Nadel für 1218 / 1225 mit TK 15/25

  • Hallo

    welcher Phonovorverstarker ist vorhanden und was ist das Preislimit?

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hallo Peter,

    Ich habe die Plattenspieler angeschlossen auf ein Marantz PM 80SE da Brauch ich kein Phonovorverstarker.


    VG John

  • Moin John,

    kommt drauf an wie deine Ansprüche sind.

    Ich habe verschiedene Systeme auf meinen kleinen 12ern (1218/1225,26,28).

    Für den originalen Look Shure M91 und M95 mit Nachbau ED Nadeln und auch neue AT VM 95 von Sphärisch (C) bis Elliptisch Nackt (EN) drauf.

    So Wechsel ich je nach Musikrichtung bei alten Stücken auf Shure und bei Musik ab ca. 1980 auf AT, je nach dem wie ich gerade drauf bin :)

    Die Frage nach dem VV zielt wohl auf die Gesamtkapazität. Die AT brauchen 100-200 pF, die Shure möchten mehr haben.

    Ich habe es ungefähr bei 200, sodass ich alle Systeme nutzen kann.

    Gruß aus Ostfriesland - Marc

    Aktueller Dreherpark siehe Profil

  • Moin

    Es kommt auch drauf an wieviel

    pf am Phonoeingang des Marantz sind.

    Mein alter PM 80 MK Ii SE hat über 300 pf.

    Für MM Systeme nur bedingt tauglich.

    Uwe

  • Hallo Uwe,

    Das kommt mir komisch vor. Habe schon viele auf mein 721 ausprobiert aber nie Problemen gehabt. 😧

  • Hallo,

    über die Auffälligkeit kann man auch reden, bei Kopfhörer oder akustisch angepassten Raum fällt das schon auf, in normalen Wohnräumen eher weniger.

    Es gab Verstärker überwiegend in den 90er Jahren in der Europa-Ausführung mit fast unbrauchbaren Phonopre, der war sowieso nur Alibi weil kaum noch jemand einen Plattenspieler hatte. Du kannst es testen indem Du einen Phonopre mit niedriger Abschlusskapazität probeweise einsetzt.

    Grundsätzlich sind Systeme von Ortofon oder Shure gutmütiger.

    Duals mögen lieber leichtere Systeme mit mittlerer Nadelnachgibigkeit also findet man in jeder Preisregion was.

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Das kommt mir komisch vor. Habe schon viele auf mein 721 ausprobiert aber nie Problemen gehabt. 😧

    Dann passt doch alles. Lass Dich nicht kirre machen, sogar die neueren ATs sind hier bei weitem nicht so kritisch wie immer getan wird. Oftmals sind das eher akademische Diskussionen. Was auf Deinem 721 gut klingt kannst Du im Prinzip auch auf dem 1218 verwenden. Mein Tipp entweder ein gebrauchtes M75 mit hochwertiger Nachbaunadel oder ein ATVM95 wobei Du hier die Wahl von zig Nadeln hast von der einfachen "C" Rundnadel bis zu Shibattanadel.

    Ortofon OM/2M etc. gehen auch gut, sind aber nicht mein persönlicher Geschmack.

    VG

    Kai


  • Ich betreibe an meinem 1228 im Wechsel NOS M95 ED, Ortofon M20E (neue Originalnadel) sowie OM-30. Alle passen. M20E ist ein guter Kompromiss bei Jazz und so, OM-30 ist ähnlich, aber feiner, das M95 etwas "knackiger", rockiger (dennoch gefällt mir Purples =1 mit dem OM besser). Gerade Gestern hörte ich wieder mal am 621 das ATVM95ML. Mittlerweile eingespielt, gefällt es mir deutlich besser als beim ersten Hören. Ein gutes System!

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Es gab Verstärker überwiegend in den 90er Jahren in der Europa-Ausführung mit fast unbrauchbaren Phonopre

    Absolut richtig! Ich kann mich daran erinnern das in einer Hifi- Zeitschrift, ich meine Stereo war es, für meinen Pioneer A-777 empfohlen wurde ca. 20 Widerstände auf der Phonoplatine auszulöten, bzw. durchzuknipsen.

    Dadurch wurde die Eingangskapazität deutlich verringert, aber nach damaligen FTZ eigentlich nicht zulässig.

    Ich hab munter alles durchgezwickt. Damals aber ein so Grottensystem auf meinem Spieler gehabt das ich keinen Unterschied feststellen konnte ^^

    30 Jahre später...Ich hab den A-777 noch und gute Systeme. Wie mag er nur mit nicht durchgezwickten Widerständen klingen? Keine Ahnung ^^

    Gruß Roland
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    Mein Hifi- Geraffel siehe Profil 8)

  • Ah, der A-777 und seine fast gleichen Vorgänger. Was für ein schönes, gut klingendes, fettes Schiff! Aber laut Schaltplan hat er einen 180 pF parallel zu einem 39 pF, ergibt 219 pF. Ich würde wahrscheinlich den 180 gegen einen 100 pF tauschen, oder kleiner (ganz nach System).

    Falls Deine Version da irgendein zusätzliches Geraffel drin hat: Einfach die Original - Beschaltung laut Plan (liegt bei Hifiengine) wiederherstellen.

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Hallo Leute

    Welches System wurde sie mir entfehlen für mein 1218 / 1225 mit TK 15/25 ?

    Um mal wieder auf die Ausgangsfrage zu kommen:

    Aktuell auf

    1218: AT VM 95EN (mit Keil!)

    1225: DMS 210 mit DN 211

    Gruß aus Ostfriesland - Marc

    Aktueller Dreherpark siehe Profil

  • Alternative für den Keil sind übrigens Kork - Plattentellerauflagen passender Dicke. So mache ich das und nutze TK-24.

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Ich habe auf meinem frisch restaurierten 1228 ein AT-VM95ML verbaut.

    Da nur ein TK14 dabei war habe ich es auch mit einem 5 mm-Plättchen aufgeständert. Klingt hervorragend!

    Für den Wechselbetrieb habe ich zusätzlich noch eine C-Nadel für das VM95. Das ist das Tolle an dem System: Man kann von Rundnadel (C) über Ellipse (E) bis hin zu scharfen Schliffen (ML, SH) alle möglichen Nadeln bekommen und kann bequem hin und her wechseln, ohne großartig Auflagekraft usw. neu justieren zu müssen. Oder man fängt mit was günstigem an und wenn das nötige Kleingeld übrig ist kann man upgraden.

    Wobei ich hier gelernt habe: Je schärfer der Schliff, umso wichtiger eine genaue Justage. Ich wollte ursprünglich auch ein TK15 haben, weil das theoretisch in der Single-Play-Stellung vom Winkel her passen sollte und auch wegen des "Original-Faktors" beim 1228. Ich habe dann letzten Endes aber doch das vorhandene TK14 genommen und einen Keil dazwischen gebaut. Da weiß ich dann auf jeden Fall auch, dass es passt und hätte ggf. einfacher nachhelfen können. Und für den Wechselbetrieb sollte man sowieso Rundnadeln nehmen und da ist der Winkel im Prinzip egal, wodurch das TK15 in meinem Fall quasi obsolet geworden ist.

    Viele Grüße

    Daniel

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