Frage zum 714Q (Rillenfinder)

  • Hallo!


    An meinem 714Q funktioniert der Rillenfinder nicht richtig, d.h.: Bei der LP-Stelle spürt man kaum die Raste und bei der Single-Stelle fehlt sie scheinbar ganz. ?( Kann ich da irgendetwas einstellen? Die Mechanik funktioniert aber einwandfrei, das habe ich bereits überprüft!


    Und die zweite Frage: Ist es normal, dass beim 714Q die Tonarmaufhängung so wackelig ist? Beim 731Q hingegen ist alles schön fest... :huh:


    Danke schonmal für eure Ideen.



    Viele Grüße
    Dominik

  • Vielleicht hat das mit dem wackeligen Arm zu tun, dass der Rillenfinder nicht funzt... ?(
    Hier sind die Fotos von dem guten Stück:



    Zum letzten Bild: Die horizontale Achse (Auflagekraft) hat recht viel Spiel, so dass der Arm relativ unruhig auf die Platte geführt wird.



    Viele Grüße
    Dominik

    2 Mal editiert, zuletzt von schmido83 ()

  • Hallo! Ich denke entweder musst du die Tonarmlager neu einstellen,oder was ich an meinem 714 hatte,wäre nicht so schön:das Federhaus war angebrochen! PosNr.74 Klick:http://dual.pytalhost.eu/731s/731S_S13.jpg hier am Beispiel des 731Q Gruß Klaus

    Hört im Moment ganz Oldschool mit 1249,CV1400 und Wega LB3521C Boxen 8)

  • Oh je, das klingt ja nicht gerade Vertrauen erweckend. 8| Wie mache ich das am besten, wenn ich die Tonarmlager nachstellen will? Die Schrauben, mit denen alles fixiert ist, sitzen bombenfest, daran liegt's ja schonmal nicht...


    Das Symptom ist halt folgendes: Wenn der Arm auf der Stütze fixiert ist und man ihn leicht hin und her bewegt, schlackert er in der Aufhängung.

  • Also, die Auflagekraft lässt sich ohne Probleme einstellen und er spielt auch noch einwandfrei! Aber dass der gesamte Arm in den Gelenken schlackert macht mir Sorgen... ;( Zu erwähnen ist noch, dass die Alu-Stange des Anti-Resonators (also das, was in den Tonarm gesteckt wird) leicht verbogen ist; wahrscheinlich ein Transportschaden. :cursing: Aber das hat mit dem Schlackern ja nix zu tun...

  • wahrscheinlich ein Transportschaden. :cursing: Aber das hat mit dem Schlackern ja nix zu tun...

    Aber durch den Transportschaden wird es wahrscheinlich gekommen sein.
    Schau nochmal genau ob wirklich nichts gebrochen ist.
    Ansonsten hast Du Glück und muss nur die "bombenfesten" Schrauben lösen, und die Lager nachstellen.


    Gruß
    Michael

    Gruß Michael

  • Also, ich bin mir definitiv sicher , dass nichts gebrochen ist! Denn die Auflagekraft-Einstellung klappt ohne Probleme. Für die Lagereinstellung muss ich ja wohl die obere und die linke Schraube lösen, oder?? Hab das noch nie machen müssen... :S

  • Hallo Dominik,
    wenn Du die obere und die linke "Schraube" entfernst findest Du darunter Madenschrauben. Mit denen kannst Du das Lagerspiel einstellen. Siehe auch hier:
    http://dual.pytalhost.eu/731s/731S_S08.jpg


    Gruß
    Christian

    Meine kleine Sammlung:
    CIT101 / 491 / 601 / 701 / 1219 / 1225-1 / 1254 / CV1160 / CT1160 / C806 / CC8025 / CR61 / P1010AV / HS50 / HS33 / KA50 / CL 172 / ELAC 161 TV

  • Danke für die Antworten.
    Leider bekomme ich die Madenschrauben absolut nicht auf!! Die sind so was von fest - ich hab mir schon meinen Schraubendreher verbogen und den Kopf der Schraube vermackt!! :cursing: Was soll ich nun machen? Dann lass ich's lieber bevor ich noch den Tonarm versehentlich abreiße. :wacko:

  • Stop und net so grob zu werke gehen :rolleyes: Das Lagerspiel ist auch vorhanden wenn die Schrauben bombenfest sitzen , das ist normal und in der Regel heißt Lagerspiel ja net das die Schrauben lose sind , sondern das nur Spiel im Lager durch die Jahre vorhanden sind.


