731q Klangfrage

  • Es gibt da auch noch die Option, sich bei Dualfred einen ULM-OM-Tonabnehmer zu bestellen, wenn man den mit der Nadel 30, erst recht mit der Nadel 40 bestückt,

    Sofern das hier gestattet ist, so könntest du mir einen gefallen machen und die links zu diesen Sachen posten? Danke schon mal.

  • Sofern das hier gestattet ist, so könntest du mir einen gefallen machen und die links zu diesen Sachen posten? Danke schon mal.

    Ich denke mal, daß ist hier schon gestattet, da der Anbieter ja auch hier im Board aktiv ist und so ein Tonabnehmer nur von ihm und einem Anbieter bei E**y vertrieben wird, wenn ich nicht irre:


    Ortofon OM-Tonabnehmer für ULM-1.


    Speziell beim Dual CS 714Q und beim CS 731Q benötigt man noch einen TK 27.


    Die Original Ortofon Nadel 30 ist beim "Nadelwilli" 20€ günstiger als bei Dualfred.


    Gruß


    Uli, der keine Provision oder Vergünstigung bekommt, also alles "sauber".

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Mir persönlich gefällt optisch ja der Tonarmrohr Umbau am besten. Gibt es als Set, aber auch preiswerter über Ersatzteile.

    Ich glaube vom 505/2.

    Der Vorteil wäre dann auch der einfache Tonabnehmer Wechsel / Headshell Wechsel.

  • Mich wundert aber, das ULM 160E wurde in Tests eher als "hell" beschrieben, es stand da, daß dieser TA "den Streichern einen nicht unbedingt erwünschten "metallischen Glanz" verleiht". Da liest man von einer Überbetonung des Obertonbereiches, also alles andere als "dumpf". Da muß man nachfragen, ob noch die Original-Leitung am Dreher ist, verlängert wurde. Ich konnte auch keine Angabe zum verwendeten Verstärker, den verwendeten Boxen und der Einstellung am Verstärker erkennen. So mancher hat auch vom Radiohören ein verdorbenes Gehör, weil da, wie auch bei Spotify alles "bumm-zisch" ist. Da klingt ein lineares System natürlich "dumpf".

    Uli,
    hier geht es aber um die Nadel DN155E, die verbaut ist. Kene DN160E!


    Außerdem schrieb (zumindest) ich von den oberen Mitten (ca. 1-5kHz), nicht von den "Obertönen". Eine Nadel kann gleichwohl dumpf klingen und trotzdem spitze Höhen haben. Also mehr so der "Badewannen-Sound". Das "dumpfe" kommt von den (oberen) Mitten, nicht von den Höhen.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Ich möchte noch kurz einwerfen, nur vom Ralph kam der Einwand mit minderwertigen Pre.

    Ein Vorverstärker, mit der passenden Kapazität macht auch was her. Die vm 95ml möchte eine sehr niedrige Kapazität. Vielleicht kann man da auch ansetzen.

  • Hierzu von mir noch eine Anmerkung,


    ich hatte vor 30 Jahren das serienmäßige MCC110 System durch ein Ortofon LM 30 H ersetzt. Letzteres war ein Vorläufer eines OM 30, diesem jedoch sehr ähnlich und klanglich sehr gut.

    Trotzdem klang das ganze an meinem Denon Receiver 735 im Gegensatz zu den anderen Quellen sehr muffig und dumpf. Das ganze änderte sich schlagartig, als ich mir den damals neuen Phonoverstärker von Camtech gönnte. Da klang der 731Q plötzlich überragend. Offenbar legen die Hersteller nicht immer großen Wert auf die Qualität eingebauter Phonovorverstärker, gerade bei "Rundum-Sorglos-Receivern".


    Der 731Q spielt mittlerweile übrigens wieder mit Originalbestückung MCC 110, ich fand über die Jahre nichts besseres für den 731, trotz mehrerer getesteter Systemalternativen, darunter auch ein Shure V15 VxMR.


