Dual C844 elektrisch "tot" bis auf VU-Meter

  • Hallo werte Foren-Mitglieder.

    Ich war schon länger nicht mehr auf diesem Kanal - übrigens, ich bin Tommi 8)


    Seit gestern plagt mein C844 folgendes Problem welches ich bislang im Detail nirgendwo beschrieben finde:

    Bis auf die VU-Meter-Beleuchtung ist das Deck "tot".

    Vielleicht weiß jemand Rat woran das liegen kann.


    Zur Historie:

    (Alle Arbeiten am offenen Gerät stromlos durchgeführt)

    2014 neue Riemen aufgezogen ... nach einer geraumen Zeit lief das Deck zu langsam.

    An Poti VR402 die Geschwindigkeit nach Gehör angepasst.

    Nach einer längeren Einmottung diese Woche wieder in Betreib genommen - nun lief es zu schnell.

    Poti VR402 zurückgestellt ... Testlauf, IO.

    Weitere Arbeit vorgenommen - Kühlkörper am Q401 / 2SD837-R "erweitert" durch Adaption eines weiteren Kühlkörpers über längere Schraube.

    Dazu natürlich den Q401 vom Kühlkörper gelöst ... allerdings vom Board den Stecker nicht abgezogen - penibel darauf geachtet nirgendwo einen "kalten" Kurzschluss zu provozieren.

    Nach Abschluss der Arbeiten das Gerät eingeschaltet und ... "tot" - ohne Knack/Klick/Plop.

    Alle Sicherungen mit Durchgangsprüfer gecheckt - IO (war anzunehmen).

    Netzteil liefert die drei Sekundär-Spannungen an die Platine ... von da geht nach Schaltplan noch vor den Gleichrichter-Dioden D301/D302/D303 (bitte Korrektur wenn's fachlich nicht stimmt) die VU-Beleuchtung weg, die tut.

    Nach Wackelkontakten geprüft, nichts gefunden.

    Nach den Gleichrichter-Dioden konnte ich keine Spannungen messen - vielleicht bin ich ungeübt, der Q304 (ohne Kühlkörper) wird nämlich weiterhin warm im Betrieb...?!


    Naja, da ich mit dem 844er momentan in der "Warteschleife" stehe habe ich den Q401 durch den temperaturstabileren BDX53B ersetzt (Tip hier aus dem Forum) und ordentlich Wärmeleitpaste druntergegeben.


    Gerne auch Info zu nahegelegenen Dual-Profi oder Fachwerkstatt im engeren Großraum Stuttgart mit Aufwands-Entschädigung für ehrliche Arbeit (wat mutt dat mutt, aber nich zuville).


    Grüßle aus dem Schwäbischen (the Länd),

    Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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    CD120

  • Hallo Tommi,


    nicht verzagen, gehen wir systematisch vor. Hierzu der Schaltplan-Auszug:

    Haben die Sicherungen F3 und F4 noch Durchgang?

    Gruß Peter

  • Hallo,


    ja funktionieren, mit dem Durchgangsprüfer ("Piep") geprüft.

    Dürften noch die ersten sein, kann aber mal vorsorglich neue einsetzen.

    Ich könnte mir vorstellen das sich durch die Geschwindigkeitsveränderungen ein Bauteil zu verabschieden ankündigte.


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • ... jetzt schlägts 13 ...

    die T 2,5 A Sicherung ist durch ... war mir 100% sicher durchgeprüft zu haben ...?!

    Hab mal vorsichtshalber eine F 2A eingesetzt, die war sofort durch, ob durch den nachgelagerten defekt oder Schaltstrom kann ich nicht sagen ... aber da muss der Fehler wohl liegen.

    Bitte freudig um support :)


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Was ist die "CASSETTE LAMP"? Beleuchtung des Kassettenfachs?


    Könnte durchaus sein, dass die dir einen Kurzen verursacht.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Hallo Winfried,

    hmm ... ich kenne die als still sterbende Vehikel die keinen weiterreichenden Schaden anrichten.

    Die "Cassette Lamp" hängt nicht im gleichen Pfad wie die VU-Lampen - jeder Hinweis ist es wert nachzugehen, danke!

    Werde die Lampe separat testen.


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Hallo,

    ... wie vermutet geht es der Cassette-Lamp gut, war also offensichtlich nicht der Auslöser des Defekts.


