Beiträge von Knacks

    Hallo zusammen,

    Gut dass ich diesen Thread gefunden habe, bei mir genau das selbe Problem, wie es José eingangs beschrieben hat. Allerdings an einem 1219 (Gen.2), dessen Mechanik an dieser Stelle im Prinzip gleich arbeitet. Auch ich muss bei abgebautem Haupthebel (207) den Lagerbock (200) schon fest zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen, damit er sich dreht - auch nach Wartung. Mir ist schon klar, dass die Schwenkbewegung etwas gehemmt sein muss, aber bei derart hohem Drehmoment tut mir einfach das Kurvenrad leid.

    Der Lagerbock scheint während der Produktion geändert worden zu sein, in der Explosionszeichnung des SM hat das Teil Löcher für zwei Lagerkugeln; Beides fehlt bei meinem 1219.

    Da Unterlegen von Scheiben o.ä. nicht in Frage kommt (Haupthebel wäre dann höher), überlege ich, die Blattfeder (201) etwas zu verflachen oder im Bereich der Halteschraube abzufeilen. Bevor ich das mache, hier die Frage in die Runde, ob jemand das Problem schon mal gelöst hat.

    Gruß Boris

    Hallo,

    Antwort auf Post #55 : Die Zenerdiodenregelung ist bei mir Bestandteil eines externen Steckernetzteils (Daewoo) vom Flohmarkt, beim Kauf auf Spannung, Trafo (kein Schaltnetzteil!) und Öffnungsmöglichkeit des Gehäuses geachtet. Dann umgebaut wie auf dem Bild. Falls Nachbau projektiert, besser einen 1 kOhm Längswiderstand nehmen. Dann reicht 1 Watt, es gibt sogar eine etwas bessere Siebung, und es entstehen weniger Verluste. Der Strom reicht für den TVV dann immer noch dicke, wenn keine zusätzlichen Lasten eingebaut werden (LED).

    Wer will, kann die gezeigte Mimik auch in den TVV einbauen, als Alternative zum integrierten Spannungsregler. Ach, und ehe Fragen zur Leistung des Längswiderstandes kommen: Die 1 bzw. 3 Watt sind nur im Falle eines Kurzschlusses am Ausgang (oder Ausgangselko schlägt durch) nötig. Ein 1/8 W Widerstand würde dann verbrennen. Für den normalen Betriebsfall reicht 1/8 W aus. Halt dumm, dass es keine 10 mA Sicherungen gibt, bzw. nur furchtbar teure.

    Gruß Boris

    Hallo, doch nicht gleich den Korn in die Flinte... oder wie war das ? Neue Idee: Manche Regler brauchen eine gewisse Mindestlast für stabiles Arbeiten ohne Schwingen, und die ist mit dem TVV (ca. 4 mA) u.U. nicht erreicht. Oder: Zenerdiodenregelung statt integriertem Spannungsregler. Elko über die Diode zur Rauschunterdrückung. So habe ich es gemacht. Ok, Regelung nicht so super- perfekt, aber der orig. TVV hat gar keine...

    Noch was für alle, die das Netzteil im TVV lassen wollen: Schaut Euch mal alte Röhrenverstärker an, egal ob Gitarre, ELA oder Radio. Immer ist der Übertrager 90 Grad zum Netztrafo gedreht, um Brummeinstreuung zu vermeiden. Weltweit angewandtes Konstruktionsprinzip. Wenns also brummt, Trafo probeweise drehen.

    Vor Jahren bekam ich ein Loewe Uhrenradio SU-200, das immer leise aber vernehmlich brummte, auch wenn das Radio aus war. Brumm kam aus dem Lautsprecher. Selbst ein probeweise eingebauter riesen- Ladeelko brachte keinerlei Besserung. Alles zerlegt, probeweise ans Netz- kein Brumm. Hää ? So kam die Erkenntnis, der direkt hinter dem Lautsprecher eingebaute Netztrafo hat in den LS eingestreut- eine glatte Fehlkonstruktion. Ich habe dann ein dickes u- förmiges Eisen zwischen Trafo und LS eingebaut. Seither ist Ruhe.

    Gruß Boris

    Richtig, im Leben ist stets entscheidend, an die wichtigsten Dinge zu denken. Deshalb ein Trafo- Netzteil für den TVV, und ein HF Störschutz. Dann fiept nichts.

