Beiträge von luebeck

    Bei meinem 621 mit Sägezahnteller kann ich bei normaler Raumbeleuchtung trotz LED die Strobomarkierung auch ohne Leuchtstrobo einwandfrei ablesen.

    Hallo Diethelm,
    das ist Glücksache. Vor einigen Jahren hatte ich LED-„Birnen“ untersucht und konnte feststellen daß einige davon Licht mit 50 oder 100 Hz abstrahlten. Also durchaus geeignet für passive Strobos.
    Schöne Grüße
    Günter

    Fazit: Das Strobo ist doof und schafft (wenn der Dreher mal ordentlich eingestellt ist) nur unnötig Verwirrung und Unsicherheit. Am besten einfach ignorieren, sofern es nicht super auffällig ist. :P

    Guten Morgen Daniel,
    das spricht wieder für den 721. Ersetze den Teller durch einen vom Dual 701 und das Stroboskop ist nicht sichtbar. ;)
    So habe ich das jahrelang gemacht weil mir die Regelung des 721 zu nervös war.
    Die langsamen Drehzahländerungen gehen davon natürlich nicht weg.
    Schöne Grüße
    Günter

    P.S. Daniel, würdest du uns verraten welche Speed-App du nutzt? Das RPM-Update soll jetzt 17,90 kosten

    Guten Morgen Daniel,

    der Dual 721 ist für mich die Spitze der Entwicklung was die Mechanik angeht. Und deshalb kann ich mich auch nicht von ihm trennen.
    Helge's Anmerkung mit der Quarzsteuerung kann ich bestätigen.
    Mir ist die Drehzahlregelung etwas zu nervös und deshalb habe ich den Betrieb mit dem schwereren Teller des 701 vorgezogen.
    Als sehr vorteilhaft wird die Höhenverstellung des Tonarm angesehen was bei mir aber gelegentlich Zweifel auslöste: stimmt die Höhe denn nun?
    Und nerven im täglichen Einsatz können die Übergangswiderstände vorn im Tonarm. Tunerspray (Teslanol) und Glasfaserstift führten bei mir zu keiner dauerhaften Beruhigung. Ich glaube, es gibt einige aktive Nutzer hier welche deshalb den Tonarm auf eine Direktverkabelung auf die Kontakte des Magnetsystems umgestellt haben.
    Schöne Grüße
    Günter

    Guten Morgen Sebastian,
    ein wirklich interessantes Video!
    Senkt die Hemmschwelle auch für alle die mal was mit Arduino und einem Steckboard machen wollen.
    Auch die Verwendung der Wago-Klemmen ist eine gute Anregung.
    Leider, besser glücklicherweise, läuft mein Nordmende-DD weiterhin einwandfrei und 1219 und Lenco L75 müssen auf einen Einsatz mit dieser Technik warten.
    Schöne Grüße!
    Günter

    In der Praxis mache ich aber gegenteilige Erfahrungen. Je schärfer der Nadelschliff, desto mehr Knistern und Knacken...

    hier muß ich heftig widersprechen. Ich höre meisten Alt-Vinyl-Klassikplatten und habe viele sehr gute NOS MMs ausprobiert, inkl. den besten Jico-Nadeln.

    Das AT VM95ML hat die absolut beste Störunterdrückung und meine Plattenwaschmaschine hat seit einigen Jahren kaum zu tun.

    Schöne Grüße

    Günter

    Dassdie Kanaltrennu allein von der Nadel abhängt, wundert mich jetzt etwas.

    Für mich nur erklärbar durch eine genauere Montage und bessere Qualitätskontrolle bei den hochwertigeren Schliffen.

    Was noch nicht angesprochen wurde: durch die höheren Auflagekräfte bei MC wird bei der Abtastung mehr Energie frei und deshalb sollte das System inklusive Tonarm sehr gut geführt werden. Eventuelles Lagerspiel würde sich stärker auswirken.

    Weiter oben der Vergleich zwischen einem MC DL103 (mit normalerweise konischer Nadel) und einem MM AT VM95 mit ML oder SH-Nadel ist für mich nur bedingt aussagekräftig.