    Um da einigermaßen sinnvoll dranzugehen braucht man geeignetes Werkzeug und soll net blind dran rumfummeln :cursing:


    Wenn es nur darum geht das Lagerspiel einzustellen und die Schrauben alle festsitzen geht man wie folgt vor :


    -Auflagekraft auf Null
    -Tonarm einschwenken
    -man nehme sich das linke Lager vor (wo nicht die Einstellskala der Auflagekraft sitzt) und nehme einen feinen Seitenschneider dessen Spitze Enden wunderbar in die Löcher der Kontermutter passen. Diese wird beherzt lockergedreht (aber nur leicht) und dann mit einem feinen Schraubendreher (Bollei) das lagerspiel eingestellt- dies soll nur minimal zu spüren sein. danach die Kontermutter wieder festdrehen und fertig. Das gleiche kann man dann auch mit dem oberen Lager erledigen.


    Anhang : Bilder als Symbolfoto vom 1215 (Prinzip ist identisch)

  • Hallo,
    kann es sein, dass die Kontermutter kein Rechtsgewinde hat?


    Gruß
    Christian

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  • Danke, Dennis. Genau diese Maßnahme hat geklappt! :) Jetzt ist das Spiel deutlich weniger und der Arm sitzt schön stramm (aber nicht zu stramm!).
    Wenn ich jetzt noch das Problemchen mit dem Rillenfinder in den Griff bekäme... 8) Da ist ja das Problem, dass diese Einrichtung scheinbar nicht funktioniert, egal wie der Knopf steht. Die Mechanik bewegt sich aber... Kann man da auch was justieren?

  • Da wirst du wohl dem "Patienten" mal ins Gestänge schauen müssen !


    Also Stecker ziehen, den Dreher aus der Zarge heben, auf etwas Erhöhtes stellen, und zwar so, dass du drunter schauen kannst, und dann mal per Hand den Tonarm einschwenken. Dann wirst du schon sehen, ob und wo der Hase im Pfeffer liegt.

  • Das hab ich schon probiert, aber leider nix gefunden. :( Das Gestänge bewegt sich, aber die Raste spüre ich einfach nicht... Ob etwas ausgehangen ist oder ob gar etwas fehlt, kann ich nicht beurteilen, da ich mit anderen Halbautomaten mit Rillenfinder dieses Problem noch nicht hatte (z.B. 704, 606).

  • Also mir genügen als Rillenfinder zwei Augen. ;)
    Das ist schließlich kein Vollautomat, da sollte man das schon manuell hinkriegen, oder ansonsten einen 731 anschaffen, der sollte dann die Einlaufrille von selbst finden.


    :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Klar, der Rillenfinder ist nicht sooo wichtig. :D Mein Hauptgerät ist ja der 731er, der super läuft! Aber ich verstehe es nur nicht, dass der 714 die Rillen nicht finden will... :P
    Du hast ja auch einen 714 wie ich sehe. Spürst du an der 33 UpM-Stelle einen deutlichen Widerstand? Ich nämlich nicht, egal wie der Schalter steht.

  • So, ich habe den Rillenfinder gerade nochmal eingeschaltet, d.h. ich habe am entsprechenden Knopf gedreht, und was soll ich sagen, er funktioniert wie er soll, bei 30 und bei 17 cm, der Widerstand ist sehr deutlich spürbar. Beim Einrasten des Drehknopfs bewegte sich auch der Lifthebel kurz.
    Ich benutze den Rillenfinder aber wie gesagt nicht.


    Da scheint bei deinem Exemplar wohl was ausgehangen oder -gehakt zu sein, es geht bei all diesen filigranen Mechaniken ja oft um Millimeter. Ich würde es so lassen, besser wird der Spieler dadurch nicht.


    Für mich bräuchte es bei einem mauellen Spieler eigentlich auch keine Tonarmrückführung zu geben, im Prinzip ist das unlogisch. Eine Endabschaltung mit Auslösung der Liftfunktion wie beim 704 oder 461 hätte völlig gereicht, dann hätte es auch keinen Pimpel und kein Gestänge gebraucht, das hätte man alles weglassen können. Auch auf die Pitchregelung könnte ich gut verzichten, der Dreher läuft quarzgesteuert eh immer mit der richtigen Geschweindigkeit, Abweichungen kommen nicht vor.
    Aber mich hat ja keiner gefragt. :(


    Aber der 714 ist wohl nur ein Abfallprodukt des 731, und die damalige DUAL-Kundschaft verlangte halt nach Automatik, konsequenterweise gab es beim Nachfolger 741 gar keine manuelle bzw. halbautomatische Varianten mehr.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

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