CV 1460: Rechter Kanal zu leise, Problem mit Balance-Regler

  • Ich hab leider ein Problem mit meinem CV1460:


    Wenn der Balance-Regler in Mittelstellung ist, ist der Ton rechts leiser als links.


    (Kann man auch schön am VU-Meter ablesen, wenn ich mit Audacity (PC-Software) einen Sinuston an den Verstärker schicke, ist das VU-Meter trotz identischem Signal links leicht über 1W, auf dem rechten Kanal aber leicht unter einem Watt.)


    Weiterhin hat der Balanceregler kaum Auswirkungen, nur wenn ich den Regler bis zum Anschlag drehe und zusätzlich noch leichten Druck in Richtung Anschlag ausübe, regelt er den jeweiligen Kanal runter.


    Nun meine Frage, da hier ja doch einige Dual-Enthusiasten vorbeischauen - kennt sich jemand mit diesem spezifischen Problem aus?


    Ist das für den Laien reparabel? (Der Regler)


    Gibt es dafür noch Ersatzteile?


    Wäre froh wenn sich das beheben ließe - ansonsten ist der Verstärker top in Schuss, hab ihn kürzlich erst geschenkt bekommen.


    Danke im Vorraus für jede Hilfe!

    Dual CV 1460 / NAD 216THX / NAD 7100Monitor Series
    Canton Ergo SC-S / Canton Ergo RC-L / Canton Quinto 510 / Braun L610
    Dual CS 630Q / Dual CS 1249 / Technics SL-PS50 (CD)

  • Nabend cryptocat,



    warte bitte auf die Antwort von Zivi und Briegel - die können Dir mit Sicherheit helfen (das ist ein Lieblingsgerät vom Zivi). :D



    Norbert

    DUAL CV 1500RC CT 1540RC -108Mhz C 839RC CS 650RC DUAL

    2 Mal editiert, zuletzt von Nobtus ()

  • Jap, insbesondere Zivi ist mir (beim groben überfliegen einiger Threads) positiv aufgefallen.
    Hoffe er ode briegel melden sich bald. :)

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  • Hallo!


    Die Kanalungleichheit ist beim CV 1460 normal - bei leiser Lautstärke.


    Das liegt an den verbauten Potentiometern, die haben leider gewisse Toleranzen und die sind hier scheinbar etwas auffällig.


    Ich denke, daß es vor allem wegen der logarithmischen Aussteuerungsanzeige auffällt, die im unteren Bereich recht fein auflöst. Wahrscheinlich tritt diese Ungleichheit nicht nur bei diesem Verstärker auf, aber hier erkennt man das halt.


    Daß jedoch der Balance-Regler so schlecht funktioniert, ist komisch. Ich würde mal die untere Abdeckung wegschrauben und schaun, ob Lötstellen am Balance-Poti kaputt sind, die erkennt man, wenn so ein kringel rum ist.


    Der Lautstärkeunterschied muß dann mit dem Balance-Regler ausgeglichen werden, ist nicht schön, aber einfach. Eine Alternative/Ersatz gibt es leider nicht.


    Gruß
    Flo

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Also nach einigem testen muss ich leider sagen, dass der rechte Kanal nur halb so laut wie links ist. Als "normal" erachte ich das bei Zimmerlautstärke nichtmehr.


    Hab ihn letztens aufgeschraubt, allerdings ist die Front mit den VU-Metern ziemlich zugebaut, da hab ich mich nicht rangetraut.


    Was genau kann ich denn mit dem Regler machen, bzw meint ihr dass es am Balance-Regler liegt?


    Wäre ansonsten eine der Endstufen hinüber?


    PS: Zivi, nimmst du auch Reparaturaufträge an?


    Bin auch Stuttgarter, könnte ihn also mal vorbeibringen ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von cryptocat ()

