Beiträge von Thechnor

    Eher Sorgen würde ich mir um die beiden Ausgangselkos hinter den Endstufentransistoren machen.

    Wenn es die wegsemmelt, sind die Endstufen meistens auch hin.

    Schließe zum ersten Anschalten keine Lautsprecher an. Wenn die Ausgangselkos einen Schluss bekommen, könnte das für die LS ungut enden, da sie dann Gleichspannung abbekommen. Vorm Anschließen von Lautsprechern mal nachmessen, ob Gleichspannung an den Anschlüssen anliegt.


    Ich schalte lange unbenutzte Geräte gerne erst etwa eine halbe Minute an, damit sich Elkos formieren können. Während der Zeit halte ich den Abschalter in der Hand, damit ich bei Problemen schnellst möglich abschalten kann.

    PS:


    ad Retippen: Da wäre es ja möglich, verschieden dicke Spitzen zu nehmen, sofern verschiedenen Radien noch verfügbar, oder?

    Verschiedene Radien sind als Saphir erhältlich. Siehe: Cleorec


    Unter dem Aspekt ist als MM-System das Shure M75 besonders interessant, da es die breiteste Schellack-Nadelauswahl bietet und gleichzeitig technisch wie optisch gut an den 1010 passt. Allerdings ist MM-Vorverstärker, Schellack und Entzerr-Kurven eine Wissenschaft für sich, wenn man richtig tief einsteigen will.

    Allerdings sind die Kristall/Keramik-Systeme inzwischen so alt, dass es öfters ein nicht mehr gut klingendes bis defektes erwischt. Da kann dann ein MM-System auch wenn die Entzerrung nicht optimal ist, die bessere Wahl sein.

    Ein anderes Chassis wäre auch ok, aber nur wenn das auch gehen das knattern hilft.


    In einem Thread zu einem Chassis für eine 132 wurde dieser 1237 angeboten. Er dürfte in der HS130 dem 491 ebenbürtig sein. Dank Motor für Netzspannung braucht es keinerlei Bastelei mit Trafos oder Netzteilen.



    Das wurde mir gerade angeboten, aber laut einiger Meinungen hier könnte ich Probleme mit Brummgeräuschen bekommen, habe ich das richtig verstanden? außerdem kann ich nicht sehen ob das eine Halbzoll aufnahme ist

    Das TK fehlt. Also du müsstest noch das Zwischenstück mit der 1/2-Zoll Aufnahme besorgen.


    Der 1234 ist als einfaches Einstiegsmodell nichts wofür sich der Umbau lohnen würde, wenn man ihn nicht gerade zufällig kostenlos zur Hand hat.

    Ich weiß jetzt nicht wie empfindlich die AT Systeme sind aber ein Shure M75 hat keinerlei Probleme mit Einstreuungen.

    AT-Systeme sind da empfindlicher. Der Generator ist nach unten offen. Neben Einstreuungen dreht der 2-Pol-Motor doppelt so schnell wie der 4-Pol, weshalb es auch mehr Motorgeräusche geben kann.


    Wenn ein 1234 in der Bastelkiste vorhanden wäre, würde ich es auch ausprobieren, aber wenn man extra ein Chassis zu dem Zweck kauft, dann würde ich gleich eins nehmen, was für den Zweck gedacht ist und nicht nur eins, was "so lala geht". Zumal es preislich keinen großen Unterschied machen dürfte.

    eBay Kleinanzeigen. Ich hatte da vorhin einfach mal nach dem 1234er gesucht. Da gibt es sogar die ganze HS für 20€. Da ist nur der Versand so ne Sache. Ich persönlich mag sowohl die alten Reibradler wie 1224, 1225, 1226 ..... Als auch die Riementriebler wie den 1237 oder 1239.


    Wenn der Wunsch ist den Spieler zu wechseln um ein MM-System zu benutzen, würde ich keinen 1234 empfehlen. Der ist sehr oft mit 2-Pol-Motor ausgestattet, der für Kristallsysteme gedacht ist. Bei MM-Systemen kann es Brummeinstreuungen geben. Auch den 1224 dürfte man mehrheitlich nur mit 2-Pol-Motor antreffen.



    Da passen vom Prinzip z.B. alle 12xx außer 1219 und 1229.

    Übersicht über die Chassis-Größen: https://www.hifi-archiv.info/D…81%20Zubehoer/Seite26.jpg ->(Zubehör Übersicht)


    Oberste Tabelle sind die mittleren Chassis, darunter ist das große Chassis. Neben 1219/29 haben auch alle 124x großes Chassis.

