HS130 Kondensatoren tauschen

  • Ein weiteres Problem ist ein Plumps-Lift. Hierzu habe ich im Board schon einige Hinweise gefunden. Was ich noch nicht weiß: Wo bekomme ich das dazu nötige Silikonöl her? Vor allem in der von mir benötigten geringen Menge.

    Das gäbe es in einer Spritze vorgefüllt in der Bucht in der jeweils benötigten Viskosität.

    Gruß aus dem Taubertal
    Helmut


    Höre mit:
    1237A und Shure M75 MG-D, Grundig PS 4300 mit EPC P23
    In der Bastelecke: -derzeit nichts-


    In Reserve: CV 120, CV 60, HS 130 ohne Dreher in Nußbaum

    verlässt die Sammlung:

    - derzeit nichts -

  • Ich würde Andreas widersprechen. Erstens: sofern du keine Unsummen in Ersatzteile steckst, ist damit noch nichts verhaut. Zweitens siehst du völlig zu Recht den 1224 als Übungsobjekt, das würdest du dir nehmen wenn du den Dreher nicht reparierst. Und drittens wird Perfektion überbewertet, man kann auch mit einem simplen Plattenspieler glücklich werden, jedenfalls für bestimmte Anwendungsfälle! Nicht jeder will mit 10000-Euro-Boxen Klassik hören!

  • Nicht jeder will mit 10000-Euro-Boxen Klassik hören!

    Ist vermutlich von Dir ironisch gemeint aber ich finde so nach oben sollten die Boxen im Preis nicht so schnell "limitiert sein"


    8o8o8o8o8o8o

    Gruß aus dem Taubertal
    Helmut


    Höre mit:
    1237A und Shure M75 MG-D, Grundig PS 4300 mit EPC P23
    In der Bastelecke: -derzeit nichts-


    In Reserve: CV 120, CV 60, HS 130 ohne Dreher in Nußbaum

    verlässt die Sammlung:

    - derzeit nichts -

  • Liebe Fachleute,


    danke für eure Meinungen und Ideen. Ich habe mir jetzt folgendes weiteres Vorgehen vorgestellt:


    Der 1224 soll wieder spielen. Voraussetzung ist allerdings, dass ich an ein neues Tonarmlager komme. Was meint ihr, soll ich da mal eine Anfrage im Suche-Bereich stellen? Oder gibt es andere Quellen, die man anzapfen könnte? Den Plumpslift zu reparieren sollte ein überwindbares Problem sein. Und ein Angebot für ein System mit Saphirnadel habe ich schon. Allerdings will ich in das System erst dann investieren, wenn der Rest läuft.


    Statt einen anderen Dreher und einen Vorverstärker in die HS 130 einzubauen denke ich eher an eine etwas andere Ausbaustufe. Weil ich außer analogen auch noch andere Tonquellen nutze, kann ich mit Streaming-Angelegenheiten ein wenig umgehen. Ich stelle mir vor, einen Raspberry-Pi in das Gehäuse einzubauen und mit dem Tuner-Eingang zu verbinden. Damit hätte ich dann einen Receiver, mit dem ich einerseits auf Webradio und andererseits auch auf die in meinem lokalen Netz vorhandenen mp3 zugreifen könnte. Ja, ich weiß, da wird es jetzt einigen Analog-Enthusiasten den Magen umdrehen.


    Auf diese Art und Weise könnte ich aber sehr einfach alt und neu miteinander verbinden. Das hat doch auch etwas. Zumindest ich finde das sehr reizvoll.


    Wenn ich gediegen analog hören möchte, dann nutze ich meinen 1229 mit DM 101M-G und einer Nachbaunadel von Cleorec. Der ist an eine Wega 205A PA angeschlossen und als Lautsprecher benutze ich Wega Direct 1, deren Tieftöner-Sicken ich kürzlich erneuert habe. Dieses System leistet mehr als meine Ohren, die zwischenzeitlich 64 Jahre alt sind. Ich brauche keine 500 Euro teuren TA-Systeme oder Lautsprecher im Wert eines Autos. Und von vergoldeten Accessoirs und daumendicken Lautprecherkabeln halte ich auch nichts.


