Aniresonator zelegen 714q/731q

  • Man kann den Antiresonator tatsächlich zerlegen. Zunächst darf man wenig zurückhalten sein.




    • Die Aluachse entfernen. Das geschieht mit recht viel Fingerkraft. Ggf. sollte man die leichte (sichtbare) Einkerbung ein wenig (vorsichtig) aufhebeln. Dann ein herzhafter Ruck die die Aluachse (links auf dem Bild)hält man in der Hand. Vorher sollte man natürlich die Achse so weit wie möglich herausgedreht haben.

    • Darf mit Geduld, Spucke und genügend Zug den schwarzen Kurstoffkörper (re. Im Bild) abziehen.

    • Das Gewicht (re. v. Kunstoffkörper) demontieren. Dazu die kleine Schlitzschraube entfernen. Achtung die Gegenmutter dreht gerne mit.

    • Das vordere Rändelrädchen abnehmen. Dafür ist die Hilfe einer Nadel notwendig. Diese in das kleine (in einer der Aussparungen) sichtbare Loch drücken und das Rändelrädchen abziehen.

    • Vorsicht es gibt noch eine (mini) kleine Feder ganz rechts auf dem Bild. Diese wurde nach Abbau des Gewichtes sichtbar. Wohin die genau gehört konnte ich noch nicht ersehen.
  • Und jetzt wieder zusammen bauen ... :thumbup:

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • das werde ich sicherlich machen und auch dokumentieren. Allerdings werde ich überlegen ob es nicht möglich eine Alternative für diesen Ansammlung von Billigteilen ("Schrott") aufzubauen.


    Aus meiner bisherigen Erfahrung ist der 714q ein schön anzusehender Player. Meiner bisherigen Hörerfahrungen waren (aufgrund des Resonators?) nicht besonders positiv. Egal ob mit ULM160 oder 1/2" Philips 422. Als Vergleich dienten mir Thorens 126mkii mit Philips 422, Dual 1249 mit Ortofom LM20, Philips 877 mit 422 und 401 System.


    Mal sehen wie es nach Wiederherstellung des Resonator oder neuen Gegengewicht aussieht.


    Auf folgenden Geräten wurde der Vergleich angestellt:


    Yamaha RXV2600 plus ELAC 330 mit Original Ständern
    Philips DSC950 + DSS930
    Grundig SVX6000 + Monolith 90

  • Hallo Namenloser,


    probier mal Shure V15-III mit vernünftiger Nadel oder Empire 500ID / SLM444.
    Klingen erheblich besser als ULM60E oder 412/422 auf dem 714Q.
    Die Philipse spielen toll auf meinem (leicht modifizierten) 701. :thumbup:


    Falls Du keine Verwendung für das 422 hast, einfach PN an mich. ;)

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Zitat: Allerdings werde ich überlegen ob es nicht möglich eine Alternative für diesen Ansammlung von Billigteilen ("Schrott") aufzubauen




    Ein ähnliches Gefühl hatte ich auch, als ich das erste Mal einen zerlegten Antiresonator dieses Typs sah! Statt lediglich eines längenverstellbaren Kupferblattstreifens, an dem ein Gewicht baumelt, erwartet man an einem sonst so gut durchdachten 7er doch etwas wesentlich filigraneres....




    ralph

  • Das V15 verfolgt mich schon ebenso lange wie das 422er.
    Beim 422er hatte ich Glück das dieses bei dem 126er Thorens dabei war.
    Ein V15 konnte ich bisher. Ich nicht ergattern. Allerdings bin ach nicht bereit dafür Mondpreise zu Zahlen.
    Das gilt auch vor dem Hintergrund das es gute preistwerte neue VM und M oder "alte" om20/30 oder eine neues Benz gibt.
    Die Qualität der M-Systeme von Philips sind mir seit Anfang der 70er bekannt. auf meinem erste HiFi-Player (Philips 202) war ein 400er.
    Das 422er werde ich hegen und pflegen.
    MfG
    Lutz

  • ...Das 422er werde ich hegen und pflegen...


