Blinkende Stereolampe beim CT1740

  • Ich habe solche "Greifspitzen" die man mit einem federbelasteten Knopf öffnen und schließen kann. Mir fällt gerade der richtige Name nicht ein!
    Ich werde die Tage dann mal messen.


    Gruß Jan :)

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1228 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1239A mit Shure M75 Type D
    Dual 714Q mit Ortofon Vinylmaster Blue
    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
    Dual 1019 mit Shure M44MG
    Dual C830
    Dual CD100RS
    Dual DK710

  • Hallo zusammen!
    Sooo hab ich doch glatt total vergessen, dass ich noch am Stereo-Empfang getüftelt habe und ich die Spannungen des HA12016 messen wollte. Das hab ich nun getan. :whistling::rolleyes:


    An Pin 1 des HA12016 liegen 11,6V statt 10V an.
    An Pin 5 liegen 9,8V statt 8,3V an.
    An Pin 6 liegen ebenfalls 9,8V statt 8,3V an.
    An Pin 7 liegen 5,1V statt 3V an.
    An Pin 4 liegen 5,2V statt 3V an.
    An Pin 12 liegen bei Mono ca. 5,8V an. Der Werst schwankt sehr stark. Bei Stereo sind es nur noch ca. 500mV. Auch hier schwankt der Wert stark.


    Demnach liegt wohl hier der Hase im Pfeffer. Peter sagte ja bereits, dass der HA12016 sehr empfindlich auf veränderte Betriebsspannung reagiert und so aussteigen könnte. Nur wie könnte ich das Problem beheben?


    Gruß Jan :)

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  • jetzt vergiss mal den ganzen Kram mit Betriebsspannung und Elkotausch. Kann es bald nicht mehr lesen. Erst messen, dann tauschen. Und dass da mehr als 10 V anliegen, muss noch nichts heißen.


    Was machen denn die Signal-Anzeige und die Tuning anzeige so?


    Flackert da was im Takt der Musik? Hat Signal sein Maximum, wenn Tuning in der Mitte ist?


    Ansonsten: aus Südbayern bist Du nicht zufällig wg Abgleich? Bin allerdings der Meinung, dass man den Abgleich auch ohne große HF-Messtechnik schaffen müsste.


    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hi Zivi!


    Ist das Gerät kalt, ist der Stereoempfang für ein paar wenige Minuten stabil, fängt dann irgendwann an zu blinken bei etwas stärkeren Bässen und wird immer schlimmer. Nach ca. einer Stunde ist Stereo komplett weg und die grüne Center LED fängt bei stärkeren Bässen an zu flickern. Ist das Gerät kalt, flickert die Center LED nicht.


    Die grüne Center LED leuchtet und Signalstärke ist 2 von 8. Ich wohne auf dem Land, hier ist der Empfang nicht so stark, aber auch bei stärkerem Signal. 4 von 8, flackert die Stereo Lampe.


    Gruß Jan

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  • Nochmal:


    Flackert die Signal-Anzeige ebenfalls?


    Ich vermute, dass der Phasenschieber im Demodulator und einige Filter nachjustiert werden müssen.


    Natürlich solltest Du auch mal messen, ob die +A und +B (13/14 V) stimmen.


    Ansonsten müsste die Sache mit Feinabgleich FM ZF und FM HF erledigt sein. Nötig ist ein Voltmeter.


    Selbst ohne Voltmeter kann man das einstellen:


    Bei Sender um 96 MHz zuerst mit dem Phasenschieber L101 auf Tuning-Mitte. L101' berührst Du nicht!


    Dann mit ZF Filter IFT1 Signal auf Maximum. Evtl nochmal L101 nachkorrigieren.


    Dann bei Sender im unteren Band und im oberen Bandbereich die HF-Filter auf maximal Signal einstellen.





    Gruß.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Nein, die Signalanzeige flackert nicht.