  • Guten Morgen, Crypto-Cat,


    also, damit würde ich mich auch nicht abfinden. Bei Verstärkern wie dem CV 1700 kann man die Verstärkung für die Kanäle einzeln justieren, doch konnte ich im Schaltplan des CV 1460 so ein Trimmpotentiometer nicht entdecken. Lt. der recht knappen Service-Anleitung kann man nur den Ruhestrom und die Aussteuerungsanzeige einstellen.
    Hast Du die Kanalungleichheit bei allen Eingangsquellen?
    Ich würde mal mit dem Oszi das Signal rückwärts verfolgen und schauen, ab wo die Ungleichheit auftritt. Dann kann man dort gezielt angreifen.
    Vielleicht kann man ja eine Verstärkungsjustierung "nachrüsten", indem man im Signalzweig zwischen Tr 1 und Tr 5 einen Festwiderstand durch ein Poti ersetzt.
    Andererseits sieht es auf den ersten Blick so aus als ob ein Teil des Klangregelnetzwerks im Rückkopplungszweig der Endstufe liegt, d. h. ich würde mir mal den Baß- und Höhenregler vornehmen und gründlich reinigen (Kontaktspray und anschließend Reinigungsspray). Dasselbe kann dem Balanceregler und natürlich dem Lautstärkeregler auch nicht schaden, wobei ich trotzdem Zivis Rat folgen und die Lötstellen des Balancepotis und der umgebenden Bauteile nachlöten würde.
    Ebenso ist es eine nette Zusatzübung, mal die ganzen Steckverbindungen zu lösen und wieder aufzustecken, man wundert sich oft, wo einen eine kleine Oxidschicht foppt. :D
    Viel Erfolg!


    Gruß
    Gorbi

    CS 731 Q, 1219 in SABA-Zarge, CV 1700, CT 1641, C 830, CD 120, 4 x CL 730, 2 x Dual-Boxenständer, Sennheiser RS 195, MC 314, Nadelmikroskop, Dual-Plattenklemme, DK 830.

    Nicht-Dual: Blaupunkt Barcelona 3D, Grundig TK 46, Grundig TK 1, SABA Ultra HiFi Studio 9800 Stereo mit Dual 1226 und Sansui ES 50, Grundig Konzertschrank 9078 mit Perpetuum-Ebner "Rex de luxe" und Tonbandgerät TM-8.
    Kellerlager: CV 1600, CV 1200, C 809, DK 710, davon restaurierungsbedürftig: C 844, C 830.

  • Zitat

    Original von cryptocat
    Also nach einigem testen muss ich leider sagen, dass der rechte Kanal nur halb so laut wie links ist. Als "normal" erachte ich das bei Zimmerlautstärke nichtmehr.


    Wie beurteilst Du das mit der halben Lautstärke? Gehst Du nach den Zeigern oder nach Gehör (dabei achten, daß die Lautsprecher gleich weit und mit gleichem Winkel vom Kopf entfernt sind).


    Ist es ein Neugerät gewesen oder wurde schon dran gebastelt? Es ist durchaus möglich, daß die Zeiger verstellt wurden, die also nicht mehr stimmen.


    Die Verstärkung kann man beim CV 1460 nicht einstellen, und selbst wenn könnte man damit den Ungleichlauf des Lautstärkenpotis nicht kompensieren.


    Zitat

    Was genau kann ich denn mit dem Regler machen, bzw meint ihr dass es am Balance-Regler liegt?


    Schwer zu sagen, was da los ist. Wie verhält sich denn das Gerät, wenn Du bei angehender Nennleistung hörst, also der Lautstärkeregler so auf 12 Uhr steht? Ist da immer noch ein Kanal zu leise?


    Falls ja, stimmt wirklich was nicht. Auch das Symptom mit dem Balance-Regler, das Du beschreibst, ist komisch.


    Zitat

    Wäre ansonsten eine der Endstufen hinüber?


    Zu 99% nein.


    Zitat

    PS: Zivi, nimmst du auch Reparaturaufträge an?


    Spricht grundsätzlich nichts dagegen, nur hab ich eben momentan sehr wenig Zeit, da ich Prüfungen hab und im letzten Semester fast nichts getan hab.-( Außerdem muß ich noch nen Plattenspieler richten und ein Verstärker ist wahrscheinlich im Anmarsch. D.h. wenn Du Zeit hast, ist es kein Problem. Der Fehler drüfte ja nicht so groß sein, falls das Gerät nicht vermurkst wurde.


    Zitat

    Bin auch Stuttgarter, könnte ihn also mal vorbeibringen ;)


    Welcher Stadtteil?

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Mit Lötarbeiten kenn ich mich nicht wirklich aus, da könnte mir zwar mein Vater helfen - aber ob ich mich rantrauen soll weiß ich nicht.


    Die Lautstärke-Diskrepanz ist wirklich stark!


    Bin nach Gehör gegangen, wieder 100Hz-Sinuston per PC an den Verstärker geschickt und den Balanceregler auf Anschlag gedreht.