    Hallo Lutz,
    das mache ich mit meinen 412/401ern auch.
    Vor einigen Jahren hatte ich das Glück, 3 unbenutzte Original-Nadeln 412-II für meine beiden 412er Systeme günstig zu erwerben. ^^

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Der Hinweis ein V15 am 714 zu betreiben wirft bei mir die Frage auf obe nicht besser ist eine. 701er oder 704er mit diesem System zu kaufen als das mit dem 714 zu probieren. Der 714 ist doch auf Ulm getrimmt. wenn den auf 1/2" umruestet ist das doch irgendwie unlogisch. Länge Kopfblende plus angepapptes Zusatzgwicht ist doch viel Aufwand und der Tonarm muss mehr Bauteile und Gewicht schleppen als man sich ursprünglich bei Dual gedacht hat. Wenn man dann nochDSMs problembehafte Gegengewicht und das Plastik im Gehaeusebereich ansieht stellt für. Ich schon die Frage ob der 714er den Aufwand lohnt.
    MfG
    Lutz

  • Das muß jeder für sich selbst entscheiden, 704er hatte ich mehrere hier, die sind alle schon wieder weg, 714Q durften 2 in silber bleiben.
    Mir persönlich gefällt der 714Q optisch erheblich besser, klanglich ist er mit dem richtigen System eh kaum zu toppen.
    Und dem Tonarm ist es ziemlich egal, ob das ULM-System "stillgelegt" ist, V15-III oder Empire SLM444 sind recht leichte Systeme...

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Allerdings werde ich überlegen ob es nicht möglich eine Alternative für diesen Ansammlung von Billigteilen ("Schrott") aufzubauen.

    Ein ähnliches Gefühl hatte ich auch, als ich das erste Mal einen zerlegten Antiresonator dieses Typs sah! Statt lediglich eines längenverstellbaren Kupferblattstreifens, an dem ein Gewicht baumelt, erwartet man an einem sonst so gut durchdachten 7er doch etwas wesentlich filigraneres....

    Hallo,


    was sollte denn sonst drinnen sein im Gegengewicht? Ein Tuning-Antiresonator ist nichts anderes als ein schwingend aufgehängtes Gewicht, also ein Feder-Masse-System. Sowas schwingt mit einer den Parametern (Masse und Federsteife) entsprechenden Resonanzfrequenz (Resonator). In diesem Falle kann man die Schwingfrequenz über die Federlänge abstimmen (Tuning). Das "Anti" sagt noch, dass der Schwinger gegenphasig zur Tonarmresonanz schwingt und so erst eine deutliche Reduzierung des Tonarmresonanzmaximums bewirken kann. Ziemlich gut durchdacht würde ich sagen ;) :D .


    Es ist sehr fraglich, ob man mit einem Eigenbau/Umbau ohne gute Messmittel jemals die korrekte Schwingfrequenz für einen Antiresonator erzeugen können wird ;) . Da ist es schon besser auf diese Funktion zu verzichten und den Antiresonator festzusetzen, indem man ihn auf "Transportsicherung" stellt.


    Gruß Alfred


    P.S. Einfach mal den Antiresonator nix "Tuning" des erwähnten 704 oder 721 zerlegen und staunen, dass da das gleiche drin ist nur ohne Einstellbarkeit :D .

  • Hallo Gerd,



    vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht über die 704 bzw. 714er.
    Es ist außer Frage das der 714er ein optisch ein toller Player ist Teller und der Arm in der ULM-Version sieht ein richtig gut aus. Mit 1/2“ wird daraus ein richtig und gut aussehend aber nicht richtig gut. Aber das ist ja Geschmackssache. Jedenfalls wird die Grundidee die Dual (ULM) damit gehabt hat zunichte gemacht. Ob Anbauteile sich klanglich auswirken kann ich noch nicht richtig beurteilen. Erschwerend kam hinzu das mein 1/2“ Adapter nicht passgenau war.
    Wie auch immer ich wäre dankbar wenn ich noch ein paar Stimmen (Meinungen) bekommen würde zur der Frage


    Lohnt der Aufwand (Antiresonator + System ) für den 714er oder ist es besser sich einen guten 701er bzw. 704/721er mit V15 zu holen.

