CS 620Q brummt extrem - Fehler gefunden

    Hallo Miteinander,

    hab mir diese Woche einen CS 620 Q Dreher in optisch hervorragendem Zustand gegönnt.

    Bei dem Preis konnte ich nicht widerstehen.

    Leider hat der nach wie vor, also vor und jetzt nach Revidierung, ein Brummproblem.

    Ich habe hochwertige neue Cinchstecker angelötet, Elkos von beiden Platinen erneuert usw.


    Nach anstöpseln an den Verstärker habe ich auf dem linken Kanal sehr leise Musik mit übertönendem starken Brummen.

    -rechter Kanal nur leichtes Brummen, sonst kein Ton.

    Fehler wandert beim umstöpseln der Cinchkabel nicht mit.

    Ohne TA habe ich von den Headshell-Kabelschuhen bis Cinchstecker bei 200Ohm Einstellung am Multimeter jeweils 0,09 gemessen.

    Durchgangsmessung ok.

    Ist der original TA - DN 165 E hinüber?


    Ansonsten läuft das Teil perfekt.


    Edit: Als der Dreher am Verstärker angeschlossen war, ist das Brummen sehr viel stärker geworden als ich mit dem Finger in die Nähe des TA gekommen bin.

    Immer die GANZE Kette messen, also direkt an den Cinch-Steckern und MIT System.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

    Hallo,


    Spiel mit dem RCA Kabel ob der Brumm sich ändert.

    Dann ist ein Kabelbruch an der Strippe.

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

    Zitat von egal1

    Immer die GANZE Kette messen, also direkt an den Cinch-Steckern und MIT System.

    Naja er hat ja wohl jede Verbindung bis zu den Kabelschuhen gemessen. Die scheinen ja erstmal in Ordnung zu sein. Dies schließt natürlich nicht aus, dass die Leitungen einen Kurzschluss haben.


    Daher bitte prüfen, ob zwischen Signal-Pin und Masse am Cinch Stecker eine Verbindung ist. Um einen Kurzschluss der Tonarmverkabelung auszuschließen, das Cinchkabel an der kleinen Platine auf dem Subchassis ablöten und dann prüfen.

    Gruß

    Stefan


    Wohnzimmer: Dual CS 750, AVM PA5.2 / CD5.2, Backes&Müller BM 2s

    Hobbyzimmer: Dual CS 750, Dual CS 721, Dual CS 505-2, AVM Inspiration C6m, Magnat Vector 22, Teac X1000, Technics SJ-MD150

    Dann ist der Kurzschließer geschlossen und du weißt jetzt, dass er funktioniert :)

    Die Messung muss mit offenem Kurzschließer erfolgen.

    Platte auflegen, starten, dann von Hand den Tonarm hochheben und messen. Wenn man allein ist Gewicht z.B. so weit nach hinten schieben, bis der Tonarm über der Platte schwebt.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

    Zitat von egal1

    Dann ist der Kurzschließer geschlossen und du weißt jetzt, dass er funktioniert

    Ein CS620Q hat keinen Kurzschließer. Das wäre zuviel Metall am Thomson Chassis ^^ .


    Brummt es denn gleich mit / ohne Erdungsleitung am Verstärker und gibt es Unterschiede mit und ohne Headshell am Arm?

    Gruß

    Stefan


    Wohnzimmer: Dual CS 750, AVM PA5.2 / CD5.2, Backes&Müller BM 2s

    Hobbyzimmer: Dual CS 750, Dual CS 721, Dual CS 505-2, AVM Inspiration C6m, Magnat Vector 22, Teac X1000, Technics SJ-MD150

    Ja, du kannst den Tonabnehmer direkt an seinen Pins messen. Jeder Kanal hat so etwa 500-1000 Ohm. Je nach Tonabnehmer. Immer Rot-Grün und Weiß-Blau messen. Digitalmultimeter verwenden!


    Viele Grüße


    Roman

    Zitat von dualfreak
    Zitat von egal1

    Dann ist der Kurzschließer geschlossen und du weißt jetzt, dass er funktioniert

    Ein CS620Q hat keinen Kurzschließer. Das wäre zuviel Metall am Thomson Chassis ^^ .


    Brummt es denn gleich mit / ohne Erdungsleitung am Verstärker und gibt es Unterschiede mit und ohne Headshell am Arm?

    Sorry, habe mir den Schaltplan zu spät angesehen. Sorry für meine Fehlinformation.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

    Zitat von Tornadone

    Ja, du kannst den Tonabnehmer direkt an seinen Pins messen. Jeder Kanal hat so etwa 500-1000 Ohm. Je nach Tonabnehmer. Immer Rot-Grün und Weiß-Blau messen. Digitalmultimeter verwenden!


    Viele Grüße


    Roman

    So, bin wieder von der Arbeit .

    Hab den Tonabnehmer mit meinem Digimultimeter gemessen. 2000 Ohm eingestellt.....null Reaktion...es zeigt immer 1 an.

    Alles nochmal an den Verstärker gestöpselt.

    Massekabel abgemacht am Verstärker, jetzt brummt er noch heftiger.

    Cinchkabel umgesteckt, Fehler wandert mit.

    Hab den Dreher mit Platte laufen lassen, links sowohl die Musik als auch das Brummen lauter.

    Bewege ich die Hand Richtung Tonkopf brummt es lauter, heftiger bin ich mit der Hand direkt am Tonkopf.


    EDIT:

    Hab das Headshell abgeschraubt, er brummt jetzt weniger und auf beiden Kanälen gleich laut.

    Fasse ich an den Tonarm ist das Brummen nur noch minimal.

    So, habe das alte Cinchkabel ausgelötet, neues Kabel mit neuen Steckern eingelötet.

    Habe heutemorgen einen CS 510 erstanden und testweise mal den gereinigten shure M95 TA an das Headshell vom 620er gesteckt.

    Brummen ist praktisch weg.

    Es ist ein leichtes Brummen zu hören wenn ich am Verstärker am Anschlag aufdrehe.

    Jetzt brauch ich nur noch einen neuen TA.

    Zitat von Topfenstrudel

    (...) Jetzt brauch ich nur noch einen neuen TA.


    Leider hat DieNadel inzwischen schon länger keine günstigen OM(B)-Bodies mehr (gab's dort vor 'ner Weile mal für < 10 Euro) - und Thakker verlangt inzwischen schon knapp 28 Euro dafür, sodass man im Grunde auch gleich ein komplettes OM10 erwerben kann, weil Body plus Nadel einzeln zu nehmen ein gutes Stück teurer käm. Der OM-Body einzeln lohnte sich also im Grunde nur, wenn Du das ULM65E schon mit 'ner hochwertigeren OM-Nadel aufgerüstet hättest und die noch gut wäre.


    Andernfalls könntest Du zum Beispiel ein AT120Eb ins Auge fassen. Damit wär die Kombination aus Arm und System zwar nicht mehr ULM, aber wirklich nennenswerte Nachteile ergäben sich daraus eh nicht. Fürs AT120Eb sollte die Lastkapazität (kabelage-Kapazität + Eingangskapazität der Phono-Vorstufe(n-Sektion)) allerdings eher im recht niedrigen Bereich liegen.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

    Hallo,


    die "Nasen" sind außer die Dissensysteme fast verschwunden.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

    Zitat von 8erberg

    Hallo,


    die "Nasen" sind außer die Dissensysteme fast verschwunden.


    Peter

    Glaube das hat mit den Preisen aber wenig zu tun... Ein 2m Black kostet um die 600 Euro... Ich hab für die Nadel 40 vor 2 Jahre an 240 Euro gezahlt...

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