• Danke dafür :)


    Aber selbst eingebaute Fehler sind meist die beklopptesten. :D


    Erstmal ne Weile laufen lassen, ich traue dem Frieden noch nicht wirklich

  • Hi Florian !

    Aber selbst eingebaute Fehler sind meist die beklopptesten.

    Das weiß jeder, der selber baut.


    Wer behauptet, das wäre ihm noch nie passiert, lügt. Schlicht und einfach.

    Es gibt im Leben Momente, wo die Finger ein Eigenleben in der geistigen Abwesenheit leben und irgendwas machen und man sich nachher nicht erklären kann, wie es dazu kam. Die Chance dazu ist um so höher, je später es nachts ist, je länger man schon wach ist und sich mit irgendwas beschäftigt hat und je mehr "Drumherum" abgeht. Wenn man sich noch was kocht, auf Kinder und Haustiere aufpassen muß oder drölfzig andere Sachen durch den Kopf gehen. Ruckzuck ist der Fehler eingebaut und man hat nix gemerkt.


    Und dann geht die Sucherei los.


    Ich hab auch schon mit dem Kopf auf den Tisch geschlagen, nachdem ich den geschossenen Bock gefunden habe.


    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Oh ja, das ist menschlich würde ich sagen.

    Aber man würde sich dann trotzdem am liebsten selbst in den Allerwertesten beißen ^^

  • Hi Florian !

    Aber man würde sich dann trotzdem am liebsten selbst in den Allerwertesten beißen

    Das geht nur, wenn man Gebißträger ist.


    Es kommt vor. Fertig. Eine der Realitäten des Lebens, die man zähneknirschend akzeptieren muß.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Da knirscht aber nix, wenn man die gerade in den A... gehauen hat. :saint:


    Gruß Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • So, noch ein abschließendes Bild. Mit kleinen 80er Jahre 2 Wege Boxen klingt die kleine richtig gut.


    Hmmm, jetzt ist mir doch noch ein kleines Problemchen aufgefallen.

    Beim Abschalten, also nach Tonarmrückfuhrung, ploppt es bei etwas höherer Lautstärke in den Lautsprechern.

    Der Entstörkondi im Schaltkasten ist neu.

    Ist das normal bei diesen kleinen Anlagen?

    Bei meinen anderen Duals, die allerdings an separaten Verstärkern laufen hatte ich dieses Ploppen noch nie.

    Einmal editiert, zuletzt von Flobo () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Flobo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hi Florian !

    Beim Abschalten, also nach Tonarmrückfuhrung, ploppt es bei etwas höherer Lautstärke in den Lautsprechern.

    Der Entstörkondi im Schaltkasten ist neu.

    Ist das normal bei diesen kleinen Anlagen?

    Eigentlich nicht.


    Ein leichtes Knacken ist manchmal unvermeidlich, aber wenn der 10nF über dem Motorschalter neu ist (und auch funktioniert), dann kommt es oft drauf an, wie lange der Schalter schon mit einem defekten Kondi im Betrieb war. Aber auch mit Kondi drüber leidet der Schalter im Laufe der Dekaden und seine Kontaktflächen werden etwas rauh. Und dann schließen sie schlechter und es kommt zu einem "längeren Feuerwerk" an den Kontakten und das macht dann Krach. Man sollte - eigentlich - den Kasten zerlegen und die beiden Kontaktflächen mit einer Relaisfeile begradigen und glätten. Allerdings ist das bei den Dingern so leicht gesagt. Das ist manchmal eine aufwendige Bastelstunde, weil der federbelastete Kontakt sehr schwer rauszunehmen ist. Und noch schwerer wieder richtig reingeht.

    Das ist puzzlen für technisch herausgeforderte Erwachsene.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Okay, sowas hab ich befürchtet.

    Komischerweise ploppt es nicht, wenn ich den Tonarm manuell zurück führe den Dreher manuell starte.

    Ehrlich gesagt hab ich etwas Respekt vor dem Schalter und dessen Zerlegung.

    Aber scheinbar muss ich noch mal ran.

    Neverending Baustelle :D

  • Hi Florian !

    Komischerweise ploppt es nicht, wenn ich den Tonarm manuell zurück führe den Dreher manuell starte.

    In *dem* Fall solltest Du zuerst einen Blick auf den Kurzschließer und seine Kontakte werfen.


    Der wird nämlich nur dann betätigt, wenn die Automatik abläuft. Also wenn der Arm automatisch aufgesetzt oder abgehoben wird.

    Wenn die Kontaktflächen vergrützt sind, kommt es zu Geräuschen.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Erstmal ne Weile laufen lassen, ich traue dem Frieden noch nicht wirklich

    Ich auch nicht.

