Welches Mikroskop zum Testen der Nadel?

  • Aber schau´n wir mal. Bin gespannt auf Deine ersten, gestochen scharfe Fotos, Deiner Nadel.

    ?( war das jetzt böse gemeint? Naja ich hoff mal nicht. Klar ist nen USB Mikroskop nicht ideal, schon gar nicht eins für 20 Euro (hab gesehen die für 65 euro machen ganz gute fotos). Es geht ja nur um ne schnelle, günstige Methode mal nen Blick auf die Nadelspitzen zu werfen....


    die Daten von sonem Ding für 20 Euro sind:


    Spezifikationen:
    CMOS-Sensor
    Controller: Hochgeschwindigkeits-DSP
    Linse: Mikroskopobjektiv
    Fokusbereich: Manueller Fokus von 0 mm bis 200 mm
    Schnappschuss: Software und Hardware
    Videoauflösung: 1600x1200 (2M Pixel), 1280x960 (1,3 Mio. Pixel), 800x600, 640x480
    Standbildauflösung: 1600x1200 (2M Pixel), 1280x960 (1,3 Mio. Pixel), 800x600, 640x480
    Bildrate: max. 30f / s unter 600 Lux Helligkeit
    Video Format: AVI
    Fotoformat: JPEG
    Lichtquelle: 8 Weißlicht-LED (mit Controller auf USB-Kabel)
    Vergrößerung: 100x ~ 200X (Manuell)
    Stromversorgung: USB-Anschluss (5V DC)
    Software: AMCAP (Treiber)
    PC-Schnittstelle: USB
    Betriebssystem: Windows 7 / Windows 8 / Vista / XP / Linux


    Das Paket beinhaltet:
    1 x USB-Mikroskop
    1 x Ständer
    1 x CD-Treiber
    1 x Kalibrierung Ruler "

  • Hallo,
    ist nicht böse gemeint.
    Den CMOS-Sensor habe sie ja alle- nur über dessen Größe und Auflösung schweigen sie sich aus.
    Die VideoAuflösung sagt ja nichts aus.
    Gruß und Spaß
    Andreas

  • Hallo


    Vom eigentlichen tread ist das meiste hier ja meilenweit weg.


    Ich hab mir vor längerer zeit auch so ein Traveler USB Mikroskop gekauft. Die vergrößerung kommt natürlich nicht an Profigeräte ran aber darum geht es auch nicht. Man(n) will ja nur mal sehen wie die Nadel aussieht.
    Meine erfahrungen mit dem Traveler sind folgende. Es geht nicht. Warum ist logisch. Bei einem Mikroskop wird von unten durch den Objektträger beleuchtet. Das nächste ist das der Tisch nicht weit genug runter geht um ein scharfes Bild zu bekommen. Ich hab zunächst mal eine Beleuchtung von der Seite improvisiert. Die Beleuchtung ist mit der Serienlampe ausreichend. Den Tisch hab ich gelöst so das er nach vorn runter hängt. Danach hab ich die Nadel in der mitte plaziert. Hab dafür ewig gebraucht bis ich die richtige Position hatte. Und dann? Ein super Bild. Ich hab dann noch ein paar verschiedene Nadeln nachgesehen. Das Ergebnis war erschreckend. Vermeintlich saubere sahen aus als wenn da ein riesen Haufen Köttel drauf wahren. Also alle noch mal sauber machen
    Als Fazit für das Traveler kann ich für mich sagen das es mit ein paar Modifikationen vollkommen ausreichend ist. Wenn ich die Zeit habe werd ich den Tisch ändern damit er einen zentimeter weiter runter geht. Die Objekträger haben ja nur 1mm stärke. Eine Nadel je nach System rund 5mm. Die Beleuchtung muß Seitlich sein und dann hat man alles was nötig ist.



    Wolfgang

  • Bei einem Mikroskop wird von unten durch den Objektträger beleuchtet.

    hallo wolfgang, die usb mikroskope, die ich meine werden von oben, vom objektiv her beleuchtet und lassen sich ganz nah an das objekt ranführen, nen tisch gibt es nicht (die mit tisch und objektträger sind teurer).

  • Hallo


    Na ja, meins gab es für kleines Geld auf dem Flohmarkt. Und wie ich vorher schrieb ist das traveler mit ein paar Änderungen sehr gut als Nadelmikroskp zu gebrauchen. Erst hab ich mich geärgert weil's nicht ging. Jetzt wo ich weiß was geändert werden muß


    Wolfgang

  • Hallo,
    hier ist doch nichts meilenweit weg…
    Es geht doch um "Welches Mikroskop zum Testen der Nadel?"