    Der Fairness halber soll noch erwähnt werden, dass auch unser geschätztes Mitglied Candela OM Bodies für den 731Q anbietet.......


    ralph

  • Jaja, die bösen Receiver.


    In einem anderen Thread hatte ich mich mal ausführlicher dazu ausgelassen, wie ein Test von 2 verschiedenen externen Phono-Pre und dem internen Phono-Pre meines bösen AVR ausgingen. Beide Phono-Pre konnte man in den Einstellungen anpassen (100 zu 200pF, bzw. 100 zu 300pF, AVR: 440pF).


    Ergebnis für mich: Nur mit absoluter Anstrengung konnte man einen Unterschied zwischen den 100pF und den 440pF im Mitteltonbereich hören. Dann war es auch noch so, dass die "richtigeren" Abschlüsse (also die niedrigeren Kapazitäten) weniger Mitten brachten, also noch dumpfer wirkten.


    Was soll denn dann bitte ein anderer Pre (mit weniger Kapazität) bringen, wenn es eh schon zu dumpf ist?


    Meine Meinung: der Kapazitätsgeschichte wird viel zu viel Beachtung geschenkt. Eine andere Nadel (event. eines anderen Herstellers) auf dem gleichen Generator bringt da einen größeren Klang-Unterschied.


    Edit:

    Es geht hier NICHT um ein AT-VM95!

    Es geht hier um das Ortofon-ULM, quasi den "Vorgänger" des Ortofon OM. Beide (ULM und das OM) sind recht kapazitäts-UN-kritisch.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Was soll denn dann bitte ein anderer Pre (mit weniger Kapazität) bringen, wenn es eh schon zu dumpf ist?

    und wenn es gar nicht an der Kapazität sondern an der Kennlinie der Entzerrung selbst liegt?


    ralph

  • Hm,
    wie groß sind denn die Unterschiede bei einer RIAA-Entzerrung zwischen den geläufigen Phono-Pre, die in einem Verstärker fest eingebauten mit gerechnet?

    Ich habe noch keine Kennlinie eines RIAA-Entzerrers gesehen, die viel mehr als +-0,5dB (20Hz-20kHz) Abweichung angezeigt hat. Eigenbau-Bastellösungen nicht eingerechnet.


    Warum denken immer so viele, dass die Ingenieure der großen Firmen alle blöder sind/waren, als die "wahren" Spezialisten in den Foren ... ?

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

    Einmal editiert, zuletzt von Puuhbaer68 ()

  • Nun, oft sind ist nicht Inkompetenz das Problem, sondern übertriebenes Kostenbewusstsein. Da werden statt rauschärmerer Metallfilmwiderstände billige Kohleschichtwiderstände verbaut, die auch noch Temperaturdrift bewirken, es gibt billige und eben bessere Operationsverstärker ebenso wie Kondensatoren, dann noch unterschiedliche Selektionsgrade. So manches Gerät aus der Nach-Vinyl- Ära hat eher einen billigen Alibi-Phonovorverstärker verbaut. Dann gibt es noch die "Edelbastler", die das "viel zu kurze Uraltkabel" durch eine 5-Meter-Billigstrippe aus der Ramschecke ersetzen, die Stecker einseitig abkneifen und im Inneren des Dreher "anklöten". Selbst Verlängerungen mit Isolierband oder Lüsterklemmen habe ich schon gesehen.

    Dann gibt es nicht "die eine" Schneidkennlinie", sondern auch noch verschiedene.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
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    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Was haben denn verbastelte Plattenspieler mit der Kennlinie eines "originalen" Phono-Pre zu tun?

    Wird jetzt wieder alles zusammen geschmissen, nur, damit man weiterhin auf den Herstellern der AVR (oder ähnlichen Geräten) rumreiten kann?


