Wie laut Summen die Motoren eurer Dual-Dreher?

  • Hallo liebe Dualesen und Dualesinnen,


    ich habe heute nach längerer Zeit noch mal intensiv über Kopfhörer mit meinem Dual 601 ein paar LPs gehört. Dabei ist mir aufgefallen, wie toll der eigentlich klingt :)
    Darüber hinaus habe ich aber festgestellt, dass das M20E in der Einlaufrille sowie zwischen den Liedern, sowie in sehr leisen Passagen ein niederfrequentes Summen auffängt.


    Der Plattenspieler ist auf Cinch umgerüstet (Masse separat und diese Verbindung ganz korrekt getrennt) und die Strobo-Lampe sieht auch normal aus. Auf dem Teller liegt die Original Gummi-Matte von Dual.


    Für mein musikalisches Ohr klingt dieses "Summen" eher elektrischen als mechanischen Ursprungs und liegt so ziemlich genau bei 100Hz. Es ist jedoch nur bei abgesenkter Nadel hörbar, wird also definitiv als Vibration vom System wahrgenommen und übertragen.


    Mich stört das jetzt nicht soooo gravierend, aber wenn es weg wäre, wär's natürlich noch besser. Ich habe im Forum schon nach diesbezüglichen Phänomenen gekramt, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Was kann das sein? Doch die Stroboskoplampe? Der besagte Kondensator, der bald abrauchen will? Oder ist ein leichtes Motorensummen bei den ollen Dingern* ganz normal?
    *(Nicht mißverstehen, ich liebe meinen 601 und habe und will auch nix anderes...)


    Viele Grüße
    Chris

  • Moin Chris,


    deine Überschrift könnte etwas verwirrend sein. Wenn es ein 100Hz Brummen ist, dann ist es eher unwahscheinlich, daß es von Motor kommt, sondern eher ein Brumm aufgrund von Massefehlern oder Einstreuungen ist.


    Zur Eingrenzung des Problems mache doch bitte einmal folgende Versuche:



    • Verändert sich die Tonhöhe des Brummens, wenn du die Drehzahl auf 45 U/min stellst?
    • Ist das Brummen auch bei abgehobenem Tonarm zu hören?

    Ansonsten empfehle ich, die Kontakte im Headshell mit einem Glasfaserradierer gründlich zu reinigen, Erfahrungsgemäß kommen Störungen. bei ansonsten einwandfreier Masseführung, von diesem Ort.


    Einstreuungen des Antriebs habe ich bislang nur bei einem CS630Q erlebst, da war es eindeutig, daß vor allem in Leerrillen und bei abgehobenem Tonarm, zur Plattentellermitte hin ein leichtes Brummen vernehmbar war. Das hatte nichts mit der Erdung der Motorachse zu tun, bei Fehlern dort kommt es eher zu einem Rascheln oder Knistern.


    Ansonsten gibt nur ein Motor bei mir hörbare Geräusche von sich, und das ist der von CS750-1 in der Hochllaufphase und bei 78 U/min. Die Motoren der Riementriebler CS 505-3 und CS 506-1 sind nicht hörbar, die des CS 731 Q schon mal gar nicht.


    Beim CS 601 könnte noch ein Problem mit den Kondensatoren an der Glimmlampe möglich sein, vielleicht kannst du diese Anordnung zur Probe einmal komplett abklemmen.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Mein direkt getriebener 714 macht praktisch keine Geräusche. Der DD ist absolut laufruhig, zumindest liegt der Störpegel unterhalb des hörbaren Bereichs.


    Bei meinem 24 Jahre alten CS 505-3 ist dagegen ein niederfrequenter Störpegel in der Leerrille - insbesondere über Kopfhörer - wahrzunehmen.


    Ich habe mal gelesen, dass die Dämpfergummis der Motorlagerung mit der Zeit verhärten und somit ihre Dämpfungseigenschaften einbüßen. Im Gegensatz zu einem guten Direktantrieb verursacht ein Synchronmotor ein durchaus kritisches Polruckeln. Wenn der Motor nicht (mehr) hinreichend vom Chassis entkoppelt ist, dann kann sich dieses Polruckeln auf den Teller und auf den Arm übertragen.


    Bei einem mehr als 35 Jahre alten 601er könnte natürlich auch ein Lagerschaden im Motor oder eine nicht mehr hinreichend vorhandene Schmierung als weitere Störkomponenten hinzukommen.


