UMFRAGE: Welcher Plattenspieler ist der Forumsliebling und wie schneiden die anderen ab? FAST ALLE GERÄTE AUFGEFÜHRT

  • (...) quartzgesteuerter Riemenantrieb - wo gab es sowas denn sonst? (...)


    Bei Philips - und das schon einige Jahre früher. Aber auch Harman-Kardon war damit noch etwas früher auf dem Markt als Dual.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini


  • Bei Philips - und das schon einige Jahre früher. Aber auch Harman-Kardon war damit noch etwas früher auf dem Markt als Dual.


    Mag ja sein, will ich gar nicht abstreiten (hab's bloß nicht gewußt) - aber für mich war der 5000er trotzdem das letzte "Lebenszeichen" von Dual, alles andere, insbesondere die "Golden"-Wasauchimmer-Dinger waren nur pffffffffff.....


    Grüße
    Alex

    Grüße
    Alex

  • Alex: Obiges war auch nur zu Deiner Information gedacht - inklusive der zeitlichen Einordnung, damit Du Dual nicht fälschlicherweise für die ersten hältst, die mit einem Quartz-kontrollierten Riementriebler aufgewartet hätten...


    Friedell: Hmja, ich hab sowohl ein Herz für die DirectControl-Philipse als auch für die hübschen H/Ks. Wobei so ein T60 ja auch ganz hervorragend zu meiner hk825/hk870-Kombo passen würde... Aber die H/K-Spieler dieser Serie sind mir schon damals selten über den Weg gelaufen. Von den DirectControl-Philipsen herrscht hingegen typischerweise kein Mangel auf eBay (es sei denn, man sucht ein Exemplar mit noch nicht verwelltem Boden - dann wird's deutlich schwieriger... ;)).


    Außerdem sind die DirectControl-Philipse für mich einfach lustige "plastic fantastic"-Konstrukte (im Gegensatz zu "plastic craptastic") - und so wunderbar "anti" mit ihren federleichten Tellerchen. Abei mei, wenn man 'ne schlaue Motorsteuerung hat, geht's offensichtlich auch so...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini


  • Hmja, ich hab sowohl ein Herz für die DirectControl-Philipse als auch für die hübschen H/Ks. Wobei so ein T60 ja auch ganz hervorragend zu meiner hk825/hk870-Kombo passen würde... Aber die H/K-Spieler dieser Serie sind mir schon damals selten über den Weg gelaufen.

    Ja,iss merkwürdig. Man kommt hier eher an einen Rabco ST als an die jüngeren Top-Ts.
    Überhaupt ist mir in den letzten Jahren aufgefallen das bestimmte Teile wie z.B. Micro DQ-43,Yamaha YP-D71
    oder Hitachi HT-500 MK2 sehr selten gehandelt werden. Man kriegt die teureren Modelle und die Billigeren.
    Sag mal,wie steht es eigentlich mit Plattenspielern aus Japan oder USA. Laufen die so ohne weiteres an einem
    Umspanntrafo oder braucht man da was Spezielles ?

  • Hallo,


    kommt auf den Antriebsmotor an.


    Riemengetriebene Dreher oder auch Reibradspieler haben "gerne" Synchronmotoren drin, da muss bei anderer Netzfrequenz (USA und andere Länder haben oft 60 Hz) ein anderer "Pulley" gewählt werden, der für 50 Hz passend ist.


    Ist der Motor ein Gleichströmer wie bei direktgetriebenen Motoren oder z.B. die Dual-Dreher der 4xx-"Reihe" (also die Fehrenbach-Dreher) braucht man nur ein anderes Netzteil.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Lini,


    Alex: Obiges war auch nur zu Deiner Information gedacht - inklusive der zeitlichen Einordnung, damit Du Dual nicht fälschlicherweise für die ersten hältst, die mit einem Quartz-kontrollierten Riementriebler aufgewartet hätten...


    Eigentlich hätte meine Aussage oben auch mal heißen sollen:


    ... quartzgesteuerter Riemenantrieb, noch dazu direkt am Teller gemessen - wo gab es sowas denn sonst? ...


    Das mit der Messung am Teller ist mir bei der Bearbeitung irgendwie rausgefallen. :huh:


    Den T60 (schöner Spieler) und die Philipse kannte ich allerdings tatsächlich noch nicht. Beim T60 habe ich keine richtigen Infos zur Quartzregelung finden können, die Philipse messen die Geschwindigkeit wohl an der Tellerachse (was mir eigentlich fast eine sinnvollere Lösung erscheint als die von Dual).


    Grüße
    Alex

    Grüße
    Alex

  • Hi !

    Den T60 (schöner Spieler) und die Philipse kannte ich allerdings tatsächlich noch nicht. Beim T60 habe ich keine richtigen Infos zur Quartzregelung finden können, die Philipse messen die Geschwindigkeit wohl an der Tellerachse (was mir eigentlich fast eine sinnvollere Lösung erscheint als die von Dual).

