Gibt's sowas?

Ahaaa,

vorschnell ist die Tugend der Jugend. Gut, daß ich schon alt und weise bin. *Hörgerät einschalt*

Ruf halt beim Reichelt noch schnell an oder schick ein Fax!

lg
Flo

Ich hatte nicht von ungefähr diesen Umschalter empfohlen, er ist einfach etwas solider als die Plastik-Dinger. Habe beide bereits verwendet.

Hallo,

ich habe das Problem mit diesen Steckern (Reihenklemmen???) recht pragmatisch gelöst. Die "Stecker" natürlich an den Lautsprecherkabeln, die "Buchsen" an den Verstärkerkabeln. Damit habe ich mir die LS-Anschlüsse quasi "nach vorne" geholt um nicht immer alles wegrücken zu müssen. Bei mir laufen 4 Verstärker an 2 Boxenpaaren. Vorteil: minimale Kosten, Nachteil: macht nix her. Klanglich habe ich beim besten Willen keine Unterschiede ausmachen können (taub?).

Grüße

Wolf

Hallo Wolf,
genau so etwas hatte ich auch im Sinn. Bei Conrad gibt es sogar fertige 'Viererpacks' in Gold fürs Auto; die sehen auch gut aus, sind aber recht teuer. Momentan bin ich mit meiner Zwischenlösung (Netzschalter aus einem alten Fernseher, der vier Kontakte umschaltet) zufrieden. Jedenfalls nehme ich nie wieder Kippschalter, denn die prellen und machen nur unzureichenden Kontakt. Finde ich. Auch wenn Deine Konstruktion vielleicht nicht viel her macht, so ist das doch eine sehr gute und zuverlässige Verbindung, und darauf kommt es ja an.
Gruß
Heinz

Hallo,

schön gemacht!

Ich hoffe aber, Dir kommen nie die Kabel eines Kanales bei eingeschaltetem Verstärker zusammen (puff...).
Deshalb habe ich an den Kabeln zum Verstärker nur Buchsen.

Grüße

Wolf

... der schon mal im Auto einen Verstärker auf die Art gehimmelt hat...

Beim Umschalten brauchst nicht extra die Verstärker ausschalten. Du bist völlig auf der sicheren Seite, wenn Du auf "0" drehst.

Ich hingegen schalte auch bei Nennleistung mit den LS-Schaltern rum, v.a. wenn ich zwei Lautsprecher vergleichen will. Bisher (5 Jahre mit CV 1460) ist noch nichts passiert, es könnte meines Erachtens vielleicht mal ein Hochtöner fliegen, wobei ich glaube, daß diese sehr kurze Impulse locker verkraftet werden.

Ich kenne mich zwar bei CAT nicht aus, jedoch sind echte 8-Ohm-Lautsprecher heutzutage recht selten. Oft stecken dahinter reine 4-Ohm-Boxen. Die Hersteller machen das, um mit dem Wirkungsgrad (Schalldruck) mogeln zu können. Hier werden scheinbar die 4-Ohm-LS bei der Messung mit der gleichen Spannung versorgt, die eigentlich ein 8-Ohm-LS für 1 Watt Leistung benötigt. Abgegeben werden dann mehr als 1 Watt, steht aber dann nicht in den techn. Daten

Beim CV 1460 brauchst meiner Meinung nach keine Angst haben, der verkraftet die 4 Ohm. Du wirst ja keine Disco daheim haben.

Hast Du sonst noch andere Lautsprecher? Ich bin ja Canton-Fan und mache hiermit Schleichwerbung, hehe.

Zitat

Ich kenne mich zwar bei CAT nicht aus, jedoch sind echte 8-Ohm-Lautsprecher heutzutage recht selten. Oft stecken dahinter reine 4-Ohm-Boxen. Die Hersteller machen das, um mit dem Wirkungsgrad (Schalldruck) mogeln zu können. Hier werden scheinbar die 4-Ohm-LS bei der Messung mit der gleichen Spannung versorgt, die eigentlich ein 8-Ohm-LS für 1 Watt Leistung benötigt. Abgegeben werden dann mehr als 1 Watt, steht aber dann nicht in den techn. Daten

1 Watt ist 1 Watt, egal bei welcher Spannung/Impedanz. Und da der mittlere Kennschalldruck (dB bei 1 Watt und 1 Meter Abstand) bei 1 Watt gemessen wird spielt auch hier die Impedanz keine Rolle.

