Dual 1019 macht manchmal "Klackergeräusche" im Betrieb und läuft bei längerer Nichtbenutzung sehr schleppend an.

  • Hallo liebe Gemeinde,

    Manchmal bei längerer Nichtbenutzung , läuft der 1019 beim 1. Mal sehr schleppend an aber danach immer besser werden dann wieder wie eine Eins.

    Obwohl er regelmäßig gewartet wird. Könnte es am Reibrad liegen?

    Ist es doch allmählich an der Zeit ein neues Reibrad zu spendieren wegen des anfänglich fehlenden Grips?

    Seit gestern macht er manchmal eine Art "Klackergeräusch". Deutlich im Betrieb zu hören.

    Das Geräusch tritt nur zeitweise für ca. 15 Minuten auf und ist dann auf einmal wieder verschwunden.

    Dabei dreht er aber ohne Störungen fröhlich seine Runden weiter.

    Sollte ich lieber erstmal die Benutzung deswegen einstellen?

    Evtl. könnt Ihr Euch darauf einen Reim machen.

    LG, Sascha

    Musik ist eine Wissenschaft die Wissen schafft und Freude macht :!:

  • Hallo Sascha,

    Ich finde du solltest dringend eine Motorwartung machen, und am besten auch die Benutzung zwischenzeitlich einstellen. Mein 1019er brauchte bis zur Motorwartung ziemlich lange, bis er auft Touren kam. Nach der letzten Ölung erreicht der Teller seine Drehzahl innerhalb von Sekunden.

    Beste Grüße

    Bruno

  • Nach der letzten Ölung erreicht der Teller seine Drehzahl innerhalb von Sekunden.

    Hallo,

    wurde überhaupt jemals etwas an dem Dreher gemacht??
    Der ist ja ca. 54 Jahre alt. Das Fett in der Mechanik dürfte komplett verharzt sein.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Obwohl er regelmäßig gewartet wird.

    Schreibt er doch......

    Zu den Geräuschen, ich hatte mal einen Aufkleber unter dem Teller, der halb abgelöst den beschriebenen Effekt verursacht hat....ist auch bei den Strobotellern anzutreffen....woher kommt denn deiner Vermutung nach das Geräusch? Und wenn es auftritt, bremse mal den Teller etwas ab, um zu hören ob es Drehzahlabhängig ist...

    Gruß

    Jörg

    Du must mit den Riemen rudern, die du hast!

  • Regelmäßig gewartet? Ist ein weit dehnbarer Begriff.

    Was heißt das denn genau?

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Was heißt das denn genau?

    Weiß ich auch nicht....

    wurde überhaupt jemals etwas an dem Dreher gemacht

    Nur, das er sagt, das schon mal was gemacht wurde......das es dehnbar ist weiß ich auch....da kann uns nur der Sascha weiterhelfen.

    Gruß


    Anlaufen ist auch abhängig vom Zustand des Tellerlagers, oder?

    Ein wenig Nähmaschinenöl wirkt da auch schon Wunder, hat natürlich nix mit den Geräuschen zu tun.....da interessiert mich jetzt, ob es Teller-drehzahlabhängig ist?

    Jörg

    Du must mit den Riemen rudern, die du hast!

    Einmal editiert, zuletzt von Cuxdual (5. Januar 2021 um 12:55) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Cuxdual mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hi !

    Anlaufen ist auch abhängig vom Zustand des Tellerlagers, oder?

    Jein.

    Der bremsende Umfang vom Tellerlager und der Hohlachse ist vergleichsweise klein.

    In den meisten Fällen hat der Motor Ölmangel, was wegen blöden Aufbaus des Dosenmotors nicht ganz so gern behoben wird.

    Aber auch eine verklebte Rillenachse sorgt gern dafür, daß der lange Schaltarm nicht genug Druck auf den Reibrad-Ausleger ausübt und das Reibrad deshalb Schlupf hat.

    :)

    Peter aus dem Lipperland

    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo,

    Weil es da ein wenig Verwirrung zu geben scheint. Mein 1019er läuft nach der Motorwartung "wie ein Glöckerl":

    Bei dem Motor hatte - wie von Peter beschrieben - das Öl gefehlt. Das Tellerlager und alles andere hatte ich schon vorher neu geschmiert.

    Bruno

  • Is ok, Tellerlager sorgt eher für den 'langen' Nachlauf, danke Peter.

    Rillenachse hatte ich jetzt gar nicht bedacht.

    Denke aber das ein Klackern, temporär, nicht zwingend vom Motor kommt, dazu wäre es interessant zu wissen, ob das Tellerumdrehungsabhängig auftritt. Warten wir mal ab.

