Beiträge von Ralph

    Hallo Gerhard,

    ein schöner Beitrag. Jetzt solltest Du als nächstes die Elko´s tauschen. Ich habe bei meinem 819 teilweise deutliche Abweichungen vom nennwert gemessen, danach geht´s ans Einmessen!

    Ich habe es vielleicht überlesen, der Auslösemechanismus für die Kassettenklappe bekommt etwas Silikonöl, dann öffnet die Klappe schön Soft.

    Ganz so einfach ist es nicht. Die beiden Klappen hängen nach Jahren gerne und öffnen nicht oder schlecht. Der Grund ist verharztes Silikonöl in den Schanieren. Da hilft nur gründliches Reinigen, z. B. mit Isopropanol und neu einölen. Manchmal sind auch die Spiralfedern etwas müde.

    Gruß

    ralph

    Hallo Gerhard,

    darf ich fragen, worin der Sinn liegt, das 819 derart zu zerlegen. Man kommt doch gut an alles heran. Für die erfoderliche Revision ist das nicht erfordelich und die Riemen kann man auch tauschen ohne das Laufwerk auszubauen.

    ralph

    Hallo zusammen,

    ich benötige jetzt auch wieder einmal euren Rat.

    Vor vielen Jahren habe ich meinen einstigen "Jugendtraum", ein C819 gebraucht erstanden. Das Gerät war schon etwas "abgenudelt" funktionierte aber noch einigermaßen.

    Folgende Arbeiten habe ich bisher im Lauf der Jahre durchgeführt:

    1. neuer Motor, damals noch als ET bei DSS bestellt.

    2. neue Riemen

    3. Cassettenfach-Mechanismus revidiert und neu justiert (Klappe ging nicht mehr auf)

    4. Netzschalter erneuert

    5. Austausch der beiden Umschaltschieber auf der Hauptplatine (hatten Kontaktprobleme)

    6. Austausch aller Elkos, z. T. gegen bipolare, bis auf die Mikrofonplatine

    7. Tonkopf mittels Entmagnetisierungsdrossel entmagnetisiert

    Problem ist aktuell: das Gerät funktioniert, aber die Höhenwidergabe ist irgendwie unpräzise, verwaschen. Die o.g. guten Klangeigenschaften kann ich noch nicht so wirklich bestätigen.

    Ich habe dann auf meinem (bestens funktionierenden) DENON DRM 800 eine Fe-Cassette mit 400 und 10000Hz ohne Dolby bespielt (10 dB). Das Denon gibt beide Signale präzise wieder, beim 819 erscheint nur der 400Hz-Ton sauber, die 10000Hz klingen auf beiden Kanälen verwaschen (Dolby abgeschaltet). Durch Eintaumeln des Kopfes gelingt es mir zwar bei der Wiedergabe der 10000Hz halbwegs Pegelgleichheit zwischen beiden Kanälen herzustellen, aber irgendwie klingt das alles unpräzise und verrauscht.

    Wo sollte ich sinnvollerweise weiter ansetzen? Ist vielleicht der Tonkopf abgenutzt (sieht aber auf den ersten Blick o.k.aus) oder doch ein Elektronik-problem, vielleicht auf den Tochterplatinen?

    ralph

    Hallo,

    kann ich als Kunde den Lift beim 529 nachölen wenn er mit zu rasch absenkt- oder ist das zu kompliziert?