Zitat

Original von Schneemann

Was mich erstaunt hat: Nun ist der CR 50 ja nicht mehr an seinen weißen Dual-Originalboxen, sondern läuft auch an meinen großen 3-Wege-180W-Boxen von CAT - erstaunlich, was das Ding für einen Sound produziert!! Ich weiß natürlich ... die Boxen sind nicht das Beste was man bekommt - die gab's mal bei Plus für € 49,00 pro Satz. Aber sie haben 8 Ohm ... und passen deshalb gut zum Dual.

Liebe Grüße

Schneemann

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Hallo,

ich will Dir die CAT nicht vermiesen, wen Dir der Klang gefällt ist es ja okay. Nur etwas grundsätzliches: Deinem Verstärker dürfte es herzlich schnurz sein ob die Boxen mit 4 oder 8 Ohm spezifiziert sind. Gerade bei den CAT dürfte die Impedanz über der Frequenz stark schwanken und teilweise bis weit unter 4 Ohm reichen: für 49 Euro baut man gerade mal die Gehäuse und schraubt da 08/15 Chassis rein. Für eine angemessene Frequenzweiche reicht das Budget nicht mehr, vielleicht ein Kondensator vor den Hochtöner, Spule an den Tieftöner, Mitteltöner weitgehend unbeschaltet (-> Solche Aldi-Boxen bieten viel Tuning-Potenzial, die Klang+Ton hatte für solche Boxen mal eine ausgewachsene Weiche entwickelt, mit positivem Ergebnis). Konsequenz ist: die Chassis arbeiten in weiten F-bereichen parallel wodurch die Impedanz stark sinkt. Daß es trotzdem an dem Verstärker funktioniert zeigt wieder einmal, daß die techn. Angaben in den Prospekten und darauf basierendes Hifi-mainstream-Wissen zur Passung von Boxen und Verstärkern eben nicht alles sind.

Patrick

Einfach mal so rausfinden ist nicht, dazu musst du die Gehäuse und Weichen berechnen - zumindest wenn es etwas gescheites werden soll. Notwendig sind aber einige Daten der Chassis die mangels Dokumentation messtechnisch zunächst zu erfassen wären, vermutlich ein bisschen viel Aufwand für die Dinger.
Ein Kompromiss wären Fertigweichen z.B. von Visaton, immerhin besser als nix. Gibts z.B. bei Reichelt.

Edit: Mir fällt gerade ein dass ich noch zwei solcher Weichen hier liegen habe, Bezeichnung HW3/120NG. Trennfrequenzen bei 800 und 5000Hz, Flankensteilheit 16dB/Oktave, 8Ohm, 120W Nennbelastbarkeit. Bei Interesse PN ;).

Ich tippe: Ein C vorm Hochtöner, ein C vorm Mitteltöner. Tieftöner direkt dran und ein leeres Gehäuse aus Holzspäne (Spanplatte, wie sagt man???). So is es jedenfalls bei meinen Pioneer, die mir vor 10 Jahren 300 DM (!!) kosteten. Klump!

Zitat

1 Watt ist 1 Watt, egal bei welcher Spannung/Impedanz. Und da der mittlere Kennschalldruck (dB bei 1 Watt und 1 Meter Abstand) bei 1 Watt gemessen wird spielt auch hier die Impedanz keine Rolle.

Tönne, da hast Du Recht! Du mogelst ja auch nicht!

Die falschen Angaben kann ich mir nur so erklären:

R = 8 Ohm (pseudo-8-Ohm
P = 1 Watt (Definition)
U = Wurzel (R*P) = 2,8 Volt

- Es wird lustigerweise eine Spannung U definiert, unter der bei 8 Ohm 1 Watt aufgenommen wird.
- Die Lautsprecher haben in Wirklichkeit 4 Ohm, werden aber an 2,8 Volt gelegt (Fehler!)
- Es werden mehr als 1 Watt verbraucht. (interessiert keinem)
- Schalldruck wird in 1 m Entfernung gemessen. (richtig)
- Ergebnis: Toller Schalldruck! (*freu*)

Eine schöne Auseinandersetzung findet Ihr bei http://www.nubert.de/downloads/ts_38-39_impedanz.pdf