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Hi !

    ... wie vermutet geht es der Cassette-Lamp gut, war also offensichtlich nicht der Auslöser des Defekts.

    Die 2.5A Sicherung ist der +5V Kreis.

    Dahinter sitzt der Gleichrichter und ein 2200µF Elko und dann ein dreibeiniger 78M05 +5V-Spannungsregler.


    Der Kram betreibt die gesamte Laufwerkslogik.

    Also: Gleichrichter prüfen, Elko prüfen, Spannungsregler prüfen, 47µF Elko hinter dem Regler prüfen.

    Wenn der Kurzschluß noch *dahinter* liegt, wirds doof, weil auch der Steuerungsprozessor an den +5V hängt ...


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,

    der Laie staunt und grübelt ... hat das jemand von Euch schon mal gehabt?

    Bevor ich mich mit meiner laienhaften Unkenntnis in Bauteile-Prüfung erschöpfe hätte ich vornweg gleich besagte Bauteile komplett getauscht.

    Hat jemand eine Liste aktuell am Markt verfügbarer Ersatz-/Ausweich-Komponenten.


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Hi Tommi !

    Bevor ich mich mit meiner laienhaften Unkenntnis in Bauteile-Prüfung erschöpfe hätte ich vornweg gleich besagte Bauteile komplett getauscht.

    Hat jemand eine Liste aktuell am Markt verfügbarer Ersatz-/Ausweich-Komponenten.

    Wenn ich meine Kristallkugel befrage, taucht da immer wieder ein größerer Elko auf.

    Der 2200µF mit - vermutlich - 16V. Und - möglicherweise - der Gleichrichter D303.


    Warum ?

    Wenn es eine 2.5A Sicherung weghaut und eine testweise eingebaute 2A ebenfalls, fließt da ein ziemlich großer Strom.

    Wenn es nicht schon ein Problem mit der Verkabelung der Cassettenfach-Beleuchtung gibt, wo ein "Kurzer" entsteht, hier meine Überlegungen:


    Der Spannungsregler NJM 78M05A ist ein dreibeiniger +5V / 0.5A Regler. Der hat eine thermische Sicherung und eine Überstrom-Abschaltung. Wenn der abschaltet, fließt ein Strom der knapp über 0.5A liegt. Das reicht nicht, um eine 2.5er Sicherung wegzuhauen.

    (Es sei' denn, er ist komplett zerstört, was mich aber wirklich, wirklich wundern würde.)

    Also liegt das Problem davor.

    Da liegen der Elko und der Gleichrichter.


    Der Gleichrichter D303 ist ein Typ KBFO2. Ein Blockgleichrichter, der angeblich 2A Dauerstrom liefern kann.

    Wenn der 2200er-Elko hinter dem Gleichrichter Matsch ist und intern einen Kurzschluß aufgebaut hat, würde das das Phänomen erklären und dann bestünde die Möglichkeit, daß es den Gleichrichter auch zerrissen hat.


    Ich würde mal den dicken Elko auslöten. Vermutlich ist der - wie bei Japangeräten üblich - mit einer Art Pattex ans Board gepappt. Also nicht durch einen "komischen Kram" am Fuß irritieren lassen. Indize sind frische Feuchtigkeitsspuren (vom Elektrolyt) oder ein sich nach oben wölbender Deckel. In der Regel hören Elkos aber eher auf Ladung zu speichern, bevor sie wirklich Kurzschlüsse produzieren. Tantal-Elkos sind in der Hinsicht deutlich gefährdeter.


    Dann mal den Gleichrichter auslöten.

    Mit dem Multimeter in Position "Diodentest" mal die vier Dioden ausmessen.


    Rot an den Pluspol, Schwarz je einmal an die "~" Anschlüsse halten. In beiden Fällen sollte die Durchlaßspannung von ca. 0.5 - 0.7V angezeigt werden.

    Schwarz an den Pluspol, mit Rot die Eingänge abprüfen. Da darf kein Durchgang angezeigt werden. Nur "offene Verbindung".


    Dann Schwarz an den Minuspol, Rot je einmal an die "~"-Anschlüsse. Gleiches Bild: Durchlaßspannungen werden angezeigt.

