CV 1600 kracht beim Einschalten

  • Ich habe gestern einen CV1600 bekommen.

    Der Netzschalter sollte etwas komisch sein, das war mir bekannt, den würde ich auch auswechseln, sobald der Ersatz angekommen ist.

    Der Netzschalter scheint auch nicht mehr sooo gut zu sein. Aber, was mir große Bedenken bereitet, beim Einschalten gibt er einen ziemlichen Kracher von sich. Beim ersten Mal war ich noch gar nicht sicher, woher das kam, ob ich evtl. selbst irgendwo angestoßen war, denn beim Wiederholen trat es nicht mehr auf. Bis ich ihn ein paar Minuten stehen ließ und wieder einschaltete, da war der Kracher wieder. Das ist auch bei ausgeschalteten Lautsprechern und klingt ungefähr so, als wenn man auf eine Plattenspielerhaube schlägt, oder auf den oberen Deckel des CV. Es scheint nicht aus den Lautsprechern zu kommen und man hört auch danach dann erst das klicken des LS-Relais. Ich will's nicht noch öfter testen, aber scheint immer nach ein Standzeit ab ein paar Minuten aufzutreten. Ich glaube auch nicht, dass das am Netzschalter liegt.


    So ein Mist, ich glaube das war tatsächlich der Deckel. Der ist wohl eingebogen und liegt auf. Ohne Deckel hat's nicht gekracht. Muss ich jetzt erst nochmal verfolgen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Saabfahrer () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Saabfahrer mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hatte jetzt ein paar Tage keine Zeit mich mit dem 1600 zu beschäftigen.

    Es ist aber doch so, beim Einschalten nach längerer Standzeit vibrieren kurz die Abdeckungen, bzw. vermutlich die obere. Denn wenn die abgezogen ist, bleibt das aus.

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  • Hi.

    möglicherweise ist der Abstand Deckel-Netztrafo sehr gering, sodass beim Einschalten der Deckel angezogen wird und auf den Trafo "knallt". Mal was geeignetes dazwischen legen, vielleicht ist dann schon Ruhe.

    Lg. Hans

  • Ich habe jetzt zwischen Netzteil und Deckel was zwischengelegt, aber es rappelt immer noch.

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  • richtig rangezogen, könnte ich jetzt nicht sagen, aber er vibriert sichtlich kurz. Aber wie schon geschrieben, nur wenn das Gerät einige Minuten aus war. Bei kürzeren Wartezeiten ist es ohne.

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  • Habe jetzt mal testweise einen Phasenprüfer etwas ins Gitter geschoben und damit die Abdeckung etwas hochgezogen. Beim Einschalten ist ein deutlicher Ruck zu spüren.

    Wenn ich den Deckel ein Stück rausziehe, so dass er nicht mehr über dem Netzteil ist, bleibt es ruhig.

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  • Hi, die Zwischenlage muss stramm dazwischen passen, z. B. ein Streifen Spanplatte, es gibt sie ja in verschiedenen Stärken, wenn der Deckel sich minimal wölbst, sollte es gut sein.

  • Ja, so scheint es zu gehen.

    Aber ein anderes Problem ist da nicht? Ist ja nicht mein erster 1600er, aber der erste, bei dem der Deckel so arbeitet.

    Mein 1400er wuppt beim Einschalten auch nicht so, ich meine nicht in den Lautsprechern, sondern direkt am Netzteil.

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    Einmal editiert, zuletzt von Saabfahrer ()

  • tut mir leid, aber mehr kann ich nicht dazu beisteuern, da bleibt dann nur noch, auf den Allmächtigen aus dem Lipper Land zu warten.:saint:


    lg. Hans

  • Aber wie schon geschrieben, nur wenn das Gerät einige Minuten aus war. Bei kürzeren Wartezeiten ist es ohne.

    Hallo,

    Ich denke mal, nach einiger Standzeit sind alle Elkos leer.

