721 Störgeräusch 33 1/3 pro Minute

  • Hallo, liebe Dual-Profis!


    Neben den ganzen anderen Mätzchen, die meine diversen Duals machen, gibt's eigentlich nur einen einzigen Fehler, der mich richtig stört und bei dem ich dankbar wäre, wenn ich ihn mit Eurer Hilfe ausmärzen könnte:


    Mein 721er macht pro Umdrehung ein sehr leises "Klack". Man hört es nur mit aufgesetzter Nadel und nur in der Leerrille oder bei sehr leiden Passagen. Es ist zwar je nach Tonabnehmer etwas leiser (V15) oder lauter (AceL) aber weg ist es nie. Wenn man es einmal gehört hat stört es immens.
    Da ich den 721 aufgrund seiner Laufruhe und seines guten Rumpelabstands dazu auserkoren habe, als Digitalisierungsquelle zu dienen wäre es wirklich spitze, wenn jemand eine Idee hätte, wie ich dieses Klack beseitigen kann...


    Ich bin sehr dankbar für jeden Tip!


    Lg,
    Stephan

  • Hallo Stephan.
    Hatte ich vor kurzem hier auch angesprochen. Und siehe da, sehr viele hatten das selbe Problem.
    Mir wurde der Hinweis gegeben was dafür verantwortlich ist.
    Hatte nur noch keine Zeit zu schauen.
    Lies doch mal nach war erst vor kurzem.
    Ich schau auch noch mal.
    Gruß
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Ach so, war unter 721er Umdrehungszähler
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Hallo Erwin!


    Danke, da hab ich ja Lesestoff fürs erste....
    Werde mich da mal durchackern und hier nochmal winken, wenn sich keine Lösung abzeichnet...


    Lg
    S

  • Hallo Stefan.
    Konntest du es beheben?
    Ich konnte es nicht, saß den ganzen Mittag dran.
    Vielleicht bist du erfolgreich gewesen.


    Grüße
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • hallo erwin, schau dir mal den beitrag "721 klackert leicht ua"...stephan hat mir seinen 721 zur ansicht gegeben. als ich den zurückgegeben hab, war das geräusch weg, allerdings bin ich mir nicht sicher, dass das von dauer ist.


    romme

  • Hallo Romme.
    Hättest du mir den Link, kanns über die Suche nicht finden.
    Vorab Danke.


    Grüße
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Hallo Romme.
    Habs doch gefunden...Danke.


    Gruß
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Hallo Romme.
    Komme damit leider nicht weiter.
    Das Problem tritt ja anscheinend bei vielen auf....
    Könnte vielleicht im innern des Motors sein???
    Peters Tip war am naheliegensten und sonst ist ja pro Umdrehung nichts mehr im Weg.
    Das ganze tritt auch im Leerlauf sprich wenn das Teller von Hand gedreht wird auf.
    Beim Chassis runterdrücken und schauckeln ist für unbestimmte Zeit weg und dann kommts wieder.
    Vielleicht können andere helfen..... schaun wir mal, gell.


    Grüße
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Hallo 721er Besitzer.
    Das Problem hat doch fast jeder 721er.
    Oder wollt ihr das Klacken nur nicht hören????
    Vielleicht kennt jemand die Ursache?!


    Grüße
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • ...ich kann nur von stephans 721 sprechen, da kuppelt das kurvenrad nicht ganz sauber aus...bzw hat ein zahn des kurvenrades noch leicht kontakt mit dem zahnkranz. halt mal während des betriebes einen finger ans kurvenrad, das spürt man auch. (natürlich zuerst schaun wo man hingreift ^^ )


    romme

  • Hallo zusammen,
    mittlerweile habe ich das untere Tellerlager im Verdacht. Bei mir hat die Motorachse eine kleine Vertiefung in die Kunststoffläche gearbeitet.
    Auch nicht ganz zentral, aber das liegt wohl daran, dass das Lager bei der Montage wohl nicht genau ausgerichtet wurde. Muß es ja auch nicht, wenn die Kunststoffläche eben ist. Nun ist die Vertiefung drin und ich vermute, dass die Motorachse bei jeder Umdrehung etwas aus der Vertiefung auswandert und zurückspringt.
    Wenn man die Position der Lagerschale etwas verändert, könnte das Problem verschwinden. Die Befestigungsschrauben der Lagerschale geben ja ziemlichen Spielraum.
    Schön wäre es, wenn es neue Lagerschalen gäbe oder wenn man eine Möglichkeit findet, die eingelaufenen Lagerschalen zu renovieren.
    Schöne Grüße
    Günter

    Bilder

    Hört abwechselnd mit Dual 701, 721, 606, Nordmende RP1400. Aktuell mit Nordmende RP1400 mit VM95ML.
    Suche verschlissene oder abgebrochene Nadel für AT-100E, AT-120E, AT-120Eb, AT-440Mla AT-440MLb, AT-150MLX, AT150SA

  • Hallo Günter, danke für den Hinweis.
    Hast Du es mal versucht die Lagerschale zu verrutschen?
    Ich kann mir das grad schwer vorstellen ?( aber nichts ist unmöglich,
    da ich gemerkt habe wenn du den Motor oben am Stator nimmst ist Spiel vorhanden.
    Kann das Axialspiel sein und dadurch deine Vermutung bekräftigen?!
    Vielleicht verrückst mal die Schale und teilst uns mit ob Erfolg hattest.


    Grüße
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Hi Erwin !

    da ich gemerkt habe wenn du den Motor oben am Stator nimmst ist Spiel vorhanden.
    Kann das Axialspiel sein und dadurch deine Vermutung bekräftigen?!

