Hi !
Dann auch mal den Netzstecker vom Plattenspieler ziehen und beobachten, ob sich am Brummen was ändert. Den Tonarm ebenfalls bewegen (also vom Strobo weg) ob das ganze nicht von der Stroboskoblampe kommt.
Das ist ein Punkt, den man auch mal betrachten sollte.
Bei den alten Geräten mit Leuchtstroboskop ist das eine Glimmlampe und keine LED-Konstruktion.
Eine sterbende Glimmlampe produziert über den Umweg über die Stromleitung in den angeschlossenen Geräten ein breitbandiges Störgeräusch. Das unterscheidet sich aber recht deutlich vom "Netzbrummen", was im Basiston ein 50 Hz-Brummen ist. Das Glimmlampengeräusch ist eher ein Summen, Knurren oder unregelmäßiges, schnelleres Prasseln.
Es ist - eigentlich - unabhängig von der Armposition, da die Glimmlampe kein ausgeprägtes Magnetfeld erzeugt, wie ein Motor, aber die Stoßionisation innerhalb der Glimmlampe ist ab einem Punkt, wenn sie wirklich ziemlich aufgebraucht ist, sehr viel heftiger, als im Normalbetrieb und kann sich als Funkeninduktion auf Tonabehmer und Verkabelung ausbreiten.
Dann wäre das Brummen aber auch nur bei eingeschaltetem Gerät zu hören. Im Ruhezustand müßte es ruhig sein.
Weitergehend kann man auch mal mit den Fingern über Armkopf, Armrohr und hinteres Armlager streichen und hören, ob sich das Brummen irgendwo verstärkt, um "Leckstellen" in der Schirmung aufzuspüren. Wenn es am Armrohr stärker brummt, liegt der Verdacht nahe, daß es mit der Verbindung des schwarzen Drahtes im Innenkabel zum Armrohr nicht zum Besten bestellt ist.
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