    Und ja, der Dosenmotor ist nicht mal eben so gewartet, leider.....

    Habe selbst schon mal überlegt, ob man die Zerlegung durch 'Baden' in Sinteröl umgehen kann? Habe hier noch einen über....ungewartet, und nicht benötigt, sodass dieser auch sehr, sehr lange trocknen könnte....gibt es da Empfehlungen?

    Sascha, du bist dranne....

    Gruß

    Jörg

    Du must mit den Riemen rudern, die du hast!

  • Aber auch eine verklebte Rillenachse sorgt gern dafür, daß der lange Schaltarm nicht genug Druck auf den Reibrad-Ausleger ausübt und das Reibrad deshalb Schlupf hat.

    Wie seit ewigen Zeiten immer wieder erwähnt: Die Rillenachse!!!

    Der Schaltarm muss frei schwenken - sonst geht nichts

    Gruß Klaus

    Vernünftig ist wie tot. Nur vorher.

  • Habe selbst schon mal überlegt, ob man die Zerlegung durch 'Baden' in Sinteröl umgehen kann? Habe hier noch einen über....ungewartet, und nicht benötigt, sodass dieser auch sehr, sehr lange trocknen könnte....gibt es da Empfehlungen?

    Das Öl kommt durch "Baden" mit Sicherheit nicht an die richtigen Punkte im Lager.

    Grundsätzlich sollten die Lager ja auch von alten Ölresten und eventuellem Abrieb befreit werden.

    Das nächste Problem, wie soll die eingeschlossene Luft aus dem Sintermaterial entfernt werden, wenn das Lager noch eingebaut ist?

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Hallo liebe Leute,

    das gute Gerät wurde vor ca. 3 Jahren vom Hifi Profi komplett gewartet. Ich hatte Ihn kurz vorher im Internet erstanden...

    Das Anlaufproblem hatte sich danach nicht wirklich komplett gegeben. Zwei weitere Male ist der Gute dann bei einem befreundetem Bastler in "Inspektion" gewesen. Das Gerät läuft einwandfrei bis auf die kleine Anlaufschwäche. Das besagte Geräusch trat das 1. Mal kurz nach der Profiwartung auf. Nach seiner Aussage war es Ihm nicht zu erklären und er schaute das Gerät noch einmal durch aber ohne Ergebnis. Nur die Aussage es sei alles in Ordnung. Das Geräusch trat dann eine lange Zeit nicht mehr auf. Erst wieder vor einigen Wochen ab und zu mal.

    Leider habe ich von der Technik kaum Ahnung und verlasse mich die Aussagen. Wenn die Anlaufprobleme auftreten, reinige ich dann Reibrad, Plattentellerinnenseite und Pulley mit Iso. Danach gehts dann. Ich bin nur Anwender mit dickem Fingern und wäre überglücklich wenn diese Problemmatik endlich geklärt werden könnte. LG

    Musik ist eine Wissenschaft die Wissen schafft und Freude macht :!:

  • Hallo Allerseits,

    Manchmal bei längerer Nichtbenutzung , läuft der 1019 beim 1. Mal sehr schleppend an aber danach immer besser werden dann wieder wie eine Eins.

    Ich habe bei meinem 1019er ein ähnliches Verhalten, nur würde ich es etwas anders beschreiben:

    Beim 1. Mal braucht er ein paar Sekunden bis er auf Touren kommt, aber nach der 3. oder 4. Platte kommt er bei Betätigung des Starthebels in nullkommanix auf Touren, sodass es aufgrund der großen Massenträgheit des Tellers das Chasis auf den drei Federn ein wenig in die Gegenrichtung reisst. Das ist fast wie ein ruckartiges Einkuppeln, ohne jegliche Schlupf-Phase.

    Ich empfinde das "sanfte Einkuppeln" als angenehmer, im Auto lass ich bei der Ampel ja auch nicht den Gummi rauchen. Ist dieses zackige Einkuppeln der gewünschte Normalzustand, oder ist da was falsch bei mir?

    lg,

    Wolfgang

  • Beim 1. Mal braucht er ein paar Sekunden bis er auf Touren kommt,

    Hallo,

    worüber am Anfang geschrieben wurde, ist das Antriebsrad , Reibrad welches ja nach dieser Zeit

    seine Griffigkeit verliert und langsam verhärtet. Das kann ja auch zu Problemen führen und bei entsprechender

    Verhärtung rattern.

    Nach mehrmaliger Benutzung wird es ein wenig durchgewalkt und griffiger.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

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