    Das der Ruhestrom einer Endstufe von der Verpolung eines Elektrolyt-Koppelkondensators abhängig sein soll erklärt sich mir nicht. Auch die geringe Spannungsdifferenz von ca. 7 Volt zwischen Plus- und Minuspol des Kondensators spricht nicht dafür.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Guten Morgen.


    Ja, das macht mir auch noch Kopfschmerzen. Erklären kann ich mir das auch nicht wirklich.

    Die Spannungen sind aber inzwischen bis auf ein zwei Volt stimmig.

    Allerdings braucht es 5 bis 10 Minuten bis sich der Ruhestrom stabilisiert.

    Allerdings scheint das ganze Konstrukt sehr empfindlich auf Brummeinstreuungen zu reagieren. Kenne das von Röhrenradios, da muss man manchmal bei Koppelkondensatoren drauf achten, ob Anfang oder Ende der Wickel am Eingang der nächsten Stufe liegt, sonst kann es Brummen oder Schwingen. Allerdings sind das ja sehr hochohmige Eingänge.

    Einmal editiert, zuletzt von Flobo ()

  • Allerdings braucht es 5 bis 10 Minuten bis sich der Ruhestrom stabilisiert.

    Nicht umsonst steht in den Anleitungen meist, dass der Ruhestrom erst nach 5 Minuten eingestellt werden soll.


    Gruß Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • So, will erstmal dem Ausschaltplopp auf die Schliche kommen.

    Fakt ist, es bildet sich, wie erwartet, ein ordentlicher Funken an den Schaltkontakten, trotz neuem Entstörkondensator.

    Also noch mal einen neuen rein, er tut immer noch nicht seine Arbeit.

    Die Kontakte hab ich so gut es ging gereinigt. Allerdings ist am statischen Schaltkontakt eine eingebrannte Riefe festzustellen. Blank sind die Kontakte nun.

    Kann diese kleine eingebrannte Stelle die Ursache des Übels sein?

    Wenn ja, kann man den Kontakt mit einfachen Hausmitteln wieder glatt bekommen?


    Hab gerade festgestellt, dass die Funkenbildung ganz ohne Entstörkondensator deutlich geringer ist ?(

  • Hast du beide Störschutzkondensatoren ausgetauscht?

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hab jetzt mal mit verschiedenen Kapazitäten experimentiert, keine Veränderung.

    Also den Kondensator kann man denke ich ausschließen. Bleiben ja nur die Kontakte. Was aber wenn mit dem Motor etwas nicht stimmt? Ich hab ihn natürlich zerlegt, gereinigt und mit neuem Öl versorgt. Er läuft ruhig und ist leichtgängig.


    An der Kiste us auch wirklich nichts wie üblich, so langsam bin ich am Verzweifeln ?(

  • Keine Angst, der Motor ist unschuldig (na ja, seine Induktivität ist ja schon 'schuld'). Wenn der ruhig läuft ist aber alles ok.


    Knallt es auch, wenn du den Dreher drehen lässt, dann den Hauptschalter aus machst, einen Moment wartest und den Hauptschalter wieder einschaltest?

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Ja, mir ist aufgefallen, wenn ich zu unterschiedlichen Zeiten schalte, funkt es mal mehr und mal weniger. Wenn ich schnell ein und ausschalte, funkt es weniger.

    Es knallt nicht in den Lautsprechern, es ploppt. Das kannte ich bisher so auch nicht.

  • Hab jetzt doch noch mal mit der Kapazität experimentiert.

    Testweise hab ich aus meinem 1000 Volt Röhrenradio Ersatzteillager einen 0,1 mü F eingebaut. Da is fast Ruhe, nur bei voller Lautstärke ist ein leichtes Knacken zu vernehmen. Auch nur beim Einschalten. Beim Ausschalten is jetzt Ruhe.

    Aber warum erledigen 10 nF, wie ursprünglich eingebaut, diese Aufgabe nicht?

    Ein leichter Funken beim Einschalten ist immer noch vorhanden. Kann man diesen Wert verbauen, ohne dass der Blindstrom zu groß wird?

  • Ja, mir ist aufgefallen, wenn ich zu unterschiedlichen Zeiten schalte, funkt es mal mehr und mal weniger.

    das hängt im Schaltmoment vom Spannungswert der Sinuswelle ab. Spannungsmaximum = Hoher Schaltstrom = Starke Funkenbildung. Alle 10ms gibt es im 230Volt-Netz ein Spannungsmaximum.

    Es gibt Schaltgeräte,die warten nach dem schalten solange, bis die Sinuswelle den Nulldurchgang passiert und trennen dann den Stromkreis auf. Sogenannte Nullspannungsschalter bzw. Nulldurchgangsschalter.

    Dadurch werden auch Störimpulse auf der Netzversorgung vermieden.

    Viele Grüße
    HaJo


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