Ortofon (DUAL) M20E - Erfahrungsberichte gewünscht

  • Mittlerweile ist es etwas eingespielt und zeigt nach Erhöhung der Auflagekraft sogar Dynamik, gepaart mit ziemlich saftigem Bass.

    ich hatte 3 solcher bassarmen, schwer reinzukriegenden, Dynamikarmen Nadeln und trotz langem Einspielen keinen Erfolg, schön zu hören, daß Du es geschafft hast, denn grundsätzlich sind die Steine super...

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Besten Dank für die Infos! Dann investiere ich nicht weiter in das M20E.


    Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob es so schlecht mit der Nadel klingt. Mir fehlt es noch an der sonst hochgelobten Feinheit in den Höhen. Auflösung, Bühne und Bass sind aber sehr ok. Beim Bass gar etwas zuviel des Guten. Ich kann mittlerweile ausschließen, dass die Nadel nicht tief genug steckt. Ich müsste sonst wirklich die Front hinten dünner schleifen, denn die liegt am Korpus an. Es kann eigentlich nur mit der Erhöhung der Auflagekraft zusammenhängen. Wenn man nun den VTA etwas noch vorne verschieben könnte, müsste es auch besser in den Höhen klingen. Aber jetzt lassen wir es so am 601 und warten auf den Endstörkondensator zum Austausch des Knallfrosches.


    Munter


    Axel

    audio ergo sum

  • mein M20e klingt sensationell, seit ich eine schwarze Originalnadel nutze (NOS) die ich mal aus Frankreich dann gekauft habe. Allerdings hab ich auch 3 verschiedene Bodys testen müssen, wehen Kanalungleichheit.

    Viele Grüße :) DerGerd

  • ...an die schwarze ist ja dranzukommen.


    Aber in das System investiere ich nicht nochmal fast 90 Euro. Mit den 70 für die Dual-Nadel könnte ich mir dann schon etwas garantiert gut klingendes leisten. ;)

    audio ergo sum

  • ..also das Ortofon MKII 520 mit nackter Elipse klingt am 1219/CV 120 bei mir echt klasse und erinnert mich schon sehr seher stark an den M20e-Klang, kostet 160,-- , das ist für mich ebenbürtig und neu

    Viele Grüße :) DerGerd

  • ..also das Ortofon MKII 520 mit nackter Elipse klingt am 1219/CV 120 bei mir echt klasse und erinnert mich schon sehr seher stark an den M20e-Klang, kostet 160,-- , das ist für mich ebenbürtig und neu

    Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Als ich wieder in das Plattenspielen eingestiegen bin fing das über das Vinylmaster RED an

    (baugleich mit dem MKII 520). Und als ich dann meinen ersten 601 mit M20E und Nadel unbekannter Laufzeit bekam ging echt der

    Vorhang weg den ich beim RED immer davor hatte. Das RED ist nicht wirklich übel aber meiner Meinung für das was es leistet deutlich

    zu teuer. Aber ich bin ja auch M20E verseucht :) !


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hi !


    Vielleicht liegt das Problem mit den "Leiseläufer-Nadeln" doch am Body selber.

    Ich hatte mal einen, wo ein Vorbesitzer irgendeinen Nachbaunadel "reingewürgt" hatte und dabei ist innen anscheinend was verbogen oder verschoben worden, denn es kam einfach nicht aus dem Quark - auch nicht mit einer gut eingelaufenen Originalnadel, die ansonsten überall gut drin spielte - und ich hatte zeitweise 15 oder 20 M20E-Generatoren.


    Eventuell wäre es eine gute Idee, mal nach einem anderen Generator zu gucken, oder die Nadel(n) mal zu jemandem mitzunehmen, der ein M20E im tagtäglichen Einsatz mit guten Resultaten betreibt. Das könnte einen Aufschluß liefern.


    Das RED ist nicht wirklich übel aber meiner Meinung für das was es leistet deutlich

    zu teuer. Aber ich bin ja auch M20E verseucht :) !

    Mir hat's auch nicht gefallen.

    Klang irgendwie zu piepsig und es fehlte die Substanz, von der das M20E (wenn's richtig läuft) allerhand hat.

    Reicht für zwei Red ...


    Das Blue widerum kann das auch sehr schön, ist aber noch teurer.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Wesentlich leiser ist es jetzt nicht mehr, als zum Beispiel das VMS. Es klingt auch nicht beschädigt.. Dass da was nicht stimmt, kann ich einfach nicht glauben. Da sind vier Stäbe um den Magneten des Einschubs. Was sollte da dejustiert sein?

    Zuvor war ein weißer NoName-Ersatz eingebaut. Didi hat ein M20E, da könnte man mal schauen


    VMS 20 EO und M20E sind sich zu ähnlich, dass ich da an Wunder glauben könnte. Es punktet durch die breite und gut gestaffelte Bühne und natürliche Stimmwiedergabe. Mir ist es aber zu wenig brillant. Das M20E ist ein nettes System. Mein M95ED oder mein MC9 würde ich ihm aber momentan vorziehen. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

  • Hi Axel !

    VMS 20 EO und M20E sind sich zu ähnlich, dass ich da an Wunder glauben könnte. Es punktet durch die breite und gut gestaffelte Bühne und natürliche Stimmwiedergabe. Mir ist es aber zu wenig brillant. Das M20E ist ein nettes System.

    Was das M20E ulkigerweise nach meiner Erfahrung *nicht* mag, sind superniederkapazitive Kabel und Verstärker-Eingänge.