    Ich bleibe dabei:

    Der Phono-Eingang meines AVR hört sich auch trotz der 440pF prima an. Mit dem (geschätzen) 1dB Erhöhung bei den oberen Mitten kann ich sehr gut leben. Und nein, es sich definitiv NICHT die 5-6dB bei 7kHz (oder waren es 6-7dB bei 5kHz?), die man mir mal vorgerechnet hatte.

    Meint ihr denn wirklich, dass die Ingenieure einfach nur die Eingangskapazität erhöhen, weil die EMV-Richtlinien das verlangen, OHNE zu bedenken, dass sich das auf den Klang auswirken wird? Und ohne weiter Maßnahmen dagegen zu ergreifen? Das glaube ich nicht, jedenfalls nicht, wenn es sich um einen namhaften Hersteller handelt. Bei "Billiggeräten" (Sound-Dingens, Auna-Dingens, ... ;)) mag das ja noch sein, aber ein namhafter Hersteller wird sich da nicht die Blöße geben.


    Noch mal:

    Wenn die DN155E dumpf klingt, dann liegt es an der DN155E - NICHT am Phono-Pre! Sonst müsste die DN152E auch dumpf klingen, macht sie aber nicht. Unter den Nadeln ich ich bislang hatte, war die DN155E einer der am "dumpfesten" klingenden Nadeln. Nur eine billige Nachbaunadel für ein AT51 klingt noch "bescheidener".

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Moin,


    wie viele DN155er Nadeln hattest Du probiert?


    Gruß Gerd

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Genau 2. Beide hörten sich absolut verzerrungs-frei an. Beide waren in einem "augenscheinlich guten Zustand".

    Davon ein Spieler aus "Oma´s Hand", die den CS626 ihres verstorbenen Mannes im prima Zustand (vom Steuerpimpel und den gebrochenen Audio-Kabel mal abgesehen) vertickert hat, der mit dem Spieler (ihren Aussagen nach) immer die (ACHTUNG: Klischee) Weihnachtsplatten gehört hat.


    Ja, genau, das wird es sein! Ich habe genau die 2 DN155E erwischt, die in ganz D schon abgenudelt waren. Alle andern Exemplare sind da gaaaanz anders. Das wird es sein. ;)

    Und es ist reiner Zufall, dass die beiden DN152E "besser/heller" klangen. Reiner Zufall ... .


    Nur komisch, dass sich meine "Beobachtung" mit einigen Berichten im Netz (z.B. Hifi-Forum) decken, bei denen auch von "dumpfen" DN155E berichtet wurde. Und nein, ich habe mir nicht erst durch diese Berichte suggerieren lassen, dass sie dumpf klingen, sondern - umgekehrt - erst nach solchen Berichten gesucht, als ich selbst dieses "Dumpfe" festgestellt habe.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Ich will überhaupt nicht das Klangempfinden einzelner Nutzer in welcher Weise in Frage stellen, allein, weil das von viel zu vielen Faktoren abhängt, vom Raum, über Lautsprecher, Phono-Vorverstärker, Zustand von Plattenspieler, System und Nadel, vom Zustand der Schallplatten, von dem verbliebenen Hörvermögen (ich bin 58, weiß, daß da 15 kHz nicht mehr hörbar für mich sind) und auch vom persönlichen Geschmack. Und es gab schon in vergangenen Jahrzehnten durchaus namhafte Hersteller, die am Phono-Eingang gepfuscht haben, um die Störfestigkeitsanforderungen zu erfüllen.


    Ich tue mich nur eher schwer damit, das ULM 55E als "dumpf" klingend einzuordnen, ich hatte jüngst selbst eines hier am Start, ein Kanal war zwar defekt, aber es klang auf dem verbliebenen Kanal mit meinen Geräten, in meinem Raum, mit meinen Schallplatten für meinen Geschmack sehr ausgeglichen. Das deckt sich auch mit der Beschreibung in diesem Test des CS 606 mit ULM 55E. Zitat: "Das ULM 55E gehört klanglich zur absoluten Spitzenklasse, es klingt sehr natürlich und frei. Der Klangcharakter ist etwas heller (!) als bei unserem Referenzsystem, dem Ortofon MC20. Sehr schöne räumliche Zeichnung."