    Rechts viel (!) leiser, auch ohne auf die VU-Meter zu schielen *g*


    Bin aus Stuttgart-Freiberg (aber das tut nichts zur Sache, sollten wir eine Reparatur vereinbaren, komme natürlich ICH vorbei.)


    Zum Zustand: Hab das Teil aus der Familie geschenkt bekommen, soweit ich mich erinnere lief der auch sehr oft und teilweise über Nacht, verbastelt ist daran aber nichts.


    PS: Was genau meinst du mit Ampelberg? Nie gehört, und Google findet auch nichts. Kaltental in der Richtung?


    Edit: Hab den Unterschied jetzt mittels Balance-Regler halbwegs ausgeglichen, der ist aber auf jeden Fall irgendwie defekt, weite Teile des Drehspektrums reagieren garnicht, es knistert und knackt nur ein Wenig.

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    2 Mal editiert, zuletzt von cryptocat ()

  • Zitat

    Original von cryptocat
    Rechts viel (!) leiser, auch ohne auf die VU-Meter zu schielen *g


    Ja auch wenn der Lautstärkesteller auf so 10 bis 12 Uhr steht??? Wenn nur bei geringer Lautstärke < 1 Watt (Zimmerlautstärke) die Ungleichheit auftritt, kann man leider nichts machen.


    Zitat

    Bin aus Stuttgart-Freiberg


    Kenn ich gar net, naja bin ja nicht von hier-)


    Zitat

    teilweise über Nacht, verbastelt ist daran aber nichts.


    Das tut gut, ist er wenigstens schön trocken.... Nichts schlimmeres als Geräte, die lang unbenutzt im Keller stehen.


    Zitat

    PS: Was genau meinst du mit Ampelberg?


    Amberg, ein unscheinbares Kaff irgendwo in Bayern.


    Zitat

    weite Teile des Drehspektrums reagieren garnicht, es knistert und knackt nur ein Wenig.


    Muß man sich ansehen. In zwei Wochen sehe ich Luft-)

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Noch eine generelle Frage, der 1460 ist ja ein 8-Ohmiger Verstärker.


    Meine Cantons sind 4-8-Ohmig, was auch immer Canton damit meint, ich gehe aber mal von 4 Ohm aus.


    Ist das eine große Zumutung für den Amp?


    Und muss ich davon ausgehen dass die VU-Meter bei LS anders als 8 Ohm alles, nur nicht die tatsächliche Leistung anzeigen?


    zivi:


    Ich hab das Problem halbwegs durch den Balanceregler ausgleichen können, allerdings stört mich dieser Makel am Gerät doch sehr.


    Falls du demnächst Zeit und Lust hättest, was würdest du denn preislich so für eine Reparatur veranschlagen?
    Selbst rumpfuschen trau ich mich nicht wirklich *g*


    (Hab letztens erst nen Saba 9120 "Ultra Hi-Fi-" der unter knacksenden/wackelkontaktigen Reglern leidet auseinandergenommen, aber das Problem nicht beheben können.)

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  • Hallo!


    Mein CV 1460 läuft schon lange mit 4-Ohm-Canton-Lautsprechern. Er wird zwar bei Discobetrieb recht warm, hält es aber aus.


    Die Canton-Angabe "4 bis 8 Ohm" ist etwas unglücklich formuliert:


    Technisch gesehen stimmt das. Der Betrag der Impedanz eines Lautsprechers ändert sich mit der Frequenz. Über den gesamten Frequenzbereich (z.B. 20 Hz bis 30 kHz) gesehen liegt der Scheinwiderstand immer zwischen 4 und 8 Ohm, wobei ich mir nicht sicher bin, ober wirklich nie über 8 Ohm liegt, was dem Verstärker nichts ausmachen würde.


    Gewohnheitsmäßig bzw. nach der herkömmlichen DIN-Angabe ist die Canton-Schreibweise "4 bis 8 Ohm" jedoch zweideutig zu verstehen:


    Laut DIN ist die Lautsprecherangabe nämlich so definiert, daß die tatsächliche Impedanz die Impedanzangabe (also ein einziger Wert, z.B. 4 oder 8 Ohm) im Frequenzbereich nie mehr als (ich glaube) 20 % unterschreiten darf. Steht nun dort "4 bis 8 Ohm" so könnte man als Laie davon ausgehen, daß man den dann auch an einem Verstärker betreiben darf, der für 8 Ohm ausgelegt wurde.