    Mein Kumpel Roland hatte sich für seinen Transrotor-AC damals (1988) in den SME-Arm eine Direktverkabelung einziehen lassen und ist damit an den Hitachi-VMOS-Vollverstärker gegangen, der aus einer Japanserie stammte (ohne zusätzlich VDE-Bedämpfung). Sowohl sein AKG P8ES, als auch das M20E von einem Bekannten (beides im weitesten Sinne Moving Iron Vertreter) klangen danach deutlich schärfer.


    Dem Dynavector 20B2 HV-MC (was ich später übernommen habe) war das egal. Wir haben einen zweiten Arm bekommen, der mit klassischer Fünfleiter-Verkabelung (verflochten) ausgestattet war und der auf die vorhandene Patchplatte aufgelegt und über ein RG-irgendwas Koaxialkabel mit Goldsteckern an den Verstärker gebracht wurde. Da klangen AKG und M20E wieder ausgeglichen. Ich habe dann mal meine Röhren-Meßbrücke angeschleppt und wir haben einen Kapazitätstest gemacht. Die Direktverkabelung brachte gerade mal 95pF auf rund einen Meter Anschlußlänge mit demontiertem Tonkopf auf die Skala, die klassische Verkabelung gruppierte sich in 40pF für die Arm-Innenkabel und 120pF für die rund 1.20 Meter Koaxkabel - zusammen also um 160pF. Der Verstärkereingang war mit 220pF angegeben und in der Summe lag man dann bei 315 bzw. 380pF pro Kanal.


    Wenn Du kannst, gib' bitte mal noch einen Tacken Kapazität mit drauf.

    Die meisten kennen das nur von bestimmten Audio-Technica-Systemen, die ohne eine gewisse kapazitive Last am Generator etwas schepperig klingen, das M20E ist in der Hinsicht ziemlich ähnlich.


    PS: was mir gerade noch eingefallen ist.

    Im Hörstudio bei Audiolabor lief ein Thorens Referenz-Dreher. Sie hatte dort allerhand vorbereitete Köpfe liegen, die über kleine Plättchen auf das gleiche Gesamtgewicht getrimmt waren. Bei einigen Tonabnehmern hingen hinten so aufgeclipste kleine Keramikkondis an den Anschlüssen. Das M20E war eins davon und ich *meine* mich erinnern zu können, daß es 47pF pro Kanal waren. Auf meine Frage, wofür das ist, bekam ich als Antwort "Um den Frequenzgang auszugleichen".


    You see ?


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Na, dann warte ich mal auf den Hormann Supa2.0, den Didi mir ausleiht. Da sind Kapazitäten aufrüstbar. Der 601 soll eh erst Mal an den VV, da kann ich fröhlich experimentieren. Zur Zeit steht er still, ich traue dem Rifa im Strobokasten nicht über den Weg. Ersatz ist auf dem Weg.


    Danke für die Tipps!


    Axel

    audio ergo sum

  • das VM oder auch MKII 520 braucht niedrigere andere Kapazitätswerte, deshalb bei 400-450 Gesamt vielleicht mehr Höhen als bei korrektem Anschluß bis 300pF ist aber grundsätzlich ähnlich gebaut wie das M20e, ich weiß nicht, was für Unterschiede Ihr hört, bei mir klingen beide Systeme fast gleich und beide haben fette und tiefe genaue Bässe und ähnliche Mitten (sehr griffig) und klare Höhen, beim M20e gibts noch einen Tick Höhenauflösung durch die 6x18 statt 8x18 mehr, aber ein "Vorhang" weg? Der Klangcharakter des VM ist im Vergleich zu Shure und AT klar ähnlicher als diese dem M20e. Und was ist den zu teuer an 160,-- für ein System mit nackter Elipse von Ortofon? Das verstehe ich wirklich nicht.

    Viele Grüße :) DerGerd

    Einmal editiert, zuletzt von DerGerd ()

  • Moin, ich hatte jetzt nochmal Gelegenheit, das M20E intensiv zu hören. Unter anderem an einem separaten Phono-Pre. Ich bin nun vollkommen zufrieden mit dem System. ?


    Jetzt werde ich mit den steckbaren Kondensatoren arbeiten, weil das System nun eher höhenbetont arbeitet, aber vollen Bass bietet und - ja - traumhaft auflöst. ??


    Läuft nach wie vor mit 1,5 Pond Auflagegewicht am 601 - und da bleibt es auch.?


    Munter und danke für die Tipps!


    Axel

    audio ergo sum

    Einmal editiert, zuletzt von awi ()

  • ?. Verzeih einem Ahnungslosen und mache Dir selbst ein Bild.


    Es sind Stecker von 47 bis 330 pF zuschaltbar.



    audio ergo sum

  • :*


    Mit „Abschlüssen“, „Impedanzen“ und Co. hatte ich das erste Mal zu tun, als ich nach einem neuen TA für meinen Technics suchte und man mir einreden wollte, mein Verstärker passe nicht zum System, weil er eingangstechnisch von irgendwas zuviel oder zuwenig hat. Zum Glück können beide nicht lesen. :saint:

    Das sind für mich zum Teil böhmische Dörfer. Und da ging es um ein MC. MM‘chen haben da ja wieder ganz andere Bedürfnisse, damit sie angeblich „richtig“ klingen.


    Nehmt es mir also nicht übel. :saint:


    Peters Ratschlag kann ich ja mal durch die steckbaren Dingsbumse mit verschiedenen Picofarad-Werten (vermutlich der Wert, in welcher Zeit eine Klorolle (dreilalig) abgerollt ist, wenn man daran ein dreibeiniges Pferd mit einem Seil der Länge X und einem Dehnungskoeffizenten y ziehen lässt) ausprobieren.


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.