    Dazu gehört auch, sich mit den optischen Eigenschaften auseinander zu setzen.
    Die Dinger haben doch alle eine PVC-Linse und einen Chip zur Aufnahme.
    Der Brennpunkt wird auf einen bestimmten Abstand zur Linse/Chip gelegt.
    So, und nun weiß ich nicht, wie die vergrößern.


    Es sollte eigentlich möglich sein, damit 1:1 darstellen zu können.
    Du stellst die Schärfe bei Dir durch den Abstand Linse/Objekt ein- wie wird
    denn vergrößert?


    Ich habe in Beitrag 98, das Bild in der Mitte, die Nadel und den Nadelträger
    abgebildet. Auf dem rechten Bild ist die Nadel "gut" zu erkennen.
    Das Ding ist nur wenige 1/10mm hoch. Wo kommen denn Deine 5mm her?


    Nun müßte es doch möglich sein, die Nadel senkrecht von oben, bis zu ihrem Fuss
    scharf abbilden zu können?
    Das gleiche sollte auch von der Seite möglich sein. Alles in 1:1, wenn diese
    Dinger das schaffen.
    Wenn man jetzt mit einem Tubus den Abstand Linse/Chip vergrößern würde, dann
    könnte man auch eine "vernünftige" Vergrößerung hinbekommen.
    Ist aber alles graue Theorie, ich lasse mich mal überraschen.
    Gruß und Spaß
    Andreas

  • Hallo


    Na ja, meins gab es für kleines Geld auf dem Flohmarkt. Und wie ich vorher schrieb ist das traveler mit ein paar Änderungen sehr gut als Nadelmikroskp zu gebrauchen. Erst hab ich mich geärgert weil's nicht ging. Jetzt wo ich weiß was geändert werden muß


    Wolfgang

    ah habs jetzt nochmal nach geschaut traveler ist die marke! ok wenn das ding einigermaßen brauchbar ist sollte das was ich bestellt hab wohl auch brauchbar sein :)

  • Moin,


    eine Vergrößerung von 200 ist bei guter Optik ausreichend, um eine Beurteilung durchzuführen.
    Die Qualität der Optik ist da (leider) schon extrem wichtig.


    Hier mal Bilder von einer ungeputzten Nadel (so habe ich sie bekommen) und der selben Nadel geputz bei 200facher Vergrößerung auf hochwertigem Gerät (leistet man sich privat nicht...)


    [Edit} noch ein Bild mit 100facher Vergrößerung, andere Nadel

  • Hallo Andreas


    Das Mikroskop von dem ich sprach ist ein Traveler mit Tisch und Objekthalter. Der Abstand Tisch / Optik ist auf die Stärke des Objektträgers abgestimmt . Damit es Jetzt jeder versteht mal ein Beispiel. Wenn ich eine DN8 Nadel drunter lege kann ich die betrachten. Warum, weil die selbst kaum dicker ist wie der Glasobjektträger. Wenn ich eine DM201 auf den Tisch lege bekomm ich den schlicht und einfach nicht weit genug runter gedreht um den richtigen Abstand zur Linse zu bekommen. Das DM201 hat gemessene 1,2cm Bauhöhe. Andere Systeme oder deren nadeln sind ähnlich hoch. Da man ja wie du richtig bemerkt hast "scharfstellt" in dem man den Abstand / Objekt Linse ändert gehts halt einfach nicht weit genug runter. Wenn ich die Nadel auf die seite lege hab ich das gleiche problem das der Tisch nicht weit genug nach unten geht um den richtigen abstand Linse Nadel zu bekommen. Die 5mm die ich als Beispiel angeführt habe sind ja siehe DN201 wenig. Wenn ich die höhe des Kunststoffträgers der Nadel ausgleiche dann machen die Dinger schon gute Aufnahmen. Die Vergrößerung ist laut Aufdruck X-640 fach. Das sind X-40 durch die Linse und dann X-!0 und X-16 durch die Tauschokulare für den Normalbetrieb wenn man duchschaut. Bei USB sind das laut Aufdruch 40x1024. Ich denke mal das ist vollkommen ausreichend. Ich will ja nicht sehen ob mein Diamant auf der Nadel Prähistorische Einschlüsse hat sondern nur ob er noch OK ist
    Das Traveler was ich hab hat übrigens keine Kunststofflinse. Die sind zumindest bei meinem tatsächlich aus Glas. Im übrigen und das wird jeder Brillenträger hier im Forum bestätigen sind Kunststofflinsen kein Merkmal minderer Qualität. Ich hab es wie vorgesehen "normal" benutzt um zu testen ob alles geht. Ich hab dann mal so die üblichen Sachen die man halt so drunter legt genommen. Die Qualität der Abbildungen war erstaunlich gut. Das Livevideo vom Wassertropfen aus der Regentonne war nicht schlecht. Deswegen sag ich ja, mit etwas Geschick kann man sich das schön zurecht machen.