    BTW, wenn dieses Summen nur hörbar ist, während die Nadel in der Rille läuft, dann ist es mit 90 prozentiger Sicherheit kein elektrisches Phänomen (fehlerhafte Erdung, Einstreuung usw.), sondern ein mechanisches Problem, das durch den Motorlauf verursacht ist.


    Gruß


    RD

    Leider derzeit keine Dual Dreher mehr aktiv, alle eingemottet. Aktuell Technics SL-1710 mit AT VM 540 ML oder VM 750 SH und SL-1210 M5G mit AT OC9ML/II

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  • ... nimm mal den Riemen runter und senke den Tonarm bei laufendem Motor ab; ist das Brummen dann verschwunden bzw. fast unhörbar, liegt es u. U. an einem etwas zu straffen Riemen. 100% brummfrei hab' ich diesen Typ bisher aber noch nicht kennengelernt ...

  • 100% brummfrei hab' ich diesen Typ bisher aber noch nicht kennengelernt ...


    ...was man ja auch schon durch einen Blick auf die technischen Daten sofort sehen kann. Die Rumpelgeräuschpannungsabstände bei den Belt-Drives von Dual kommen nicht annähernd an die Werte der Direktgetriebenen Geräte heran.


    Hinzu kommt dann noch eine Verschlechterung durch Alterung und Verschleiß. Auch davon sind die DDs weitgehend verschont, diese Antriebe sind praktisch wartungsfrei.


    Gruß


    RD

    Leider derzeit keine Dual Dreher mehr aktiv, alle eingemottet. Aktuell Technics SL-1710 mit AT VM 540 ML oder VM 750 SH und SL-1210 M5G mit AT OC9ML/II

  • Ich muss immer selber mitsummen, um ein solches zu vernehmen. :thumbup:


    Ok, mein 1224 in der P60 gibt ordentliche Summgeräusche von sich, aber da stört es mich nicht weiter, das ist einer meiner Küchenplattenspieler, die praktisch nur beim Kochen und Spülen laufen. Da gibt es dann ganz andere Störgeräusche, die viel lauter sind wie z.B. Tellerklappern, das ich von einem Dual noch nie gehört habe.


    Diethelm ;)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hi Chris,


    das Summen kommt definitiv vom Antrieb, hat keine elektrische Ursache. Es ist konstruktions/konzeptionell bedingt und Du wirst beim 601 damit leben müssen.


    Mein 601 verhält sich genauso, wenn der Arm schwebend über dem Teller hängt (Kurzschliesser offen), ist nix zu hören, erst wenn die Nadel auf der Platte läuft hört man das leise Summen. Ich vermute hier die Ursache in einem schwingenden Plattenteller/Subteller. Man könnte vielleicht mal mit einer anderen besser dämpfenden Tellermatte (z. B. Filz?) experimentieren oder den Teller/Subteller irgendwie versuchen zu bedämpfen. Ob es was bringt weiss ich nicht.


    Was Du auf jeden Fall machen kannst/solltest, ist das Subtellerlager mal gut reinigen und neu ölen. Ebenso die Laufflächen des Riemens gut reinigen und den Riemen, wenn er spröde oder verhärtet erscheint, wechseln. Das wars dann aber auch schon.
    Da Motor und Tonarm beide an der Blechplatine montiert sind, und bei laufendem Motor das Summen nur bei Plattenkontakt auftritt, wird ein Wechsel der Motorlagergummis wohl nix bringen; sonst würde das Summen bei laufendem Motor immer hörbar sein. Wirklich störend empfinde ich es auch nur über Kopfhörer.


    Viele Grüsse, Thomas

    „back to the roots“

  • So, schönen Dank schon mal für die Tips.


    Hab mal 'n bischen rumgetestet. Also das Summen ist drehzahlunabhängig. Ohne Riemen hört man es m. E. noch deutlicher.
    Also scheint es am ehesten mit der Motordämpfung, -lagerung, -schmierung zusammenzuhängen.


    Wie gesagt, der Dreher ist in den letzten 35 Jahren nicht übermäßig, aber dafür regelmäßig gelaufen. Nicht übermäßig, so daß er optisch quasi neuwertig aussieht (innen und außen) bzw. keine Automatik- und Pimpelprobleme hat und gerade so regelmäßig, dass der Kondi eigentlich nicht eingetrocknet sein kann. Der Riemen ist original.