    Der Braun PS-550 hat eine Magnetscheibe unten im Subteller und einen Impulskopf darunter, der das Referenzsignal für die Motorregelung liefert. Geht auch ganz gut ohne Quarzregelung. Bei meinem einen war der Impulskopf defekt. Hab' einfach einen Tonkopf von einem Mono-Cassettenrecorder mt reichlich Heißkleber in den (einstellbaren) Aufnahmeschacht eingeklebt.


    Geht genauso gut ... :D


    (Hat der Erfinder vom Heißkleber eigentlich mal einen Nobelpreis bekommen ?)


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.


  • Ok,leuchtet ein. Bei Riementrieblern mit Synchronmotor steht sowas glaub ich auch in manchen Servicemanuals von Dual.
    Optimal wäre also ein vorgeschaltetes Adapter-Netzteil das am Ausgang sowohl die passende Spannung als
    auch die passende Wechselstromfrequenz bietet. Hmmm. Gibt es sowas zu kaufen ? Für Plattenspieler brauchts ja keine
    enorme Leistung haben. Schätze mal ~25 Watt sind locker ausreichend.
    Ich frag nur weil ich als zweiten Dreher gerne einen DD hätte. Nur sind die wirklich netten Teile oft Japan exklusiv gewesen.
    Z.B. Yamaha YP-D10 oder Pioneer PL-1800.

  • Wo ist das Problem?
    ich habe hier (bei mir) spielbereit einen 1019 mit Shure M95 + Originalnadel, einen 1219 mit Shure M95 + Jico Nachbau, einen 1229mit Shure V15/III + Originalnadel und einen 701 mit Shure V15/III + Originalnadel einsatzbereit stehen - trotzdem fand ich einen Philips 212 Elektronik mit GP 412 System +Originalnadel immer als sehr "angenehm" aufspielenden Dreher.
    Nun lasst mal ein wenig den "Hurra- Patriotismus" beiseite (ich persönlich favorisiere Dual- Dreher bereits seit etlichen Jahren - weil diese eine spektakulär massive "Anfassqualität" haben) und akzeptiert, das andere Hersteller zu dieser Zeit auch gute Dreher produziert haben.


    MfG
    Arvid


    P.s: Den 1009 mit M75 + Originalnadel (noch dazu unbespielt!!!) hätte ich dabei fast unterschlagen.
    Alle Laufwerke übrigens nicht mehr in Original- sondern in massiven Selbstbau- Zargen aufgestellt.

    Messi der Audiotechnik

    Einmal editiert, zuletzt von Rillenfräse ()

  • Nun lasst mal ein wenig den "Hurra- Patriotismus" beiseite (...) und akzeptiert, das andere Hersteller zu dieser Zeit auch gute Dreher produziert haben.


    Hat denn irgendjemand etwas anderes behauptet?
    Ich verstehe Deinen Post irgendwie nicht...


    Grüße
    Alex
    (der derzeit leider "nur" sechseinhalb Plattenspieler besitzt, aber immerhin von fünf verschiedenen Herstellern)

    Grüße
    Alex

  • Hallo,


    wenn ichs richtig im Kopf habe haben die Japaner 100 Volt bei 50 Hz Frequenz.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Peter: Schlimmer noch - sind 100 V und je nach Gegend 50 oder 60 Hz. Problematisch dürften bei einem Direkttriebler allerdings eher die 100 V sein, denn mit den üblichen 2:1-Wandlern kommt man halt eher auf rund 115 V...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hi !

    Peter: Schlimmer noch - sind 100 V und je nach Gegend 50 oder 60 Hz. Problematisch dürften bei einem Direkttriebler allerdings eher die 100 V sein, denn mit den üblichen 2:1-Wandlern kommt man halt eher auf rund 115 V...

    Die DDs sind hart im Nehmen und tolerieren meistens auch eine höhere Netzspannung.
    Manche Geräte haben innendrin auch oft einen Hochlast-Widerstand, mit der die lokalen Unterschiede ausgeglichen werden - so wie die alten Röhrengeräte aus der "Adler-mit-Mähdrescher"-Zeit vor 1000 Jahren.


    Japangeräte packen sich da meistens nicht drum. Ich habe eine Zeitlang einen Pionieer DCC Recorder aus der Prototypenserie und original 100V Japantrafo an einem 110V-Stepup Trafo für US-Geräte betrieben. Die internen Spannungsregler haben die Überschußspannung ganz gut aufgefangen. Bei dem Stepup-Trafo wäre es außerdem noch möglich gewesen, von der 110er Wicklung ein paar Windungen runter zu nehmen, weil der Trafo eine Doppelwindung hatte und die niedere Spannung außen lag. Üblicherweise haben die Low-Budget-Ausführungen nur eine Wicklung und 110V wird irgendwo in der Mitte abgegriffen, rausgeführt und der Rest bis 220/235V außen draufgewickelt. Da müßte man ein Dutzend Windungen hinzufügen, was von Hand manchmal gerade noch machbar ist, sofern der Kern nicht restlos vollgewickelt ist.