    Rot an den Minuspol und mit Schwarz die Eingänge abprüfen. Hier darf wieder kein Durchgang angezeigt werden.


    Dann ist der Gleichrichter schon mal okay.

    Kondensator im 20K-Ohmbereich messen. Der angezeigte Wert muß langsam ansteigen und irgendwann "Überschreitung" anzeigen.

    Wenn da gleich schon ein niedriger Ohmbereich angezeigt wird, hat der Kondi einen an der Waffel.


    Zum Schluß der Höhepunkt: Ohmmeter an die Lötöse halten, wo der Pluspol vom Elko drankommt. Andere Strippe auf Masse oder die Lötöse vom Minuspol.

    Hier sollte keinesfalls ein Kurzschluß oder sehr niedriger Ohmbereich angezeigt werden.


    Für den 78M05 kann man auch einen Standard-7805 mit 1A Maximalstrom verwenden. Die Pinbelegung ist die gleiche.

    (Seiten 23 und 24 vom Manual zeigt die Pinouts der meisten Bauteile.)


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter, hallo Ihr Alle ... :)

    danke für Eure freundliche Unterstützung ... Peter hat mir jetzt was ins Lastenheft geschrieben, dafür wird´s etwas Zeit brauchen.

    Ich melde mich wieder sowie ich Erkenntnisse gewonnen habe.


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • ... na dann hab ich mal die angenehmen Kellertemperaturen genutzt und die Auslötarbeiten des Gleichrichters und 2200µF Kondensators vorgenommen.


    die Exakte Durchprüfung des Gleichrichters gemäß Anleitung 3x durchgeführt und festgestellt das die Ergebnisse sich umgekehrt verhalten als gefordert.

    Rot an den Pluspol, Schwarz je einmal an die "~" /"AC" Anschlüsse halten. In beiden Fällen keine Spannung angezeigt.

    Schwarz an den Pluspol, mit Rot die Eingänge abprüfen, da steigen Spannungswerte an.

    Bei der Umgekehrten Messung das gleiche Bild ... das deutet mir nach Peters Beschreibung auf einem Defekt des Gleichrichters hin.


    Der Kondensator hat lediglich Klebespuren auf der Kopfseite, ist nicht aufgebläht.

    Verhält sich bei der Durchprüfung bei 20K-Ohm exakt so wie Peter beschrieben hat, die Werte Steigen langsam an (ca. 10 Sek) bis das Multimeter "1" anzeigt.


    Auf dem Board hab ich nach Anweisung die Plus und Minus-Lötpunkte / Masse mit dem Ohm-Meter bei 20K-Ohm durchgeprüft, in beiden fällen zeigt der Ohm-Meter "0".


    Ich schließe darauf das sich lediglich der Gleichrichter verabschiedet hat, Kondensator und nachfolgende Bauteile (78M05 Spannungsregler und Kondensator 47µF) schadfrei geblieben sein sollten.

    So werde ich wohl als nächstes den Gleichrichter bestellen und alles sauber Rückbauen,

    gerne Statements und Warnungen :!: bevor ich ein kleines Feuerwerk verursache. :S


    Ein Kuriosum am Rande, die im Schaltplan mit 800mA ausgewiesene Sicherung ist in meinem Gerät eine 630mA ... das sieht auch im Schaltplan so aus als ob ein technischer Zeichner die Ziffern korrigiert hat - gab wohl unterschiedliche Generationen/Ausbaustufen der Geräte?!


    Euch allen einen schönen Rest-Sonntag!

    Gruß, Tommi


    Das Board

    Bilder

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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    Einmal editiert, zuletzt von Diplomat S () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Diplomat S mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hi !

    Auf dem Board hab ich nach Anweisung die Plus und Minus-Lötpunkte / Masse mit dem Ohm-Meter bei 20K-Ohm durchgeprüft, in beiden fällen zeigt der Ohm-Meter "0".

    Dann hast Du einen Kurzschluß auf dem Board.

    Null Ohm ist glatter Durchgang zwischen Plus und Minus.


    die Exakte Durchprüfung des Gleichrichters gemäß Anleitung 3x durchgeführt und festgestellt das die Ergebnisse sich umgekehrt verhalten als gefordert.

    Rot an den Pluspol, Schwarz je einmal an die "~" /"AC" Anschlüsse halten. In beiden Fällen keine Spannung angezeigt.