    Boris

    Hallo,

    Bei der Revision meines TVV47 bin ich einen etwas anderen Weg gegangen, mit der Zielrichtung, einen universellen RIAA- VV zu bekommen, um meine vielen Stereo Radios ohne RIAA- VV an einen Plattenspieler mit Magnetsystem anschliessen zu können. Das orig. Netzteil ist aus dem TVV Gehäuse ausgebaut worden, aus folgenden Gründen : Keine Brummeinstreuung mehr, die Gefahr ist bei Nutzspannungen im Bereich unter Millivolt durchaus gegeben. Die orig. Konstruktion mit den idiotischen Heizwiderständen und den schwächlichen 1N4148 ist Murks. Das ist hier bereits mehrfach erkannt und ersetzt worden. Ferner wurde dadurch Platz zum Einbau von Cinch Buchsen gewonnen. Die wurden zu den vorh. DIN Buchsen parallel geschaltet und ergeben einen universell verwendbaren Vorverstärker. Versorgt wird das Ganze jetzt mit einem leicht modifizierten Steckernetzteil, dessen Trafo 18 V Wechselspannung liefert (meiner 2x 9 V) und eine Siebkette bekommen hat, mit einer 22 V Zenerdiode parallel zum sek. Elko (470 µF). Das Netzteil hat 22 V- seitig einen Stecker, und der TVV hat eine entsprechende Buchse bekommen. Damit über die Zuleitungen keine HF reinkommt, sind zwei Spulen in Längsrichtung eingebaut. Schliesslich habe ich, angeregt durch diesen Thread, C1 und C6 durch Folien- Cs ersetzt. Jetzt sind keine Elkos mehr im Signalpfad. Das kam dem Klang zu Gute; Vergleich mit dem seit Jahrzehnten in Betreib befindlichen Verstärker im Akai AM-U02 egibt durchaus erkennbar deutlichere, aber auch etwas schärfere Wiedergabe. Prüfen läßt sich das m.E. am besten mit Orchestermusik (Strasser, Kaempfert) oder Klassik. Die Wiedergabe (über Dual 606, ULM55, Nadel DN152E, TVV47, Akai AM-U02, Canton GLE50) ist brilliant und analytisch. Also: Mit meinem TVV47 macht es Freude, Platten zu hören. Und das Störgeräusch ? Brumm gibt es keinen, das Rauschen ist etwa auf dem Niveau des Akai (lt. Spec. über 75 dB nach IHF), nicht störend, das Geräusch von Leerrillen ist selbst bei guten Platten viel lauter. Hier noch Bilder meines modifizierten TVV47.

    Gruß Boris


    Hier die Daten meines 1219, den ich neulich als gratis- "Beifang" zu einem Blaupunkt Santiago erhalten habe - stark verschmutzt, aber sonst in passablem Zustand. Jetzt hat man die Arbeit damit...., aber ich finde, einen 1219 DARF man restaurieren, sofern der Zustand stimmt und teure Teile (System, Nadel) optisch und messtechnisch noch intakt erscheinen.

    Nummer 373340. Beschreibung zu Serie 2.1 passt genau. System Shure DM103 M-E. Dual- Zarge CK20 mit SN 128094, Chassisaufnahme und Boden aus Kunststoff. Das Zargen- Datum ist nicht auf den Anleitungszettel gestempelt, sondern rechts davon in Form von drei sechseckigen "Waben" in den Kunststoff eingeprägt. Im oberen Sechseck steht eine 22, im mittleren oben eine 10 und darunter eine 71, und das unterste Sexeck beinhaltet eine 7. Ich interpretiere das als Oktober 1971, aber die 10 könnte auch die Kalenderwoche sein. Hier sind weitere Board- Teilnehmer gefragt, mal nach zu sehen. Wenn genügend Sammlerkollegen mitmachen, läßt sich wohl eine Systematik dieser Kodierung erkennen. Oder ein Insider weiß es noch.

