Der Blog von ‎Rainer Jaeckle‎ (Einfach Dual)

  • Das ist ja wirklich sehr interessant. Dort gibt es auch den Mitschnitt der letzten Betriebsversammlung von 1981. Ist bestimmt eine gute Quelle für eine eventuelle weitere Neuauflage von Nokos Buch...

  • ...die Cassetten hatte ich schon für die letzte Neuauflage zur Hand und aussagekräftiges mit eingearbeitet.. Ich sehe den Blog Jäckles was die Einbindung der Aufnamen betrifft kritisch, da es eigentlich damals eine interne Versammlung war und nach meiner Erinnerung auch Personen namentlich zu Wort kamen. Ob das heute so in alle Welt publiziert werden sollte.... (Auf der anderen Seite war damals in der Versammlung aber auch Funk und Fernsehen vertreten).


    Gruß

    Norbert

  • Okay, schön wäre es, wenn es natürlich noch Bildaufzeichnung von Dual gäbe. Also alte Beiträge vom SWF/Dritten Promgramm, nicht nur zum Konkurs sondern auch generell, wo man vielleicht auch sieht wie es innen ausgesehen hat in der Montage. Oder "Wie ein Plattenspieler entsteht" als Informationssendung. Gab's sowas?

  • ich finde das sehr interessant, habe mir die Cassettenlinks angehört, da das keine Privatsache mehr war, sondern öffentliche Gelder flossen, ist es doch ok, wenn die Hintergründe historisch aufgearbeitet werden können mit den Quellen, zumal deutlich wird, daß das Konkursrecht eine fragliche Moral der Besitzer unterstützt hat und die Managementfehler deutlich in den Zeitdokumenten dargelegt werden, von beiden Seiten sogar. Warum sollte man 40 Jahre später diese damals ja öffentlich gemachte Aussprache nicht zeigen, nur weil deutlich herausgearbeitet wird, daß die Besitzer ihr Geld zu Lasten der Belegschaft in Sicherheit gebracht haben, damals? So läuft es doch auch heute noch, bei Managementversagen wird der Steuerzahler zum Scherbenkitten beansprucht (Konkursausfallgeld etc.) und die Manager bleiben/werden reich trotzdem. Verluste werden vergemeinschaftet und Gewinne gehen ans Management/Gesellschafter, unabhängig davon, daß dieses Management es versäumte, schon Mitte der 70er gegenzusteuern. Die Cassettenaufnahmen zeigen dafür klare Argumente und Gründe, sie sind ein wichtiges Zeitdokument, das zugänglich sein sollte, denn die Gesellschafter hatten ja das Betriebsvermögen zu Lasten der von Arbeitslosigkeit bedrohten Mitarbeiter, die es erarbeitet hatten (wie in den Tondokumenten eindeutig begründet ist) wirksam frühzeitig herausgeschält, warum soll man ihr wohl unmoralisches Handeln und Management-Versagen auch denn heute nach 40 Jahren unter den Teppich kehren?

    Viele Grüße :) DerGerd

    Einmal editiert, zuletzt von DerGerd ()

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