    Bei unseren älteren Geräten mussten wir das ja z. T. auch, allerdings erst nach Jahren...

    ralph

    Hallo zusammen,

    wenn ich bei einem Plattenspieler alles das weglasse, was man nicht "braucht", dann lande ich bei Rega und Co. Und wenn man nicht gerade an einem M. Parkinson oder einem Tremor sonstiger Ursache leidet, kann man auch auf den Tonarmlift verzichten. Auf Youtube gibt es einen User, der meint dass jegliches Metall in Form eines Blechstreifens oder einer Feder dazu führt, dass das gerät "bimmelt". Die Frage ist: macht einem Vinylhören mit so einem abgerüsteten Dreher dann noch Spass- auch wenn er vielleicht "gut" klingt?

    das muss jeder slebst beantworten, aber für mich ganz klar: NEIN!! Daher habe ich bislang an meinen alten 7ern festgehalten, auch wenn sie in die Jahre gekommen sind und das eine oder andere repariert werden muss. Mein Auto möchte ich auch nicht mit einer Handkurbel starten, auch wenn es einen 500 PS-Motor mit überragenden Fahrleistungen hätte. Gut, der Vergleich hinkt vielleicht, trifft es aber irgendwie doch.

    Ich möchte daher auf ein Minimum an technischen Features nicht verzichten, die für mich Sinn machen, und die ich über Jahre hinweg zu schätzen gelernt habe. Dazu gehören:

    Endabschaltung

    Tonarmhöhenverstellung (um veschiedene TA optimal justieren zu können)

    einstellbare Höhe und Absenkgeschwindigkeit des Lifts (hier gibt es offenbar eine große Streubreite und manche Arme senken mir einfach zu schnell ab)

    zusätzliche Tonarmliftbedienung auf der Front (ich höre fast ausschließlich mit geschlossener Haube)

    Stroboskop (das stetige Signalisieren einer Drehzahlkonstanz gehört für michbeim DD traditionell dazu)

    Diese Features würde ich an einem Gerät wiederfinden wollen, das in der Tradition eines 704 oder 714Q stehen soll. Das ist mein Anspruch. Abgerüstete Geräte gibt es in allen Preisklassen zuhauf, mittlerweile auch wieder mit DD.

    Dennoch - ich freue mich auf den neuen 718!!!!

    Gruß

    ralph

    Hallo,

    @ Alfred: beeindruckende Bilder! Kann man denn die Tonarmhöhe während des Abspielvorgangs variieren, also gewissermaßen gehörrichtig einstellen - ich meine VPI hatte das auch im Programm?

    Zum Thema Antiresonator: Das Problem mit der Tonarmresonanz ist in Zeiten von Tonabnehmern mit eher geringer Compliance sicherlich nicht mehr so relevant wir für ein V15 III oder ein M20E etc. Aber: Kann man denn ein Tunig-Antiresonator-Gegengewicht (schönes Wort!) nicht als Upgrade passend auch für die anderen Geräte separat anbieten? Andere Hersteller graden doch auch mit allen möglichen Teilen up?

    Wenn das Gerät als Prototyp auf der Phonobörse gezeigt wurde, dann muss dem Aussteller klar sein, dass damit eine Diskussion angestoßen wird, wie jetzt erfolgt - wahrscheinlich erwartet er dies dann sogar!

    Gruß

    ralph

    Hallo Alfred,

    noch zwei Vorschläge/Wünsche meinerseits:

    Ein (einteiliges) Strobo würde ich mir noch wünschen, dann wirkt der Spieler nicht so spartanisch, und an der Front leicht nach rechts versetzt den erhabenen Schriftzug "Electronic Direct Drive", dann kommen wir ins Geschäft.... :) :) Insgesamt ein sehr beeindruckendes Gerät!!!!!!!!!!

    Ist die Tonarmhöhenverstellung auch während ds Abspielvorgangs justierbar?

    LG

    ralph

    Hallo Peter,

    Danke für Deine schöne Dokumentation. Was mich einmal interessieren würde: Kannst Du feststellen, ob die LED Anzeige mit dem UAA180 in puncto Empfindlichkeit mit der Bandsorte umgeschaltet wird? Das war ja ein Kritikpunkt, Z. B. beim C819?