    Ich habe zig MMs und ein MC im Bestand aber die sauberste und knisterfreieste Wiedergabe bringt das VM95ML. Aber letztlich ist alles Geschmackssache.

    Schöne Grüße

    Günter

    Habe auch schon Nadeln für andere Personen “umgepflanzt“ und spätestens dann muss es für mein Gewissen auch Hand und Fuß haben.

    eine dieser Personen bin ich. Eine Superarbeit, Benjamin! Die Nadel spielt immer noch bestens. Ich habe es dann auch mal selber geschafft, einen Nadelträger der ATS13 in einen Nadeleinschub des ATN13 zu verpflanzen. Ist eine ziemlich Fummelei, sowohl Ausrichtung der Nadel (Azimuth) und Druck auf das Dämpfungsgummi richtig hinzukriegen. Nachmessen sollte man das auf jeden Fall. Ich hatte mir dann noch einige ATS13 für die Zukunft besorgt aber aktuell bevorzuge ich das VM95ML.

    Schöne Grüße

    Günter

    Habe mir gerade ab 22.00 die Netzfrqurenz angeschaut auf netzfequenz.info.

    Es gab wieder eine deutliche Absenkung um ca 0,2%, von ca. 50,06 hz auf 49,93 hz allerdings in mehreren Stufen und nach einigen Minuten ging es zurück in den grünen Bereich.

    Ich vermute mal, da wird eine während des Tages aufgebaute Zeitabweichung korrigiert damit die netzfrequenzgesteuerten Uhren in E-Herden etc. korrekt laufen.

    Schöne Grüße

    Günter

    Zum Schluss gibt es noch etwas sehr Interessantes. Ich weiß, dass es um 22:01 einen Frequenzsprung im Netz gibt.

    Hallo Sebastian,

    danke für die interessanten Auswertungen!

    Ein Sprung bei 22.00 war mir in den Statistiken auch schon aufgefallen, wußte nur nicht daß der regelmäßig auftritt. Wenn die LED-Beleuchtung kurz aussetzt muß die Abweichung aber noch heftiger sein als diese ca. 0,2% und bei Klaviermusik auch hörbar.

    Schöne Grüße

    Günter

    Ich denke, das lässt sich recht einfach untersuchen. Ich werde die Platte nochmals loggen und die Kurven nebeneinander legen. Man sollte recht einfach sehen, ob da eine Korrelation vorhanden ist. Zusätzlich kann ich den Plattenspieler loggen, ohne dass die Nadel aufliegt. Entweder ist die Kurve dann "glatt" (dann war das wirklich das Musikmaterial), oder krakelig (dann ist es etwas anderes).

    mit einer zur Musik nicht synchronisierten Zeitmessung einmal pro Umdrehung dürfte man da nicht viel sehen, befürchte ich.

    Deswegen mein Vorschlag weiter oben mit einer zusätzlichen "schnelleren" Messung mittels Stroboskop-Scheibe.

    Zu den Schwankungen im Ausgangssignal: in den 1980er Jahren hab ich mal Siemens S5 programmiert und nach einem DA-Wandler hatte ich auch unerklärliche Schwankungen. Stellten sich später als Rundungsfehler der stark bit-begrenzten Rechenoperationen heraus.

    Schöne Grüße

    Günter

    alles klar! Sehr schlau, die unruhige Netzfrequenz mit der Speedbox rauszuhalten.

    Meine Überlegung in Richtung Abbremsung des Tellers durch musikabhängige Nadelreibung war allerdings ziemlich unfertig.

    Musik ist ja meist kurzzeitig dynamisch und mit deiner Drehzahlerfassung einmal pro Tellerdrehung schlecht greifbar.

    Da wäre ein unabhängiges Meßsystem, z.B. auf Basis einer Stroboskopscheibe, eine interessante Ergänzung deines Meßaufbaus.

    Denn daß es eine musikabhängige Nadelreibung und Abbremsung des Tellers gibt liest man immer wieder.

