Beiträge von Thechnor

    Nun muß ich gestehen das ich von Klang doch etwas endtäuscht war. Recht dünn und kaum Bass. ... Ich weiß nicht warum aber ich hatte die Keramiksysteme klanglich besser in Gedächtnis.

    Wo hast du das Kristallsystem angeschlossen?

    Man braucht einen sehr hochohmigen Eingang, z.B. an einem Röhrenradio oder alten Verstärkers, die einen Phono-Eingang für Kristallsysteme hatten. Deine Klangbeschreibung passt auf einen relativ niederohmigen Line-In-Anschluss eines (modernen) Verstärkers.

    Natürlich kann das System auch einen Knacks haben. Aber dann verzerrt es eher fürchterlich.

    Ich werde den anderen 1218 warten und einbauen, dann einfach mit 220 V bzw. 240 V versorgen. Das scheint mir am sinnvollsten. Dieses Chassis ist auch noch besser erhalten. Bei dem jetzt eingebauten hat auch das Tellerlager oder der Teller einen leichten Schlag weg, ein Höhenschlag ist jedenfalls sichtbar.

    Der Teller wird den Höhenschlag haben, wäre sehr leicht tauschbar. Wenn das Tellerlager einen Schlag hätte, würde der Spieler gar nicht mehr richtig drehen bzw. komplett herumeiern.

    Beim Spielertausch würde ich den 150V-Motor in der HS belassen. Den 150V-Motor kann man nirgendwo außer in einer HS betreiben. Der liegt nach dem Ausbau nur herum. Den 220V Motor kann man universell benutzen. Also auch wenn man den ausgebauten 1218 ohne HS wieder flott macht oder ein Ersatzteil an anderer Stelle braucht.

    Hallo,

    Die HS31 ist für Magnetsysteme gebaut. Sie hat einen Phono-Vorverstärker eingebaut. Deshalb musst du ein MM-System wie das AT95 oder das Shure M75 einbauen. Das CDS650 wird grauenhaft laut und verzerrt klingen. Eigentlich sollte auf dem TK116 ein Shure M71 montiert sein. Da hat jemand schon was getauscht.

    Dank eines Forumsmitgliedes bin ich zu einem hübschen P 1010 AV Verstärkerkoffer gekommen. Parallel hab ich bei der Bucht einen P300 AV/1 ersteigert. Heute sind beide gekommen:

    PS: Meine Wohung ist ein Mancave im Vintagestil in der Budgetvariante 8)

    Der 300 sieht echt kultig aus. Optisch passt er ganz gut. Beim p1010 hätte mir in dieser Umgebung besser die Holzvariante H1010 gefallen. Wenn ich mir deine anderen Sammelstücke wie die Lampe anschaue, hätte sogar etwas Richtung Braun passen können.

    IOder einen Minifernseher, die aber ein Benzinfeuerzeug ist, daneben ein Sony Transistorradio:

    Ich hatte bei deiner Beschreibung eher ein Zimmer/eine Wohnung wie von dem früher aktive Boardmitglied Kevin Nikodem erwartet, auch wenn nicht so extrem konsequent:

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    https://www.ebay.de/itm/296374448218

    Wie wäre so etwas? Stereo, riementrieb, vollautomat, wechsler, kompakt.... teuer.

    Der 1234 ist ein kostenoptimierter Reibradler,. Er sieht nur dem empfehlenswerten Riementriebler 1236 sehr ähnlich.


    Es gab auch Spieler im Koffer, die zum Anschluss an ein damals noch übliches (Röhren)Radio gedacht waren, und keinen eigenen Verstärker hatten und natürlich dann auch keinen Lautsprecher im Deckel.

    ... sogar welche mit Magnetsystem und Vorverstärker, wie ich bereits weiter oben schrub.

    Für solche Lösungen wäre interessant gewesen, womit sonst Musik gehört wird.

    Mich würde freuen, wenn Alfons Fotos von den neu erworbenen Spielern macht und seine Eindrücke schildert. Vielleicht, wenn man noch etwas vom Ambiente sieht, wird klarer, warum die Lösung mit den Koffer die bevorzugte ist.


    Wie gesagt, es sind alte Jazzplatten (meine kostbaren Originale sind dafür zu wertvoll) da dürfte was einfaches erstmal reichen.

    PS:

    Ja ich glaube die 300er, 400er und 410er sind mein Fall.

    Womit spielst du denn die "kostbaren Originale" ab?

    Ich halte es für sinnvoller bei der Optik Kompromisse zu machen als beim Klang und Plattenschonung. Die von dir genannten 300-400er sehen zwar kultig aus, aber eine HS mit 1015 ist nur wenig größer, ist aber klanglich wesentlich besser und technisch so, dass man ihr auch hochwertige Platten bedenkenlos anvertrauen kann. Wenn man einen kleinen externen Verstärker nimmt, dann kann man den 1015 auch in die Kompaktzarge CH9 setzen, wo beim 1019 schon das Gegenwicht störend herausragt.