  • Hallo Lutz,


    ich habe seit einiger Zeit bei meinem CS731Q den 1/2 Zoll Adapter montiert. Jetzt auch schon eine ganze Menge an Systemen getestet (Dual, Ortofon; AT; JVC; Shure; Clearaudio etc.). Dabei auch immer wieder mit den Einstellungen des AS experimentiert. Die Justage dabei erst nach den Dual Vorschriften durchgeführt, danach höher/tiefer eingestellt und gehört.
    Mein erstes Fazit ist, dass der 731/714 Arm viel mehr kann als nur ULM. Auch Systeme mit einer Nachgiebigkeit von ca. 15 können Problemlos abgespielt werden. Es sollte eben nur etwas probiert werden, um die passende Einstellung zu finden. Ich bekomme in nächster Zeit noch ein Yamaha MC-9 und ein Denon DL 110 (10). Mein Philips 406 wollt ich auch noch Testen.

    Refresch



    CS 731Q CS 714 Q CS 741Q CS 701 CS 621 CS 627Q CS 604 CS 507 CS 504 CS 505 CS 505-4 CS 525 CS 530 CS 628 2xCS 630 CS 455 CS 435 4 x 1210 1214 1215 1224 2 x 1225 1226 1228 1237 A 1219 1246 1254 CS 2235 1009 1015 1011F 2x1010 CV1600 CV1260 C844 C830 C820 C819 PE 33 Studio PE 2014L 2 x PE 720 PE 2010

  • Wie auch immer ich wäre dankbar wenn ich noch ein paar Stimmen (Meinungen) bekommen würde zur der Frage

    Hallo,


    wenn Du ständig wiederholst, dass ein 1/2" Systemumbau am Dual 714 nichts bringt, auch wenn man das Gegenteil als Meinung einbringt, ist es schwer weitere Meinungen einzufordern und auch zu bekommen. Da scheinst Du doch etwas festgelegt zu sein ;) .


    Am 714 kannst Du sehr viele Tonabnehmer einsetzten, wenn Du den 1/2" Umbausatz dran hast. Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen. Auch wenn es dann meist nicht mehr ULM ist ;) . Bei anderen Spielern ist es halt von vorne herein nicht ULM, so what :whistling: .


    Wenn Dir ein anderer 7er besser gefällt, musst Du eben einen andern nehmen. Unter klanglichen, wie auch optischen Gesichtspunkten wirst Du zu allen Modellen unterschiedliche Meinungen bekommen. Da kannst Du nur selbst entscheiden was Dir gefällt. Am besten legst Du Dir in "Dual-Board Manier" einfach mehrere Spieler zu :D :D .


    Gruß Alfred

  • "was sollte denn sonst drinnen sein im Gegengewicht? Ein Tuning-Antiresonator ist nichts anderes als ein schwingend aufgehängtes Gewicht, also ein Feder-Masse-System. Sowas schwingt mit einer den Parametern (Masse und Federsteife) entsprechenden Resonanzfrequenz (Resonator). In diesem Falle kann man die Schwingfrequenz über die Federlänge abstimmen (Tuning). Das "Anti" sagt noch, dass der Schwinger gegenphasig zur Tonarmresonanz schwingt und so erst eine deutliche Reduzierung des Tonarmresonanzmaximums bewirken kann. Ziemlich gut durchdacht würde ich sagen ;) :D" .


    Hallo Alfred,




    Du hast natürlich Recht: Prinzipell gibt es keine Alternative, aber die Art und Weise wie das umgesetzt wurde wirkt natürlich billig und toleranzanfällig und wenig langzeitstabill, zumal die primitiven Kupferblechstreifen im Laufe der jahre regelgecht "ausleiern" können, insbesondere wenn die Geräte von den Vorbesitzern "Erschütterungen" abbekommen haben. Das filigran wirkende äußere täuscht darüber etwas hinweg...
    Durchdacht vielleicht, aber nur mittelmäßig umgesetzt.



    ralph

  • Hallo Ralph,


    das Blech im Antiresonator ist kein reines Kupferblech ;) . Das würde in der Tat nur kurz halten (ganz geringe Zugfestigkeit). Es ist viel mehr ein Federmaterial, von den Eigenschaften und Aussehen her tippe ich auf Kupfer-Beryllium (ein ganz weit verbreitetes Federmaterial). Das hat einen sehr großen elastischen Bereich. Ausleiern im Plattenspielerbetrieb ist eigentlich nicht möglich. Beim Transport ohne Transportsicherung kommt das leider schon vor. So haben schon viele Antiresonatoren, auch anderer Dualmodelle, ihr Leben ausgehaucht :( . Dabei wäre die Transportsicherung bei den moderneren Antiresonatoren 714/31 und 728/41 integriert und simpel zu bedienen :rolleyes: .