    Wolfgang

  • Hallo Martin


    So in etwa hab ich die Bilder mit dem Traveler auch hin bekommen. Die Nadel die ich als erste scharf bekommen habe sah so aus wie auf den letzten beiden Bildern. Und die hatte ich vorher noch sauber gemacht. Ich hätte nie gedacht das da trotzdem noch soviel schmog drann ist. Nach nochmaligem reinigen war dann alles ab.
    Womit hast du deine Bilder gemacht?


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    jetzt habe ich begriffen wie Dein Mikro funktioniert. Die Vergrößerung ist eine
    Feste Einheit, und für eine scharfe Darstellung wird der Abstand zum Objekt
    verändert. Die Vergrößerung kommt von verschiedenen Optiken. Da kann ich etwas
    mit anfangen. Schönen Dank.


    Die Bilder von Martin kommen meinen Vorstellungen schon recht nahe. Da gibt es
    wenigstens was "zu sehen". Auch gut zu wissen, das eine Vergrößerung von
    100 bis 200 völlig ausreicht.
    Welche Methode wendest Du denn an, um aus der rechten Nadel- eine, wie die aus
    der Mitte zu zaubern? Reicht da ein Ultraschallbad? Oder gibt es tatsächlich
    einen ultimativen Nadelreiniger?
    Das Ergebnis ist ja viel mehr ais beeindruckend.
    Schönen Dank für Deine und eure Mühe.
    Gruß und Spaß
    Andreas


    P.S. Ich habe mal eben überlesen. Hast Du das Ergebnis mit schnödem Isopropanol-Alkohol hinbekommen?

    Einmal editiert, zuletzt von SkobyMobil-01 ()

  • Welche Methode wendest Du denn an, um aus der rechten Nadel- eine, wie die aus
    der Mitte zu zaubern? Reicht da ein Ultraschallbad? Oder gibt es tatsächlich
    einen ultimativen Nadelreiniger?

    also ich persönlich hab das reinigen mit einem schmutzradierer (das sind diese schaumstoffartigen dinger gibts in jedem drogeriemarkt als hausmarke oder markenartikel) als optimal empfunden (ohne das Ergebnis mit einem mikroskop betrachten zu können). wird hier im forum auch viel beschrieben. schmutzradierer nass machen auswringen und dann ganz vorsichtig mit der nadel in Laufrichtungen (also von hinten nach vorne) über den schmutzradierer. ich denke man kann auch statt wasser isopropanol-alkohol nehmen

  • Hallo,
    die Nadel mit einem Schwamm reinigen? Soll ich das Ding mit in die Wanne nehmen?
    Ich weiß nicht, der Methode traue ich nicht über den Weg.
    Ultraschall oder Alkohol ist schon nicht schlecht. Vielleicht mit einer feinen
    Messing oder Kupferbürste. Es muß ja etwas sein, das härter als der Schmutz ist,
    und weicher als das Material das die Nadel am Träger hält.
    Gruß und Spaß
    Andreas

  • schmutzradierer nass machen auswringen

    ...das muß nu nicht sein. Trocken tut`s allemal.

    Vielleicht mit einer feinen
    Messing oder Kupferbürste. Es muß ja etwas sein, das härter als der Schmutz ist,
    und weicher als das Material das die Nadel am Träger hält.

    ...ne kräftige Stahlbürste oder Sandpapier ( SCHERZ ! ;) ) ist auch nicht schlecht, oder :wacko:

    Grüßle Ralph



    "Ein Moderator (lat. moderare ‚mäßigen‘) dient dazu, freie Neutronen, die bei ihrer Freisetzung meist relativ energiereich, also schnell sind, abzubremsen."

    Einmal editiert, zuletzt von prinzle ()

  • Ultraschall oder Alkohol ist schon nicht schlecht. Vielleicht mit einer feinen
    Messing oder Kupferbürste. Es muß ja etwas sein, das härter als der Schmutz ist,
    und weicher als das Material das die Nadel am Träger hält.