    Mir macht es einfach Spaß, wenn ich etwas gebaut oder repariert habe und ich mich entspannt zum Genießen zurücklehnen kann.


    That’s the way it is, sagte immer der berühmte CBS-Anchorman Walter Cronkite. Und so sehe ich es auch.


    Grüße von
    Helge

  • Hallo Helge


    mach das mal mit dem Rasperry-Pi.
    Zumindest mich interessiert das sehr weil ich hier noch eine HS 130 ohne Player haben werde und auch so eine Lösung cool finde.

    Gruß aus dem Taubertal
    Helmut


    Höre mit:
    1237A und Shure M75 MG-D, Grundig PS 4300 mit EPC P23
    In der Bastelecke: -derzeit nichts-


    In Reserve: CV 120, CV 60, HS 130 ohne Dreher in Nußbaum

    verlässt die Sammlung:

    - derzeit nichts -

  • Ich würde Andreas widersprechen...

    Es scheint ja hier Mode zu sein, mir zu wiedersprechen (wenn man mich nicht schon einfach nur ignoriert)...


    Zweitens siehst du völlig zu Recht den 1224 als Übungsobjekt, das würdest du dir nehmen wenn du den Dreher nicht reparierst.

    ...das heisst ja nicht, daß ein 1218 oder 1228 nicht ebenfalls als Übungsobjekt genutzt werden wird/muß!
    Wenn Du einen solchen für 10-20 Euro bekommst, ist da wahrscheinlich genau das gleiche dran zu warten/reparieren (hoffentlich bis auf die Tonarmlager), aber es lohnt sich zumindest, da diese Plattenspieler vollwertige Hifi-Geräte sind und schwere Gußteller (die schon von ihrer Masse her weniger rumpeln), einen besseren 4-Pol-Motor und einen hervorragenden Tonarm haben. Bist auf die oben genannten Teile sind die Spieler übrigens prinzipiell identisch (vielleicht sind auch noch die Federn bei den "Top-Modellen" etwas stärker, da die Plattenteller da ja deutlich schwerer sind).


    Und drittens wird Perfektion überbewertet, man kann auch mit einem simplen Plattenspieler glücklich werden, jedenfalls für bestimmte Anwendungsfälle! Nicht jeder will mit 10000-Euro-Boxen Klassik hören!

    Natürlich sind unsere Ansprüche an die Musikgeräte unterschiedlich und der eine freut sich über den Klang eines "Mr. Hit", der andere ist selbst mit einem gut aufgestellten "731" unzufrieden.
    Man kann natürlich auch mit einem 100 Jahre alten Grammophon toll Musik hören und die ist dann auch richtig authentisch! - Ob man damit aber ausschliesslich hören möchte, würde ich bezweifeln...
    ...und (jetzt werden wieder einige hier aufschreien) mit einem Keramiksystem (auf einem "Jugendzimmer-Plattenspieler") Musik zu hören, ist wie "Mittelwelle" im Vergleich zu "UKW"!
    Einen "1224" würde ich jedenfalls auf einem Flohmarkt für 5 Euro stehenlassen (wohingegen ich einen 1218 da jederzeit für 15 Euro mitnehmen würde).


    Gruß, Andreas

  • nd (jetzt werden wieder einige hier aufschreien) mit einem Keramiksystem (auf einem "Jugendzimmer-Plattenspieler") Musik zu hören, ist wie "Mittelwelle" im Vergleich zu "UKW"!

    Aufschreien nicht gerade. Auch wenn ich erwiesenermaßen kein Pieziofan bin, so schlecht sind die Dinger wirklich nicht.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • ...als ich noch klein war (in den 60er-Jahren), hab ich immer "Radio Luxemburg" über Mittelwelle gehört.Hat auch Spaß gebracht!