    An anderen Stellen wird immer davon abgeraten, ohne Messeinrichtungen an den Filtern oder sonstwo rumzudrehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Tuner dann komplett verstellt ist und kaum noch zu retten ist, sei sehr hoch. Ich glaub ich lass es einfach so, bevor gar nichts mehr geht. Achso zur Frage, ob ich aus Bayern komme. Nein, ich komme ausm Westerwald. Leider zu weit weg, sonst hätte ich den Tuner gerne in deine Hände gegeben. :/


    Edit:Die Spannungen an A+ und B+ sind in Ordnung.
    Gruß Jan

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  • Man sollte sich die Position natürlich vor dem verstellen irgendwie markieren, damit notfalls immer der Ausgangszustand wiederhergestellt werden kann. ;)

    MfG
    Stefan


    CT 19 NB, CV 121 NB (schwarze Front), C 919 S, CK 6 NB 1209 M71/M91 (im Wechsel), CS 741 Q (Anthrazith) MCC-120, CS 601 NB M20E, 1228 in WEGA 3231 Grado XG

  • Die Messeinrichtung hast Du ja: Ein Voltmeter. Und selbst das hat der Tuner in Form der Signal- und Tuning-Anzeige quasi mit eingebaut.


    Das zweite, was Du brauchst, sind genaue definierte Frequenzen. Die bekommst Du aus der Luft.


    Das wichtigste ist bei dem ganzen, dass man entweder weiß, was man macht, oder man eine Service-Anleitung hat oder jmd sagen kann, was zu machen ist. Das ist auch gegeben.


    Ich weiß nicht, was nun gegen einen Abgleich spricht. Es ist ja nicht so, dass Du wild an irgendwelchen Spulen und Potis herumdrehst. Da ist ganz klar dann am Ende der Tuner kaum noch brauchbar. Nein, es gibt strikte Anweisungen. :D


    Allein der Demodulatorabgleich mit L101 und das ZF-Filter IFT1, das ist einfach kein Problem, weil die ziemlich unabhängig voneinander arbeiten und man nur auf ein Maximum und auf DC-Null einstellen muß. Maximum heißt maximales Signal, DC-Null bedeutet, dasss der Demodulator genau auf der richtigen ZF-Frequenz arbeitet.


    Was anderes z.B. ist es, wenn man ein mehrkreisiges ZF-LC-Filter abgleichen muß. Beim CT1540 ist das so. Da braucht man in der Tat einen Signalgenerator mit FM und ein Oszi und etwas Erfahrung oder Ahnung von dem, wie die Durchlaßkurve des Filters aussehen soll.


    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Man sollte sich die Position natürlich vor dem verstellen irgendwie markieren, damit notfalls immer der Ausgangszustand wiederhergestellt werden kann. ;)

    Nicht mal das muß er tun. Da es beim Abgleich keine Mehrdeutigkeit gibt.


    Es wird folgendermaßen sein:


    Die Tuning-Anzeige ist quasi die Spannung, die man, wie in der SA beschrieben, über R60 misst.


    Wird ein Sender exakt auf Empfangsfrequenz eingestellt (Voraussetzung!), so tritt nach dem Koinzidenz-Demodulator keine Gleichspannung mehr auf.


    Der Demodulator arbeitet bei ihm aber (erkennbar, weil Tuning nicht immer grün) nicht auf seiner richtigen Frequenz (diese ist die ZF und immer konstant).


    Dreht er nun vorsichtig (es ist bestimmt nur sowas wie 1/2 Umdrehung, die er korrigieren muß) an L101, so wandert das Tuning entweder noch weiter weg (falsch), oder es wird langsam grün (richtig). Gleichzeitig wird die Spannung über R60 entweder ansteigen (falsch) oder gegen Null gehen (richtig).


    Mehr ist da nicht zu machen. Und wenn er da herumdreht, kann er es entweder schlechter machen (aber warum soll er das?) oder besser machen. Und dann braucht er die alte Einstellung nicht mehr zu wissen.


    Wichtig bei der Sache ist nur, dass er gezielt nur an L101 dreht und auch gezielt weiß, was sich verändern muß. Dass man nicht wie ein Verrückter mehrere Umdrehungen dreht und dass man das richtige Werktzeug hat (also die Größe des Schraubenziehers muß gut passen, damit man den Kern nicht beschädigt).