    Es gab es die Bauform der flachen Wandbox. Z.B. Grundig hatte da recht viel im Programm. Die kann man sehr platzsparend an die Wand hängen.

    • Mittelere Tonqualität, da die meisten meiner Platten alt und gebraucht sind und ich nur Gelegenheitshörer bin. Kein Hi-Fi nötig. Wenn ich in die Musik eintauchen will trage ich Kopfhörer.
    • Klein und und platzsparender Aufbau, denn ich hab wenig Platz Zuhause. Einen seperaten Verstärker o.ä. konnte ich nicht unterbringen. Schön wären evtl Kofferplattenspieler, da hier alles beieinander ist.

    Wenn man Kopfhörer trägt, braucht man eigentlich einen sehr guten Plattenspieler. Kopfhörer legen schonungslos die Schwächen und Eigengeräusche der Geräte offen. Hifi wäre zum Abtauchen mit Kopfhörern absolutes muss. Mit Reibrad wären in der Altersklasse und kompaktem Chassis 1015/1019/1216/1218 meine Empfehlung. Für Kopfhörer würde ich wegen des Rumpelns eher einen kleinen Riementriebler (z.B. 1237) statt Reibradler nehmen. Allerdings wäre man da bei Dual Mitte/Ende der 70er.

    Ganz wichtig: Auch wenn Platten alt und gebraucht sind, können sie mit passendem Equipment abgespielt verblüffend gut klingen. Viele, die keinen guten Plattenspieler kennen, unterschätzen komplett die Qualität der Schallplatte.

    Was hast du ansonsten an Tonabspielgeräten? Womit hörst du jetzt Musik? Am platzsparensten wäre, wenn man kombinieren und zusammenfassen könnte. Wäre möglich Boxen an die Wand zu hängen?

    Alle Dreher haben auf der Rückseite eine Buchse, die dafür genutzt werden kann um den Plattenspieler an ein Röhrenradio anzuschließen mit einem speziellen Kabel (habe leider keins), dann wird das Röhrenradio als zusätzlicher Lautsprecher genutzt und mit dem verbauten Lautsprecher hat man dann echtes Stereo. Aber wie funktioniert das denn bei den Geräten (P 400 V, 300 BV), die ja anscheinend intern auf MONO verdrahtet sind? Da müsste dann doch auch Mono aus den zwei Lautsprechern kommen, oder gibt es irgendeine Schaltung, die die Kanäle dann wieder trennt? :/

    In der Ferienwohnung haben wir die Mono-Ausführung einer HS1010. Ich gehe davon aus, dass es dieselbe Din-Buchse ist. In der Din-Buchse ist ein Schaltkontakt integriert, der bei gestecktem Kabel die Monobrücke aufhebt. Deshalb braucht man ein spezielles Kabel mit Schaltnase und kann kein normales Kabel nehmen. In der Stereo-Zwilling der HS1010, die bei meiner Mutter im Keller steht, ist eine ganz normale 5Pol-Dinbuchse anstelle der Spezialbuchse verbaut. Hier braucht man den Schaltkonakt nicht.

    Wenn er gagnicht läuft, lohnt sich der Aufwand kaum und du besorgst dir besser eine andere HS, am besten hier aus dem Board, da gibt es zig verschiedene von.

    Wobei ein neuer Riemen und Pimpel allermeist die beschriebenen Probleme beseitigen können. Sie fallen unter erwartbare Wartung und nicht unter kaum beseitigbare Defekte. Aber es kann auch was echt defekt sein. Am besten wäre, wenn sich jemand kundiges aus Augsburg und Umgebung die HS anschauen könnte.

    Das Problem ist, es läppert sich und am Ende hätte man doch was deutlich besseres günstiger bekommen.

    Moin Dora

    Hättest besser vorm kaufen hier gefragt.

    Dann wäre alles viel einfacher gelaufen.

    Das ist das Problem auf einem realem Flohmarkt. Man muss sich schnell entscheiden und kann nicht erst Forenbeiträge verfassen, wie man es bei Anzeigen bei Ebay und Co machen kann.

    Ich habe als Jugendlicher auch den Fehler gemacht auf einem Flohmarkt einen Plattenspieler mit eingebautem Verstärker ohne System zu kaufen. Damals fehlten leider die Tips aus dem Internet um die Sache lauffähig zu bekommen. Mit Dual CDS630 klang der ziemlich schlimm, vermutlich war er für MM-Systeme gedacht. Im Laden wollte man mir ein System für 80DM verkaufen, was für mich zu viel Geld zu dem Zweck war.

    Nachtrag: Vor einer Investition in den Plattenspieler solltest du testen, ob noch mehr im Argen liegt. Funktioniert der Verstärker? Über ein Din-Adapterkabel könnte man ein anderes Audiogerät anschließen.