    Das wird klar, wenn man sich mal den EDS-Aufbau anguckt:


    http://dual.pytalhost.eu/721s/721S-06.jpg


    Das untere Lager ist das Drucklager, die beiden Bronzebuchsen bilden das Führungslager.
    Zwischen magnetischer Rückschlußscheibe und dem eigentlichen Ringmagneten liegen die Antriebsspulen. Wenn man unten die Sicherungsringe und den Abstellkonus bzw. -zahnrad abnimmt, kann man den Magnetrotor nach oben abziehen, wobei die Rückschlußscheibe unter den Spulen hängenbleibt und sich vom Rotorrand löst.


    Heißt konkret: nach oben hat der Motor immer Luft, sonst würde der Rückschluß von unten auf den Spulen schleifen. Das ist andersrum der Fall, wenn man die Lagerbrücke abbaut, denn dann schleift der Magnetrotor von oben auf den Spulen.


    So: eure Klackergeräusche kommen mit Sicherheit von einem nicht richtig in der Ruhelage stehenden Kurvenrad *oder* von den Abstellblechen, die nicht richtig aus dem Weg gehen, wenn der Abstellvorgang beendet ist und wo der kleine Mitnehmer am Antriebszahnrad für das Kurvenrad immer dagegenklickert. Beides war schon öfters Thema bei verschiedenen Modellen, glaube, zuletzt hat sich beeblebrox-Ulli einen Wolf danach gesucht, wie man das Kurvenrad wieder in die richtige Neutralposition bekommt. Dafür ist einmal der Kurzschließer zuständig, der in einer Kerbe am Radrand (bzw. einem hochragenden Steg) einrastet, zum anderen machen sich verbogene / fehleingestellte Abstellschienen etc. negativ bemerkbar.


    Bei meinem 721 klackert nichts. Das habe ich ihm abgewöhnt, als er kam. Kurvenrad raus, komplett entfettet, die beiden Bleche abgebaut und gereinigt und mit einem winzigen Klecks Fett wieder zusammengebaut. Ruhe im Karton.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • ...das kann ich bestätigen...wie gesagt, wenn man den finger ans kurvenrad hält, spürt man diese berührung auch. dann hat man zumindest schon mal eine diagnose.


    romme

  • Dafür ist einmal der Kurzschließer zuständig, der in einer Kerbe am Radrand (bzw. einem hochragenden Steg) einrastet


    Hallo Peter.
    Das ist mal eine Ansage.
    Jetzt weiß ich was ich zu tun habe, bzw doch nicht so ganz 8|
    Gibts zufällig ein Buildl von der Kerbe und dem Steg den du ansprichst.
    Nicht das es danach wieder falsch sitzt :saint:


    Was wäre das Forum ohne Dich?????


    Grüßle
    Erwin

    Ob ein Dualdreher auch mit quadratischen Platten zurecht kommen würde? ?(
    Schließlich sinds doch die Besten :thumbup:

  • Hi Erwin !

    Was wäre das Forum ohne Dich?????

    Alkoholfrei ?


    :D



    Gibts zufällig ein Buildl von der Kerbe und dem Steg den du ansprichst.
    Nicht das es danach wieder falsch sitzt

    Nicht wirklich, nein. Auch das SM schweigt sich vornehm darüber aus.


    Aber: Der Kurzschließer trägt an den Vorderenden der längeren Schalterkontakte je eine v-förmige Abkantung.
    Auf dem Kurvenrad ist eine Erhöhung aufgegossen, mit einer Mulde, in der diese Vertiefungen einrasten (sollen - und das in der Regel auch tun). Wenn die Vertiefungen in der Mulde einrasten, muß das Kurvenrad gleichzeitig am Zahnrad in der Mitte der "Zahnlücke" stehen. Das ist die Neutralposition. Man kann etwas mit den Halteschrauben des Kurzschließers spielen. Sie lösen und den Kurzschließer in den Haltelöchern etwas hin und her schieben, aber das korrigiert bestenfalls ein bis zwei Millimeter. Etwas geht noch über das Biegen der Kontakte, aber dann muß das passen.


    Wenn das Kurvenrad nicht in der Zahnlücke stehenbleibt, liegt es entweder am Kurzschließer, an einem defekten, verbogenen oder zu stramm eingestellten Haupthebel, der über die Seiten der Führungsrille Druck ausübt oder an einem verstellten / verbogenen Start/Stophebel. In seltenen Fällen ist auch die Abstellschiene verbogen und tickt irgendwo ans Kurvenrad, wo es nicht soll.


    Das Kurvenrad kriegst Du nur ab, wenn Du die Lagerbrücke vom Motor abbaust. Dann ist aber Rumdrehen am Motor tabu, weil da - wie oben geschildert - der Magnetrotor auf den Spulensätzen aufliegt. Dann kann der Sprengring vom Kurvenrad ab und man kann es nach oben abziehen. Der Haupthebel geht ja von der anderen Seite (zum Chassis hin) in die Rille, der stört also dabei nicht. Er klappt nur vermutlich zusammen und Du mußt beim Wieder-Aufsetzen wirklich darauf achten, daß er mit seinem Taststift *in* der Führungsrille sitzt und nicht daneben. Das gibt kapitalen Bruch beim ersten Anlauf. Der EDS1000 hat einen hübschen Antritt und irgendwas geht dabei zu Bruch.


    Die "großen" EDS brauchen übrigens *keinen* Teller, um rundzulaufen, der Teller hilft aber als Schwungmasse bei den Automatikfunktionen, insbesondere die Anstiege im Kurvenrad zu überwinden, wo der Haupthebel angedrückt wird, um den Lift zu betätigen und / oder horizontal zu schwenken.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

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