    Die VU-Meter des CV 1460 zeigen nicht alles andere als die Leistung an, sie zeigen nämlich genau die Hälfte der Leistung, die bei 4 Ohm abgegeben wird, an.


    D.h. Du mußt die Watt-Angabe einfach verdoppeln, dann hast Du die Leistung.


    Wegen Reparatur schaun mer mal.-)



    Gruß
    Flo

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Zitat

    Die VU-Meter des CV 1460 zeigen nicht alles andere als die Leistung an, sie zeigen nämlich genau die Hälfte der Leistung, die bei 4 Ohm abgegeben wird, an.


    Na, ohne jetzt in den Schaltplan zu gucken, denk ich, die zeigen die Spitzenspannung am LS-Ausgang an. Daraus bei Musik an LS-boxen auf die Leistung zu schließen, hat mit Messen eigentlich nicht mehr viel zu tun.


    Mit einem Sinussignal an einen ohmschen Lastwiderstand, auf dessen Wert das Instrument geeicht ist, kann man die Effektiv-Leistung ablesen - aber nur damit.
    Das macht aber nix, denn im praktischen Betrieb ist das Verhältnis der Spitzenspannung zur max. Spitzenspannung ohnehin viel interessanter.
    Da braucht man dann auch weder die tatsächlichen Spannungswerte noch die Impedanz der Boxen.


    Aber grundsätzlich ist natürlich richtig: doppelter Widerstand -> halbe Leistung.

  • Hallo!


    Fritz, das ist doch eh klar, daß man die Leistung so nicht messen kann, sondern eher mit Sinus und Lastwiderstand. Das kann man dann allerdings aus nicht Musikhören nennen.-)


    Die Zeiger am CV 1460 werden bei 25,3 Volt effektiv auf 80 Watt geeeicht. An 8 Ohm ergibt diese Spannung genau 80 Watt. An 4 Ohm das Doppelte. Die Zeiger messen die Ausgangsspannung, bricht sie unter 4 Ohm mehr zusammen, zeigt das auch die Anzeige an.


    Mehr hab ich nicht gesagt-)



    PS: Ok gut, ich hätte es so formulieren können, daß die Zeiger die Leistung anzeigen würden, wäre eine Impedanz mit konstantem Betrag dran. Aber hin oder her: Die Anzeige ist im rechten Bereich so grob aufgelöst, daß ein Ablesen eher Schätzen ist. Es geht doch bei den hübschen Zeigern auch eher ums Desing. Mir gefallen sie

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

    Einmal editiert, zuletzt von Zivi ()

  • Zitat

    Original von Zivi
    Die Anzeige ist im rechten Bereich so grob aufgelöst, daß ein Ablesen eher Schätzen ist. Es geht doch bei den hübschen Zeigern auch eher ums Desing. Mir gefallen sie


    Moin,
    mehr, als Design, können die Zeiger kaum sein:
    1. Da sie nicht Leistung, sondern, wie schon sehr richtig bemerkt, die Ausgangsspannung anzeigen (und damit falsche Tatsachen vorspiegeln).
    2. Die Instrumente für die Spannungs (Leistungs)spitzen ohnehin viel zu träge sind.
    3. Die Auflösung im rechten Bereich ist vollkommen Banane, da die Lautstärke logarithmisch empfunden wird. Ob das Instrument 80W oder 120 W anzeigt, macht gerade mal 10xlog(120W/80W) = 1,76dB oder die 1,22-fache Spannung aus. Das hört man fast nicht.
    Eiche die Skala in Volt, dann sieht es viel schöner aus, entspricht aber nicht dem Hörempfinden. :D
    4. Die Linearität läßt sehr zu wünschen übrig.


    Steinigt mich jetzt als Spielverderber, aber die Instrumente sind Blendwerk.


    Gruß
    Norbert

  • Zitat

    Die Zeiger am CV 1460 werden bei 25,3 Volt effektiv auf 80 Watt geeeicht. An 8 Ohm ergibt diese Spannung genau 80 Watt. An 4 Ohm das Doppelte. Die Zeiger messen die Ausgangsspannung, bricht sie unter 4 Ohm mehr zusammen, zeigt das auch die Anzeige an.


    Aha.


    Zitat

    Aber hin oder her: Die Anzeige ist im rechten Bereich so grob aufgelöst, daß ein Ablesen eher Schätzen ist. Es geht doch bei den hübschen Zeigern auch eher ums Desing. Mir gefallen sie


    =)


    Ich wollte hauptsächlich cryptocat recht geben, daß sie alles, nur nicht die tatsächliche Leistung anzeigen, das allerdings auch bei 8 Ohm.