    Und jetzt zitiere ich mich selbst:

    Natürlich sind unsere Ansprüche an die Musikgeräte unterschiedlich und der eine freut sich über den Klang eines "Mr. Hit", der andere ist selbst mit einem gut aufgestellten "731" unzufrieden.

  • Ja, ich weiß, da wird es jetzt einigen Analog-Enthusiasten den Magen umdrehen.

    Ganz im Gegenteil.
    Mein Wohnzimmer CV240 hat auf AUX2 einen Bluetoothempfänger.
    Auf AUX3 kommt der vierkanal Fernsehton oder Radio aus der SAT Schüssel.
    Über Blauzahn verbinde ich Handy oder iPad und habe Web-Radio und MP3 vom NAS im Hausnetz.
    Schöne neue Welt!
    Mir macht so etwas Spaß und zeigt eigendlich nur wie universell die alten Geräte verwendet werden können! :thumbup:


    Viele Grüße
    Frank

  • Ich habe hier noch aus zwei Schlachtgeräten die kompletten Tonarme liegen. Bei beiden macht allerdings das Federhaus zur Einstellung der Auflagekraft Ärger bzw. könnte auch defekt sein. Ich hatte bisher keine Zeit und keine Lust mich darum zu kümmern. Falls dein Federhaus noch ok ist (hast es ja schon demontiert) könnte man das transplantieren.
    Also bei Interesse PN.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Das mit dem RaspberryPi stelle ich mir momentan so vor:


    - In den HS130 wird ein 5V/3A Netzteil eingebaut, das vom 230V-Eingang aus versorgt wird. Die sekundären 5V werden über eine Leitung mit USB-micro-Stecker in den RaspberryPi eingespeist.
    - Die Platine des RaspberryPi 3B+ kommt auf Platinen-Abstandshalter, die mit Heißkleber auf dem Geräteboden befestigt werden. Auf ein Gehäuse wird verzichtet.
    - Die Leitung vom NF-Ausgang des RaspberryPi wird an die Bedrahtung der Tuner-Eingangsbuchse angelötet. Meine Erfahrung zeigt, dass die Tonqualität an der 3,5mm-Klinke der neuen RaspberryPi-Modelle gar nicht so schlecht ist. Wenn’s besser sein soll, kann ja eine DAC-Platine aufgesteckt werden. Z.B. HiFiBerry.
    - Der RaspberryPi wird über WLAN ins Heimnetz eingebunden. Dadurch entfällt die LAN-Buchse, die sonst ins Gerät eingebaut werden müsste und die das Gehäuse zerstören würde.
    - Als Software kommt auf den RaspberryPi ein fertiges Betriebssystem-Image mit Musicplayer-Software wie beispielsweise Volumio, RuneAudio oder MoodeAudio.
    - Die Steuerung ist möglich über jeden PC im lokalen Netz oder über diverse erhältliche Smartphone-Apps.
    - Als Speicher wird im RaspberryPi ein USB-Stick verwendet. Da gibt es ja so schöne kurze Dinger, die man fast keinen Platz mehr benötigen. Erfahrungsgemäß halten die länger, als SD- Karten, allerdings kann ich mir nicht erklären, woran das liegt.
    - Rein äußerlich ist dem HS130 nicht anzusehen, was alles drin steckt. Das finde ich das Schöne an der Sache.
    - Wenn mir zuvor aber die Bastelei an dem 1224 auf den Zeiger geht, kommt vielleicht doch noch ein 1218 mit einem brauchbaren System rein. Allerdings muss ich dann berücksichtigen, dass noch ein Preamp im Gehäuse Platz finden sollte.


    Soweit meine ersten Überlegungen. Ich habe nichts dagegen, wenn jetzt jemand mit einem Verbesserungsvorschlag kommt.