    Gibt es sowas wie eine Wartungsanleitung für Riementriebler? Wo sollte was gefettet werden und wo besser nicht? Kann man die Dämpfergummis austauschen bzw. gibt es dafür Ersatz? Mein ebenso altes Uher-Tape ist leider auch den Gummi-Tod gestorben. Da gab's nix mehr an Ersatzteilen.. (dafür ein quasi ungebrauchtes CG 343 für 4,30€ auf ebay und das alte 343 schwamm in der Bucht mit eindeutig beschriebenem Defekt für knapp 20€ weg :whistling: )





    @ Diethelm
    Grüße nach Siegburg von der Zange :P




    p.s.
    tomtom


    gerade vor'm Absenden noch deinen Post gelesen.


    Also der Riemen sowie dessen Laufflächen sind tiptop. Über eine Filzmatte bzw. Korkmatte habe ich auch schon nachgedacht. Vielleicht bringt's ja was. Wie das Tellerlager aussieht, weiß ich nicht genau. Kann ich den Subteller auch einfach abheben? Ist schon deutlich länger her, daß ich dem 601er mal an die Eingeweide gegangen bin. Wie könnte ich den Teller denn bedämpfen? Bitumen drunterkleben? Könnte eventuell sogar eine besser bedämpfte Zarge Abhilfe schaffen?


    Aber wie du schon richtig schreibst. Störend ist es (wenn überhaupt) nur über gute KHs. Daher frage ich mich gerade, ob es überhaupt änderungsbedürftig ist, da ich die meiste Zeit ja eh über Lautsprecher höre. Aber das bessere ist ja bekanntlich Feind des guten. Und da ich mal einiges in gute KHs investiert habe, blieb für richtig Boxen bislang nix über... und KH hören macht schon Spass!


    Viele Grüße
    Chris

  • Hallo Chris,
    ich habe meine 601 derzeit nicht angeschlossen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass mir das von Dir beschriebene Brummen jemals aufgefallen wäre - trotz sehr guter Anlage..
    Ich habe meinen allerdings in einer sehr massiven Zarge und direkt angekoppelt. Ich will aber nicht behaupten, dass das die Lösung des Problems ist. Wenn man es eh nur mit Kopfhörer hört, kann es mir auch nicht aufgefallen sein, da ich nie mit Kopfhörer höre.
    Ich schreibe eingentlich auch nur deswegen, weil ich bedenken hätte, den Plattenteller selbst zu bedämpfen. Die sind nun mal sorgfältig ausgewuchtet. Wenn man nun die recht schweren Bitumenmatten (die zum Gehäusedämmen gut sind) drunter klebe, ist es wahrscheinlich, dass es zu einer Unwucht kommt.
    Die Wartung ist nicht anders als bei anderen Duals auch. Hier gabs mal eine Schmieranweisung. http://dual.pytalhost.eu/701s/701-19.jpg, und überhaupt kann beim Thema Schmieren die Suchfunktion helfen.
    Gruß von Wolsdorf auf den Hornpott
    Horst

    "Das Lied schläft in der Maschine." (Einstürzende Neubauten)

    Einmal editiert, zuletzt von HorstS ()

  • Hi Chris,


    erst mal der Link zur Service Anleitung:


    >> http://dual.pytalhost.eu/601s/ <<


    an das Tellerlager kommst Du von unten drann. In der SA findest Du auch einen "Schmier-und Wartungsplan".
    Zur Bedämpfung ginge sicher Bitumen, aber ob sich der Aufwand lohnt... Die Stoboskop Markierungen sind ja auch unter dem Teller, soviel "Platz" für eine Bedämpfung ist also eh nicht vorhanden. Musst Du selber wissen. ;)


    Aber stimmt schon, über KH hören macht schon Spass. Dafür hab ich andere bessere Dreher... :thumbup: ... so als Anregung. ;)


    Viele Grüsse, Thomas


    PS.: eine bessere höherwertige Zarge lohnt bei den meisten Duals eigentlich immer.