    Eine Möglichkeit ist noch, daß die Nadelgummis aller DN 155E mit den Jahren so verändert sind, daß sich die Klangcharakteristik geändert hat.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Zuerst mal danke für die rege Beteiligung und die tollen Tipps.


    Was ich bisher getestet habe:


    Den 731q an komplett anderen Hifi- Komponenten und mit verschiedenen TA gehört. Dadurch konnte ich einen Defekt am Dreher ausschließen, und der Klangunterschied war eindeutig besser. Das Kratzen und den Stimmen war eine Einstellungssache.


    Trotzdem habe ich, was meinen Vorverstärker angeht, der ja nach wie vor nicht gänzlich auszuschließen ist, eine lowbudget Phonopre zwischen Dreher und einen Hochpegeleingang angeschlossen, und der Klang hat sich für mich überhaupt nicht verändert. Wie aussagekräftig dieser Versuch ist, kann ich nicht einschätzen, dafür müsste ich wohl eine Phonopre mit etwas besserer Qualität zum Testen haben.


    So, der Anfänger (mit sehr wenig Erfahrung) schließt nun auf den TA, denn das hat den deutlichsten positiven Unterschied gemacht. Deshalb werde ich demnächst auf 1/2" umbauen. Bei den 1/2"- Adapter schwanke ich noch zwischen dem vom Dualfred mit z.B. Ortofon Super OM30, hier wird dann die Montage als Service angeboten, oder den Adapter von candela mit z.B. AT-VM95ML. Muss aber heute nicht entschieden werden.


    Ob ich dann nochmal an das Thema Phono-Vorverstärker (intern) oder Phonopreamp (extern) gehen möchte/muss, entscheidet allein wie mir der Klang gefallen wird. Trotzdem würde mich unteressieren ob ihr "externe" Phonoverstärker nutzt, und wenn ja, welche.



    Gruß Mario

  • Naja, wenn ich in einem Test eine "Klangbeschreibung" lese, die "sehr natürlich und frei" lautet, dann kann das so ziemlich alles bedeuten.

    Ich verlasse mich da (wenn es um den persönlichen Geschmack geht) auf meine Ohren - und gerne auch (wenn die Aussage "neutraler" sein soll) auf Frequenzgang-Schriebe und andere techn. Daten. Und was bedeutet denn "etwas heller" genau, in welchem Frequenzbereich?


    Beispiel:

    Als ich vor einigen Jahren Lautsprecher suchte, ging ich von Studio zu Studio, hörte mir hier und da verschiedenste Lautsprecher an. Die meisten der Verkäufer sagten mir auf Nachfrage nach Frequenzverläufen und anderen techn. Daten, dass man sich damit nicht beschäftigen solle, man solle seinen Ohren trauen. Ok, hab´ ich gemacht. Einige der Händler beschrieben mir z.B. die B&W 603 (ohne Zusatz) als "eher heller abgestimmt".


    Nun weiß ich nicht mehr genau, wie viele verschiedene Boxen ich mir angehört habe, OHNE auf einen Frequenzverlauf oder sonstige Daten zu achten. Aber die B&W als "eher heller abgestimmt" zu bezeichnen, verwirrte mich. Ich fand die in den Mitten/oberen Mitten eher zurückhaltend. Naja, geworden sind es die KEF Q700, weil die nach meinem Geschmack recht "neutral" klangen, so wollte ich es haben.