    Grüße von
    Helge

    Gruß
    Helge

  • die Tonqualität an der 3,5mm-Klinke der neuen RaspberryPi-Modelle gar nicht so schlecht ist. Wenn’s besser sein soll, kann ja eine DAC-Platine aufgesteckt werden. Z.B. HiFiBerry.

    Ich habe ein USB Soundkarte am Raspi ausprobiert. Die ist gar nicht so übel.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Ich würde ja aus purer Faulheit den Raspi in ein fertiges Gehäuse pflanzen, mit fertigem Steckernetzteil, und per Adapter an die DIN-Buchse der HS. Vorteil: neben ersparter Bastelarbeit hast du jederzeit Zugriff auf alle Ports des Pi. Kannst also beliebige USB-Geräte ausprobieren, auf den Betriebssystem-Datenträger zugreifen usw. ohne irgendwas zu zerlegen.

  • Hallo Ragnar (?),


    ja, das wäre das Einfachste. So etwas habe ich auch schon am Laufen und an meine kleine Wega-PA angeschlossen. Der Charme meiner Idee besteht aber darin, dass man von dem Raspi nix sieht und der HS130 äußerlich unverändert bleibt.


    Klar, auf die Datenträger und USB-Ports kann man dann nicht mehr direkt zugreifen. Das wäre mir aber erstmal egal, denn USB brauche ich keine weiteren, Monitor auch nicht. Lediglich der haptische Zugriff auf das Betriebssystem wäre kompliziert, weil man das Chassis des Drehers rausnehmen müsste. Vielleicht fällt mir aber auch noch eine Lösung mit einer "Revisionsklappe" im Boden des Gerätes ein.


    Was mir aber noch etwas Bauchweh macht, ist dass beim Abschalten des HS130 dem Raspi schlagartig der Strom weggenommen wird. So etwas mögen Computer nicht und antworten darauf manchmal mit einem zerschossenen Dateisystem. Dann muss man das Betriebssystem neu aufspielen. Meine Erfahrung mit diversen Raspi hat gezeigt, dass diese Gefahr aber bei der Version 2 am größten ist. Bei den 1er- und 3er-Versionen ist mir das noch nie passiert. Also werde ich das Risiko eingehen. Alternativ könnte man auch in der Player-Software den Raspi runterfahren. Ich bezweifle aber, dass man da jedesmal daran denkt. Beispielsweise schaltet man den HS130 ein, um Platten zu hören und ist sich gar nicht bewusst, dass man dabei auch den Raspi gebootet hat.


    Aber wie heißt es so schön: Versuch macht kluch.


    Grüße
    Helge

    Gruß
    Helge

  • Hallo Helge,


    ich finde einen Rasberry für diese Anwendung overkill.
    Die HS macht ja nichts weiter wie das Tonsignal wiederzugeben.
    Dieses Tonsignal speise ich bei mir über einen kleinen Bluetooth Empfänger ein.



    - Der RaspberryPi wird über WLAN ins Heimnetz eingebunden. Dadurch entfällt die LAN-Buchse, die sonst ins Gerät eingebaut werden müsste und die das Gehäuse zerstören würde.
    - Als Software kommt auf den RaspberryPi ein fertiges Betriebssystem-Image mit Musicplayer-Software wie beispielsweise Volumio, RuneAudio oder MoodeAudio.
    - Die Steuerung ist möglich über jeden PC im lokalen Netz oder über diverse erhältliche Smartphone-Apps.
    - Als Speicher wird im RaspberryPi ein USB-Stick verwendet. Da gibt es ja so schöne kurze Dinger, die man fast keinen Platz mehr benötigen. Erfahrungsgemäß halten die länger, als SD- Karten, allerdings kann ich mir nicht erklären, woran das liegt.