    Zitat

    Steinigt mich jetzt als Spielverderber, aber die Instrumente sind Blendwerk.


    Genau das.
    Ich meine, für den beschränkten praktischen Nährwert, den sie haben, wäre es besser, sie wären in dB geeicht wie die in den Recordern.

  • Zitat

    Original von Zivi
    Die Zeiger am CV 1460 werden bei 25,3 Volt effektiv auf 80 Watt geeeicht.


    Wahnsinn, so richtig mit Eichsiegel und allem drum und dran, in welchen Abständen muß denn so ein CV1460 zum Eichamt? ;)


    Die Instrumente sind wohl eher kalibriert, denn geeicht. Ich erinnere mich aber an einen zeitgenössischen Test von Mittelklasseverstärkern der Stiftung Warentext, bei dem auch der CV1260 mitgetestet wurde. Der Kommentar der Tester: "Die meisten Anzeigen zucken hilflos im Takt, einzig das Dual-Gerät besitzt präzise anzeigende Zeigerinstrumente.


    Sicher hat man die auch an einer Reallast geprüft, nicht an Lautsprecherboxen. Zumindest scheinen es wirklich gute Instrumente zu sein, die nicht rein psychologischen Effekt haben.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Zitat

    Original von Fritz the Cat
    Ich meine, für den beschränkten praktischen Nährwert, den sie haben, wäre es besser, sie wären in dB geeicht wie die in den Recordern.


    Siehe Foto-)


    Das alles mag schon sein, ich weiß aber nicht, was es bei den Zeigern wahnsinnig zu kritisieren gibt: Wer meint, er könnte die Leistung bis aufs Watt exakt ablesen, ist selbst schuld. Die Anzeigen geben trotz allem - zumindest meiner Meinung nach - auch über die Leistung eine Einschätzung. Bei einem 8 Ohm-Lautsprecher wird zwar meist weniger Leistung aufgenommen, als angezeigt, auf Grund der logarithmischen Skala dürfte aber ein "reziproker" Leistungsabfall durch höhere Impedanz (P~1/R) sich nicht so wahnsinnig auswirken.


    Es kann zumindest der Bereich (0,01 - 0,1 - 1 - 10 - 100) recht gut eingeschätzt werden, und auf Grund der logarithmischen Lautstärkeempfindung genügt das.


    Deichgraf63: Ich bringe meinen CV 1460 alle zwei Jahre zum Eichamt, zum TÜV und zur ASU. Nie Probleme gehabt bisher, nur mit dessen CO2-Ausstoß kämpfen die Grünen noch.

  • Zitat

    Wer meint, er könnte die Leistung bis aufs Watt exakt ablesen, ist selbst schuld


    Das sagst du so - wer diese Technik nicht versteht, kann das leicht glauben.
    Und wer das glaubt, mißt der Leistung meist eine Bedeutung bei, die sie nicht hat.


    Wer dann, wie cryptocat, darüber nachdenkt, kommt ins Grübeln.
    Wer dann weiß, wie es sich mit der Leistung verhält, kann dann das Grübeln sein lassen und sich wieder über die hübsch Anzeige freuen. ;)

  • Hallo


    Habe genau das gleiche Problem wie Cryptocat, auch rechts viel leiser als links!
    Zivi hast Du Cryptos Verstärker schon repariert?
    wenn ja würde ich gerne wissen was gefehlt hat, damit ich meinen auch mal reparieren kann.
    Oder kann mir jemand eine anleitung geben wie ich mit einem Voltmeter und den Schaltplan es bewerkstellen kann?
    Wäre für eine Hilfe sehr dankbar
    mfg
    reini

    CV 1260, CV1460, CT 1260, CT 1460, CT 440, CS 630Q, CC 816, C 844

  • Wie schon gesagt wurde Potis zerlegen und säubern auch die Schleifkontakte danach die Laufbahnen und schleifkontakte mit Vaseline einschmieren und zusammenbauen ich habe seit dem keinerlei Kratzen oder Aussetzer gehabt vorallem beim Ausgangsrelais von der Schutzschaltung oxidieren gerne die Kontakte so das es zu kratzigem Klang aussetzern oder auch Pegelunterschieden kommen kann !


    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von garlock ()

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