Let´s go cinch - welches Material?

  • Moin,


    neeeein, nicht d a s leidige Thema "Wie" es geht (ich denke, das hab ich geschnallt), sondern ich brauche die definitive Aussage und "keine Exprimente" - frei nach dem bekannten Herrn K.A. ;). Keine Erklärungen über Kapazitäten etc. pp.. Einfach nur:


    Welches genau definierte Kabelmaterial und Cinchstecker in welcher Länge löte ich an??


    Danke!

  • Hallo,


    Ich denke die Anleitung zum Umrüsten kennst du. Du nimmst das originale Kabel, schneidest den Din-Stecker (oder defekten Cinchstecker) ab und lötest die neuen Cinch-Stecker an. Bei den Cinchsteckern nimmst du die, welche dir gefallen, im Laden vorrätig sind und du gut verlöten kannst. Das Originalkabel von Dual ist trotz seiner Beipackstrippenoptik optimal auf seinen Verwendungszweck abgestimmt und sollte nur bei Beschädigung oder Lust auf Experimente gewechselt werden.


    Gruß
    Thechnor

    Gruß
    Thechnor

  • Hallo,

    Das Originalkabel von Dual ist trotz seiner Beipackstrippenoptik optimal auf seinen Verwendungszweck abgestimmt und sollte nur bei Beschädigung oder Lust auf Experimente gewechselt werden.

    Ansonsten geht auch ca 120 - 150 cm RG58 und dazu Cinchstecker von Neutric.


    Gruß
    Michael

    Gruß Michael

  • Danke, dass sind doch 2 x ganz konkrete Aussagen. Damit muss ich mich nur noch entscheiden ob Originalkabel erhalten oder nicht.
    Was habt Ihr (vorausgesetzt euer Umbau ist 100 % brummfrei ;) ) als zusätzliches Massekabel genommen?
    Ich bevorzuge hier die chinesische Methode: besser gut abgeguckt als schlecht neu erfunden ...

  • Das RG-58 ist zwar gut geeignet, aber für Chichstecker leider auch "blöd" zu verarbeiten. Es sind nicht alle Chinchstecker für solche relativ dicken und steifen Kabel geeignet. Der beschriebene Weg mit dem Original-Dual-Kabel ist sicher der einfachste und sicherste.
    Ich selbst baue bei meinen Drehern - zumindest dann, wenn sie eh getunt / nicht mehr im Originalzustand sind, Chinchbuchsen ein und verwende dann gute käufliche Audiokabel oder auch selbstgebaute aus RG58 oder auch professionellem Video-Koax-Kabel.
    Sehr gut sind da die Chinch-Buchsen von Neutrik (?) mit Flansch. Die kann man mit einem Forstnerbohrer in die Zarge einsetzen und muss dafür kein Terminal bauen.
    Als zusätzliches Massekabel geht jede einfache eindadrige Litze. Je nach Anschluss am Verstärker sollte man einen Bananenstecker oder einen offenen Kabelschuh verwenden - offen deshalb, weil man sonst immer die Mutter ganz runter drehen muss, um das Massekabel anzuschließen oder abzunehmen.
    Horst

    "Das Lied schläft in der Maschine." (Einstürzende Neubauten)

  • Hallo Clemenzzz,


    ob du das Original-Kabel verwendest oder nicht hängt in erster Linie vom TA-System ab. Original-System = Original-Kabel.


    Ansonsten mußt du halt schauen, welche Anschlußwerte das System haben will.


    Das Massekabel habe ich einfach aus einem Stück Litzenkabel mit Ösenstecker zum Verschrauben sowohl am Chassis des Duals als am Gehäuse des Verstärkers genommen.


    Absolut brummfrei. :thumbup:


    Gruß


    Willi

    6.1 Home-Cinema-Studio:

  • ob du das Original-Kabel verwendest oder nicht hängt in erster Linie vom TA-System ab. Original-System = Original-Kabel.