    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hallo Jan,
    das Problem hatte ich auch schon mal.
    Wenn ich mich richtig erinnere lag es an einem Elyt-Kondensator. Die Spannungsversorgung des HA12016 (Stereodekoder) und des HA11225 (ZF-Verstärker/Dikriminator) ist erwas unkonventionell. Die Spannung von 14 Volt (+B) verläuft über den R121 und R71 an Pin11 des HA11225, die gleiche Spannung gelangt vom R121 und R74 an Pin1 des HA12016. Hinter dem R74 ist als Spannungsstütze ein Elko (C73) von 220µF eingebaut. Der war vermutlich seinerzeit defekt. Er soll m.M.n. Spannungsschwankungen eliminieren, die durch die Signalverarbeitung im Dekoder entstehen. Wenn er das nicht tut beeinflussen diese Schwankungen die Versorgungsspannung und somit die Funktionen der angeschlossenen ICs. Wenn du einen Oszillograf hast schau dir die Spannung am Pin 1 des Dekoder-ICs an. Wenn sie nach Erwärmung schwankt bzw. im Basstakt pendelt tausche den Kondensator C73 aus und beobachte dann das Verhalten. Eine Erhöhung auf 470µF wäre zusätzlich sinnvoll.
    Auch solltest du die Werte der Bauteile und deren Anschlußpunkte auf KaLös untersuchen.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • (also die Größe des Schraubenziehers muß gut passen, damit man den Kern nicht beschädigt).

    Und es sollte KEIN Metallschraubendreher sein.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Ja diverse Kondensatoren hatte ich bereits getauscht. Nun hab ich den 220µF gegen einen 470µF getauscht. Keine Verbesserung. Nun also zu Abstimmung.


    Zivi, kannst du mir das bitte etwas einfacher erklären? Ich kann ja noch nichtmal den L101' finden und beim L101 gibts zwei Schrauben zum drehen. Welche muss ich da nehmen? Reicht es, wenn ich einen Schraubendreher mit etwas Isoband umwickle um ihn zu isolieren?
    In der SA steht was von IFT1. Auch diese Stelle kann ich im Gerät nicht finden. :rolleyes:


    Gruß Jan

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  • hat er das nicht schon vor Ewigkeiten?

    Jetzt, nachdem ich das vor Ewigkeiten geschriebene gelesen habe entschuldige ich mich für die Platzverschwendung durch mein Geschreibsel.


    Edit: Das Thema gab es schon öfter. Da der CR1750/80 das gleiche Empfangsteil hat siehe hier

    Viele Grüße
    HaJo


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    Einmal editiert, zuletzt von HaJoSto ()

  • Ich bin mal unterwegs und schau mir das später an.


    Ja L101 wird wohl eine Doppelspule sein. Es sollte im Schaltplan (Layout?) irgendwie ersichtlich sein.


    Ansonsten ist es der Teil der Spule, der elektrisch nah (bzw. direkt) mit dem IC verbunden ist. Ich schaus mir aber nochmal an, hab das jetzt nur allgemein im Kopf. Eine gute Beschreibung, wie das mit den beiden Spulen funktioniert, findest Du im Datenblatt des CA3189 oder CA3089 von Harris/Intersil.


    Isolierband bringt nichts. Es geht im die Permeabilität (magn. Feldkonstante) des Schraubendrehers. Bei manchen offenen Spulen stört das. Meist sind die Spulen aber geschlossen bei so tiefen Frequenzen wie 10 MHz. Wenn es stört, dann muß man halt etwas weiter drehen, damit beim abgezogenen Schraubenzieher 0 V anliegt.


    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hallo


    Bei L101 ist es die L101/1. Es ist das Loch der Doppelspule, was sich näher am IC befindet (zur Platinenmitte hin).


    Das ZF-Filter ist das Filter nach dem Mischer-Fet T102. Es ist im SM als "IF" (engl. für ZF) bezeichnet:
    http://dual.pytalhost.eu/ct1740s/ct1740-06.jpg
    Das ZF-Filter aber mal lassen.


