Schönen Sonntag Morgen wünsche ich,
Ich liebe es, mit Denkaufgaben aufzuwachen. Danke euch und hier auch Carsten für die Beschreibungen und die Geduld.
Ich merke immer wieder, dass ich wohl lieber eine Ausbildung als Elektrotechniker oder Akkustiker gemacht hätte, als zu mich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Noch ist es nicht zu spät.
Ich mag diesen Verstärker und den Klang enorm. Auch der CV 60 ist klanglich ein sehr angenehmer Verstärker. Daher investiere ich auch so viel Mühe, diese Teile perfekt hinzubekommen. Wenn man schon Zeit in eine Revision investiert, dann sollte es am Ende auch fehlerfrei sein.
Aber durch eurer Ausführungen merke ich, dass ich schon an die Toleranzen der Fertigung gestoßen bin. Das heißt, noch mehr Perfektion verlangt tiefere Eingriff in das Material. Und das ist gerade nicht mein Bestreben.
Insofern habt ihr mich schon glücklich gemacht. Jetzt nutze ich den Sonntag, um mich auf meine Ohren verlassend dem akkustischen Einmessen zu frönen. Natürlich mir den genannten Methoden. Am Hörplatz ist das wirklich fast unmöglich, wegen Dachschrägen.
Dennoch muss ich fragen, ob es Bauteile gibt, wo neuere Varianten mit weniger Toleranz eine Verbesserung erwirken könnten. Es wurde schon was über die Widerstände gesagt. Gibt es da Empfehlungen?
Ich bin bei der Revision nach deiner Methode, Carsten, vorgegangen. Ich habe also Panasonic-Teile verwendet. Außer bei den 1 μF Elkos. Hier musste ich auf axiale VIS MAL203038108 (Vishay) zurückgreifen, da die anderen nicht zu bekommen waren. Etwas über die Lautsprecherrelais oder die verbauten Wimas konnte ich dem Thread nicht finden.
Grüße
Stephan