    Oha, dass ist doch gerade Süpi, das man per TK die Systeme ´mal eben wechseln kann. Das würde ja bedeuten, auch bei Systemwechsel die Kabel zu wechseln ?!


    Jungs, macht´s einfach einfach 8)

  • ob du das Original-Kabel verwendest oder nicht hängt in erster Linie vom TA-System ab. Original-System = Original-Kabel


    Die Aussage finde ich, diplomatisch ausgedrückt, sehr gewagt. Natürlich gibt es Exoten unter den Tonabnehmern genauso wie unter den Verstärker, die eine Anpassung verlangen. Hier gilt aber, es kommt auf die Kombination System, Kabel, Verstärker an. Genau so könnte man verlangen Originalverstärker=Original-Kabel. Bessere Phonovorverstärker haben dafür eine Kapazitätsanpassungsmöglichkeit für verschiedene Tonabnehmer. .


    Die Kapazitäten müssen passen. Bei normaler Auslegung werden Kabel mit ca. 120-150pF Kapazität verlangt, was das Originalkabel im Gegensatz zu vielen hochwertig aussehenden Kabeln gut erfüllen.


    RG58 habe ich auch schon benutzt. Das ist sehr störrisch und neigt deshalb, wenn man es nicht vorsichtig behandelt, zu Brüchen in den Steckerlötstellen.


    Gruß
    Thechnor

    Gruß
    Thechnor

  • Statt RG58 einfach zum RG174 greifen; der Wellenwiderstand ist der gleiche, es ist dünner, die Stecker passen dann auch.

    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...

  • Die Kapazitätserhöhung macht man, wenn sie denn erforderlich ist, vorzugsweise im Verstärker und nicht am Anschlusskabel.
    Wenn du Buchsen am Spieler hast, kannst du das natürlich auch mit unterschiedlich langen Kabeln hinkriegen.


    Diethelm

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • @Clemenzzz:


    Je nachdem, was du für einen Systemwechsel machst, ist es so. Darum bauen sich nicht wenige Cinichbuchsen an ihren Dual und können dann auch noch mit dem Kabel "spielen".


    @Technor:


    Ich kann nicht erkennen, was an meiner Aussage "gewagt" sein soll. Ich hatte genau dieses Problem zu lösen! Mein TA-System will lt. Hersteller 150-200 pF haben. Mein AVR hat aber schon 220pF. Dann muß man schauen, wie man, ohne am AVR rumzulöten, die Kapazität reduziert. Anderer, regelbarer, Vorverstärker und ein Kabel mit möglichst niedriger Kapazität.


    Wenn Clemenzzz das Original-Dual-System verwendet sehe ich keinen Grund das Dual-Kabel auszutauschen. Das ist nämlich viel besser als es ausschaut.


    @Diethelm: Eine Kapazitätserhöhung ist, glaube ich zumindest, das geringere Problem. Klar, ein Vorverstärker mit regelbarem Eingang ist natürlich 1. Wahl.


    Gruß


    Willi

    6.1 Home-Cinema-Studio:

  • WilliO: Deine Aussage wurde offensichtlich von Audioslave (und mir) so interpretiert als ob das Originalkabel nur für den von Dual mit dem Plattenspieler ausgelieferten Tonabnehmer tauglich sei und jeder Tonabnehmertausch ein anderes Kabel erfordert.
    Deinen Tonabnehmer würde ich unter ausgesprochen exotisch verbuchen. Welcher ist das denn? Theoretisch dürfte man da nur mit Spezialanpassungen sowohl beim Kabel wie auch beim Verstärker auskommen.
    Die normale Rechnung für einen gutmütigen TA ist ca. 400-450pF will das System haben, davon 150pF für das Kabel und 300 für den Verstärker.