    Schöne Grüße!

    Günter

    Guten Abend Sebastian,

    das sind sehr beeindruckende Daten und bestätigt die Sinnhaftigkeit deines Ansatzes.

    Die gelbe 50hz-Linie verstehe ich allerdings nicht und bitte um Aufklärung.

    Auch hätte ich erwartet, daß die kurzzeitigen Schwankungen, welche von der Regelung nicht korrigiert werden können, bei beiden Drehern vom zeitlichen Verlauf ähnlich verlaufen. Denn ein Teil der kurzfristigen Schwankungen sollten durch Nadelreibung, abhängig vom Musikmaterial und Schnitt der Rille abhängen. Aber vielleicht verfügt die verwendete Platte nicht über eine Dynamik welche die musikabhängige Nadelreibung sichtbar werden läßt.

    Schöne Grüße

    Günter Bendisch

    Hallo zusammen,

    ein Aspekt der noch nicht zur Sprache kam (oder ich habe es überlesen) ist die in den letzten Jahren deutlich verschlechterte Frequenzstabilität des Versorgungsnetzes.

    Dies hat natürlich Einfluß auf die Drehzahlkonstanz von Synchronmotoren und konnte von den Dual-Ingenieuren nun wirklich nicht vorhergesehen werden.

    Da kommt dieses Gerät gerade richtig. Natürlich könnte man mit einer quarzstabilisierten 50Hz-Speisung zufrieden sein.

    Aber wenn man schon den Aufwand für den Netzgenerator treibt: warum nicht etwas Mehraufwand spendieren um Variablen wie Riemenschlupf oder Temperatureinflüsse zu kompensieren?

    Ich finde, dies ist ein tolles Projekt und bin dabei!

    Günter

    Hallo Sam,

    für eine saubere Wiedergabe braucht es korrekt eingestellte Tonarmlager. Wenn man den Tonarm vorsichtig in der Mitte anfaßt und leicht in Richtung System und zurück und nach oben/unten bewegt, darf vom Tonarmlager nur minimales Spiel zu spüren sein.

    Und wenn man Antiskating auf 0 stellt und den Arm durch Drehen am Gegengewicht ausbalanciert, sollte er sehr leichtgängig hoch/runten und seitlich zu bewegen sein. Schon durch leichtes Anblasen.

    Es kann sein, daß die Antiskating-Einrichtung den Arm etwas seitlich zieht, hielte ich nicht für so schlimm, da einstellbar, aber man kriegt trotzdem ein Gefühl für die Leichtgängigkeit der Tonarmlager. Nadelschutz dabei zur Sicherheit runterklappen oder draufmachen.

    Dann würde ich noch darauf achten, daß das Chassis gleichmäßig hoch in der Zarge sitzt. Wenn das Chassis irgendwie schief hängen sollte, macht das zusätzliche Arbeit.

    Viel Glück beim Kauf!

    Günter

    dass jeder trennbare Kontakt Übergangswiderstände verursachen kann steht außer Frage

    Hallo Rainer,

    Übergangswiderstände sind in dieser Anwendung eher kein Problem. Ich denke da eher an nichtlineare Vorgänge durch Oxidschichten und andere Verbindungen die sich im Kontaktbereich nicht so edler Metalle bilden können.

    Schöne Grüße

    Günter

    Das scheint auch problemlos zu funktionieren.

    Hallo Rainer,

    da kann ich nur zustimmen wie ich bei meinem Hauptdreher feststellen kann.

    Ich war beruflich mal als Meßtechniker unterwegs und da lernt man einiges über Kontakte und Kontaktübergänge, gerade bei relativ kleinen Spannungen.

    Schöne Grüße

    Günter

    Hallo Thomas,

    klar, mit Reinigung kann man einiges erreichen. Die Wirkung war bei mir nur nicht dauerhaft, vielleicht auch weil mal zu heftig geputzt worden war.

    Deshalb die Direktverdrahtung, bei modernen Drehern ja auch durchaus üblich.

    Schöne Grüße

    Günter