    Hat auch nichts gebracht. Der Arm schafft es nicht mal auf die Platte. Der Motor bleibt vorher stehen. Ich glaub, ich besorg ein 12VDC-Steckernetzteil. Dann muss man eben aufs Strobo verzichten, aber dann läuft es wenigstens.


    Du musst doch nicht aufs Stroboskop, wenn der Spieler in der HS eingebaut ist, verzichten. Ich zitiere mich selbst von der ersten Seite des Threads:


    Man könnte den 491 testweise mit einem DC-Netzteil versorgen um zu schauen, ob dann die Störungen verschwinden. DC-Netzteile dürfte man eher in der Restekiste haben als AC-Trafos.


    Wenn man will, könnte man die Versorgung des 491 etwas umarbeiten, sodass der Antrieb des 491 mit einem DC-Netzteil versorgen wird und man die Wechselspannung fürs Stroboskop aus dem Trafo der HS abgreift.

    Danke euch, die Dual K16 hab ich denn. Vermute an so eine CK9 kommt man nicht so einfach ran, da kann man sich gleich einen CS10 kaufen. Leider sagt die Publikation nicht, welche Haube auf die CK9 passt (ck9 ist gar nicht in der Matrix)

    Dazu musst du dann ältere Versionen der Publikationen wie diese zu Rate ziehen: https://www.hifi-archiv.info/D…974%20Zubehoer/index.html


    Bei den Hauben muss man beachten, dass die CH9 so knapp ist, dass Plattenspieler mit rausragendem Gegengewicht nicht passen. Es fehlt der Ausschnitt fürs Gegengewicht.

    Und es ist wichtig, den 491 mit Wechselstrom zu befeuern, weil er innerhalb der Gleichrichtung das Signal abgreift, um damit die Strobo-LEDs zu steuern. Laufen wird der auch mit z.B. 15VDC - aber dann geht das Strobo nicht.

    Man könnte den 491 testweise mit einem DC-Netzteil versorgen um zu schauen, ob dann die Störungen verschwinden. DC-Netzteile dürfte man eher in der Restekiste haben als AC-Trafos.


    Wenn man will, könnte man die Versorgung des 491 etwas umarbeiten, sodass der Antrieb des 491 mit einem DC-Netzteil versorgen wird und man die Wechselspannung fürs Stroboskop aus dem Trafo der HS abgreift.

    Na wenigstens wussten die wo der Kolben heiß wird...


    falls irgendjemand das noch nicht kennen sollte (glaub ich aber kaum...).



    Solche Fehler passieren auch an anderer Stelle:



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    Zur not kann man sich selbst einen bauen ;)

    Ich habe schon mehrmals Notreparaturen gemacht in dem ich einen Nagel mit einer Zange in die Flamme eines Gasherds gehalten habe. Mit dem heißen Nagel konnte ich anschließend löten. Das klappte erstaunlich gut.

    Du kannst die Serviceanleitung des 630Q verwenden. Die sind so gut wie baugleich, bis auf den Umstand, dass der 2235Q eine Repeat Taste hat.

    https://www.hifi-archiv.info/Dual/630s/

    Das vom 2235 gibt es bei https://elektrotanya.com/dual_cs2235q_sm.pdf/download.html


    Was ist denn an der Tastaturplatine defekt, dass ein Austausch nötig ist? Nicht, dass eine triviale Reparatur nötig ist oder die Ursache wo anders zu suchen ist.

    leider hat das Adapterkabel von DIN auf Cinch, welches mir mitgegeben wurde keine eigene Masseleitung. Wie / was muss ich jetzt am besten vorgehen ?

    Probiere es einfach aus. Wenn es brummt, dann schauen wir weiter. Erfahrungsgemäß braucht man ganz oft keine eigene Masseleitung.

    Hi,

    nur zur Klarstellung:

    Der 1215 hat keinen Blechteller, sonder auch einen Gussteller. Der wesentliche Unterschied zu 1216 ist der Profiltonarm des 1215.

    Klugscheißermodus aus. :)

    Den 1215 gab es wie auch den 1216 mit beidem. Der günstigere Variante mit Blechteller wurde gerne von Industriekunden für den Einbau in Kompaktanlagen verwendet. Deshalb schrieb ich, dass es wahrscheinlich sein kann, dass der 1215 in einer Wega-Anlage einen Blechteller hat.

    Anfängerfrage : hat der denn schon den größeren Plattenteller, oder auch noch den kleinen wie der 1215er in Monis Wega Anlage ?

