Hallo zusammen,
mein 721 reagiert extrem empfindlich auf Höhenschlag der Schallplatte. Antiskating und Auflagekraft stimmen. Der Schlag weit ist unter 5mm. Trotzdem vernehmlich als rumpeln hörbar.
Ist doch nicht normal oder?
Gruß
Günter
Hallo zusammen,
mein 721 reagiert extrem empfindlich auf Höhenschlag der Schallplatte. Antiskating und Auflagekraft stimmen. Der Schlag weit ist unter 5mm. Trotzdem vernehmlich als rumpeln hörbar.
Ist doch nicht normal oder?
Gruß
Günter
Welches System werkelt denn da?
Da werkelt ein Audiotechnica 440 MLB.
Wenn das nur bei einer Platte der Fall ist, würde ich mir keinen Kopp drum machen. Ansonsten Rumpelfilter aktivieren? Oder ist das schon der Fall?
Ist bei allen Platten so, die einen leichten Höhenschlag haben. Rumpelfilter ist klar, aber bisher-unter anderem System noch nicht nötig gewesen. Wird auch erst richtig auffällig, wenn ich Aufnahmen mit dem Tape mache.
Da hört ma es dann deutlicher.
Hallo,
ist die Tonarmhöhe so eingestellt das die Nadel "gerade" eintaucht?
Tonarm sauber ausgependelt?
Mit welcher Auflagekraft wird das System geführt? AS mit "CD4"-Skala?
Peter
Hallo Peter,
gerade ist relativ. Ich stelle das immer nach Augenmaß ein. System wird mit 1,4 g Auflagemasse geführt.
AS mit normaler Skala (ups?)
Günter
Ich fürchte da kannst du nicht viel machen, im Grunde kannst bei etwas höheren Höhenschlägen schon froh sein wenn die Nadel nicht aus der Spur springt, habe ich beim 701/721/1249 schon beobachtet, die ULM-Dreher stecken das besser weg, aber auch da ist mitunter an der Stelle wo es einen "Satz" macht ein Rumpeln zu hören.
Gruß Michael
Hallo Michael,
Peter hat vielleicht den Fehler bei den üblichen Verdächtigen gefunden.
Ich habe die Höhenverstellung ein klein wenig geändert und meine , dass es weniger wurde.
Ich suche jetzt mal eine Platte mit deutlichem Schlag heraus. Bin eh gerade beim Aufnehmen.
Für ATs gilt eigentlich die Regel: Tonarm parallel zu Platte (System auf Platte abgesenkt).
So ich habe mal meine schlimmste Platte aufgelegt. Die Tonarmhöhe ein wenig verändert. Ist meiner Meinung nach besser geworden.
Parallel zur Platte war mir klar. Aber mein Augenmaß.........
Nimm ein Geodreieck o.ä. Bei stehendem Teller.
Jetzt passt es. Ab sofort Geodreieck!
Gruß
El Blindo
Moin!
Hab auch so eine Möhre, 5mm Höhenschlag.
CS 604 mit 440 MLb, nimmt den ohne hörbare Einschränkungen.
Sieht aber schon bedrohlich aus.
Gruß
Thomas =8)
Hallo Günter
Auch wenn ich Dir kein Rezept anbieten kann, denke ich, Du solltest mit viel Geduld an den oben genannten Einstellungen arbeiten. Ich hatte mir mal vom Plattenhändler meines Vertrauens eine Platte mit extremen Höhenschlag schenken lassen (zu Testzwecken).
Die sah weniger wie eine Schallplatte, als mehr wie ein Strickhut aus den Siebzigern aus.
Das hat der 721 ohne Sprünge und hörbare Artefakte weggesteckt. Ich kann nicht beurteilen, ob der Unterschied in den Systemen begründet liegt, da ich Deines nicht kenne, aber an der Geometrie des Drehers liegt es nicht.
Viel Geduld
Thomas
Hallo,
schön das es jetzt klappt.
Wollt doch sagen: ein Dual und die "Rille verlieren" wäre ja wie Fisch ohne Fahrrad...
Peter
Hallo,
schaukelt der Tonabnehmer dabei sichtlich? Dann passt er nicht richtig zur Tonarmmasse oder der Nadelträger ist schlecht gedämpft.
Gruß
Benjamin
Ich hatte gestern noch meine Platte mit Schlag auf dem Teller. Der Dreher ist nun deutlich unempfindlicher geworden.
Die Höheneinstellung habe ich mit einem Blatt Papier und Höhenmarkierung überprüft. Der Augentest, ob der Arm parallel zur Plattenoberfläche verläuft hat eben einfach nicht ausgereicht.
Tatsächlich >sehe< ich den Arm nunmehr vom Kontergewicht zum Tonabnehmer nach unten fluchtend. Laut Messung mit meiner Blattkonstruktion ist es aber an zwei Stellen auf dem Weg, natürlich hier im Bezug auf die Oberfläche einer Schallplatte, parallel.
Gruß
Günter
Die sah weniger wie eine Schallplatte, als mehr wie ein Strickhut aus den Siebzigern aus.
Lieber Thomas,
so habe ich noch die Beatles-Single "Komm, gib' mir deine Hand" (Dt. Version von "I want to hold your hand"), die genauso aussieht.
Zum Thema Tonarm in Waage hätte ich Nochwas:
Meine hat einen Durchmesser von 15 mm (h =7,85 mm) und wiegt 1,44 Gramm, aber die gibt's auch kleiner: Dosenlibellchen. Die dürfte mit nur 10x6 mm seitens ihres Gewichts noch unter der Meinen anzusiedeln sein. Wenn das Chassis in der Zarge "im Wasser" ist (an mehreren Stellen kontrollieren - mit so'm Miniding!) den Tonarm - wie vorgeschlagen - mit dem Geodreieck einstellen; der müsste dann gerade so eben auf seine Ablage flutschen. Dort dann die Minilibelle auf den Tonarmkopf = direkte Kontrolle...
Wen das optisch nicht stört und wo eine geeignete Fläche vorhanden ist, der kann das Ding direkt auf den Tonkopf kleben - Die sind zumindest bei den Nicht-ULM-Armen recht klobig, da fällt das auch nicht mehr auf. Dann hätte man's direkt beim Einstellen des Tonarms immer ganz genau. Erhöht natürlich die Masse, wahrscheinlich um ca. 1 Gramm = grössere Masseträgheit. Als Ausgleich könnte man seine TK14 oder gar die TK24 "erleichtern", indem man ihnen die Seitenflanken sauber entfernt (keine Sorge: die halten genausogut im Tonkopf, wie vorher!). Somit stünden auch die Systeme rundum völlig frei, was bei solchen Systemen von Vorteil wäre, die bis dahin nur knapp oder gar nicht in ein TK gepasst haben. Sieht ausserdem eleganter und nicht mehr ganz so klobig aus.
In diesem Sinne beste Grüsse
Robert
Hallo Robert,
werde mir so ein Teil bestellen-Danke für den Tipp.
Ich möchte wieder auf Tape aufnehmen. Ist für mich komfortabel, da ich keine Platten mehr wenden muss.
Wäre blöd, wenn die Aufnahmen von Rumpeln und "Hüpfen" durchzogen wären. Ich muss mich sowieso mehr um die Aufstellung meines Equipments kümmern.
Kam die letzte Zeit zu kurz, da viel beruflich unterwegs (Zeit).
Ist blöd, wenn man gutes Zeug hat, aber nicht richtig nutzt.
Gruß
Günter
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