    Wichtig ist, dass L101 vorsichtig und nur ein wenig und auch nur dann verdreht wird, wenn über R60 0,0V anliegen:
    http://dual.pytalhost.eu/ct1740s/ct1740-05.jpg

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hi Flo!


    Es hat geklappt. Der Stereoempfang ist nun stabil und reagiert nicht mehr auf starke Modulation. Je nachdem wie ich mich hier im Zimmer stelle, schwankt der Stereo-Empfang zwar etwas, (geht an und aus) aber ich schiebe das mal einfach auf den miesen Empfang hier im Keller auf dem Land. Ich versuche mal noch andere Standorte, ob da der Empfang etwas besser wird.


    Auf jeden Fall erstmal vielen Dank. Jetzt hört man erstmal, wie toll dieser Tuner klingt, selbst bei schlappen 2 Lämpchen Empfang. :thumbup:


    Gruß Jan :)

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    Dual CD100RS
    Dual DK710

  • Gerade über die Suchfunktion gefunden: KLICK


    Sollte ich den FM/HF Teil auch mal abgleichen, wie in Post 6 beschrieben? Wie er sagt, hat er sogar im Keller volle Signalstärke mit Wurfantennen. Davon bin ich meilenweit entfernt und mehr wie drei, vier Sender bekommen ich hier auch nicht rein.


    Gruß Jan

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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  • Hallo


    Schön. Hast Du nur den Demodulator (L101) abgeglichen oder auch das ZF-Filter mit Benennung IF?


    Das IF-Filter würde ich nämlich auch noch korrigieren.


    Ich vermute, dass Du für die HF-Filter Plasik-Abgleichschraubendreher brauchst. Diese VHF-Spulen sind nicht geschirm und bei so hohen Frequenzen ändert man das Feld schon zu stark, wenn man mit Metall nahe kommt.


    Übrigens ist es normal, dass der Tuner bei zu schwachem Signal auf Mono schaltet. Stereo braucht deutlich mehr Signalstärke.


    Für anständigen Empfang braucht man neben einem Radio auch eine gute Antenne. Ich bin aber der Meinung, dass eine gute Antenne in den meisten Fällen kein riesen Teil mit riesen Gewinn ein muß. Ein einfacher Dipol, dafür aber richtig angepaßt, aufs Dach oder auf den Dachboden, das genügt meistens.


    Ob Land oder Stadt hat mit Empfang erst mal weniger was zu tun. Die Frage ist: Wo steht Dein Sender, gibt es Sichtverbindung zur Antenne, und was taugt die Antenne. Wenn man im Haus und noch dazu im Keller ist, hat man keine Sichtverbindung zum Sender und zusätzlich noch eine sehr sehr starke Dämpfung der Wellen.



    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Achja, noch etwas Allgemeines:


    Quasi alle Radios sind Überlagerungsempfänger (Superheterodynempfänger). Sie würde ich grob in zwei Teile aufteilen:


    A) Umsetzer = Tuner


    B) Demodulator


    A setzt einen beliebigen Empfangsfrequenzbereich immer auf einen festen Zwischenfrequenzereich um 10,7 MHz um. Die Umsetzung / Frequenzverschiebung funkioniert mit Hilfe eine Lokaloszillators LO und eines Mischers, der Antennensignal und LO-Signal multipliziert. Der Abgleich eines Tuners ist prinzipiell etwas schwieriger, weil man da auf HF-Ebene abgleichen muß (kein Metall!) und weil man den Gleichlauf mehrerer abstimmbarer Filter berücksichtigen muß. Deshalb gleicht man hier einmal bei niedrigen und einmal bei hohen Empfangsfrequenzen ab.


    B hat dann nur noch die gemütliche Aufgabe, das Signal auf 10,7 MHz zu empfangen und zu demodulieren, während alle anderen Programme, die dicht daneben lieben und vom Tuner ebenfalls umgesetzt wurden, herausgefiltert werden müssen. Das macht das ZF-Filter. Aus diesem Grund finde ich die ZF- und Demodulatorabgleicherei relativ unspektakulär. Sie findet bei einer Frequenz statt und man kann quasi nichts groß falsch machen, hast Du ja gesehen.



    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

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