    Du brauchst auch mit dem Raspi immer noch ein Handy um alles zu bedienen.
    Das Handy kann all das auch:


    - WLAN ins Heimnetz.
    - Eine APP für Musikwiedergabe MP3,Streaming und Webradio .
    - Ich kann mein Notebook, iPad und jedes bluetoothfähige Gerät verbinden. Zum Beispiel das Handy meiner Frau.
    - Speicher ist im Handy und auf dem NAS im Heimnetz.
    - Du kannst den Raspi mit Bluetooth verbinden. :D


    Dieser Empfänger kostet 2,50€ beim Chinamann und lässt sich einbauen. Ist natürlich bastelei.
    Es gibt für mehr Geld auch Fertiglösungen. Diese könntest Du auch in der HS verstecken.


    Das soll nur eine Alternativlösung beschreiben.
    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo Helge,


    ich habe nur für die kleinen Empfänger einen Link. Dort habe ich auch gekauft.
    Das Modul braucht 5V. Das ist in der HS ja einfach über einen 7805 zu erzeugen.
    Ich habe das Ausgangssignal noch im Pegel angehoben. Dazu habe ich einen LM833 verwendet.
    Der möchte aber +/- 15V symetrisch als Spannungsversorgung. Das ist mit den vorhandenen 17V nicht möglich.
    Es funktioniert aber auch ohne. Du hast dann nur einen Lautstärkeunterschied zu den anderen Quellen.
    Aber es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten für eine Anpassung.
    Diese Bluetoothlösung hat noch den Charme, Du kannst über das Handy laut und leise machen.
    Damit hat die HS zumindest für die Lautstärke eine Fernbedienung. :P


    Viele Grüße
    Frank

  • Was mir aber noch etwas Bauchweh macht, ist dass beim Abschalten des HS130 dem Raspi schlagartig der Strom weggenommen wird. So etwas mögen Computer nicht und antworten darauf manchma

    Erst mal ist Linux da recht gutmütig, aber man kann noch einige Vorkehrungen treffen.
    Alles was permanent rumschreibt (logs etc) entweder abschalten oder wenn es nicht
    geht auf die Ramdisk umleiten.


    Dann passiert normalerweise nix.


    Die Geräte die meine 4ma baut booten auch Linux von SD Card und sitzen in Schaltschränken.
    Wenn da der Saft mal weggeht fährt auch keiner in Ruhe runter. Haben wir nie Probleme mit.
    Wir achten aber auch tierisch darauf möglichst wenig auf die SD zu schreiben und wenn immer
    sofort syncen.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)


  • Was mir aber noch etwas Bauchweh macht, ist dass beim Abschalten des HS130 dem Raspi schlagartig der Strom weggenommen wird. So etwas mögen Computer nicht und antworten darauf manchmal mit einem zerschossenen Dateisystem. Dann muss man das Betriebssystem neu aufspielen. Meine Erfahrung mit diversen Raspi hat gezeigt, dass diese Gefahr aber bei der Version 2 am größten ist. Bei den 1er- und 3er-Versionen ist mir das noch nie passiert. Also werde ich das Risiko eingehen. Alternativ könnte man auch in der Player-Software den Raspi runterfahren. Ich bezweifle aber, dass man da jedesmal daran denkt. Beispielsweise schaltet man den HS130 ein, um Platten zu hören und ist sich gar nicht bewusst, dass man dabei auch den Raspi gebootet hat.


    Es gibt auch Power-Management-Module für die Raspberry, die beim Ausschalten vorher ein Shutdown-Kommando an das Betriebssystem schicken (bzw. neuer Kernel-Versionen können das über dtoverlay machen, damit kann ein Shutdown über die GPIO-Pins ausgelöst werden. Alternativ bietet sich eine Linux-Distribution wie TinyCore an, die komplett aus dem RAM heraus läuft. Ein "plötzlicher" Wegfall der Stromversorgung hat damit daher keine negativen Auswirkungen auf die SD-Karte.

    --
    Schöne Grüße aus Wien
    Peter

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.