    Später habe ich dann nach und nach versucht, im Netz die Frequenzverläufe der von mir zur Probe gehörten Boxen zu finden. Leider bei manchen Modellen nicht möglich (oder ich war zu doof zum suchen). Jedenfalls konnte ich im Nachhinein genau das in den Frequenzverläufen wiederfinden, was meine alten Ohren beim Probehören zu hören glaubten.

    Die B&W haben z.B. einen zurückgenommenen Pegel zwischen ca. 1-5kHz - wie sehr viele andere Lautsprecher übrigens auch. Das ist für mich zumindest nichts. Solche Boxen möchte ich nicht haben. Bei anderen Boxen konnte man z.B. schön hören, dass dort im Bassbereich (ca. 100-200Hz) "eine Schippe draufgelegt" wurde (z.B. die KEF Q900). Auch das gefiel/gefällt mir nicht. Wieder andere Lautsprecher waren im Bass eher dünn, in den oberen Mitten zurückgenommen und in den Höhen eher "hervorgehoben", so z.B. die Audio Physic Classic 10.

    Die nachträglich gefundenen Frequenzgänge dieser Lautsprecher entsprachen ziemlich genau dem, was ich beim Probehören in den Studios zu hören glaubte. Übringes auch bei den KEF Q700, die einen sehr linearen Verlauf aufweist und bei eben diesen 1-5kHz "fast" linear spielt. Die einzige von mir gehörte Box, die dieser "Tatsache" noch nahe kam, war die Elac FS407, die aber über meinem Budget lag. Hätte ich mir vorher mal die Frequenzverläufe angesehen, dann wären einige Boxen schon gleich vor dem Probehören rausgefallen. Diese "verplemperte" Zeit hätte ich mir Probehören von anderen Lautsprechern verbringen können, die meinen Hörgeschmack eher nahe gelegen hätten.


    Was ich sagen will:

    Auch wenn mein Gehör mir 50+ nicht das Beste ist, so kann ich dennoch eine Tendenz auf "Ausgewogenheit" hören. Natürlich sind meine Ohren gaaanz weit weg von gut, habe auch ganz sicherlich kein "absolutes" Gehör, aber den Unterschied zwischen "hell" im Hochtonbereich (also für mich >5kHz) oder "hell" im oberen Mitteltonberiech (also ca. 1-4kHz) höre ich schon noch.

    Wie ich weiter oben schon schrieb, ein "dumpfer" Klang entsteht für meine Ohren, wenn die oberen Mittel zurückgenommen sind, dabei können die Höhen trotzdem laut und klirrend sein. Das ist für mich dann "dumpf mit spitzen Höhen".


    Nur, damit wir bei "etwas heller" nicht von 2 völlig unterschiedlichen Frequenzbereichen reden!

    Und wer weiß, welchen Frequenzbereich die Tester damals meinten!?!? Denn durch Messungen wurde das Geschwurbel ja anscheinend damals schon nicht untermauert.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Nun weiß ich nicht mehr genau, wie viele verschiedene Boxen ich mir angehört habe, OHNE auf einen Frequenzverlauf oder sonstige Daten zu achten. Aber die B&W als "eher heller abgestimmt" zu bezeichnen, verwirrte mich. Ich fand die in den Mitten/oberen Mitten eher zurückhaltend. Naja, geworden sind es die KEF Q700, weil die nach meinem Geschmack recht "neutral" klangen, so wollte ich es haben.

    Ich habe vor ca. 4 Wochen die KEF q950 und die B&W 603 S2 probegehört, und mich für die B&W entschieden, die sind mir persönlich lieber. Entscheidend war für mich der klarere Hochton und die bessere Räumlichkeit, natürlich alles subjektiv, eben so wie es mein Ohr hören kann.


    Was ich sagen will:

    Auch wenn mein Gehör mir 50+ nicht das Beste ist, so kann ich dennoch eine Tendenz auf "Ausgewogenheit" hören. Natürlich sind meine Ohren gaaanz weit weg von gut, habe auch ganz sicherlich kein "absolutes" Gehör, aber den Unterschied zwischen "hell" im Hochtonbereich (also für mich >5kHz) oder "hell" im oberen Mitteltonberiech (also ca. 1-4kHz) höre ich schon noch.