    „back to the roots“

  • Hallo,
    Hier ein weiterer Trick zur Ursachenforschung bei vorhandenem "Störungskonzert":
    Gute Platte normal hören, am besten mit Kopfhörer, Leerlaufrille abwarten, Netzstecker des Plattenspielers ziehen. Magnetische Einstreuungen von Motor, Trafo, Netzleitung fallen schlagartig weg, während der Plattenteller ausläuft. Ändert sich am Störgeräusch nichts, sind auch keine magnetischen Einstreuungen vorhanden. Es verbleiben mechanische Geräusche (Lager, Reibrad-Rumpeln, Riemen-Knarzen) und elektrostatische Störungen (hohes Singen, Knistern). Reibrad bzw. Riemen (auch die Abtastnadel) können wie Bandgenerator wirken und Teile aufladen, sofern nicht geerdet.
    Gruß Boris

    Boris Witke, Plattenspieler aus Kelsterbach bei Frankfurt/M.

  • Aber das bessere ist ja bekanntlich Feind des guten.

    Dann verstehe ich nicht, warum du einen 601 hast, wo es von Dual doch jede Menge Spieler mit Direktantrieb gibt, die von Natur aus keine Störgeräusche über den Motor auf's Chassis übertragen können, weil es die da schlicht nicht gibt.
    Schon der fast zeitgleich erschienene 701 verweist den labbrigen Riemenantrieb in allen Disziplinen eindeutig in seine Schranken.
    Gummiriemen gehören in Unterhosen... :D :D :D


    Diethelm :P

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Dann verstehe ich nicht, warum du einen 601 hast, wo es von Dual doch jede Menge Spieler mit Direktantrieb gibt, die von Natur aus keine Störgeräusche über den Motor auf's Chassis übertragen können, weil es die da schlicht nicht gibt.


    So würde ich das auch sehen...


    Bevor man am 601er mehr oder zielgerichtet und fachmännisch rumdämmt (Bitumenmatten unter den Teller 8o ), sollte man sich einfach mal eingestehen, dass es besser wäre, einen 604, 621, 704, 721 zu kaufen.


    Gruß


    RD

    Leider derzeit keine Dual Dreher mehr aktiv, alle eingemottet. Aktuell Technics SL-1710 mit AT VM 540 ML oder VM 750 SH und SL-1210 M5G mit AT OC9ML/II


  • Hey, und warum sind dann 99% aller High End Plattenspieler riemengetrieben?
    Bei meinem 505-4 hatte ich auch so ein Geräusch welches durch einen neuen zu straffen Riemen entstand. Motorlagerschaden bzw verbogene Welle. Ging ca 4 Wochen nach dem Riemenwechsel los...


    lg aus Leipzig

  • "Schon der fast zeitgleich erschienene 701 verweist den labbrigen Riemenantrieb in allen Disziplinen eindeutig in seine Schranken.
    Gummiriemen gehören in Unterhosen... :D :D :D "


    Richtig !!


    "Hey, und warum sind dann 99% aller High End Plattenspieler riemengetrieben?
    "


    Über strings reden wir jetzt nicht. Aber der Antrieb mit Gummiband lässt sich sehr günstig herstellen und damit viel Geld verdienen. Das es da auch hochwertigere gibt steht außer Frage, das muss man dann aber entsprechend mit einem DD oder Reibrad gleichen Kalibers vergleichen.
    Aber Gummi ist und bleibt Gummi. Wer den Unterschied nicht hört muss sich da keine Sorgen machen.... :thumbup:


    Ich besitze nur wenige Riemengetriebenen, eigentlich nur wegen der sehr leichten Arme, die ich für einige Systeme dringend benötige.


    Aber sonst hören sie sich eben in den untersten Oktaven wie ein Gummiband an. Ich kenne keinen einzigen riemengetriebenen, auch nicht einen LP12, der es mit adäquaten DD oder Treibradlern in Attacke und Dynamik aufnehmen kann.

  • Hey, und warum sind dann 99% aller High End Plattenspieler riemengetrieben?


    ...Lucky hat ja im Prinzip schon alles gesagt....


    Nur so viel noch. Einen Riementriebling mit einem vergleichsweise einfachen Synchronmotor zu bauen und Resonanzen sowie Brummstörungen dann durch möglichst viel Masse weitgehend zu eliminieren ist keine große (Ingenieurs)kunst.