    Unterschied zum 1215 kann sein, dass der 1215 einen wahrscheinlich einen Blechteller hat, während der 1218 einen Gussteller hat, der eine wesentlich höhere Solidität ausstrahlt.


    Ich mag den kleinen Teller der mittleren Chassis. Vorteilhaft ist er bei der Klapphaube. Man kann die Platte bequem bei nur geöffnetem Vorderteil umdrehen oder wechseln. Also Plattenwechseln fast wie durch einen Briefkastenschlitz.


    Ich mag die mittleren Dual Reibradler so sehr, dass ich sie augenblicklich nur benutze .Im Wohnzimmer habe ich einen 1216, im Arbeitszimmer einen 1015, im Hobbykeller einen 1218. Dagegen lagern 491, CS2235 und CS728(!) unangeschlossen im Abstellraum. ART_DECO wird mich wohl für verrückt und taub halten.


    Also von daher, Michael, probiere ruhig den 1218 aus. Vielleicht gefällt er dir besser, als du glaubst und wenn nicht, wirst du ihn vermutlich für einen ähnlichen Preis problemlos wieder los.

    Nach meinem Wissen haben sich die Toleranzen geändert. Früher war eine Toleranz -20%, aber +50% bei der Kapazität üblich. Du legst also eine strengere Toleranz als früher üblich an. So ist es nicht verwunderlich, dass du viele Elkos über +20% findest. Die meisten Elkos werden zur Stabilisierung von Spannungen genutzt. Hier gilt viel hilft viel, deshalb die große Toleranz nach oben.

    Ich habe auch die H1010SV. Dort ist das Problem, dass die Potis ziemlich kratzig sind. Haben die Klangeinsteller keinen guten Kontakt, kann der Ton seltsam werden.

    Ich habe allerdings inzwischen den 1010 mit einem Shure M75 ausgestattet und an eine Stereoanlage angeschlossen. Er klingt so erstaunlich gut.

    Balistol greift Kupfer(-verbindungen) an. Das passiert nicht sofort, aber auf die lange Zeit. Da es Messinglager gibt, würde ich auf keinen Fall Balistol als Schmiermittel nehmen. Da ist selbst einfaches Nähmaschinenöl 1000x besser geeignet.


    Auch hat Ballistol nichts als Kontaktspray an der Elektronik zu suchen. Leiterbahnen können im Laufe der Jahre zersetzt werden, wird es nicht vollständig wieder nach der Anwendung entfernt.

    Hierzu Zitat Ballistol:

    Was Sie nicht mit Ballistol und Messing machen können

    Nur dann, wenn Sie Messing in einer großen Menge Ballistol dauerhaft oder zumindest sehr lange in Ballistol einlegen, wird durch den ununterbrochenen Prozess des Anlösens des, im Messing enthaltenen Kupfers, das Messing und das Ballistol grün. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Kupfer-Ammoniak-Komplex in niedriger Konzentration. In hoher Konzentration wäre dieser Komplex blau gefärbt.

    Das bedeutet, dass man Ballistol nicht in Öler oder Zerstäuber einlagern sollte, die Messingteile enthalten, da Ballistol hierin meist lange Zeit aufbewahrt werden soll.

    Genau darauf wollte ich hinaus. Natürlich lösen sich die Lager nicht auf, die Oberfläche kann grün werden, was nicht gut ist. Da man ja die Wartungsarbeiten für die nächsten mindestens 10Jahre macht, kann das Zeug lange einwirken, wenn man es großzügig nimmt oder vielleicht sogar das Zeug in die Bronze-Lager des Motors einsickert.


    Die Erfahrung von zersetzten Leitbahnen habe ich schon rund um den Lautstärkeregler/Klagregler eines Receivers von Telefunken von Anfang der 70er tatsächlich gemacht. Die Platine war in dem Bereich harzig ölig. Die Lauterbahnen waren grün geworden und ließen sich mitsamt dem öligen Zeug mit alkoholgetränkter Küchenrolle wegwischen (Ganz nach dem Zewa-Motto: Mit einem Wisch ist alles weg). Ich musste um den Receiver zu retten die betroffenen Leiterbahnen mit Draht rekonstruieren. Wer weiß, wie viele Jahre bzw. Jahrzehnte das Zeug eingewirkt hat. WIr sprechen ja hier nicht kurzlebiger Elektronikwegwerfware, die vielleicht 2-5Jahre halten muss, wo der Zersetzungsprozess egal ist, sondern man will ja den Geräten was gutes für ein langes Leben tun.