, bis der Äußere Ring ca. in der Mitte der Achse des unteren Rings liegt!;)

    Bisher lief die Automatik auch, nur die Endabsenkung stimmt nicht! ( Hab natürlich in Multistellung den Ring gedreht)

    Habs jetzt nochmals probiert:

    Mit eingesetzer Führung des Segments finde ich einen Anschlag, bevor der Multihebel mitgenommen wird,( siehe letztes Bild ) dann sieht es aber so aus!

    Ist das dann die richtige Stellung?

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

    2 Mal editiert, zuletzt von Lufabe (15. Januar 2025 um 10:38)

  • Ist das dann die richtige Stellung?

    Definitiv nein, der Äußere Ring muss auf der linken Seite hinter dem inneren Ring stehen.

    Und ich habe gerade festgestellt, dass ich Blödsinn geschrieben habe: Multihebel muss auf Single sein.

    Du setzt den Tonarm ins Lager bei Stellung Multi, drehst den äußeren Ring im Uhrzeigersind und verriegelst mit dem Multihebel, in dem du ihn auf Single stellst.

    Dann drehst du das Chassis um und setzt das Segment ein. Dann kommt die Heberplatte mit dem Heberbolzen. Wenn du dann die Mutter auf der Tonarmachse für die Heberplatte festziehst, muss der äußere Ring bis zum Anschlag gedreht sein.

    Grüße


    Gerhard

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