    Im Übrigen gab es auch sehr gute und bezahlbare Riemenlaufwerke, mein oller TD160 mag da als Beispiel dienen. Auch Dual hat mit dem CS750 und dem weitgehend baugleichen CS5000 sehr hochwertige Riemenlaufwerke gebaut.


    Gruß


    RD

    Leider derzeit keine Dual Dreher mehr aktiv, alle eingemottet. Aktuell Technics SL-1710 mit AT VM 540 ML oder VM 750 SH und SL-1210 M5G mit AT OC9ML/II

  • Das ist sicher Ansichtssache. Früher war ich auch eher Fan von Technics 1210 und co. aber auch DD hat Nachteile... wie bei z.b Denon`s neuem Jubileums Megadreher DP-A 100 für 2500 Euro. Bei diesem wurden in der Audio 12/2010 starke Eintreuungen vom Antrieb ins System gemessen. Auch wurde dort festgestellt, daß sogar der Gleichlauf bei guten Riementrieblern deutlich besser ist.
    Ich zumindest finde ich den Riementrieb im Heimbetrieb viel robuster da viel viel weniger Elektronik. Alle paar Jahre mal einen Riemen sind kein Thema. Bei PKW Motoren z.b. ist der Zahnriemen auch vorwiegend eingeführt wurden weil er viel weniger Geräusche verursacht und überträgt wie bei Ketten oder Wellen als Motorsteuerung so üblich...
    Mein Riemensklave läuft jetzt zumindest absolut still. Man hört absolut nichts mehr . Totenstill


    Also macht die Riemen mal nich so schlecht hier!!!!!!!!!!

  • Das ist sicher Ansichtssache. Früher war ich auch eher Fan von Technics 1210 und co. aber auch DD hat Nachteile... wie bei z.b Denon`s neuem Jubileums Megadreher DP-A 100 für 2500 Euro. Bei diesem wurden in der Audio 12/2010 starke Eintreuungen vom Antrieb ins System gemessen. Auch wurde dort festgestellt, daß sogar der Gleichlauf bei guten Riementrieblern deutlich besser ist.


    Der aktuelle Denon ist leider nur ein Clone eines Massenproduktes aus China verpackt in einer edlen Hochglanzzarge. Er hat nichts mehr zu tun mit den Denonkonstruktionen der 70er und 80er Jahre. Und ich würde wetten, dass der SL-1210 da auch noch ein deutliches Quentchen besser sein sollte. Unter hörbaren Gleichlaufschwankungen jedenfalls leider der bestimmt nicht...


    Bei PKW Motoren z.b. ist der Zahnriemen auch vorwiegend eingeführt wurden weil er viel weniger Geräusche verursacht und überträgt wie bei Ketten oder Wellen als Motorsteuerung so üblich...


    Geh' mir weg mit diesen blödsinnigen Zahnriemen, die sind nicht eingeführt worden, weil sie leiser laufen als eine Kette, sondern weil die ganze Konstruktion billiger ist. Wer mal einen kapitalen Motorschaden wegen eines gerissenen Zahnriemens erlitten hat, der will zukünftig nur noch eine Kettentrieb... 8o


    Gruß


    RD

    Leider derzeit keine Dual Dreher mehr aktiv, alle eingemottet. Aktuell Technics SL-1710 mit AT VM 540 ML oder VM 750 SH und SL-1210 M5G mit AT OC9ML/II

  • Fahre selber auch ne bayrische Kette ;) und wechsel beruflich auch fast jede Woche irgendeinen Zahnriemen aber sie sind wirklich entwickelt worden um Reibung und Geräusche zu minimieren. Steht in jedem KFZ-Lehrbuch..


    aber zum Glück machen unsere Riemendreher noch viel weniger Sorgen als die Zahnriemen und deshalb mag ich sie. Kapitale Schäden gibts bei DD Antrieb sicher öfters als bei einfachen und überschaubaren Riemenantrieben.


    bis später

  • Nu macht mal die riemengetriebenen Duals nicht so schlecht ;) , mit einem guten und zu ihm passenden System kann der 601 auch richtig "Dampf" und richtig Spass machen. :) Meiner hat sich auf Anhieb ins Ortofon M 20FL Super verliebt :love: . Hab aber auch recht lange nach einem gut zu ihm passenden TA gesucht um ihm die doch etwas müde Gangart abzugewöhnen.


    Viele Grüsse, Thomas

    „back to the roots“

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