Hallo Elektroniker!
Ich habe gerade eine HS15 auf dem Tisch, kann ihr aber nicht das "brummen" abgewöhnen.
An der Netzspannung messe ich eine Sägezahnspannung von ~100mV S/S, die weg sind, wenn das Netzteil abgeklemmt ist (frei läuft).
Darauf habe ich erstmal den Kondensator ausgetauscht (gegen einen 4700µF) und da das keine Besserung gebracht hatte, auch noch die 4 Dioden gegen einen Brückengleichrichter. Auch das brachte keine Änderung (das einzige, ws ich nicht ausgetauscht habe, ist der Trafo).
Wenn ich statt der Netzversorgung die 18,23 Volt extern per Labornetzgerät einspeise, ist das brummen komplett weg und nur noch ein leises Rauschen zu hören (ebenso, als wenn die Netzspannung ausgeschaltet wird und der Verstärker nur noch von der Restspammung des Ladekondensators gespeist wird).
Schliesse ich das Labornetzteil parallel zu dem eingebauten an, kommt der Sägezahn wieder, bis ich auf etwa 19,23 Volt aufdrehe. Dann ist der Sägezahn wieder komplett weg.
Erst dachte ich, daß die (schwache) Endstufe irgendwie die Stromversorgung zum schwingen anregen würde, aber auch wenn ich anstelle der Endstufe nur einen Widerstand anschliesse, ist der Sägezahn aber ebenfalls da.
Es wäre jetzt interessant, wie die anderen kleinen "Party-Verstärker" in dieser Hinsicht auf dem Oszi aussehen oder ob das hier jetzt ein individuelles Problem dieser HS15 ist...
Derartiges Brummen war mir aber bei diesen Geräten bisher nur selten aufgefallen.
Schöne Grüße,
Andreas