    Beim Einschalten werden alle erstmal wieder "gefüllt"
    und der Einschaltstrom ist höher als im Normalbetrieb.

    Hoher Strom im Trafo bedeutet größere magnetische Auswirkung auf die Umgebung.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Klingt schlüssig, aber ist sind dann die Elkos nicht mehr ganz in Ordnung?

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  • Klingt schlüssig, aber ist sind dann die Elkos nicht mehr ganz in Ordnung?

    Hallo,
    das ist eine Frage, welche ich nicht auf Anhieb beantworten kann.
    Dein Gerät wurde von 1977 - 1980 gebaut, ist im Idealfall mindestens 40 Jahre alt, oder älter.
    Ich habe zwei CV1450 hier stehen 1981 - 1982, da waren die beiden großen Becherelkos hin,
    bzw. da gingen nur noch die Leds an.
    Da würde ich jetzt schon rein prophylaktisch, bei Deinem CV 1600, die Elkos tauschen.

    Ob das den Trafo beeinflusst? Weiß nicht.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    Einmal editiert, zuletzt von papaschlumpf ()

  • Blöde Frage:

    über den Trafos sitzt normalerweise doch das gelochte Blech, das den Aufbau eines Magnetfelds verhindern soll.

    Ist das vorhanden?

    Gruß Peter

  • über den Trafos sitzt normalerweise doch das gelochte Blech, das den Aufbau eines Magnetfelds verhindern soll.

    So wie ich das gelesen habe, macht das den Radau, ohne nicht.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Das gelochte Blech auf dem Trafo ist da, die Schrauben habe ich auch nochmal nachgezogen.

    Der Radau kommt nicht von diesem Blech, sondern vom Gehäusedeckel, der ist ja auch gelocht, oder vielmehr geschlitzt.

    Wenn ich zwischen gelochtes Blech und Gehäusedeckel straff was schieben, so dass der Deckel etwas nach oben gewölbt ist, vibriert natürlich nichts mehr, aber es gibt ein starktes Geräusch, eben wie von einem starken Magneten.

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  • Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.

    Zuerst, ich habe bisher keinen CV1600 oder auch anderen Verstärker gehabt, bei dem das Trafomagnetfeld irgendwelche Bleche bewegt hat.

    Nun zum Trafo des CV1600:

    Dieser Trafo ist ein sogenannter Schnittbandkerntrafo, der zweitteuerste Trafo in seiner Herstellung. Der teuerste ist der Ringkerntrafo.

    So ein Schnittbandkerntrafo hat sehr geringe magnetische Streufelder, auch deshalb, damit diese Felder nicht irgendwelche freiliegenden Leitungen in einem Verstärker beeinflussen. Von diesen freiliegenden Leitungen gibt es eine Menge im CV1600. Ich denke da vor allem an die Leiterbahnen auf den Platinen und der lange Leitungsstrang von der Eingangsplatine zu den Quellenschaltern..

    Wenn also ein Magnetfeld des Trafos das ganze Deckblech bewegt dann muss da mächtig was im argen sein.

    Schön wäre es, wenn mal ein Foto von oben und von unten den Trafo und dessen Umgebung zeigen würde.

    Vielleicht ist kein originaler Trafo eingebaut?

    Viele Grüße
    HaJo


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  • OK. Das erste, was ich festgestellt habe: Du solltest den Trafo auf 240 Volt Eingangsspannung umlöten.

    Als nächstes hat der Schnittbandkern zwei umlaufende Schellen. Wenn sich die gelockert haben könnte es durch das Mangnetfeld zu solchen Knacken kommen.

    Anbei Bilder von einem CV1600er Trafo. Bild 1 zeigt die beiden Schellen.

         


    Brummt der Trafo nach dem einschalten?

    Es könnte dann ein Spulenkörper lose sein. Dagegen kann man einen dünnen Holz- oder Leiterplattenkeil zwischen Spulenkörper und Kern klemmen.

    Ansonsten muss ne Menge an dem CV germacht werden

    Viele Grüße
    HaJo


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