    Schöne Grüße, Alfred

  • Hallo Alfred,



    Danke für die "Wekstoffkunde"! Die Dinger scheinen aber trotzdem einen nicht unerheblichen Toleranzbereich zu haben, zumal die laut Tabelle einzustellenden werte in praxi häufig nicht unerheblich vom mittels Messplatte ermittelten optimalen Wert abweichen, das wurde ja auch in zeitgenössischen Tests mehrfach thematisiert. Allerdings müssen in diesem Zusammenhangen natürlich auch Tolaranzen der Tonabnmer, insbesondere in puncto Compliance, mit in Betracht gezogen werden.


    Auch die Skalierung hätte man besser machen können, indem z. B. die Skalenwerte des Tuning-AR nicht fiktiv sind, sondern der jeweils tatsächlichen Resonanzfrequenz entsprechen.



    beste Grüße aus Niedersachsen nach Bayern



    ralph

  • P.S. Einfach mal den Antiresonator nix "Tuning" des erwähnten 704 oder 721 zerlegen und staunen, dass da das gleiche drin ist nur ohne Einstellbarkeit .


  • wenn Du ständig wiederholst, dass ein 1/2" Systemumbau am Dual 714 nichts bringt, auch wenn man das Gegenteil als Meinung einbringt, ist es schwer weitere Meinungen einzufordern und auch zu bekommen. Da scheinst Du doch etwas festgelegt zu sein .




    Hallo Alfred,


    wahrscheinlich habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
    Darum möchte ich klarstelle das ich keineswegs zu 100% überzeugt bin das der 1/2“ Adapter absolut unbrauchbar ist.
    Aufgrund der Probleme die mein Gegengewicht (Gewinde und Kupferfeder defekt) habe ich lediglich die Frage in den Raum geworfen ob sich der Aufwand für den 714er lohnt.
    So viel ich in Erfahrung gebracht habe gibt es für das ULM60 keine Originalnadel mehr. Bei Takker habe sowohl einen Nachbau (grausig) als auch eine Ori. DN155E (geht so für 57,60€) eingesetzt. Lt. Takker soll die 155er für das ULM60 geeignet sein.
    Also bleibt für einen artgerechte Betrieb wohl nur die Umrüstung auf 1/2“.
    Das wirft bei mir die Frage auf ob die Vorgänger mit gleichen System besser oder schlechter sind.
    Dafür kann ich mir natürlich die Player kaufen und selber testen. Allerdings habe ich die Hoffnung das es hier im Board bereits Mitglieder mit Erfahrung in dieser Richtung haben.
    Der 714er ist nun einmal als ULM konstruiert worden. Die Vorteile wurde in Werbung und Testberichten ausführlich hervorgehoben. Zum Betrieb mit 1/2“ habe ich nicht derartiges gefunden.


    Aber vielleicht gibt es ja Boardmitglieder die darüber berichten können.



    Vielen Dank im Vorwege



    Lutz

  • Hallo Lutz,


    ich habe seit einiger Zeit bei meinem CS731Q den 1/2 Zoll Adapter montiert. Jetzt auch schon eine ganze Menge an Systemen getestet (Dual, Ortofon; AT; JVC; Shure; Clearaudio etc.). Dabei auch immer wieder mit den Einstellungen des AS experimentiert. Die Justage dabei erst nach den Dual Vorschriften durchgeführt, danach höher/tiefer eingestellt und gehört.
    Mein erstes Fazit ist, dass der 731/714 Arm viel mehr kann als nur ULM. Auch Systeme mit einer Nachgiebigkeit von ca. 15 können Problemlos abgespielt werden. Es sollte eben nur etwas probiert werden, um die passende Einstellung zu finden. Ich bekomme in nächster Zeit noch ein Yamaha MC-9 und ein Denon DL 110 (10). Mein Philips 406 wollt ich auch noch Testen.


    Vielen Dank für deine Antwort.So wie ich das verstehe hast Du durch verstellen des AS eine passende Einstellung gefunden. Und wie waren die Unterschiede. Welches System war deiner Meinung nach das Beste. Sowohl nach Gehör und ggf nach Abtasttest einer Messplatte.


    mg


    Lutz

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