    Gruß
    Thechnor

  • Auch dieses Thema scheint mehrere diskutable Varianten zu bergen ...
    Ich werde folgendes machen: In den nächsten Tagen wird mich ein nicht wirklich gewolltes Findelkind aufsuchen: Ein
    ordinärer 1224. Bei dem überwinde ich mich noch am ehesten, das Originalkabel zu skalpieren und zu Cinchen. Dann sehen wir weiter.
    Alternativ besorge ich mir RG 174 in ca. 1,40 m Länge. Haut das mit den Kapazitäten dann hin?

  • @Technor:


    Nein, so wollte ich das absolut nicht verstanden wissen! Das Original-Kabel ist klasse- wenn denn die Gesamtkapazität passt. Du hast sicher recht mit der Aussage bzgl. der allgemeinüblichen Kapazitätswerte. Komischerweise haben sich viele (oder alle?) Hersteller von aktuellen AVR's auf 220pF Anschlußwert beim MM-Phonoeingang festgelegt. Dazu kommt noch, daß man diesen Wert auch nur "unter der Hand" im Netz erfährt. Meist auf Basis von speziellen Anfragen beim Hersteller.


    Mein TA ist ein Nagaoka MP 200. Ich glaube, alle Nagaoka's ab dem MP 150(?) haben diesen niedrigen Kapazitätswert. Ich habe das mal ausprobiert an meinem Yamaha C50, den ich mir wegen diesem System zugelegt habe. Stelle ich den Eingangswert von 100 auf z.B. 220pF verschlechtert sich der Sound merklich. Bei der 100pF-Stellung ist das System in seinem Element und harmoniert wunderbar mit dem 721, Kabel (SC Albedo II, 75 cm) und dem Rest der Kette.


    Das Original-Kabel habe ich auch noch und werde dieses auch schön behalten.


    Man weiß ja nie... :P


    Gruß


    Willi

    6.1 Home-Cinema-Studio:

  • Möchte mich mal eben kurz dazwischen klinken.


    Die originalen Kabel an den Dual Drehern gibts ja in schwarz und grau.
    Sind die technisch identisch? Das dachte ich jedenfalls immer bis ich vor einigen
    Tagen in einem Thread zufällig las, dass jemand das graue Kabel bevorzugte bzw.
    empfohlen hatte.

  • Thechnor: So ausgesprochen exotisch ist das eigentlich nicht - viele AT-MMs etwa laufen auch am besten mit rund 150 pF, obwohl das in der Praxis schon einigermaßen schwer zu erreichen ist...


    Und in Sachen RG-Kabel: Da mag ich auch einige - allerdings am liebsten die Varianten mit blankem oder versilbertem Kupfer sowohl beim Innenleiter als auch beim Abschirmgeflecht. StaKu, aber auch verzinntes Kupfer oder sonstige Scherze meide ich hingegen eher. Lästig ist halt, dass man dafür eigentlich immer genaue Datenblätter braucht, weils ja meist diverse Sub-Varianten gibt und selbst die nicht immer 100 % gleich aufgebaut zu sein scheinen. Bürklin etwa hat aktuell ein RG316/U, das laut Bürklin-Beschreibung beim Innenleiter versilberte StaKu-Litze haben sollte, doch das Datenblatt vom Hersteller behauptet, es sei "richtige", versilberte Kupferlitze (also ohne Stahl-Kern)...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini


    P.S.: An der Stelle sei übrigens mal erwähnt, dass es echt angenehm ist, einen eher profiorientierten Bauteilehändler wie etwa den ollen Bürklin in der Stadt zu haben - denn der ist gerade im Vergleich zum blauen C oft überraschend günstig. Und während man bei Corad häufig eher das Gefühl hat, Apothekenpreise in Ramschladenathmosphäre präsentiert zu bekommen, boten schon die alten Bürklin-Läden in München (Antennen und Zeugs dazu gab's gegenüber der Hauptfiliale) eher Apothekenathmosphäre - und die neue Location erst recht...

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