Hallo,
dies ist mein erster Beitrag hier - und gleich mit einer Frage verknüpft:
Ich habe ein Chassis 1237A aus einem 1980er Jahre Steuergerät von Metz entnommen in der Absicht, mit diesem Riementriebler das in meiner Kompaktanlage Grundig Studio 2000 HiFi enthaltene Rumpelrad-1226 zu ersetzen und die Anlage damit etwas aufzuwerten. Der Antriebsriemen des 1237A war gerissen, sein Ersatz stellte jedoch kein größeres Problem dar. Die Geschwindigkeits-Feinjustage (»Pitch«) jedoch hat es in sich: Der Zahnriemen war durch eine abenteuerliche Konstruktion ersetzt, hier passenden Ersatz zu finden, scheint der Suche nach der Nadel im Heuhaufen zu gleichen . Die beiden bislang gekauften Riemen jedenfalls sind zu lang. Dann stellte ich fest, dass die Pitch-Mechanik selbst sehr schwergängig ist. Und zwar gleitet das weiße Kunststoffteil, welches sich gegen die Polystop-Mutter M3,5/SW6 der zentralen Montageachse abstützt, sehr schwer auf der metallischen Hülse auf und ab. Das schwarze Rad darunter, auf dem der Zahnriemen abläuft, bewegt sich dagegen so leicht, wie es (vermutlich) sein soll. Dies hat zur Folge, dass die gesamte Mechanik wegen der recht schwachen konischen Feder darunter in irgendeiner Stellung verharrt und eben nicht auf das Drehen des Einstellrades reagiert. Der Zahnriemen rutscht hilflos durch. Dreck, verharztes Öl o.ä. konnte ich bei der Demontage nicht finden. Was könnte hier die Ursache sein? Ist es möglich, dass besagtes weißes Kunststoffteil geschrumpft ist?
Und gehe ich recht in der Annahme, dass mit Hilfe der Polystop-Mutter die Grundjustage der Geschwindigkeit erfolgt? Wie geht man hierzu vor?
Beste Grüße, Uwe