    Außerdem habe ich den Sicherungs-Federring für den Plattenteller nicht wieder aufgezogen bekommen. Gibt es da Tipps?

    Mit etwas Übung geht das. Beim Auf- und Abziehen von Federringen möglichst einen Finger/eine Hand zum Sichern darüberhalten, damit der Ring nicht sonst wo hin springt und damit nie mehr gesichtet war.

    Da ich ganz praktisch finde, bei Bedarf schnell den Plattenteller abnehmen zu können, ziehe ich den Plattenteller-Federring fast nie wieder auf. Statt dessen klebe ich ihn gegen das Verlieren mit etwas Tesa oder Isolierband unter dem Plattenteller aufs Chassis.

    Wieso brauche ich denn einen Generator bzw. muss diesen wechseln? Ich habe es bisher so verstanden, dass für den Shure M75D nur der Tonabnehmer getauscht werden muss?

    Lass dich nicht verwirren. Generator wäre der nackte Tonabnehmer ohne Nadel. Wenn man ein gebrauchtes Tonabnehmersystem mit Nadel kauft, ist oft Glückssache, ob die Nadel noch brauchbar ist. Wenn sie nicht explizit als gut im Angebot erwähnt ist, sollte man sie nur als kostenlose Dreingabe bewerten. Manchmal fehlt sogar die Spitze oder der Nadelträger ist total verbogen. Man sollte zweifelsfall immer den Kauf einer Nadel einplanen.

    Wie schneidet das im Vgl. zum M75 ab?

    Das läuft unter Geschmackssache. Aber ein neues System mit Garantie von einem renomierten Händler ist weniger Kaufrisiko als ein gebrauchtes System, was 40-50 Jahre alt ist. Wenn man das M75 als Dual-Klicksystem bekommt, hat man allerdings den Vorteil der bequemen Montage mit automatisch perfekter Justage.

    ich hab grade nochmal bei Kleinanzeigen reingeschaut, um keinen Mist zu schreiben. Für das, was man für einen Shure Generator plus Nadel bezahlen muss,

    Die Preisvorstellungen auf Kleinanzeigen erscheinen mir ambitionierter als was im Schnitt bei Ebay-Auktionen herauskommt. Dort gehen die Auktionen gar nicht so selten bei +/-20Euro aus. Beispiel: https://www.ebay.de/itm/196280297816

    Um die 40Euro gibt es auch öfters ein Set mit neuer (Nachbau-)Nadel.
    Von daher nicht nur auf Kleinanzeigen, sondern auch bei Ebay das Glück versuchen.

    Ich würde das reibrad erst einmal NICHT tauschen. Vielleicht mit feinem schleifpapier abziehen, aber erst mal hören. Wenn alles funktioniert und du hörst ein Rumpeln beim abspielen, dann kann man das reibrad wechseln.

    Ne neue nadel kostet dich ca 15€. Ein shure75, wenn die nadel ein bischen was taugt, eher 70+€.

    Reibrad sehe ich genauso. Nicht in Aktionismus verfallen. Ein leichtes Rumpeln ist für den Reibradantrieb normal. Hört man ein rythmisches, fast schlagendes oder mahlendes Rumpeln, braucht es ein neues Reibrad.

    Es gibt hier ein Angebot diverser MM-Systeme für jeweils 40Euro: div. Tonabnehmer mit neuen Nadeln für 39,90 Euro/Stück (inkl. Versand!)
    Aufpreis für ein MM-System statt 650-Nadel wären 20-25Euro. Sonst sehe ich es wie Beeblebrox. Einen halbwegs günstiger M75-Body mit neuer Ersatznadel sollte sich doch auch auftreiben lassen.

    P.S.: Vielleicht gibt es einen anderen Dual-Liebhaber in deiner Nähe, der dir beim Check deines Spielers hilft und vielleicht sogar mit einem MM-System zum Vergleich aushelfen kann. Die CDS650 neigen zu kaputten Nadelgummis.


    Aber wenn du den Plattenspieler mit dem Verstärker von deinem Opa weiterhin benutzen möchtest, dann solltest du nicht auf MM umrüsten, denn sonst brauchst du einen Phono-PreAmp.

    Der CR230 braucht keinen Phono-Preamp. Den hat er schon eingebaut. Er kann sowohl Kristall wie auch MM-Systeme vernünftig. Von daher steht der Aufrüstung auf MM-System nichts im Wege. Ich würde mir die neue Nadel für das CDS650 sparen und gleich auf MM umsteigen.

    Ich würde erst nur den Pimpel und ggf. den Lift machen. Wenn der Spieler sonst vernünftig läuft, dann würde ich nicht viel machen. Die Gefahr ist da, dass das neu aber nicht perfekt geschmierte nach relativ kurzer Zeit schlechter läuft als wenn man gar nichts gemacht hätte.