    Schwarz an den Pluspol, mit Rot die Eingänge abprüfen, da steigen Spannungswerte an.

    Bei der Umgekehrten Messung das gleiche Bild ... das deutet mir nach Peters Beschreibung auf einem Defekt des Gleichrichters hin.

    Mit dem Diodentest ?


    Klingt nicht wirklich plausibel, offengestanden.

    Ich bin jetzt zuhause und nicht im Lager, sonst könnte ich Dir meine Meßanordnung fotografieren.


    Was für ein Meßgerät verwendest Du dazu ?


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,


    ... ich verwende ein Digital-Multimeter Voltcraft VC150 (Conrad Electronic), sollte hierfür in "geübter Hand" :S ausreichend sein.


    Board-Kondensator-Pin-Prüfung "0,00" habe nochmal gecheckt ob ich beim Auslöten versehentlich eine Löt-Brücke gebildet habe, alles soweit mechanisch IO, weiterhin "0,00" - Kurzschluss geprüft.

    Als Nächstes hätte ich jetzt den Spannungsregler IC303 78M05 auszulöten und die Kurzschlussprüfung erneut durchführen, danach den C303 47µF Elko ... und es wäre noch ein C304 Elko in der Linie ... bevors dann weh tut.


    Zur gestrigen Kondensator-Messung:

    Bei heutiger nochmaligen Messung auf 20kOhm hat sich nichts bewegt, die Anzeige blieb permanent auf "1"/"I" = "Overload" nach Bedienungsanleitung meines Multimeters.

    Der Wird ja nicht durch den gestrigen "Anstieg" bei Prüfung eine Sättigung bekommen haben die bis heute anhält?

    Ich kann mir das nur so erklären das das Dielektrikum des Kondensators durch den Wärme-Eintrag der gestrigen Auslötarbeit in seiner elektrischen Eigenschaft positiv beinflusst wurde, sodass er ein korrektes Verhaltensmuster zeigte?!

    Nach Erkaltung und Verweilzeit zeigt er erstgenanntes ... ist er demnach als defekt zu deklarieren?


    Zum Block-Gleichrichter:

    Habe Mess-Orgie mit Diodentest heute nochmals durchgeführt mit selbem Ergebnis, zeigt in beiden Szenarien Durchgang in Gegenrichtung.


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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    CD120

  • So, gibt Neuigkeiten 8)


    hatte doch den Q401 2SD837-R durch den temperaturstabileren BDX53B ersetzt (Tip hier aus dem Forum) und ordentlich Wärmeleitpaste druntergegeben.

    Und darin liegt der Hase im Pfeffer vergraben, die Verschraubung darf zwischen dem Leistungstransistor und dem Kühlkörper keinen Masseschluss bekommen.

    Aus diesem Grund wurde werkseitig dem Transi eine Glimmerscheibe unterlegt und der Schraube eine Kunststoff-Bundhülse übergeschoben, bevor er am Kühlkörper befestigt wurde.

    Ich vermute das diese isolatorischen Maßnahmen die Temperatur, trotz großzügig dimensioniertem Kühlkörper, nicht vernünftig abführen.

    Das hätte man eher im Bereich der Chassis-Befestigung des Kühlkörpers umsetzen sollen.

    Somit ist auch klar wie ich mir das Deck "abgeschossen" habe.

    Durch meine Kühlkörper-Erweiterung habe ich beim Tausch der Original-Schraube mit K-Bundhülse, gegen eine lange Schraube ohne Isolation, den Kurzschluss unbedachter Weise herbeigeführt.

    Somit darf man davon ausgehen das sich eventuelle Defekte wenigstens bis hierher finden könnten.

    Wenn ich den Gedanke hege das der Transistor womöglich Prozessor-Impulse in Schaltspannungen hochsetzt und ich mir somit das Board habe gänzlich weggebruzzelt :?:


    Nun habe ich den Q401 demontiert (dabei erst die K-Bundhülse an der Schraube entdeckt - wie eins mit der Unterlegescheibe), alles gereinigt, auf die Wärmeleitpaste verzichtet und die Kurzschlussprüfung erneut durchgeführt - und siehe da, der Widerstandswert steigt sofort an auf 500 ... Kurzschluss scheint behoben (die kleine Hoffnung).