    ??? also die logik find ich interessant, du willst kein feines poröses Material an die Nadel lassen aber ne Kupferbürste? Glaub doch mal ruhig den Leuten, die dir netterweise Tipps geben!

    ...das muß nu nicht sein. Trocken tut`s allemal.

    find nass besser weil das zeug so feinen, weißen Staub erzeugt, das finde ich sehr unangenehm!

  • Hallo prinzle,
    das kapiere ich wohl nicht ganz…
    Die Abtastnadel ist entweder eine geschliffenen Stahlnadel, oder ein Träger
    hält einen Diamanten.
    Wenn die Stahlnadel aus einem Guss ist, was spricht dann gegen Messing- oder
    Kupferbürste? Ist doch weicher als Stahl, kann diesen also nicht angreifen.
    Sehr wohl aber den Dreck.
    Wenn die Abtastnadel aus zwei Teilen besteht, dann darf das Material zum
    reinigen nicht härter sein, als das weichste Material der Abtastnadel- aber
    härter als der Dreck.
    Wenn man die Abtastnadel nun nass reinigt, dann werden die Rückstände ja
    an/aufgelöst und würden sich auch mit einer Nylonbürste ohne Probleme beseitigen
    lassen.
    Da mit, im Verhätnis zur Nadelspitze, einem grobporigen Schwamm beizugehen
    halte ich für Zweifelhaft. Man verliert doch jegliches Gefühl/und Kontrolle
    über die wirkenden Kräfte.
    Es sieht aber verdächtig danach aus, als ob das eine Glaubensfrage ist. Ich
    werde schon etwas finden, mit dem sich die Abtastnadel sicher reinigen läßt.
    Deinem Rat zu einer Stahlbürste oder Sandpapier werde ich wohl nicht Folge
    leisten wollen…
    Gruß und Spaß
    Andreas

  • Sorry Andreas,


    Stahlbürste war natürlich ein Scherz. :rolleyes:
    Eine Nylonbürste oder der Schnutzradierer haben sich halt bewährt....


    @ David: Beim Nassmachen des Schmutzradierers hätte ich eher etwas Bedenken, da in dem Schwamm irgendwas drinne ist und das trocknet dann an der Nadel an. Die pulverartigen Rückstände, nach dem trocken putzen, kann ich wegpusten...


    Edit an Andreas:


    das mit: Zitat Andreas : " ...Die Abtastnadel ist entweder eine geschliffenen Stahlnadel..."


    das verstehe ich wiederum nicht. Ich habe noch keinen Hifi-Plattenspieler mit Stahlnadel gesehen :S

    Grüßle Ralph



    "Ein Moderator (lat. moderare ‚mäßigen‘) dient dazu, freie Neutronen, die bei ihrer Freisetzung meist relativ energiereich, also schnell sind, abzubremsen."

  • hallo ihr


    nur mal als einwurf: ich nehme eine carbonnadelbürste und isoprop. alerdings gebe ich zu, dass mein mikroskop nur aus zwei ohren besteht, aber ich bin mit dieser reinigungsmethode durchaus zufrieden.


    gruß
    thomas

    Für die Platten: Dual CS 721 (Ortofon 2M Black), für die Ohren: Quadral Ascent 90 am Denon PMA-1510AE & Beyerdynamik DT770 (der alte), für`s Digitale: Tascam US-144 MK II & Mac Mini



    http://www.discogs.com/user/thtr63/collection

  • oder Sandpapier ( SCHERZ ! ;) ) ist auch nicht schlecht

    Kein Scherz, feineres Sandpapier lag beim AKG P8 dabei mit dem eindeutigen Hinweis zur Nadelreinigung!


    Und hier noch eine Fundstelle zu Sandpapier, ein Linn-System
    http://www.analog-forum.de/wbb…nadelreiniger/#post550392



    Gruß Hermann

    DUAL, that's what makes a man ( Vanilla Fudge 1968 )


    Der "Chilling Effekt" funktioniert wie ein Dual-Dreher - Geräuschlos

  • Hallo Hermann,


    danke für den Hinweis...wieder was gelernt :thumbup:
    hab gleich nachgeforscht und das hier gefunden:


    Link


    interessant, wie ich finde. Wer weiß, welche Körnung da verwendet wird?

    Grüßle Ralph



    "Ein Moderator (lat. moderare ‚mäßigen‘) dient dazu, freie Neutronen, die bei ihrer Freisetzung meist relativ energiereich, also schnell sind, abzubremsen."

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