    Wie ich weiter oben schon schrieb, ein "dumpfer" Klang entsteht für meine Ohren, wenn die oberen Mittel zurückgenommen sind, dabei können die Höhen trotzdem laut und klirrend sein. Das ist für mich dann "dumpf mit spitzen Höhen".

    Und es bleibt wie es ist, das Hörvermögen und das Hörempfinden gehören zusammen und folgen so vielen Bedingungen wie die fast unendliche Möglichkeit der Kombinationen von Abspielgeräten und deren Abtastmöglichkeiten, sowie Einstellungen, auch die unendlichen Kombinatonsmöglichkeiten der Endgeräte deren Verkabelung und letztendlich Aufstellung.

    Somit entscheidet doch immer das Gefühl, der eine Klang holt dich eben ab und der andere nicht. Das Klang- Gedächtnis kommt bei uns dann auch noch zu Wort, "Ich erwarte, dass es so klingen sollte".


    Wenn einem das alles nicht reicht , könnte man ja Messtechnisch rangehen, und sich einfach die "idealsten" Ergebnisse raussuchen. Was mich persönlich überzeugt ist der eins zu eins Vergleich (sofern die Möglichkeit besteht). Was mir, wie gesagt als erstes in den Sinn kam, vor dem erstellen dieses Threads, war, soll ich das überhaupt machen? Der beste Beweis dafür wie unterschiedlich Klangempfinden sein kann, wäre doch der eins zu eins Vergleich bei dem nicht die Quelle, sondern der Empfänger (ich gendere nicht) wechselt, was da wohl rauskommen würde?

    So in etwa habe ich es gemerkt wie unterschiedlich die Beschreibungen bei der Vorführung meiner Musikanlage waren. Die eine Person hörte es eben nicht dumpf, die andere hörte noch ganz andere Dinge die nicht stimmig sind, und eine weitere, ja dort war alles super und "es klingt doch perfekt".

    Was ich letztendlich für mich weiterhin so halten werde, ist der eins zu eins Vergleich, der hat mich bisher immer zur Lösung gebracht, sofern eine Lösung gewünscht ist. Was für mich jedoch auch ganz klar ist, wenn ich das an Klang gefunden habe, was ich möchte, dann werde meine Musik hören und noch mehr geniesen und nicht noch weiter im µ- Bereich suchen um doch noch etwas raus zu kitzeln, was mein Gehör eh nicht mehr verarbeiten kann.


    So, das ist mal meine ganz persönliche Meinung, und ich hoffe "schwurbelfrei" ;)

  • Da wir ein klein wenig vom Ursprungsthema abgekommen sind (ich habe dazu auch beigetragen) habe ich noch offene Fragen.


    Also, ich will in Zukunft auf 1/2" umrüsten. Jetzt bleibt noch die Entscheidung, was darunter schnallen, einen Ortofon Super OM30 oder AT-VM95ML? Gibt es denn technisch etwas grundsätzliches zu beachten für den 731q, oder kann ich einfach die TA´s an einem 1/2" einfach wechseln (natürlich danach einstellen)?

  • Moin Mario!

    was darunter schnallen, einen Ortofon Super OM30 oder AT-VM95ML?

    Das ist mal wieder eine Frage über die man stundenlang diskutieren kann aber die letztendlich nur du für dich selber beurteilen kannst was dir klanglich besser gefällt. ^^;)


    Kenne das Ortofon nicht und weiß nicht ob es da bauliche Probleme zu gibt. Selber habe ich mal gerade ein VM 95ML unter meinem Original 1/2 Zoll Adapter beim 731Q und muss für mich feststellen das es "saugut" klingt. :thumbup:

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

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