    Zur Kondensator-Messung:

    Vergleichsprüfung mit einem nagelneuen 4700µF Elko gemacht, der läuft sauber hoch, der alte steht weiterhin permanent auf "1"/"I" = "Overload" nach Bedienungsanleitung meines Multimeters.

    Der dürfte mutmaßlich futsch sein, egal wie, der wird neu.


    Gruß, Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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    CD120

  • ... hier die Aufreihung der Komponenten:

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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  • Sodale ...

    nun habe ich den originalen/alten 2SD837 Q401 mit dem temperaturstabileren Nachfolger BDX53B mit dem Diotentest prüfend gegenübergestellt und dabei festgstellt das sie sich im Grundsatz gleichartig Verhalten:


    Pin (B) Masse ; Pin (C) Fase => 2SD837 Anstieg auf 610 ; BDX53B auf 640.

    Pin (B) Masse ; Pin (E) Fase => 2SD837 Anstieg auf 610 ; BDX53B auf 640.

    Das zu bewerten ist mir nicht möglich.


    Weiterhin habe ich den Spannungsregler NJM 78M05A IC303 ausgelötet.

    Dieser verhält sich bei der Prüfung mit dem Diodentest gleichartig wie die Leistungstransistoren.

    Pin (3) Masse ; Pin (2) Fase => Anstieg auf 576.

    Pin (3) Masse ; Pin (1) Fase => Anstieg auf 617.

    Pin (2) Masse ; Pin (1) Fase => Anstieg auf 1209.

    Das zu bewerten ist mir nicht möglich.


    Den 47µF Elko habe ich ebenfalls ausgelötet und auf 20kOhm getestet, geht sehr schnell/schlagartig auf "1".

    Das zu bewerten ist mir ebenfalls nicht möglich.



    Nach Schaltplan sollten bei funktionierendem 5V-DC-Abteil auf dem Logic-Board über die Leitung "pink" +5V ankommen.

    Kann man für den Test des Boards hier +5V aus externer Quelle "einspeisen" oder besteht die Gefahr anderweitig Zerstörungen herbeizuführen?


    Gruß, Tommi 8)

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  • Hi


    Ich verstehe deine Suche und Messerei nicht ganz.

    Du sagt die 2,5A Sicherung geht durch. Also wohl ein Kurzschluß an den 5V. Warum muss dann Q401 gegen eine "Temperaturstabieleren" gertauscht werden. Was bedeutet das mit der Temperatur überhaupt? Der stabilisiert doch nur die 6,8V.

    Die 6,8V versorgen fast alle Gatter auf dem Controlboard.


    Fang doch doch erst einmal im 5V Zweig an. Macht der 5V, wenn 5V an AMP und Control unterbrochen sind? Wenn ja liegt der Fehler näher in Richtung Control- oder Amplifiereboard.

    -Auf dem Amplifiereboard werden nur ein paar Gatter damit versorgt.

    -Beim Controllboard werden die 5V ja kaum gebraucht oder ich kann es nicht lesen wegen der Kopie.


    Die 6,8V dagegen gehen über das ganze Controlboard. Wenn dort die Reglung weg viel, lagen gut 11-12V an den Gattern. Die meisten können das ab wegen CMOS. Aber der Processor?

    Also auch dort den Emitter von Q401 unterbrechen und messen ob dann 6,8V da sind. Dann liegt der Kurzschluss hier.

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

  • Hallo Rainer,


    momentan habe ich die ganze 5V-Flöte auf dem DC-Board ausgelötet:

    Gleichrichter ; 2200µf-Elko ; Spannungsregler ; 47µF-Elko.


    Wenn ich Dich richtig verstehe sollte ich das rückbauen und die 5V-Verbindung vom DC-Board zum Amp- und Logic-Board unterbrechen und prüfen ob bis zum den Flachband-Steck-Kontakten für Control- und Amp-Abgang 5V ankommen.

    Weiterhin soll ich am Leistungstransistor Q401 auf dem Logic-Board den Emitter-Anschluss ("E") kappen und dann dort(?) 6,8V messen.


    Werde mal den Plan zum korrekten Vertändnis grafisch aufbereiten ... melde mich.



    Danke, Gruß

    Tommi

    Gruß, Tommi 8) aus Stuttgart


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