    Gruß Boris

    Hallo allo,

    bei meinem Dual 606 kenne ich das Problem (Verzerrung gegen Ende der Platte) ansatzweise auch. Und das bei einem Alter von 57 (ich; der 606 ist dieses Jahr erst 40 geworden) und Ohren, die max. 11-12 kHz hören. Mache mal folgenden einfachen Test: Verzerrung links nachvollziehen, dann am Verstärkereingang die beiden Cinchstecker tauschen, also roten Stecker auf weiße Buchse und umgekehrt. Sind die Verzerrungen jetzt rechts, liegts am Plattenspieler (oder der Platte). Bleiben sie aber links, dann ist der Verstärker defekt oder die linke Box; In diesem Falle kannst Du lange am Plattenspieler herumdoktern ! Bei DIN Verbindung ist der Kanaltausch leider nicht so einfach. Welchen Plattenspieler hast Du ?

    Eigentlich müßte der Fehler mitwandern, weil die Verzerrungen immer nur am Plattenende auftreten.

    Du hast selbst Kontaktprobleme angesprochen und Kabel verdächtigt. Ich habe einen Moment lang auch darüber nachgedacht, aber das ist ja nicht recht logisch, denn warum sollte ein Wackelkontaktkabel immer nur am Ende der Platte Wackelkontakt geben ?? Übrigens, Wackelkontakte am Serien- Cinchkabel sind bei Dual gar nicht so selten. Bei meinem 606 war das schon vor ca. 25 Jahren so, ich habe damals die Cinchstecker abgezwickt und durch gute neue ersetzt. Geht bis heute problemlos.

    Anderer Denkansatz: Du schreibst, Nadeltausch / Auflagekraft / Antiskating ändern bringt alles nichts. Manchmal härtet mit den Jahren das kleine Gummi, welches die Abtastnadel vorn hält, aus. Das könnte tendenziell bei größerer "Schnelle", also am Plattenende, Probleme geben. Also probeweise das ganze TA System auswechseln, aber eins aus neuer Produktion kaufen, kein NOS (New Old Stock) . Dann muss aber der gesamte mechanische Zinnober (Fehlwinkel mittels Schablone einstellen, Tonarm neu balancieren, Kraft und Skating einstellen) neu gemacht werden. Trotzdem ein aussichtsreicher Weg, wie ich meine. Kannst ja fürs erste ein preiswertes System kaufen, es geht bei diesem Test ja um das Verzerrungsverhalten und nicht um den optimalen Klang.

    Gruß Boris

    Die heutigen "Fachhändler des Vertrauens" sind die Spezialisten hier im Board. Das hat 2 Vorteile : Kompetenter und 8o billiger.
    Zum Thema : Ich bin keineswegs sicher, ob jemand einen 6er Dual mit Schellackscheiben fährt. Man müsste ja auch eine entsprechende Abtastnadel besorgen. Sollte dieses Problem lösbar sein, würde ich einen kleinen Umbau vornehmen: Den 2-stufigen Drehzahlschalter raus und einen 3-stufigen rein. Die 3. Stufe so beschalten wie die 45er Stufe und auf 78 Touren abgleichen. Fertig!
    Aber: Schellack und ULM, ääähm... :/
    Gruß Boris

    Hallo nochmal,
    Antwort an beeblebrox (mann wie kompliziert) : Der 606 kann tatsächlich 78 Touren ! Das ist aber nur halbherzig implementiert, weil dann die 45 entfällt. Und Strobi geht dann auch nicht. Siehe Serviceanleitung Seite 5.


    Gruß Boris

    Hallo Freunde,
    Schon Jahre hier nichts gepostet, wird mal wieder Zeit. Also: Nach der mir vorliegenden EDS500 Steuer - Schaltung kriegt der Inverter, der im 4069 zwischen den Pins 9 und 8 sitzt, dauernd Prügel. Grund: Sein Ausgang, also Pin8, geht direkt an die Basis von T2, dessen Emitter direkt auf Masse liegt. Damit kann aber sein Ausgang (8) nie über ca. 0,7 V ansteigen, wenn der Eingang auf 0 geht - was freilich immer nur kurzzeitig, etwa 0,1 ms lang der Fall ist. Trotzdem ist das Murks, Pin 8 ist (fast) nach Masse kurzgeschlossen. In Millionen Geräten scheint das gut zu gehen, nun ja... Unterhaltungselektronik halt. Habe eben mal das TI Datenblatt vom 4069 runtergeladen, aber nichts bzgl. Kurzschlussfestigkeit gefunden. Es scliesst ja auch keiner CMOS Gatter kurz... ausser Dual.
    Gruß Boris