    Gruß

    ralph

    Lieber Jörg,

    besten Dank für Deine Erklärungen. Ich arbeite derzeit peu à peu ein C819 auf und habe damit begonnen, sämtliche Elko´s zu tauschen, nachdem ich feststellen musste, dass die Kapazität der alten Elko´s z. T. mehr als 30% über (!) dem Nennwert war - also z. B. 30µF statt der aufgedruckten 10µF. Ich habe mir dann die grünen Muse besorgt - ob das dem Klang zu Gute kommt......naja. Auf jeden Fall sieht die damit neu bestückte Platine richtig gut und hochwertiger aus - und so teuer waren die nun auch wieder nicht.

    beste Grüße

    ralph

    Hallo zusammen,

    ich bin ebenfalls derzeit dabei, mein 819 zu überholen. In diesem Zusammenhang steht auch ein Elko-Tausch an. Ein Teil ist bereits erledigt. Die ausgebauten Elko´s habe ich nachgemessen. Während die schwarzen ITT-Elko´s allsamt keine relevanten kapazitiven Abweichungen zeigten, habe ich bei 2 grauen Elko´s deutliche Abweichungen - allerdings nach oben - festgestellt, d.h. die gemessene Kapazität lag deutlich über dem Nennwert, in einem Fall bei 30µF anstatt 10 µF.

    Ich ging bislang eigentlich immer davon aus, dass bei einer Alterung die Kapazität abnimmt - oder täusche ich mich da? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

    ralph

    Offensichtlich geht es nun mit dem nächsten rein technischen Off-Topic Thema weiter: Kann ein Spieler in dessen Steuerung ein Mikroprozessor mit Quartz-Referenz steckt und in dessen Namen ein Q steht, eine Abweichung von der Solldrehzahl haben?

    Lieber Alfred,

    wer könnte diese Frage kompetenter beantworten als Du - off topic hin oder her! :) :)

    ralph

    Hallo zusammen,

    ich habe mit den CS 618Q beim Fachhändler angesehen. Mein Fazit: Mehr Plattenspieler braucht wirklich kein Mensch und ob das 2M Blue den Spieler wirklich ausreizt, sei dahingestellt. Ich könnte mir auch ein Bronze oder Black vorstellen. Die Auflagekrafteinstellung mittels Gegengewicht sehe ich nicht unbedingt als Nachteil - auch bei viel teureren Geräten bzw. Armen wird das so gemacht.

    ich meine aber mich erinnern zu können, dass ursprünglich auch ein CS 718Q angedacht war oder täusche ich mich da?. Was ist daraus geworden?

    Weiß eigentlich jemand, wie der DD des 618Q vom Aufbau her im Vergleich zu den bekannten EDS 500, 900er und 1000er Motoren aufgebaut ist? Ist das ein "zugekaufter" Fremd-DD?

    ralph

    Hallo Jürgen,

    falls Du irgendwie die Möglichkeit hast, an ein Stethoskop zu gelangen, dann setzte es einmal auf das Chassis aus und höre, ob etwas schleift! Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du ihn wieder hinbekommst - Ersatz für den EDS 920 ist schwer zu bekommen.

    ralph

    Hallo Jürgen,

    die Problematik mit dem verquollenen Magnetring und dem Schleifen der Zahnscheibe ist im Forum hinreichend bekannt. Bemühe einmal die Suchfunktion mit den Stichwörtern "Schleifgeräusche" und "EDS 920".

    Nach meiner Erfahrung bahnt sich hier ein Motordefekt an, der langfristig einen Motortausch unumgänglich macht, ;( ;( ;( Abkratzen des Magnetringes beseitigt das Problem nach meiner Erfahrung leider nur temporär.

    Gruß

    ralph

    Da braucht man kein E-Paper und auch keine gedruckte Zeitschrift. Das Fazit wird sein: ganz netter Dreher, für den aufgerufenen Preis gut gemacht, kommt klanglich aber nicht ganz an Rega oder Project heran - was sonst? ^^ ^^ ^^

    ralph