Hallo zusammen,
nun darf ich einmal resümieren. Mit dem 618q ist Dual Landsberg ein Lückenschluss zwischen den verbreiteten riemengetriebenen Spartanern und der alten Dual-Philosophie gelungen. Alle Achtung Alfred - und das in der heutigen (schwierigen) Zeit! Die Auflagekrafteinstellung über das Gegengewicht sehe ich nicht als Nachteil, arbeiten doch die meisten, auch viel teureren, Spieler mit diesem Prinzip.
Was ich an diesem Gerät verbessern würde, ist der eingebaute Entzerrer. Hier wünsche ich mir etwas hochwertigeres mit einstellbaren Kapazitäten bzw. Widerständen über gut zugängliche Schalter, vielleicht auf der Zarge links hinten, so dass man eine individuelle gehörrichtige Einstellung bzw. Anpassung während des Abspielens vornehmen und gleichzeitig die Kabeldiskussion ad acta legen kann. Das wäre ein richtiger Fortschritt, ja fast schon ein Alleinstellungsmerkmal - und früher war ja gerade Dual für vergleichbare Innovationen bekannt. Der Tonarm des 618q scheint mir dabei uneingeschränkt MC-tauglich.
Das aktuelle Revox-Gerät hat so etwas, nur offenbar leider in der Bodenplatte. Einen wohlklingenden Phono Preamp mit vertretbarem Aufwand zu bauen ist ja kein Hexenwerk.
Weiterhin könnte man, gewissermaßen als Upgrade, ein Anti-Resonator-Gegengewicht anbieten.....
Nun meine Frage: lohnt es sich vor dem Hintergrund des bereits tollen 618q noch auf den angekündigten 718q zu warten? Kommt der überhaupt noch?
einen schönen 1. Mai!
ralph