    Hallo Jörg,
    Das Problem, dass ein klassischer Dual- Riementriebler nicht von 33 auf 45 umschaltet, ist weit verbreitet. Oft liegt es am Riemen.
    Ein Riemen hat eine geschliffene und eine ungeschliffene Seite. Die geschliffene Seite muss nach innen. Bitte prüfen.
    Der vorgenannte Tipp mit dem Reinigen der Laufflächen ist wichtig. Manchmal gibts da Öl- oder Fettablagerungen, die müssen weg, sonst rutscht der Riemen.
    Geht die Drehzahlumschaltung weder mit dem alten noch mit dem neuen (richtig herum aufgelegten) Riemen, dann wird es für einen mechanisch unbedarften Laien kompliziert. Der ganze Umschalt- Kladderadatsch zusammen mit dem Motor ist über Gummipuffer am Chassis "befestigt", um mech. Brumm zu reduzieren. Weil der Riemen diese Mimik immer zu einer Seite zieht, verziehen sich diese Gummiaufhängungen mit der Zeit. Dann stimmt die Höhe der gefiederten Antriebsrolle nicht und der Riemen schafft es beim Umschalten von 33 auf die dickere 45er Seite nicht mehr. Man versucht in diesem Fall, die Höhe der Antriebsrolle zu korrigieren, indem man sie losschraubt und richtig wieder anbringt. Die richtigen Maße stehen in der Serviceanleitung.
    Ich habe das seinerzeit an meinem 510 auch durchexerziert, der ist ganz ähnlich gebaut. Richtigen Erfolg hatte ich aber erst, als ich einen Trick angewendet habe. Der besteht darin, die Umschaltgabel zu verengen. Diese Gabel ist ein weißes Kunststoffteil, in dem der Riemen läuft. Beim Umschalten drücken die Klauen dieser Gabel den Riemen nach oben bzw. nach unten. Verengt man diese Gabel, indem man über die Klauen eine passende Kabelummantelung oder auch Schrumpfschlauch drüberstülpt, dann erzeugt man mehr Druck beim Umschalten. Der Riemen darf nach korrekter Umschaltung nicht an der Gabel schleifen. Es gibt zu diesem Thema auch einen Thread hier im Board, mit Fotos. Diese Verengung der Gabel sollte aber nur als Notmassnahme angesehen werden.
    Gruß, viel Erfolg und Guten Rutsch (damit ist nicht Dein Riemen gemeint )
    Boris

    Hallo nochmal,
    Das mit dem Verstärker auswechseln ist eine gute Idee. Zusätzlich fallen mir noch folgende Möglichkeiten ein: Masseleitung ohmsch prüfen. Sollte (fast) 0 Ohm geben von der Anschlussklemme zu Metallteilen, wie z.B. Tonarmrohr oder - lagerteilen.
    Dass der TA an seiner Rückseite angeschlossen ist, wissen wir schon. Aber es könnte sein, Signal und Masse sind verwechselt. Dann wäre die TA - interne Abschirmung auf Signal. Das kann böse brummen !
    Sollte sich der Verstärker als Übeltäter erweisen, dann mal bei abgezogenen Plattenspielerleitungen die Massen der Cinchbuchsen ohmsch auf Verbindung zu allen anderen Cinchbuchsen- Massen überprüfen. Und die Erde- Klemme muss mit dem Gehäuseblech und, falls vorhanden, mit der Netz- Erde verbunden sein.
    Mitglied renntiger hat erwähnt, bei ihm waren die Cinchstecker defekt. Mein Dual ist etwas älter, aber da war es auch so. Wenn derartige Erfahrungen vorliegen, sollte man da mal nachmessen. Bitte also die "450 Ohm Messung" wiederholen, aber indem Du den Cinchstecker mit stabilen Krokoklemmen oder Hirschmann- Steckern anschliesst. Jetzt den Cinchstecker in die Hand nehmen und am Kabel wackeln, speziell in der Nähe der Eintrittsstelle in den Stecker. Dabei den Messwert genau beobachten. Ändert er sich auch nur leicht in irgend eine Richtung, dann die Cinchstecker auswechseln.
    Gruß Boris