    Ansonsten gibt es noch die Alternative, bei einer lokalen Motor- / Trafowickelei vorbei zu gucken und sich was basteln zu lassen - oder auf Ebay einen Einstelltrafo aus Schul- / Laborbedarf zu ziehen. Da kann man die Ausgangsspannung punktgenau einstellen und da die Leistungsabgabe auch eher klein ist, sollte das kein Problem sein.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ok,hab mich ein wenig schlau gemacht. Wechselstromkonverter gibts zwischen
    ein paar und einigen tausend Watt. Manche haben 100/110V Abgriffe. Die kleinen
    mit ein paar Watt kosten um 20€ . Der Preis geht steil nach oben mit steigender
    Leistung. Ein richtiges Universalgerät das auch wahlweise 50/60Hz macht hab ich
    noch nicht gefunden.
    Auf jeden Fall schon mal Danke für die Hinweise und Tipps.

  • Friedell: Geräte mit 50/60-Hz-Aufbereitung wirst Du im günstigen Segment auch nicht finden, denn dazu braucht's deutlich aufwendigere Elektronik. Im Labor-Bereich kennt man sowas typischerweise als "AC-Power-Source" (z.B. Agilent 621xB-Serie) - die bieten dann gerne ziemlich weitreichende Einstellungen, sind aber auch knackig teuer und in der Regel nicht eben leise... Ähnliche Power-Sources mit weniger Einstellmöglichkeiten, aber hübscherem Outfit für Hifi-Zwecke hab ich auch schon gelegentlich gesehen (allerdings noch nie in natura...). Die Preise lagen aber in ähnlich herzinfarktverdächtigen Höhen... ;)


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Mich würde - auch wenn' langsam arg OT wird - brennnend interessieren, was bei der Wechselstromkonvertersuche konkret herausgekommen ist. Ich habe hier auch noch ein komisches 6-Watt-Japan-Netzteil, das Anschluß sucht ("komisch" deshalb, weil es einen merkwürdigen Stecker geräteseitig hat, den ich an keinem einstellbaren Netzteil finden konnte, und die seltsame Spannung von 3,5 Volt, die ebenfalls kein Gerät darstellen konnte).
    Ich - der ich elektrisch leider nicht so wahnsinnig beschlagen bin - habe bei meiner Suche nichts vernünftiges im Bereich um 20 Euro gefunden, das 100 V (und nicht 110 oder 115) ausgibt.
    Hat jemand einen konkreten Link?


    Grüße
    Alex

    Grüße
    Alex

  • Friedell: Geräte mit 50/60-Hz-Aufbereitung wirst Du im günstigen Segment auch nicht finden, denn dazu braucht's deutlich aufwendigere Elektronik. Im Labor-Bereich kennt man sowas typischerweise als "AC-Power-Source" (z.B. Agilent 621xB-Serie) - die bieten dann gerne ziemlich weitreichende Einstellungen, sind aber auch knackig teuer und in der Regel nicht eben leise... Ähnliche Power-Sources mit weniger Einstellmöglichkeiten, aber hübscherem Outfit für Hifi-Zwecke hab ich auch schon gelegentlich gesehen (allerdings noch nie in natura...). Die Preise lagen aber in ähnlich herzinfarktverdächtigen Höhen... ;)


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

    Ja,die Agilents sind 1a Laborequipment. Also ok,überzeugt,überzeugt,dann bleib ich doch lieber
    bei einheimischem Gerät. Das ist es mir natürlich nicht wert. Ich hatte nur die naive Idee das
    es bei einem solchen AC/AC-Konverter für Hifi-Gerät sicher auch ne Nachfrage gibt. Ich bilde mir
    nicht ein der Erste zu sein der auf diese Idee kommt. Viele gute Sachen gabs nur in Japan
    Und da sind z.Z. die 2nd Hand Preise recht niedrig...... Arrrrrgh. 50€ hätte ich dafür ja noch locker
    gemacht aber mehrere hundert oder gar mehrere tausend Teuros sind absolut indiskutabel.

  • Friedell: Wie weiter oben schon ausgeführt (nicht von mir), gibt's bei Direkttrieblern ohnehin praktisch nie Probleme mit der Netzfrequenz, weil die intern ohnehin mit Gleichstrom betrieben werden (kennt da eigentlich irgendjemand Ausnahmen?). Bleibt also höchstens noch das 15-%-Plus-Problem, wenn man nur einen 2:1-Konverter auftreiben kann - aber wie der andere Peter schon schrieb, sollte selbst das meist kein großes Problem darstellen...


    "Dicke" Verbraucher (Voll-/Endverstärker, Receiver...) in 100/110/115-V-Version würd ich indes eher meiden - denn die entsprechend kräftigen Umspanner neigen gerne mal zu einigermaßen deutlich hörbarem Brummen. Außerdem würd ich da dann auf jeden Fall aufgrund der nicht ganz geringen Leerlaufleistung den Betrieb an einer schaltbaren Steckdose(nleiste) empfehlen, wenn der Konverter keinen eigenen Netzschalter hat.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Für alle denen es noch nicht aufgefallen ist wollte ich kurz bescheid geben, dass gerade eine Neuauflage dieser Umfrage im Mitgliederbereich des Forums in der Offtopic Quatschecke stattfindet.
    MfG
    Walter

    Oma und Opa haben sich bei PE kennengelernt

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