    Hallo,
    Ein TA Magnetsystem gibt nur wenige Millivolt ab- maximal. Viele Oszilloskope - auch teure - können so kleine Spannungen gar nicht anzeigen.
    Nimm mal bitte Dein Ohmmeter und messe zwischen Cinchstecker- Mittelkontakt und Masseschürze (Blechkranz aussen). Tonarm dabei oben und eingeschwenkt. Links (weiß) und rechts (rot) nacheinander. Was zeigt das Gerät ? Zu erwarten sind etwa einige 100 Ohm. Zeigt das Messgerät unendlich, die Messung am System hinten an den Kontakten wiederholen.
    Hintergrund: Nicht immer ist das System schuld, und auch für Brumm gibt es viele Ursachen. Wer weiß, vielleicht stecken nur die Stecker falsch am TA.
    Noch was, natürlich ist es verkehrt, mit einer Vinyl- Nadel Schellackscheiben abzutasten. Dass dabei aber das System kaputtgeht, ist mir neu. Allenfalls die Nadel sollte man mal mikroskopisch untersuchen (100fach , besser 200fach).
    Gruß Boris

    Zit.: "Und putzen und polieren kann jeder" .
    Schön wärs. Meine Tante hat z.B. früher öfter die Tonnadel beim Putzen abgebrochen. Ganz alleine ist sie mit der Aktion nicht. Und manche Haube hat beim zu heftigen Polieren schon einen Sprung oder Schlieren gekriegt. Oder das DUAL Schild in der Mitte wurde wegpoliert.
    Auch bei den Radios - meinem eigentlichen Sammelgebiet - gibt es viele "Putzleichen". Ein Klassiker ist z.B. der unten zerfledderte Lautsprecherstoff, weil der Steg über der Skala immer gewischt werden mußte. Nichts gegen Hausfrauen, aber da scheinen sie alle gleich zu sein.
    Also - auch bei scheinbar simplen Arbeiten kann man einiges ruinieren.


    Zu Deiner Kaufabsicht, im E..y einen wirklich guten alten Spieler zu finden ist Glückssache. Es gibt (leider) viele Gründe, weshalb ein älteres Gerät u.U. nicht mehr gleichmäßig und vor allem nicht mehr so leise läuft wie früher. Manchmal ist das ein schleichender Prozeß, und der Verkäufer gibt vielleicht ein zu rau laufendes Gerät ab, ohne sich dessen überhaupt bewußt zu sein.
    Hier im Forum sind die meisten Aktiven kompetent genug, da sollte so etwas nicht passieren.
    Der Tipp, sich ein Gebrauchtgerät in der Nähe zu suchen und vorher anzuhören, ist sehr gut, speziell in Deiner Preisregion.


    Gruß Boris

    Hallo Matthias,
    Schön dass es Deinem 410 wieder gut geht. Ich habe damals die Drehzahlumschaltkulisse - gemeint ist das Blech mit dem Schlitz drin - frisch gefettet, wie auch die weiteren Hebel der Drehzahleinstellung. Die geht jetzt bedeutend leichter, verglichen mit vorher.
    (Dünnes) Haushaltsöl am Reibradlager ist etwas riskant, das Öl könnte durch die Drehung nach aussen schleudern und an den Gummi gelangen. Und da gehört es nicht hin. Nimm besser was dickeres, die orig. Schmieranweisung empfiehlt Haftöl. Gibts z.B. dort wo es Motorsägen gibt.
    Gruß Boris

    Hallo
    Als Ingenieur greift man immer gern zum Meßgerät, wenn man nicht weiter weiß. Empfehlung: Ohmmeter an linken Cinchstecker wie beschrieben, TK montieren und von Hand etwas beidrücken. Dann sieht man doch, woran es liegt - oder nicht liegt.
    Wenn das leicht herunterhängende Teil die Ursache ist, dann mußt Du wohl oder übel irgenwie zusehen, wie der TA wieder Kontakt kriegt. Er muß sowieso gerade hängen wegen der Abtastgeometrie. Mancher hier im Forum hat sich mit einem dünnen Draht oder einem reißfesten Faden geholfen, den er drumgebunden hat. Ist nicht schön, ich weiß..... . Wenn Du feinmechanisch sehr begabt bist, dann machst Du das abgebrochene Näschen wieder fest. Einfaches Ankleben reicht leider nicht. Beide Teile mit ca. 0,5mm Bohrer durchbohren, dann entsprechend starken Stift durchstecken und alles mit Zweikomponentenkleber oder Sekundenkleber fixieren. Hält, wenn richtig gemacht. Einen Versuch hast Du, kaputt ists eh schon.
    Gruß Boris